April 2016 Mamis

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Geschrieben von HannesMum23 am 05.08.2016, 12:40 Uhr

Jetzt schon verlustängste?

Hey nun ist mein Zwerg schon 3,5 Monate alt und das weinen wird eher immer schlimmer als besser.

Grundsätzlich weint er, wenn man ihn versucht abzulegen und beruhigt sich dann auch nur, wenn man ihn ablenkt oder wieder hochnimmt.
Kann er jetzt schon Verlust Ängste haben?
Hat jemand einen Rat für mich wie ich ihn ohne weine hinlegen kann ? Ich hau ja nicht ab oder so, er wird nur schwer und wenn ich die arme frei habe kann ich mich ja besser mit ihm beschäftigen.
Bin echt ratlos was er hat. Das geht seit Wochen so

LG

 
8 Antworten:

Re: Jetzt schon verlustängste?

Antwort von Laurenzia am 05.08.2016, 21:27 Uhr

Hey, ist hier auch so. Seit er mehr sieht kriegt er meist die Krise wenn er merkt, dass man verschwindet (das denkt er zumindest). Es ist anstrengend aber irgendwann geht's vorbei (bis was anderes kommt ).
Mein 2-jähriger ist auch genervt, dass es Mama nur mit baby gibt. Aber durch die trage bin ich wenigstens noch bewegungsfähig...
Ganz selten klappt es das er mal unterm bogen liegt und spielt. Aber sonst entweder auf dem arm/in der trage oder kiwa/ stubenwagen so geparkt dass er mich sehen kann, aber letzteres geht auch nur begrenzt.
Versuche grade den Garten umzugestalten das war ordentlich anstrengend mit trage heute... Aber auch wenn ich manchmal ausflippen könnte weil es mir zu viel wird versuche ich positiv und dankbar zu sein und daran zu denken, dass andere Eltern gerne so einen Alltag mit gesundem Kind hätten. Kam erst gestern im SWR ein Beitrag über einen sehr kranken Jungen. Die Eltern würden wohl gerne tauschen. LG halt durch

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Re: Jetzt schon verlustängste?

Antwort von FrauStorch am 06.08.2016, 7:33 Uhr

Wenn es gerade wieder schlimmer ist macht er bestimmt gerade einen Entwicklungsschub. Hatte ich genau zu der Zeit auch. Er war für 1.5 Wochen mega anstrengend. Nur Arm, kein Ablegen. Wurde dann von einem auf den anderen Tag wieder besser.

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Re: Jetzt schon verlustängste?

Antwort von HannesMum23 am 06.08.2016, 8:11 Uhr

Es wird leider nicht schon wieder schlimmer, es wurde seit der Geburt nicht einmal besser. Ich hab das Gefühl es war vllt eine Woche wo er weniger geweint hat, aber auch nur höchstens eine Woche.
Er weint bei jeder Kleinigkeit. Schlimm ist nur das er jetzt immer schwerer wird und man ihn halt nicht mehr die ganze Zeit tragen kann, was er ja auch nicht will, weil selbst auf dem Arm flippt er wirklich manchmal völlig aus. Ist dann wie Wutausbrüche, aber ich denke mit 3 Monaten ist sowas zu früh ?
Es wird nur leider immer anstrengender und mir fehlt mehr und mehr die Geduld. Ich würde ihn niemals alleine schreien lassen, aber ich kann mich nicht mehr einfühlsam damit auseinander setzen und sagen es wird besser oder ist doch okay. Ich erschrecke manchmal selber, dass ich ihn zwar streichel um zu beruhigen, aber mit den Gedanken völlig woanders schwebe und gar nicht bei ihm.
Hilfe hier, gibt es auch nicht wirklich. Von Verwandschaft hört man nur, lass ihn alleine mal schreien, irgendwann beruhigt er sich . Und bei einer Beratungsstelle für Familien, soll ich Probleme mit dem schlafen lösen, die klar - belasten sind, aber gar nicht schlimm. Und das eigentliche Problem ignoriert wird, mit dem Ablegen und andauernden weinen.
Ich finde die beiden Dinge viel schlimmer, als das ich mich, mit ihm, jedes Schläfchen hinlegen muss. Das kann man später immer noch angehen. Erstmal muss ich ihm doch helfen können, dass wenn ich ihn ablege, mit ihm spielen möchte und ich ihn da nicht alleine liegen lasse, vermitteln zu können.
Ich weiß nicht warum er damit so ein Problem hat, dabei habe ich immer drauf geachtet, für ihn da zu sein, sodass er merkt, dass er niemals alleine ist. Irgendwie ist das wohl nach hinten gegangen und er kann sich gar nicht mehr lösen.

Manchmal weiß er glaub ich auch selber nicht warum. Dann weint er im liegen und auf dem Arm auch so ein "Wutausbruch", mit winden und weinen. Da ist dann egal was ich mache, alles doof...

