Juli 2020 Mamis

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Geschrieben von Lilli1204, 16. SSW am 29.01.2020, 17:15 Uhr

Geburtsbericht von Mehrfachmama‘s

Hallo ihr Lieben,

da dies meine 1. Schwangerschaft ist, lese ich zurzeit super gerne Geburtsberichte und bin fasziniert von dem Wunder einer Geburt.
Vielleicht haben die Mehrfachmama‘s Lust von ihren bisherigen Erfahrungen zu berichten und den ein oder anderen Tipp an die Neu-Mama‘s zu geben.

Ich wünsche mir eine spontane Geburt, ohne Hilfsmittel, die hoffentlich schnell von statten geht. Ob mit oder ohne Schmerzmittel entscheide ich, nach dem Bauchgefühl, wenn es soweit ist. :) Mir ist klar, dass es so kommt wie es kommen soll und man sich auf alles einstellen muss.

Wie ist eure Erfahrung und was wünscht ihr euch für die Geburt?
Habt ihr Tipps für den Partner?

Liebe Grüße,
Lilli mit Karotte 15+0 :)

 
14 Antworten:

Re: Geburtsbericht von Mehrfachmama‘s

Antwort von vegeta-bunny, 17. SSW am 29.01.2020, 20:37 Uhr

Ich möchte dir nicht so viel sagen bei meinem Sohn vor 13 Jahren, da die zeit vor während und nach der Geburt traumatisch ablief. Ich mach dir damit kein gefallen, wenn ich von meinen Erfahrungen erzähle.

Ich bin mit Zwillingen schwanger nach 13 Jahren Kinderwunsch hat es bei der 1. ICSI Behandlung geklappt. Dazwischen waren 3 Fehlgeburten und 2 Eileiterschwangerschaften.
Ich habe in dieser Schwangerschaft ein hohes PRÄEKLAMPSIE Risiko, Schwangerschaftsdiabetes, Kind Nr. 1 war Not KS m. Vollnarkose und auch die schlechten Erfahrungen bei der damaligen Geburt kommt nur noch ein Kaiserschnitt in Frage. Von ärztlicher Seite habe ich auch die Bestätigung das so gemacht wird, die Frage ist nur, ob die Kinder Terminnah kommen oder zu früh wegen den Beschwerden. Das Krankenhaus mit Kinderklinik ist schon ausgesucht, jetzt müssen die Risiken minimiert werden.

Stillen werde ich. Ich habe mein Sohn damals auch 12 Monate gestillt. Das ist kein Problem.

Tipps für den Partner : reden! Das wichtigste in der Partnerschaft. Und ehrlichkeit. Z.b. wenn der werdende Vater sich nicht das zu traut dabei zu sein, dann ist es wichtig das ernst zu nehmen. Nicht jeder kommt mit Blut oder Ausnahmesituationen klar. Dann lieber jemanden dabei haben, der wirklich unterstützen kann. Freundin, Mutter Schwester, Bruder...

Und egal welche Geburt stattfindet, es kann dauern. Nimmt essen mit vorallem für die Begleitperson.

Ich glaube viel mehr kann man nicht so erzählen.

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Re: Geburtsbericht von Mehrfachmama‘s

Antwort von Anka! am 29.01.2020, 20:50 Uhr

Ich finde es auch sehr schwierig zu berichten, weil es einfach auch Angst machen kann.
Als ich das erste Mal schwanger war hatte ich keine Angst vor der Geburt - Respekt ja - aber komischerweise war ich recht entspannt was das angeht, denn ansonsten bin ich ziemlich ängstlich.
Ich habe mir aber auch kaum Geburtsberichte durchgelesen - einfach aus dem Grund, weil so viele "Horrorstories" dabei sind.
Jetzt da ich aber die Geburt von meinem Sohn hinter mir habe habe ich ziemlich Panik davor. Nicht unbedingt, weil es eine lange und schmerzhafte Geburt war, sondern weil bei mir eine Komplikationen aufgetreten ist die ich wirklich nicht noch mal haben muss (aber keine Angst. Die Komplikationen ist meines Wissens sehr selten - meine Hebamme die schon viel Erfahrung hat und auch Ärzte haben das während einer Geburt noch nicht gehabt)
Aus dem Grund und weil das Risiko besteht dass das noch mal auftritt, wenn man damit bereits eine Vorgeschichte hat wird es bei mir wohl auf einen Kaiserschnitt hinauslaufen.

