August 2015 Mamis

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Geschrieben von silversweet, 32. SSW am 23.06.2015, 16:14 Uhr

Gebaermutterhals verkuerzung

Mein ich das nur, oder sind hier mittlerweile ganz schoen viele mit der Diagnose? Warum ist das so? Das verwundert mich echt. Wie war das denn frueher ohne staendige Messungen?Sind die Kinder da alle viel zu frueh gekommen?

 
10 Antworten:

Re: Gebaermutterhals verkuerzung

Antwort von Hasenbande am 23.06.2015, 16:26 Uhr

Ich denke dass es auch drauf ankommt warum man es hat. Ich hab bspw Wehen vom Nierenstau und durch mehrere Ops eine Neigung zur Zervixinsiffizienz. Beides "begünstigt" sich leider. Ich glaube es si d einige von uns mit ähnlicher Vorgeschichte (Konisation etc). Lg

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Re: Gebaermutterhals verkuerzung

Antwort von Kokuznuz am 23.06.2015, 16:34 Uhr

Früher wurde der GMH auch nicht so oft gemessen.
Heute weiss man, dass Frühgeburten durch Zervixinsuffizienz ausgelöst werden können, aber nicht jede Verkürzung führt automatisch dazu.
Das heisst man kontrolliert engmaschiger und arbeitet präventiv bei Verkürzung (Progesteron, Bettruhe, Cerclage). Andersrum gibt es dann aber auch wenige Studien über die Wirksamkeit der präventiv Massnahmen, weil es ja keine Gegengruppen gibt, die bewusst auf etwas verzichten, was dem Erhalt der Ss dienen kann. Man kann nie sagen, wie eine Ss nun ohne ausgegangen wäre. Deswegen wird also häufiger kontrolliert und schneller eingeschritten.

Bei mir ist es so wie Hasenbande schrieb. Instabiler Zervix wegen vorangegangener Konisation.


Lg

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Re: Gebaermutterhals verkuerzung

Antwort von silversweet, 32. SSW am 23.06.2015, 16:34 Uhr

Das kann sein. Bei mir ist es wohl eher "Verschleiss" wuerfe ich sagen. Nach 2 Geburten, 1x Ausschabung und 2x Spirale hat er wohl keine Kraft mehr...

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Re: Gebaermutterhals verkuerzung

Antwort von Pünktchen182 am 23.06.2015, 16:38 Uhr

Ich glaube, dass viel zu schnell Panik gemacht wird. Habe letztens gelesen, dass in D 70-80% aller Schwangeren als Risikoschwangere gelten, entweder von Anfang an oder werden dazu im Laufe der Ss (häufigster Grund bei zweiteren ist verkürzter gmh). 97% aller Schwangeren bekommen aber ein ganz gesundes, normales Baby. Auf der Suche nach diesen 3% drehen die Ärzte völlig am Rad!

Ich denke, dass man gar nicht genau weiß, wie lang oder kurz ein gmh zu sein hat bzw dass es total individuell ist und es auch normale Schwankungen gibt. Meine Hebamme meinte auch, dass so oft ihre Frauen diese Diagnose bekommen und keine davon hatte eine Frühgeburt. Daher sehe ich das mittlerweile völlig gelassen! Hab übrigens null "Komplikationen" ansonsten (keine Wehen,keine Entzündung,Nieren sind ok...)

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Re: Gebaermutterhals verkuerzung

Antwort von Wolke04 am 23.06.2015, 16:45 Uhr

Deshalb sollen ja keine "routinemäßigen" Messungen des GmH in der Schwangerschaft mehr erfolgen. Denn gerade diese regelmäßigen vaginalen Untersuchungen führen zu häufigen Infektionen, die die Frühgeburtenrate in Deutschland deutlich erhöht haben im Vergleich zu anderen europäischen Ländern. Es hat also nix mit Gründlichkeit zu tun, wenn der FA regelmäßig nachschaut, sondern mit Unwissenheit. Bei Wehen oder anderen Beschwerden ist es natürlich etwas anderes...

