Mai 2021 Mamis

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Geschrieben von Sporty87 am 17.03.2022, 19:29 Uhr

Einschlafbegleitung

Seit Geburt habe ich David immer in den Schlaf gestillt. Ich habe da gar nicht drüber nachgedacht, es hat sich einfach so ergeben. Wir schlafen seit November im Familienbett und da er nachts nach wie vor noch sehr oft trinkt, bleibe ich dann direkt bei ihm im Bett liegen, um auch genug Schlaf zu bekommen.
Seit ein paar Tagen klappt das mit dem Einschlafstillen nicht mehr. Obwohl David sichtlich müde ist, will er durchs Bett turnen, sobald er fertig getrunken hat. Ich kann ihn dann auch gar nicht mehr halten. Deswegen übernimmt dann mein Mann. Auch er legt sich zu ihm und hält ihn im Arm, bis er eingeschlafen ist. Allerdings funktioniert das nie ohne Weinen. Es dauert zwischen 5 und 10 Minuten, bis David schläft, gestern auch mal knapp 15.

Meine Fragen an euch:

* Ist dieses Weinen vor dem Schlafen normal oder kann man das auch irgendwie verhindern?
*Wie klappt das Einschlafen bei euch ohne Brust?
*Wie lange brauchen Babys nachts noch Muttermilch für die Hirnreife und ab wann wird dadurch nur noch ein Nähebedürfnis gestillt? David trinkt wirklich noch sehr oft, ich glaube aber, dass ich mir es damit im Halbschlaf auch einfach leicht machen will, statt ihn sonst irgendwie wieder zum Schlafen zu bringen. Wie ist das bei euch?

 
13 Antworten:

Re: Einschlafbegleitung

Antwort von JaFeMa am 17.03.2022, 20:20 Uhr

Bei uns läuft es so, dass ich sie im Bett sitzend Stille und wenn ich merke sie nuckelt nur noch docke ich sie ab und lege sie ins Beistellbett. Licht aus, dann bleibe ich bei ihr liegen bis sie schläft, mache aber nichts mehr, (sondern lese meistens auf der von ihr abgewandten Seite mit dem eBook ) dabei muss ich allerdings den Ausgang blockieren, damit sie nicht wegrobbt.

Wenn ihr jetzt gerade erst ein paar Tage so ins Bett geht, kann ich mir gut vorstellen, dass das weinen demnächst besser wird, wenn er sich mehr daran gewöhnt hat, 'alleine' einzuschlafen. Bis dahin würde ich erstmal so weitermachen. 15 min fühlen sich in dem Moment natürlich lang an, aber wir können ja auch nicht immer auf Kommando schlafen

Wie lange Kinder nachts die Milch wirklich brauchen weiß ich nicht. Kann nur sagen dass meine bis ins zweite Lebensjahr nachts noch gestillt haben. K2 hat mit 14 Monaten noch alle 1,5-2h gestillt, drei Wochen später gar nicht mehr. Wenn es dir zu viel ist, kannst du ja auch versuchen, ihn wieder in den Schlaf zu kuscheln oder streicheln.
Aber ich kann gut verstehen, dass der Brustjoker das einfachste ist, war hier ja auch immer so

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Re: Einschlafbegleitung

Antwort von Lyonesse am 17.03.2022, 20:25 Uhr

Hey sporty

Das mit dem weinen hatten wir zu erst auch, als mein Mann das zu Bett bringen übernommen hatte. Wir wollte das aber beide nicht, weil wir das Gefühl hatten, es war ein wegen Erschöpfung durchs weinen in den Schlaf kommen. Auch wenn unsere Rücken es uns nicht danken, nehmen wir sie jetzt immer auf den Arm und wiegen sie in den Schlaf. Meist legt sie schon bereitwillig den Kopf auf unsere Schulter und schlummert dann ein.

Das einschlafen ohne Brust hat bei mir erst gar nicht funktioniert. Mein Mann musste übernehmen. Sie hatte dann erst die Flasche im Wohnzimmer auf der Couch bekommen und dann ist mein Mann mit ihr hochgegangen, um sie ins Bett zu bringen. Jetzt will sie abends auch keine Flasche mehr, da sie Abends gut isst.

Die Frage wie lange sie dies brauchen für die hirnreife weiss ich nicht. Nachts ist Viktoria gegen 23uhr, wenn ich ins Bett gehe an meiner Brust und dann erst wieder zwischen um 6-7uhr. Dann schlafen wir nochmal bis ca 9uhr und starten in den Tag.