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Re: Geburtsbericht von Mehrfachmama‘s

Antwort von FranziFLFL85, 18. SSW am 29.01.2020, 21:01 Uhr

Also ich hatte eine gute Geburt an die ich gerne zurückdenke, wenn man das so sagen kann. Ich hatte ab 40+3 fast einen Tag leichte wehen bis es so richtig ernst wurde. Ich bin sonst ein eher ängstlicher Mensch. Bei der Geburt hatte ich aber ein ganz tiefes vertrauen in mich und mein Baby. Nach einer Weile im Kreissaal habe ich nach schmerzmittel verlangt, bekam dann erstmal einen Tropf, der mich auch etwas benebelt hat. Die PDA hat mir meine Hebamme " ausgeredet" bzw. Mich ermutigt, dass ich es auch so schaffe. Nach ca. Einer Stunde Presswehen kam mein Sohn dann endlich zur Welt und ich war nie stolzer auf mich und ihn. Für meinen Partner war es schwer mich leiden zu sehen. Ich hab ihn zwischendurch mal raus geschickt um durchzuatmen und mit seiner Mutter zu telefonieren.

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Re: Geburtsbericht von Mehrfachmama‘s

Antwort von Bava am 29.01.2020, 21:11 Uhr

Hi.
Meine erste Geburt war spontan und ein Traum. Am errechneten ET fingen um 6 Uhr morgens die Wehen an. Um 11 Uhr ungefähr war ich im Kreißsaal nach ner Stunde dort habe ich mir eine PDA legen lassen. Danach habe ich bis abends um 19 Uhr keine einzige Wehe mehr bemerkt ausser auf dem CTG dann kam der Arzt, schaute, das Köpfchen stand bereits am "Ausgang". Drei Presswehen und mein Sohn war geboren um 19:10 Uhr.
Nachts die Nachwehen merkte ich mehr als die Wehen vor der PDA.
Ich habe einen Geburtsvorbereitungskurs gemacht. Nichts von anderen Entbindungen gelesen, angehört oder gesehen. Ich denke das war für mich auch gut so.
Es war wie gesagt einfach und schön meinen ersten Sohn zu gebären.

Mein zweiter Sohn wurde aufgrund schlechter Herztöne drei Wochen vor ET per Not Kaiserschnitt geholt. Es war das ganze Team trotz der Hektik freundlich und aufmerksam zu mir und meinem Mann. Nicht schön fand ich das mein Sohn gleich zur Untersuchung rausgetragen wurde nachdem es mir paar Sekunden neben den Kopf gehalten wurde. Aber die Gesundheit hatte natürlich Vorrang. Mein Mann ist mit dem Baby gleich mit und weg. Da fühlte ich mich ziemlich allein gelassen, aber als der Anästhesist gesehen hat das ich weine kam hat er mich aufgemuntert und sich mit mir unterhalten. Nachdem ich vernäht war durfte ich sofort mein Baby zu mir legen und in einem Kreißsaal mit meinem Mann und Sohn die ersten Stunden verbringen. Die Nachwehen in der Nacht waren überwältigend. Was wohl damit auch zusammen hing das ich naiv war und nicht wusste das ich die trotz Kaiserschnitt noch bekommen werde. Die Wundschmerzen waren der großen Bauchop (was ein Kaiserschnitt nunmal ist) angemessen und will ich ehrlich gesagt nicht nochmal haben wenn es sich vermeiden lässt.

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Re: Geburtsbericht von Mehrfachmama‘s

Antwort von Luana-Mia am 29.01.2020, 21:49 Uhr

Meine erste Geburt verlief nicht ganz, wie ich es mir wünschte; kurz, spontan, ohne Hilfsmittel und Medikamente. Das lag aber daran, dass ich bereits 10 Tage übertragen hatte und die Hebammen deshalb anscheinend vorwärts machen wollten. Ich hatte bereits leichte Wehen, die dann aber wieder aufhörten. Die Hebamme gab mir etwas um die Wehen zu verstärken, was dazu führte, dass ich extrem heftige und schnell aufeinander folgende Wegen hatte, 2h Presswehen, Kind stecken geblieben und zum Schluss musste es per Vakuum geholt werden. War nicht schön und ich schwor mir, beim 2. läuft es anders. Das war dann auch so...
Ich kam mit Wehen am Morgen ins Spital, die wurden aber wieder weniger, deshalb gingen mein Mann und ich am Mittag wieder nach Hause. War eine super Entscheidung! Die Wehen kamen erst nach Mitternacht wieder heftig und im Spital angekommen, dauerte es nicht mal mehr 2h bis das 2. Kind da war. Alles ganz natürlich, wie gewünscht. War eine tolle Erfahrung und ich wünsche mir wieder so eine selbstbestimmte Geburt.

