Einen Jungen offen erziehen

Danke für eure Kommentare und Berichte.

Tatsächlich wollte ich garnicht auf die Geschlechtsidentität sondern viel mehr auf die Soft- und Hardskills, Hobbys und Interessen hinaus. Die machen aus meiner Sicht nicht die Geschlechtsidentität aus. Und genau wie die ein oder andere schreibt, bekomme ich immer noch das Gefühl, dass die Gesellschaft da nicht/bzw nicht ganz oder einfach aus meiner Sicht komisch offen ist (von Interessen gleich auf Transgender schließen etc).

Für Mädels gibt es aber an vielen Ecken inzwischen diese - mehr in den Bereichen, wo wir lange rausgedrängt wurdet - Angebote. Und aus meiner Sicht mehr Offenheit für die - wir müssen ihnen alle Möglichkeiten aufzeigen- Schiene.
Bei Jungs ist das gefühlt noch sehe wenig. Und ich ertappe mich jetzt selber, dreimal darüber nachzudenken ob dies oder jenes das richtige für einen Jungen ist - aktuell kann er ja noch nicht mitreden… (Okay, die Tritte sagen manchmal schon einiges, aber… )
Und dann ärgere ich mich über die Gesellschaft und auch über meine Denke in dem Moment.

Dass ich das Kind liebe und mit aller mir möglichen Zuneigung unterstützen werde sei außer Frage gestellt. Und das liegt auch nicht am Geschlecht oder den Interessen - es geht darum ihm in der aktuellen Gesellschaft alle Entwicklungsmöglichkeiten zu geben. Und das stellt mich im Kopf vor diesen Knopf mit den vielen Hindernissen…