Mai 2022 Mamis

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Geschrieben von dandana, 32. SSW am 19.03.2022, 5:54 Uhr

Geburtsplanung Fragen

Hallo :)
Bald ist mein erstes Gespräch im Krankenhaus. Welche Fragen kommen auf mich und worauf soll ich mich vorbereiten?

Ich möchte UNBEDINGT Kaiserschnitt. Die Gründe will ich hier erstmal vorweg lassen. Wie soll ich dass in dem Gespräch kommunizieren und was ist zu erwarten?

Vielen Dank :)

 
13 Antworten:

Re: Geburtsplanung Fragen

Antwort von Pinguin87 am 19.03.2022, 7:01 Uhr

Ehrlich gesagt ist das in jeder Klinik unterschiedlich. Ist es eine als “babyfreundlich” zertifizierte Klinik, an was für eine Hebamme und welche Gyn gerät man.. ein medizinisch notwendiger Kaiserschnitt wird lediglich die Aufklärung der Gründe benötigen, sei es aus der gynäkologischen Sicht oder aus anderen Gründen notwendig.
Alles weitere wird in den meisten Kliniken zumindest zu intensiven Rückfragen führen und man wird Alternativen aufzeigen.

Ich bin kein be KS Gegner, hatte aus medizinischen Gründen, die nicht mit der Geburt zusammen hingen, selbst einen. Aber daher weiß ich auch: es ist eine sehr GROSSE OP. Es werde Muskeln und Gebärmutter zerschnitten und zerrissen und die Heilung ist schmerzhaft und dauert lange. Länger als eine Geburt. Falls es also nur um die Geburtsschmerzen geht, würde ich mir die Alternativen wie PDA schon anhören.

Wie auch immer dein Weg sein wird: ich wünsche Dir eine schöne Geburt!

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Re: Geburtsplanung Fragen

Antwort von Ina1988, 34. SSW am 19.03.2022, 7:28 Uhr

Guten morgen,

Wenn du Gründe dafür hast, solltest du diese einfach beim Gespräch aufzählen. Fragen die du dazu hast solltest du dir vorher aufschreiben. Du wirst anschließend untersucht und dann hast du noch ein Gespräch mit dem Anästhesisten, wo du auch deine Fragen stellen kannst.

Ich hatte 2017 einen notkaiserschnitt wo alles sehr schnell gehen musste, die Schmerzen danach sind wirklich heftig. Ich lag davor 20 Stunden in den wehen, welche nichts dazu im Vergleich waren.

Leider bekomme ich wieder einen KS und mir graut es jetzt schon vor den Schmerzen danach. Schau auf jeden fall, dass du Hilfe zu Hause hast, du darfst lange zeit nichts heben, putzen oder viele Treppen laufen. Jemand muss den Einkauf für doch übernehmen, du darfst die babyschale nicht selbst tragen und mit der rückbildung darfst du auch erst 2 Wochen später als bei einer spontanen Geburt beginnen.

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Re: Geburtsplanung Fragen

Antwort von Surfergirl am 19.03.2022, 7:58 Uhr

Bei einer vaginalen Geburtsplanunng wird im Prinzip das übliche abgefragt:
Persönliche Daten (Geburtstag; wohnhaft etc)
Vorerkrankungen
Allergien
Zurückliegende Operationen
Wünsche für die Geburt (Wassergeburt oä)

Bei einem Kaiserschnitt könnte ich mir gut vorstellen, dass noch Gewicht (zwecks Dosierung) abgefragt wird.

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Re: Geburtsplanung Fragen

Antwort von dandana, 33. SSW am 19.03.2022, 8:07 Uhr

Vielen Dank, über die Gefahren bin ich schon informiert. Ich habe einfach tierisch Panik vor natürlicher Geburt und es graut mir, wenn ich drüber nachdenke. Klingt zwar quatsch und blöd, ist aber wirklich so. Ich glaube dadurch, dass wir 4 gesunde Geschwister sind und meine Mama bei den 4 Kaiserschnitte hatte, fühle ich mich da wohler.