Wünsche euch allen eine tolle Geburt!

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Re: Geburtsbericht von Mehrfachmama‘s

Antwort von Lilli1204 am 29.01.2020, 22:23 Uhr

Alles gut, ich würde nicht fragen, könnte ich es nicht lesen oder würde Angst bekommen. Meine Schwestern haben beide zwei Kinder und meine Mutti auch drei Kinder - ich selbst kam auch per Kaiserschnitt mit Kompilationen.
Mich interessiert es tatsächlich einfach nur die verschiedenen Erfahrungen zu hören :)

Stillen möchte ich auch gern, insofern das klappt. Aber es ist natürlich die beste Möglichkeit sein Kind zu versorgen.

Ich wünsche dir von Herzen eine schönere Erfahrung für deine nächste Geburt und drücke die Daumen!

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Re: Geburtsbericht von Mehrfachmama‘s

Antwort von Lilli1204 am 29.01.2020, 22:26 Uhr

Ja natürlich, aber ich bin da ähnlich wie du in deiner 1. SS wie ich eben gelesen habe, sehr entspannt. Ich glaube es wird richtig schlimm und es werden immense Schmerzen aber ich freue mich so auf mein Baby und die Erfahrung an sich.
Mich beruhigt irgendwie der Gedanke, hinterher alles zu vergessen, mein Baby mit Nachhause zu nehmen und das es seit Millionen von Jahren so viele Frauen schaffen

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Re: Geburtsbericht von Mehrfachmama‘s

Antwort von Lilli1204 am 29.01.2020, 22:26 Uhr

Das klingt nach einer tollen, komplikationslosen Geburt. Ich drücke dir die Daumen dass es wieder so läuft :)

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Re: Geburtsbericht von Mehrfachmama‘s

Antwort von Lilli1204 am 29.01.2020, 22:28 Uhr

Wow, das klingt wirklich nach einer positiven Geburtserfahrung. Ich wünsche dir auch eine tolle, selbstbestimmte Geburt!

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Re: Geburtsbericht von Mehrfachmama‘s

Antwort von AnnaJS, 15. SSW am 29.01.2020, 22:28 Uhr

Meine erste Geburt war geht so. Ich war 25h in den Wehen, mein Muttermund wollte nicht aufgehen. Nachdem mir das Weichmacher Hormon Relaxan gegeben wurde, öffnete es sich endlich. Badewanne war für mich ein Traum bis ich es ausprobierte und merkte mein Kreislauf macht nicht mit.
Auf die PDA hätte ich verzichten können. Die wurde 9mal falsch gestochen und hatte danach eine Verletzung an der Dura Mater (Liquoraustritt). Nicht schön und wünsche es keinem.

Ich wünsche mir auch wieder eine spontan Geburt, nur ohne PDA. Schmerzmittel über Tropf ok, aber sonst bitte nichts.
Mein Mann hat mir viel helfen können bei der Geburt. Unter anderem hat mir der Gegendruck seiner Faust im Lendenwirbelbereich sehr geholfen. Im Geburtsvorbereitungskurs wurde es uns gezeigt.

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Re: Geburtsbericht von Mehrfachmama‘s