Wenn der Papa abends kommt ist das weinen weniger, da er ihn mehr ablenkt als jedes Spielzeug. Wenn ich es versuche egal ob mit oder ohne, weint er höchstens mehr .

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Re: Jetzt schon verlustängste?

Antwort von FrauStorch am 07.08.2016, 10:26 Uhr

Ich würde mir eine Schreiambulanz suchen und dort Unterstützung holen. Die sind auf solche Situationen spezialisiert.

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Re: Jetzt schon verlustängste?

Antwort von HannesMum23 am 07.08.2016, 13:04 Uhr

Ja würde ich sehr gerne, aber irgendwie gibt's die nächste erst in Hamburg. Und das ist 2 Stunden entfernt. MV hat sowas wohl nicht
Hab extra auf eine Seite geguckt und im MV die beiden ist niemand zu erreichen.

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Re: Jetzt schon verlustängste?

Antwort von chrpan am 07.08.2016, 19:40 Uhr

Buchtipp: "Das 24-Stunden-Baby" von W. Sears und
"Auf der Suche nach dem verlorenen Glück" von J. Liedloff

Beides hat mir sehr geholfen, mein Kind zu verstehen, denn mein älterer Sohn war ein 24-Stunden Kind; NUR auf dem Arm. Ich war entweder am Stillen (und konnte zumindest dabei Lesen) oder am Hegumtragen und Trösten, lange lange lange. Wenn man bedenkt, dass der Mensch ein Herdenbrüter ist und in vorzivilisatorischer Zeit ein Baby nur überlebt hat, wenn es in ständigem Körperkontakt mit der Hauptbezugsperson war (Hunger, Durst, Gefahr des Auskühlens oder Beute wilder Tiere beim Abgelegt sein), ist die Reaktion deines Kkndes verständlich. Ich habe hier den zweiten Tragling nur mache ich mir keinen Kopf mehr, weil ich es erstens kenne und zweitens weiß, dass es vorbei geht. Nur muss ich gestehen, dass mein zweites Kind nicht so viel weint wie mein erstes, das Koliken hatte. Aber ich wusste vorher nicht, wie es werden würde, daher wollte ich einen großen Altersabstand und der ältere mußte schon in vielen Dingen selbständiger sein für den Fall, dass ein zweites bedürfnisstrkes Baby kommt.
Wer doofe Ratschläge gibt, hatte nie ein 24-Stunden Kind und kann nicht nachvollziehen, wie anstrengend das ist!
Halte durch! Du machst das super! Es wird besser! Auch bei euch, versprochen.

LG,
Chris

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Re: Jetzt schon verlustängste?

Antwort von HannesMum23 am 07.08.2016, 20:52 Uhr

Danke das du mir Mut machst und mir sagst das es dir genauso ging und besser wurde. Das lässt mich hoffen. Ich muss mich wohl nur wieder in Geduld üben und mehr Verständnis aufbringen, Dann werde ich das schon schaffen. Die Bücher werde ich mir zur Gemüte führen.
Hab vielen Dank

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Re: Jetzt schon verlustängste?

Antwort von Laurenzia am 07.08.2016, 21:38 Uhr

Hey das hört sich nicht nach nem schrei Kind an. Er muss da doch wirklich was haben. Das das viele tragen nach hinten los gegangen ist stimmt nicht. Du hast ihn ja nicht so viel getragen, weil du arme wie schwarzenegger haben möchtest, sondern weil er nur da zufrieden war.
Ich hab auch oft gehört: Du musst ihn auch mal in den Kinderwagen legen, sonst will er nur auf den arm. Ist klar. Vielleicht hatte ich ihn dort und anschließend hoch genommen, weil er da nicht liegen wollte.....
Was meinst du denn wie er schreit? So langsam kennt man ja die Unterschiede. Müde? Schmerz? Angst?
Und wann ?
Besonders morgens, mittags abends?Bei was? Nach dem Essen? Beim hinlegen?
Versuch es trotz des Er schreit von morgens bis abends Gefühls differenziert zu sehen.
Vielleicht weint er nach vor dem Trinken weil er Hunger hat, weint dann vor schmerz weil er bauch weh hat oder nicht aufstoßen kann und weint dann wieder weil er eigentlich nicht satt wird weil das schreien das Trinken unterbricht.
Wenn es nicht besser wird, lass ihn untersuchen! Blut in Ordnung? Unverträglichkeit?
Vergiss meinen vorigen Post darüber, dass andere froh über Alltags Probleme wären. Damit meinte ich normale Unsicherheiten und nicht am stock zu gehen weil man 24h Dauer geheule hat. Da wird man aggressiv ohne es zu wollen. Das war beim ersten auch so. Lass nicht locker. Finde jmd der euch ernst nimmt und hilft.

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