Geschrieben von Sicilia73 am 29.09.2014, 17:50 Uhr |
kennt das jemand-Bauchspalte?
Samstag vor einer Woche hab ich beim Aufbau im Gemeindehaus geholfen.
Dabei haben wir ziemlich schwere Tische geschleppt.
Seit Sonntagabend hatte ich entlang der Bauchspalte heftige Schmerzen. Keine Lage brachte Besserung.
Wir waren im Urlaub, also konnte ich mich etwas ausruhen. Am Donnerstag machten wir einen Ausflug und ich hatte Lilly ca. 4 Std. in der Manduca. Danach gings wieder los.
Heute nach dem Wocheneinkauf wars so schlimm, dass ich zum Arzt bin.
Er meinte jetzt, dass evtl der Magen versucht, bei Belastung, durch die Bauchspalte zu rutschen. Ich soll halt nichts mehr tragen. Wird wohl mit der Zeit besser.
Und nun? Das ist so doof....kennt das eine und kann mir Tipps geben?
Re: kennt das jemand-Bauchspalte?
Antwort von Mondlicht am 29.09.2014, 18:16 Uhr
Oh. Das klingt ja nicht gut.
Ich weiß nur, dass man mit Bauchmuskelsport warten soll, bis wieder beide Bauchhälften ganz zusammen sind.
Ich würde mich vorsichtshalber an den Rat des Arztes halten und vorerst nichts Schweres tragen.
Hast Du noch Kontakt zu Deiner Hebamme? Die können das wohl auch fühlen und beurteilen.
Re: kennt das jemand-Bauchspalte?
Antwort von Sicilia73 am 29.09.2014, 18:23 Uhr
Ich bin auch beim Sport sehr vorsichtig und halte mich an das Programm der Hebamme.
Ich versuche mein Bestes, mit 2 kleinen Kindern ist das echt schwer :-(
Re: kennt das jemand-Bauchspalte?
Antwort von mareen283 am 30.09.2014, 20:36 Uhr
Vier Stunden in der Manduca ist wirklich lang - nicht nur für Deine Bauchmuskeln, auch für Deine Lilly.
Was in meinem Rückbildungskurs immer gepredigt wurde: keine geraden Bauchmuskelbelastungen, bevor die Diastase wieder geschlossen ist. Und die Hebamme hat es auch wirklich kontrolliert und manch einer noch 6-8 Wochen Verbot ausgesprochen. Schräge hingegen sollte man zunehmend trainieren, damit werden die beiden "Bauchhälften" wieder einander näher gebracht.
Wenn Magen oder Darmanteile eingeklemmt werden ist das blöd. Im Akutfall würde ich wohl dann ins Krankenhaus fahren, einen Ultraschall machen lassen und entweder dort bleiben (um operiert zu werden), oder wahrscheinlich entwarnt mit krampflösenden Mitteln wieder nach hause gehen. Ein eingeklemmtes Organ ist gefährlich, weil es absterben kann - und so arge Schmerzen sprechen für Durchblutungsstörung und damit Risiko für eben ein Absterben. Ich hoffe, Du kannst im Fall eines Falles die Gefahr gut genug einschätzen und Dir passiert nichts schlimmeres.