Kampf gegen die Ungeduld

Vielleicht bringt es die ein oder andere ja zum Schmunzeln
Letzte Woche hab ich hauptsächlich darüber nachgedacht wann der kleine Mann gedenkt endlich umzuziehen. Einerseits hatte ich etwas Schiss weil er so groß geschätzt wird (bin selber nur 1,60 m klein) und andererseits hatte ich auch echt keine Lust mehr auf die ganzen Wehwehchen. Hab die ganze Liste mit Hausmitteln rauf und runter gearbeitet und dabei auch nur leicht übertrieben (beim Thai extra die schärfsten Gerichte ausgesucht, 200 m Treppenberg hochgestapft....)
Freitag hatte ich dann den dicken Fehlalarm und Samstag hat mein Schatz mir die Leviten gelesen nachdem er den ganzen Schmu kopfschüttelnd mitgemacht hat. (Außer Herzeln...er hat da so ne gedankliche Blockade seinen Sohn am Kopf zu treffen auch wenn er weiß dass es Quatsch ist )

Boar war ich sauer und haben wir uns gefetzt. Bis er mich gefragt hat ob ich den Kleinen denn nicht genug lieben würde, um ihm einfach das Tempo zu lassen was er braucht.
Ich glaube die anschließende Heulattacke hab ich benötigt um folgenden Plan zu entwerfen:
Ich lasse dem Zwerg jetzt wirklich alle Zeit die er braucht, egal wie es mir dabei geht, egal wie groß er wird (natürlich nur bis zur verordneten Einleitung 7 Tage nach ET). Wenn ich dafür nen KS benötige, dann ist es eben so und dann schaffe ich das auch. Er wird schon wissen wann der beste Zeitpunkt für ihn ist.
In der Zwischenzeit tue ich gedanklich so, als würde es noch 2 Monate dauern. Die Wartezeit versuche ich mit Yoga, Achtsamkeitstraining, viel Schlaf, Zeit mit Freunden etc. zu füllen, denn soviel Zeit werde ich vermutlich die nächsten Jahre nie wieder für mich haben. Naja und die nervigen Nachfragen meines Umfelds (beide Omas rufen z.B. täglich an) muss ich noch irgendwie lernen zu ignorieren

Das ist jetzt länger geworden als geplant aber tat gut das mal zusammen zu fassen.
Wünsche ich allen eine möglichst entspannte und schmerzfreie Woche