Trotzdem vielen Dank für eure Feedbacks. Ich bin mal gespannt, was mir im Krankenhaus erzählt wird. Meine Hebamme meinte das Krankenhaus wird mich wahrscheinlich an die Psychotherapie des Krankenhauses überweisen, wenn ich auf KS bestehe, aber, dass ich drauf beharren sollte, wenn das mein Wunsch ist.

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Re: Geburtsplanung Fragen

Antwort von Rabat, 24. SSW am 19.03.2022, 9:23 Uhr

Hallo aus dem Juli. Ich hatte bei der ersten Geburt einen Wunschkaiserschnitt. Es war relativ unkompliziert. Ich habe meiner Frauenärztin gesagt, dass ich Angst vor einer natürlichen Geburt habe. Sie hat dann die Anmeldung für Kaiserschnitt gemacht. Im Krankenhaus wurde ich über die Gefahren aufgeklärt und das war alles. Kommt aber bestimmt auf das Krankenhaus an, wie offen sie dem gegenüber stehen.

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Re: Geburtsplanung Fragen

Antwort von Sonnenblume. am 19.03.2022, 9:42 Uhr

Mit einem Kaiserschnitt habe ich keine Erfahrung.
Aber so doof es klingt einmal nach den aktuellen coronauflagen fragen. Ob dein Partner dann hinterher bonden darf während du genäht wirst. Dann hab ich mal was von einer kaisergeburt gelesen. Da wird meine ich unter anderem mit dem Ks gewartet bis dein Körper selbst wehen produziert. Das Baby soll dadurch glaube ich weniger anpassungsschwierigkeiten haben. Vielleicht liest du dich da mal ein oder überlegst ob das was für dich ist.

Ich wünsche dir ein gutes Gespräch das du zuversichtlich der Geburt entgegen blickst.

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Re: Geburtsplanung Fragen

Antwort von Pinguin87 am 19.03.2022, 9:55 Uhr

Kaisergeburt gibt es, machen aber die wenigsten Krankenhäuser, dass sie diese nicht können und nachts, am Wochenende und Feiertage nur eine Notbesetzung vor Ort ist.
Ich hatte mir das auch gewünscht.

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Re: Geburtsplanung Fragen

Antwort von Pinguin87, 30. SSW am 19.03.2022, 10:03 Uhr

Ich verstehe dich und ich war auch erst erleichtert, als es hieß, ich soll einen Kaiserschnitt bekommen. Als ich auf dem Tisch saß (es war bei mir dann doch eine Kaisergeburt, weil ich 10 Tage vor dem geplanten KS Termin Wehen bekommen habe) und der Anästhesist die Nadel stechenn sollte (zum zweiten Mal, will ein Notfall dazwischen kann, die gehen natürlich vor) und dann getestet wurde, ob die Betäubung wirkt und ich bei vollem Bewusstsein Kopfkino hatte, wollte ich am liebsten meine Meinung ändern.

Diesmal werde ich eventuell eine natürliche Geburt anstreben, trotz meiner Erkrankung, denn für das Baby besteht keine Gefahr. Bei mir muss ich natürlich noch genauer nachfragen, ob das geht. Aktuell liegt der Kleine eh noch in BEL

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Re: Geburtsplanung Fragen

Antwort von nita83, 23. SSW am 19.03.2022, 10:12 Uhr

Hallo
Ich weiß nicht ob Angst vor einer natürlichen Geburt der richtige Grund ist für einen Kaiserschnitt.
Ich hatte leider zwei und nach dem ersten über 1Jahr richtige Probleme damit wundheilung Schmerzen ect. Da ich weiß das er notwendig war ist es nicht das Problem des Kaiserschnitt an sich ich bin dankbar für die Möglichkeit die mir und meinen Kindern das Leben gerettet hat
Ja geburtswehen tun auch weh und auch da kann es Komplikationen geben doch ein Kaiserschnitt ist eine sehr große nicht zu unterschätzende Bauch OP.
Und je nach Arzt und Klinik kann es zu Diskussionen führen warum .
Klar es bringt deutlich mehr Geld das kann ein Grund sein warum es nicht diskutiert wird. Doch auch für Seinen Kinderwunsch sollte man da mal näher drüber nachdenken.
Hier gab es ja gerade den Fall wo sich der Embryo in der Narbe eingenistet hat was in dem Fall einen Abbruch notwendig gemacht hat. Auch das sollte man bedenken.


