Entkräftet

Es tut so gut, nicht alleine zu sein. Seit 3 Wocheb hustet der Kleinste, dann habe ich zu husten begonnen. Dann hat mein Mann Covid bekommen, anschliessend der Kleinste gefolgt von meinem 5-jährigen Grossen. Und seit Mittwoch liege ich im Bett. Mit gesunden Kindern (abgesehen vom Husten). Mein Mann hilft, wo er kann, ist aber selber noch nicht wieder fit (wunderts mich? Meine letzte Covid-Infektion hat etwa 2 Wocheb gebraucht, bis ich wieder vollständig hergestellt war. Trotz mildem Verlauf).

Der Kleine schläft seit 3 Monaten sehr unterbroche – und seit zwei, drei Wochen so richtig Bescheiden. Mit Fieber Nachts 6 Mal stillen und Kind tragen ist nicht witzig. Und wenn er dann schläft, wecke ich ihn mit meinem Gehuste wieder auf, denn Hustenstiller sind in der Stillzeit halt nicht.

Mein Chef wiederum (wir haben in der Schweiz nur 14 Wochen Mutterschaftsurlaub, den ich mit unbezahlten Ferien auf 22 Wochen verlängert habe) schaut mich nur noch schief an und hat allen Ernstes das Gefühl, dass ich simuliere. Ecnt jetzt, ich bin seit 10 Jahren in dieser Bude, ich brauche einen neuen Job.

Aber hey, ein grosser Aufsteller: Seit der Grosse in den Kindergarten geht (ist in der Schweiz Teil der obligatorischen Schule. Die ersten beiden Jahre – ab 4 – sind Kindergarten) bin ich dank seiner Kontakte viiiiiel besser vernetzt in der Nachbarschaft und die anderen Mütter laden ihn reihum zum Mittagessen und Nachmittags zum Spielen ein. Diese Hilfsbereitschaft macht mich mega happy.)