Antwort von MamiMaria, 16. SSW am 29.01.2020, 22:32 Uhr

Ich hatte mir in den Kopf gesetzt - keine PDA- keiner drückt auf meinen Bauch ( Chrystella Griff). Natürlich war ich so angemeldet und natürlich kam es ganz anders.
01:15 Blasensprung 02:00 heftigste Wehen und 22:06 Entbindung.
Ich stand kurz vor dem Notkaiserschnitt.
Meine PDA kam um 11:00 Uhr - da klein Narkosearzt im Hause war. Insgesamt hatte ich drei PDA s die alle nicht gewirkt haben. Ich hatte zu viel Wasser eingelagert.
Ich hatte 21 Stunden Wehen, hatte nur gespuckt und Schmerzen die man nicht beschreiben kann. Am Ende ging ich ins Fieber - durch die offene Fruchtblase. Die Oberärztin kam und drückte auf meinen Bauch und brach mir dabei gefühlt alle Rippen. Dazu wurde ich geschnitten und später griff sie in mich rein und schob meine Tochter an der Symphyse vorbei. An dieser hing meine Tochter mit der Schulter fest. Die andere Ärztin hatte die Glocke angesetzt und zog mit Leibeskräften. Heraus kam ein Baby dunkelblau mit hängendem Kopf. Wir dachten beide sie hat es nicht geschafft bis dann ein kleines Stöhnen zu hören war.
Abgar Werte 2/4/8. Sofort Intensivstation.
Das nach einer absolut reibungslosen Schwangeschaft.
Der Arm hat sich zum Glück erholt und sie kann ihn heute komplett einsetzten.
Ich werde mit unserem zweiten Baby einen Kaiserschnitt machen. Werde warten bis die Wehen kommen und dann in die Uni Klinik fahren.
Meine Tochter habe ich 10 Monate gestillt. Nach ihr hatte ich 2 FG und jetzt freu ich mich auf unser letztes Baby.
Mein Tipp - nicht stur an der spontanen Geburt festhalten. Lasst Raum auch einen Kaiserschnitt zuzulassen. Schlagt niemals von vorn herein eine PDA ab, so dass nachher kein Arzt da ist .
Das Gute ist, nach der Geburt sind alle schmerzen sofort vergessen.

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Re: Geburtsbericht von Mehrfachmama‘s

Antwort von AnnaJS am 30.01.2020, 6:55 Uhr

Ohje das klingt ja furchtbar MamiMaria.
Ein Notkaiserschnitt mit Vollnarkose war nicht möglich damals?

Meine Tochter wurde von der Nabelschnur stranguliert, schnell ein Mini Dammschnitt und sie konnte raus...auch blau, aber zum Glück war alles ok.
Bei mir ist es ähnlich. Wünschenswert spontane Geburt, aber wenn was sein sollte mit Baby, dann bitte sofort rausholen. Kaiserschnitt wäre nur eine 2te Wahl für mich, da ich gerne noch ein 3tes Kind haben möchte und keine riesige Narbe, die noch lange heilen muss. Ist nunmal die heftigste Bauch-OP.
Hoffe das mein Bub diesmal einfach flotter und ohne Komplikationen durchkommt

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Re: Geburtsbericht von Mehrfachmama‘s

Antwort von PUSCHL0102 am 30.01.2020, 11:15 Uhr

Ich habe vor knapp 17 Monaten ein wundervolle und sehr emotionale Geburt per medizinischen indizierten Kaiserschnitt. Unsere Mädchen kam am 06.06. geplant um 8:10 auf die Welt und war direkt im Arm von Papa so wie ich es mir gewünscht habe. Als ich dann dazu kam habe ich direkt angelegt. Das hat leider nicht ohne Probleme geklappt aber nach 4 Monaten und immenser Hilfe meines Mannes haben meine Tochter und ich eine tolle 16 monatige Stillbeziehung bis sie nicht mehr wollte weil die Milch bah ist wie sie sagte. Das lag denke an den Hormonen der neuen Schwangerschaft. Mein Tipp für Sektio Mamas. Hadert nicht damit. Lasst euch darauf ein und freut euch darauf. Macht euch keinen Kopf das ihr nicht normal entbinden könnt dann wird die Sektio eine unbeschreibliche Erfahrung. Ich freue mich auf meinen zweiten Kaiserschnitt und auf das neue Wunder in mir wenn ich doch hoffentlich bald sie schwere Schwangerschaft geschafft habe.

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Re: Geburtsbericht von Mehrfachmama‘s

Antwort von Calypso07, 19. SSW am 30.01.2020, 12:25 Uhr

Hallo,
meine erste Geburt war wirklich ein Traum...
Bei ET + 1 wachte ich um 3 in der Früh auf und hatte leichte Wehen, die dann immer regelmäßiger wurden. Um 9 waren wir im Krankenhaus, da sollte ich noch etwas spazieren gehen... um 12 war ich im Kreissaal und durfte auch nochmal in die Badewanne. Dort war es kurz extrem entspannend und dann gingen die Wehen so richtig los.
Unsere Tochter wurde dann um 16:58h geboren. Komplett ohne Medikamente, Hilfen oder Geburtsverletzungen.
Mein Mann war die ganze Zeit dabei. Das war echt super und ich hoffe, dass es auch dieses Mal so gut klappt.

Stillen hat ab dem dritten Tag gut funktioniert und nach 8 Monaten hat sich meine Tochter selbst abgestillt. Essen war besser...

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