Ich würde in erster Linie nachfragen wie es gerade zwecks Corona gehandhabt wird da gibt's nämlich auch große Unterschiede zwischen den Kliniken.

LG nita

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Re: Geburtsplanung Fragen

Antwort von Desiderius, 33. SSW am 19.03.2022, 10:15 Uhr

Hallo :)

Ich hatte im März 2020 ebenfalls einen Wunschkaiserschnitt und bekomme diesmal wieder einen (wobei es hier jetzt eine Re- Sectio ist ).

Bei mir lief das alles problemlos ab. Es gab auch keinerlei Belehrungen oder Verurteilungen seitens des Krankenhauses (Hebammen, Gyn,…)

Ich hab’s damals zuerst bei meinem Gyn angesprochen- er hat mir dann die Überweisung zur Geburtsplanung gegeben.

Im Krankenhaus wurde natürlich nach den Gründen gefragt. Ich hab’s offen kommuniziert, dafür hatten auch alle Verständnis. Man kann dich auch nicht dazu zwingen, vaginal zu entbinden.
Und gerade die KH wissen, dass eine Frau, die sich einen KS wünscht und dann zu einer vaginalen Geburt „überredet“ wird, hinterher eine Not- Sectio bekommt, weil sie im Kopf verschlossen ist.

Ich wurde bei der Planung noch vaginal und über die Bauchdecke geschallt, dann wurde der Termin für die Sectio ausgemacht (bei uns im KH max 1 Woche vor ET bei komplikationsloser Schwangerschaft).

Einen (Werk)Tag vor der Sectio musste ich dann noch zur Narkoseaufklärung, mich nochmal auf Station melden, etc.
Das wird die aber alles gesagt und aufgeschrieben.

Ich hatte zB gar keine Probleme nach der Sectio (vermutlich, weil ich vorher nicht stundenlang in den Wehen lag und einfach noch genug „Kraft“ hatte).
Der Kleine ist um 09:29 geboren und ich bin um 15:00 das erste Mal aufgestanden, bin auf Toilette gegangen, wo der Katheter gezogen wurde und hab mir meine eigenen Klamotten angezogen (bin aber auch Krankenschwester und weiß, wie wichtig die Erstmobilisation ist und welche Tricks es gibt).
Abends bin ich dann schon über den Flur gelaufen. Und von mal zu mal wurde es besser und leichter.
Am zweiten Tag nach der OP hab ich schon die Schmerzmittel vergessen, weil ich’s einfach nicht mehr so gespürt habe. ABER: jede Frau ist anders und reagiert danach auch anders!!!
Ich bin dann am 3. Tag mit dem Kleinen nach der U2 heim.

Mögliche Fragen wären zB:
- kann der Wehenbeginn abgewartet werden oder können Wehen vorher ausgelöst werden
- ist eine Kaisergeburt möglich (du siehst dann, wie dein Baby aus dem Bauch gezogen wird)
- ist eine „langsame“ Geburt möglich
- Bonden im OP
- U1 im Beisein vom Papa möglich?
- Besuchsregelung (bei uns dürfen nach Absprache auch 2 Personen an einem Tag für jeweils 1h kommen)
- wie lange hinterher noch im Kreißsaal
- Stillberatung?
- welche Schmerzmittel, was bei Bedarf
- ungefähre Aufenthaltsdauer
- welches Vorgehen bei Wehenbeginn/ Blasensprung vor geplanten Termin

Ich wünsche Dir viel Erfolg
Lg

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Re: Geburtsplanung Fragen

Antwort von dandana, 32. SSW am 19.03.2022, 10:52 Uhr

Vielen lieben Dank für den super ausführlichen Bericht und die Aufklärung.