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Re: Gebaermutterhals verkuerzung

Antwort von babylove321, 33. SSW am 23.06.2015, 17:05 Uhr

Ich habe keine ahnung warum ich das habe. Ich Habe keine besondere Vorgeschichte. Naja solange es stabil bleibt ist es auch gut. Ich habe ehrlich gesagt ziemlich angst bekommen und mich kaum getraut irgendetwas zu machen. Und dennoch ist es seit zwei Wochen stabil.

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Re: Gebaermutterhals verkuerzung

Antwort von Sommersonnenfreude am 23.06.2015, 18:22 Uhr

Zum Thema Panikmache durch Ärzte und häufigere Messungen usw.

Für uns Frauen ist das alles eine Panikmache für die Ärzte ist es aber auch Stress. So wie die Haftpflicht für Hebammen gestiegen ist, weil sie für ein gesundes Kind sorgen müssen, ist es auch für die Ärzte.
Die müssen quasi "garantieren", dass da ein gesundes Kind auf die Welt kommt. Derzeit ist die Gesetzeslage so, dass man theoretisch den Arzt oder die Hebamme verklagen kann, wenn man ein krankes Kind zur Welt bringt.
Davor schützen sich die Ärzte durch sehr engmaschige Kontrollen und starkes Fokussieren aufs Pathologische. Eine Risikoschwangere ist vorgewarnt. Der Arzt hat somit gesagt, dass sie aufpassen muss, er hat gewarnt und kommt somit seiner Pflicht nach....

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Re: Gebaermutterhals verkuerzung

Antwort von Wolke04 am 23.06.2015, 19:12 Uhr

Wo steht das denn??? Ein Arzt muss doch nicht "garantieren" das ein gesundes Kind geboren wird.... So leicht ist das in Deutschland (zum Glück) noch nicht, einen Arzt oder ein Krankenhaus wegen angeblicher Behandlungsfehler zu verklagen und damit auch recht zu bekommen. Nicht wie in den USA...

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Re: Gebaermutterhals verkuerzung

Antwort von Sommersonnenfreude am 23.06.2015, 21:46 Uhr

Ärzte und Hebammen haben eine Sorgfaltspflicht und eine Verpflichtung Mutter und Kind in ein gesundes Leben zu begleiten.
Kann man bspw. im Manual Patientenrechte nachlesen. Aus diesem Grund braucht jeder Arzt eine Berufshaftpflicht und muss sich mehrmals absichern.

Nicht dass ihr denkt, ich will die verklagen, dass ich das weiß. Mein Liebster ist Arzt und kann mir deshalb auch die andere Seite zeigen.
Ich muss sagen ärztlicherseits läuft sicher nicht alles rund, aber Hebammen und Ärzte werden von krankenkassen und Gesetzgebern auch höllischst unter Druck gesetzt. Manchmal werden nicht zwingend notwendige Untersuchungen im Krankenhaus gemacht, um a) sicherheit zu garantieren und b) weil sie Geld bringen und Krankenkassen nur bestimmte Verfahrensweisen bezuschussen. Ansonsten müsste teilweise das KH draufzahlen-was sich die Kliniken nicht leisten können.

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Re: Gebaermutterhals verkuerzung

Antwort von -Blümchen-, 36. SSW am 23.06.2015, 22:58 Uhr

Es kann schon sein, dass die Ärzt teilweise zu viel Panik schieben. Und die ständigen vaginalen Untersuchungen sind bei einem verkürztem gbmh auch nicht gerade förderlich. Aber so ganz auf die leichte Schulter nehmen würde ich es auch nicht. Meine erste Tochter kam wegen verkürztem gbmh bei 34+2 zur Welt. In dieser ss habe ich wieder das gleiche Problem. Habe es jetzt jedoch schon bis 35+3 geschafft. Habe jedoch schon regelmäßige Wehen und der gbmh ist schon komplett verstrichen. Werde es also auch diesmal sehr wahrscheinlich nicht bis zum Termin schaffen. Im Frühchenforum kann man auch immer wieder lesen, dass Kinder aus diesem Grund zu früh geboren werden.

Ganz su unrealistisch sind die Warnungen der Ärzte also doch nicht.

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