Eine zeitlang habe ich bei jedem kleinsten quängeln meine Brust rausgeholt und sie dockte auch jedesmal an. Eine Freundin erzählte mir aber, dass ich ihr dadurch eventuell auch die Möglichkeit nehmen kann, zu lernen wieder allein in den Schlaf zu kommen. Also hab ich das quängeln mal ignoriert und was soll ich sagen, sie ist schon in der ersten Nacht bei 4x quängeln 3x innerhalb von wenigen Minuten wieder einfach eingeschlafen. Mittlerweile bekomm ich es entweder nicht mehr mit, dass sie quängelt oder sie tut es nicht mehr. Ich gehe aber mehr davon aus, dass sie es nicht mehr tut, da ich seit ihrer Geburt einen wirklich leichten Schlaf bekommen habe. Oft reicht es nachts übrigens, wenn sie unruhig wird, wenn ich eine Hand auf sie lege.

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Re: Einschlafbegleitung

Antwort von Junia am 17.03.2022, 20:25 Uhr

Also nachts brauchen die Kleinen glaube ich schon lange keine Milch mehr. Das ist mehr Gewohnheit. Meine will das jedenfalls schon mehrere Monate nicht mehr. Nur noch ab und zu. Das kam von ihr, ich habe das nicht forciert. Bei uns hat das Stillen aber auch nicht geklappt, ich habe "nur" abgepumpt.

Zum Einschlafen: ich habe ab ca. 4 Monaten mich zum Einschlafen nur neben sie gelegt und sie gehalten. Mehr nicht. Das hat damals gut funktioniert, max. eine halbe Stunde. Seit sie krabbeln kann ist es nicht mehr so einfach. Sie turnt dann auch erst mal durchs Bett. Manchmal schläft sie nach 1 Minute ein, manchmal dauert es 1 Stunde wir lassen sie machen, bis sie von sich aus einschläft. Dann weint sie nicht. Wenn man sie festhält, weint sie. Früher ist sie da dann eingeschlafen, jetzt steigert sie sich dann eher rein. Es ist für uns so in Ordnung. Sie schläft durch, dann darf es auch mal länger abends dauern. 15 Minuten bei euch sind ja aber super :)

Irgendwann werden wir da mal was ändern. Sie schläft bei uns im Bett und irgendwann soll sie in ihrem eigenen Bett schlafen. Aber bis dahin lassen wir es mal so.

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Re: Einschlafbegleitung

Antwort von May20 am 17.03.2022, 20:59 Uhr

Bei uns ist es auch so, dass der Zwerg vor dem Einschlafen noch durch sein Bett turnen muss, egal, wie müde er ist. Hochziehen, Aufsetzen, Rumwälzen, das Gitter befummeln. Das Bett steht neben meinem und ich sitze beim Einschlafen neben ihm und streichle ihn, wenn er es möchte. In der Regel ist nach 15 Minuten dann Ruhe. Wenn er gar nicht runter kommt, halten wir ihn zum Einschlafen an den Händen fest, aber dann wird eben auch oft geweint. Daher lassen wir ihn meistens lieber noch ein bisschen herumturnen.

Milch brauchen die Kleinen nicht mehr, aber es ist völlig ok, dass die Minis selbst entscheiden, wann sie nicht mehr möchten. Unserer trinkt nachts nur noch 1 Flasche. Vor einer Weile war das noch deutlich mehr.

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Re: Einschlafbegleitung

Antwort von Nanu82 am 17.03.2022, 21:13 Uhr

Bei uns wird auch durchs Bett geturnt in letzter Zeit. Ich kuschel nach dem Abdocken also immer noch mit ihr und halte sie fest, bis ihr gerade so die Augen zufallen und lege sie dann in ihr Bett neben meinem, aber so dass sie noch die Augen offen hat und merkt sie ist da eingeschlafen. Braucht manchmal mehrere Anläufe aber seitdem sind die Nächte besser mit weniger stillen und manchmal hör ich über das Babyphone wie sie oben kurz aufwacht und dann selber wieder in den Schlaf findet. Das konnte sie vorher nicht und wir mussten immer kurz hoch und den Schnuller geben.
Mit Papa funktioniert das leider gar nicht. Da brüllt sie nur, obwohl sie ihn sonst vergöttert, und das halte ich einfach nicht aus. Was soll's. Dauert halt noch ein paar Monate. Bin ja eh immer daheim abends.
Zum nächtlichen Stillen: Die Stillberaterinnen in dem Forum, in dem ich mitlese, sagen, dass Kinder, die es einfordern, das für die Hirnentwicklung bis zum 1. Geburtstag brauchen. Deshalb sollte man die Methode "Nächtliches Abstillen nach Gordon" auch nicht vor dem 1. Geburtstag anwenden.

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Re: Einschlafbegleitung

Antwort von Tanja_1989 am 18.03.2022, 7:22 Uhr

Ich habe das Gefühl, dass Jannik das momentan richtig braucht, dass er 2-3 Minuten weint bevor er einschläft. Wahrscheinlich um sich herunter zu regulieren.
Er trinkt an der Brust, dann turnt er im Bett herum, fängt irgendwann an zu weinen, nimmt dann wieder die Brust und schläft dann nach 30 Sekunden ein.
Wenn der Papa ihn ins Bett bringt ist es ähnlich, klappt dann halt auch ohne stillen.