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Re: Geburtsplanung Fragen

Antwort von Pearli510 am 19.03.2022, 17:22 Uhr

Wie unterschiedlich die Gedanken zur Geburt doch sind. Bei mir ist es genau das Gegenteil mit der Angst, denn ich hab ziemliche Angst vor einem Kaiserschnitt, egal ob geplant oder Notkaiserschnitt oder einer eventuellen früheren Einleitung. Beides könnte nämlich auf mich zukommen, weil man Kind sehr groß und schwer geschätzt wird. Ich möchte um jeden Preis eine natürliche Geburt haben und finde die Vorstellung schrecklich dass ich aufgeschnitten werde und das Baby einfach rausgenommen wird auch hab ich im Bekanntenkreis jemanden mit Notkaiserschnitt und horrorgeschichte, aber die lass ich jetzt hier lieber aus..
Eine andere Freundin hatte einen gewünschten Kaiserschnitt und auch keine großen Probleme im Anschluss und sie war total zufrieden mit der Entscheidung.
Hast du denn Angst vor den Schmerzen? Die kann man mit einer pda wirklich auf komplett 0 runterfahren, eine pda bekommst du ja auch Beim Kaiserschnitt. Ansonsten würde ich auch bezüglich Bonding nachfragen, aber ich glaube mittlerweile ist es Gang und Gebe sofort das Baby auf die brust gelegt zu bekommen

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Re: Geburtsplanung Fragen

Antwort von Alicia_Herzglück, 36. SSW am 20.03.2022, 14:07 Uhr

Also was ich schon öfters gelesen und gehört habe, dass wenn man stundenlang vorher Wehen etc hatte und es am Ende ein Not KS wurde, hatten die Frauen danach echt viel Probleme. Und grad die bei denen es ein Wunsch KS war, denen ging es hinterher recht gut.
Ich hatte damals auch auf Anraten meiner Ärztin und der Ärztin im KH einen KS, weil mein Baby sehr gross war. Ich wollte immer eine natürliche Geburt, und war schon traurig über den KS, ABER im Nachhinein war es die einzige und beste Entscheidung! Und ich bin wirklich sehr schnell wieder auf die Beine gekommen *toi toi toi*. Das erste mal Aufstehen war SEHR SEHR SEHR schmerzhaft, das vergesse ich nie! Aber danach gings, man muss halt wirklich ständig aufstehen, sich mobilisieren, immer laufen laufen laufen, das ist das A und O, dann ist man auch binnen weniger Tage fit und nach 2 Wochen war als wäre nie was gewesen. Meine Narbe hat auch nie weh getan (auf Holz klopf), also ich bin sehr zufrieden.
Allerdings würde ich mir trotzdem eine natürliche Geburt wünschen, WEIL das Baby bereitet sich vor auf die Welt zu kommen, man kann oft nach einer natürlichen Geburt sehr schnell wieder aufstehen und muss Nicht lange rumlaufen und sich quälen und Schmerzen hast Du so oder so. Also nix da mit weniger Schmerzhaft oder so... Dachte ich anfangs auch, aber wurde eines besseren belehrt. Man kann nicht sagen dass KS Geburten weniger weh tun als 24 h Wehen erleiden. Ausserdem hab ich gehört, dass eine Wassergeburt sehr angenehm sein soll. Das hätte ich wahrscheinlich damals gemacht. Und was ich halt au schade finde ich hatte nie das "Glück" mal echte Wehen zu spüren. Keine Ahnung wie sich das anfühlt. Und einen Blasensprung hatte ich auch nie. Vielleicht erlebe ich das alles bei dieser SS, wer weiss .

Ah mach das womit Du Dich am wohlsten fühlst. Immerhin musst Du es zur Welt bringen. Natürliche Geburt ist selbstverständlich die "gesundeste" Variante, aber wenn Du so grosse Angst davor hast, dann bringt es nichts es auszuprobieren, dann lieber direkt Wunsch KS, weil wenn man Angst hat und es innerlich nicht will, dann geht die Geburt auch nicht voran und es kommt am Ende zu einem Not KS bei dem Du vllt später mehr Probleme mit der Narbe hast, weil Dein Körper geschwächt ist.

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