zurück| Geschrieben von Mama_2018, 36. SSW am 16.10.2023, 21:46 Uhr |
Immer noch Beckenendlage...
Hallo zusammen!
Heute war ich im Krankenhaus für die Geburtsanmeldung. Ich hatte große Hoffnung, dass sich unser Baby in letzter Zeit gedreht hat und endlich in Schädellage ist (Anfang Oktober war es erstmals bei einem Ultraschall in Schädellage, die Woche drauf dann aber gleich wieder in BEL).
Nun ja, dem ist leider nicht so und nun muss ich nächste Woche zur äußeren Wendung kommen. Dafür muss ich einen ganzen Tag einplanen, was für mich auch nicht so einfach ist, da ich ja noch 2 Kinder habe und die jemanden in der ganzen Zeit brauchen. In 50% der Fälle klappt die Wendung, hat es geheißen.
Nun habe ich einfach große Angst vor dem Ganzen. Die ganze Schwangerschaft ist nicht gerade entspannt mit frühen Blutungen, Windpocken bei meinen Kindern und ich ohne Antikörper, Komplikationen beim Baby, viele Besuche in der Klinik usw. Ich hatte einfach gehofft, dass mir jetzt das erspart bleibt nach so vielen Wochen von Ängsten. Aber es ist nun wie es ist.
Ich weiß grad auch gar nicht, was ich mir von diesem Monolog hier erhoffe. Ich wollte einfach nur meine Gedanken nieder schreiben 
Danke fürs Lesen!
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Re: Immer noch Beckenendlage...
Antwort von Ninchen321, 36. SSW am 17.10.2023, 0:14 Uhr
Hallo Leidensgenossin :)
Bei uns ist die Beckenendlage auch immernoch aktuell.
Auch bei mir steht nächste Woche der Versuch der Äußeren Wendung an. Man hat mir aber schon gesagt, dass es wohl eher nicht funktionieren wird.
Der Chefarzt soll sich das aber nochmal selbst anschauen.
Falls er das doch durchführt, muss ich auch über Nacht bleiben zur Überwachung.
Angst vor der Wendung habe ich keine.
Es wird vllt etwas unangenehm. Aber ich kann jederzeit abbrechen.
Ein bisschen Angst habe ich vor einem Not-KS, wobei dieses Risiko ja auch recht gering ist. Kam in meiner Klinik bisher noch nie vor.
Ich hab mich mit dem KS schon abgefunden und stelle mich mittlerweile einfach komplett drauf ein, dass es so kommen wird.
Sollte das Baby uns überraschen und sich in SL drehen lassen, wäre das traumhaft.
Am Ende zählt, dass das Kind gesund zur Welt kommt :)
Viel Erfolg für deine Äußere Wendung! Daumen sind gedrückt 
Re: Immer noch Beckenendlage...
Antwort von sarah2506, 35. SSW am 17.10.2023, 11:04 Uhr
Hallo. 
Hier das gleiche, der kleine liegt schon immer in BEL. Habe schon eine Überweisung vom Arzt bekommen, um mich im Krankenhaus vorzustellen.
Soll aber noch bis nächste Woche warten. Zurzeit probiere ich es mit der indischen Brücke, als nächstes moxen und dann ggf eine äußere Wendung.
Kann mich mit einem Kaiserschnitt irgendwie nicht abfinden, hab da totale Angst vor, stelle es mir für das Baby auch nicht schön vor und ich möchte auch sehr gerne ambulant entbinden ( hab noch einen 3 jährigen zu Hause) geplant ist eigentlich eine Geburt im Geburtshaus, aber dafür muss er in SL liegen.
Wenn er sich nicht mehr dreht, werde ich ihn spontan in BEL entbinden, wenn nichts dagegen spricht, aber auch da habe ich Angst vor. 
Re: Immer noch Beckenendlage...
Antwort von Ninchen321, 36. SSW am 17.10.2023, 12:25 Uhr
Ich habe selbst auch super Angst vorm KS und hab total viel recherchiert.
Ich war auch der Meinung, dass ich auf jeden Fall in BEL entbinden werde!
Aber: die Entbindung aus BEL wird aktuell gefühlt so sehr gehyped, wie die Entbindung per KS vor 25 Jahren.
Beides birgt seine Vor- und Nachteile. Beides hat seine Risiken.
Bei der spontanen Entbindung aus BEL ist es nicht unüblich, dass sich die Geburt suuuper lange ziehen kann.
Das stresst nicht nur die Mutter, sondern auch das Kind.