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Re: Einschlafbegleitung

Antwort von Its_me am 18.03.2022, 11:06 Uhr

Bei uns ist es ähnlich mit dem rumturnen. Ist glaube ich normal, wenn die Babys mobiler sind :D

Zum Thema nachts noch trinken: soweit ich weiß, hängt die Fähigkeit durchzuschlafen (oder sich selbst nachts wieder zu beruhigen) von der Gehirnentwicklung ab. Da kann man also nicht dran drehen, egal ob man stillt oder nicht.

Hier noch die Zusammenfassung einer Studie mit 715 Kinder von 6-12 Monaten (siehe Bild). Davon sind 78% regelmäßig mindestens einmal nachts aufgewacht, 61% bekamen nachts eine oder mehrere Milchmahlzeiten.
Und das wichtigste: selbst wenn die Kinder tagsüber mehr Kalorien bekamen (mehr feste Nahrung oder öfter tagsüber stillen), aufgewacht sind sie trotzdem.

Solange dich das stillen nachts nicht stört und es das einfachste für euch ist, kannst du es weiter machen. Ansonsten musst du halt anders beruhigen :)

Bild zum Beitrag anzeigen

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Re: Einschlafbegleitung

Antwort von Fairy2021 am 18.03.2022, 13:06 Uhr

Huhu,
ich konnte zwar nie stillen aber unsere Einschlafbegleitung empfinde ich als sehr intensiv, daher möchte ich auch erzählen.
Wenn es ins Bett geht sitze ich oder mein Mann mit Thilo im Arm auf dem Sessel, er bekommt noch eine Flasche (um den letzten Hunger und durst zu stillen) und der andere ließt jeden Abend noch eine Geschichte vor.
Anschließend haben wir unseren Hugo an (Schildkröte von cloud b) und kuscheln Thilo sozusagen in den Schlaf (genießen wir sehr und auch Thilo schläft so sehr schnell ein).
Nach 20/30 Minuten legen wir ihn in sein Bett und er meldet sich gegen 24 Uhr weil er dann oft unsere Nähe braucht und wir holen ihn zu uns rüber. Nachts braucht er keine Flasche, nur schnuller dauerhaft.

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Re: Einschlafbegleitung

Antwort von Sporty87 am 19.03.2022, 11:55 Uhr

Ja, ich hoffe auch, dass das Weinen von allein besser wird. Meistens ist es auch wirklich nur ganz kurz. Gestern hat er nach 3 Minuten tief und fest geschlafen.

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Re: Einschlafbegleitung

Antwort von Sporty87 am 19.03.2022, 11:58 Uhr

Auf dem Arm mit Kuscheln klappt bei uns leider nie, haben wir schon versucht. Wenn dann in der Trage, aber da wird er beim Ablegen wach.
Ja, dass mit dem selbst wieder in den Schlaf finden hab ich auch schon gehört. Deswegen frag ich mich auch, ob es so klug ist, ihm 10 mal die Nacht die Brust zu reichen

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Re: Einschlafbegleitung

Antwort von Sporty87 am 19.03.2022, 12:04 Uhr

Ah super, danke für die Stillinfo. Ist das die Stillecke 2.0? Da lese ich immer mit, finde die Infoguides da toll.
Ich denke auch, dass David momentan wahrscheinlich 2 Mahlzeiten pro Nacht noch tatsächlich braucht, da er da richtig viel am Schlucken ist. Die anderen Male nuckelt er eher, einen Schnuller will er nicht. Generell will ich nachts auch noch etwas weiter stillen. Ich stelle es mir sonst zu hart für ihn vor mit den ganzen anderen Veränderungen zum ersten Geburtstag.

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Re: Einschlafbegleitung

Antwort von Sporty87 am 19.03.2022, 12:05 Uhr

Danke für die Studie, das finde ich sehr interessant

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Re: Einschlafbegleitung

Antwort von Mützipütz am 19.03.2022, 22:50 Uhr

Ich stille sie-sie döst ein-ist halbwach wenn ich sie hinlege-Nuckel rein und Schnuffeltuch in die Hand und Ruhe ist.Gibt keine Begleitung.Im Moment zumindest.
Manchmal tut sie sich am Tage schwer da muss ich streicheln.Sonst geht's ohne viel Tamtam.
Heulen habe ich nur wenn ich will das sie morgens nochmal im Arm schläft wenn sie gnatschig wird.
Rumturnen tut sie nicht mehr.Hat sie 14 Tage mal ne Phase gehabt aber ist schon länger her.

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