Es besteht die Gefahr, dass die Sauerstoffversorgung des Kindes nicht mehr ausreichend gegeben ist. Sobald der Körper draußen ist, kann der Kopf die Nabelschnur abdrücken. Man geht davon aus, dass dann nur noch 5 Minuten bleiben, um den Kopf zu gebären. Sollte es da dann stocken, wirds kritisch.
Des Weiteren können Schäden an den Nerven am Arm auftreten oder bei notwendigem Eingriff der Ärzte auch Schäden an der Wirbelsäule entstehen.
Beim Kaiserschnitt liegen die direkten Nebenwirkungen und Risiken erst mal mehr bei der Mutter, als beim Kind.
Neben Wundheilungsstörungen, Verwachsungen und ggf. folgen für die nächste Schwangerschaft, treten bei den Kindern meistens Anpassungsstörungen wie z.B. Schwierigkeiten beim Atmen auf, weil noch Fruchtwasser in den Lungen ist usw. Es können auch Schnittverletztungen und Schürfwunden beim Kind auftreten.
Später kann es sein, dass das Immunsystem schwächelt.
Zum Beispiel entwickeln manche Kinder Asthma oder sind häufiger krank.
Am Ende ist alles ein kann und nichts ein muss. Es sollte jede Mutter so entscheiden, wie es das eigene Bauchgefühl vermittelt.
Ich für meinen Teil bin nach einem Gespräch mit einer Pflegerin aus der Neonatologie, welche mir ihre Erfahrungen zum Thema spontane Entbindung aus BEL mitgeteilt hat, zu der Entscheidung gekommen, dass der Kaiserschnitt mir mehr Sicherheit gibt und die Risiken für mich das „kleinere Übel“ darstellen.
Re: Immer noch Beckenendlage...
Antwort von sarah2506 am 17.10.2023, 12:45 Uhr
Ja da hast du recht. Es hat alles seine vor und Nachteile. Habe auch viel über bel Geburten gelesen und da wurde mir auch anders, vor allem als ich gelesen habe was für Griffe angewendet werden können, wenn z.B der Kopf nicht zeitnah geboren wird. Ich hatte bei der ersten Geburt schon ziemlich starke Geburtsverletzungen, was ja nicht heißen muss das bei der zweiten Geburt das gleiche passiert, aber meine größte Angst ist auch das der Kopf nicht mehr „passt“ oder innerhalb weniger Minuten geboren wird.
Meine Hebamme und Frauenarzt befürworten total eine spontane bel Geburt und versuchen es einem schön zu reden.
Zerbreche mir seit Wochen den Kopf deswegen ich werde mich einfach mal in der Klinik beraten lassen und mir alles anhören und danach entscheiden.
Re: Immer noch Beckenendlage...
Antwort von Maleikae, 35. SSW am 17.10.2023, 16:25 Uhr
Mein kleines Mädchen liegt auch noch in BEL.
Ich bin da noch weitgehend entspannt.
Terminlich wird das in der Tat etwas schwierig. Nächste Woche ist erstmal Vorgespräch mit dem Oberarzt und in zwei Wochen würde dann die Wendung versucht werden.
Wenn ich da einen ganzen Tag für einplanen muss und meinen Partner natürlich gern dabei hätte, dann brauche ich wohl jemanden für die drei Großen.
Allerdings stehen die Chancen nicht schlecht, dass sie sich eh noch dreht.
Sie liegt sehr hoch und hat richtig viel Platz.
Ich würde sonst aber auf jeden Fall eine spontane Geburt aus BEL versuchen wollen.
Länger als die Geburt von meinem Großen wird das auch nicht dauern. (44 Stunden nach Blasensprung, 20 Stunden Wehen.)
Aber insgesamt warte ich jetzt einfach ab. Es ist mein viertes Kind. Ich schaff das schon.
Re: Immer noch Beckenendlage...
Antwort von Ninchen321 am 17.10.2023, 18:40 Uhr
Da du schon ein Kind geboren hast, hat sich dein Geburtskanal ja schon „beweisen“ können :)
Da sieht die Sache mit der BEL-Geburt auch etwas entspannter aus :)
Beim zweiten Kind geht man davon aus, dass es einfach besser flutscht sozusagen.
In dem Fall hätte ich wohl auch etwas weniger Bedenken bei der spontanen BEL Geburt.
Re: Immer noch Beckenendlage...
Antwort von sarah2506 am 17.10.2023, 19:00 Uhr
Ja mal schauen, ich höre mir erst einmal alles an.
Gibt aber Neuigkeiten, war eben bei meiner Hebamme und sie ist sich ziemlich sicher das er in SL liegt 
Ich hoffe es bleibt so 
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