Juli 2016 Mamis

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Geschrieben von Rübenkind, 9. SSW am 19.12.2015, 16:58 Uhr

Ein kleines launiges Outing

So. Nach der Lektüre unzähliger Blogs - manche freiwillig, die meisten irgendwie unfreiwillig, weil Mütter in meinem Bekanntenkreis den Kram auf Facebook geliked haben - muss ich hier mal was loswerden.

Ich bin die unintuitivste und un-eins-mit-der-Natur-ste Schwangere aller Zeiten.

Zunächst: Ja, die allermeiste Zeit freu ich mich auf das Baby, das ich im Juli, so denn alles gut geht, haben werde.

Aber: Nein, ich habe keinerlei Verhältnis zu dem 1-Cent-großen Etwas in meinem Uterus. Mir ist die meiste Zeit schlecht, ich bin permanent müde, ich bin gereizt, ich hab Fressattacken - und trotzdem brauch ich jeden einzelnen Termin bei meinem Frauenarzt, damit der mir gerne auch mit Ultraschall sagt, dass ich schwanger bin (und wie weit). Es gibt Momente, da VERGESSE ich, das ich schwanger bin. Und wenn es mir bewusst ist, dann hab ich wenig liebevolle Gefühle - allem anderen vorherrschend ist nur "Verdammt, es ist zerbrechlich, hoffentlich mach ich es nicht irgendwie kaputt", als hätte ich die Verantwortung für eine wertvolle Vase oder sowas.

Die Vorstellung, im Juli dann in einem Geburtshaus oder gar zuhause zu entbinden, lässt mich auflachen. Ich will Krankenhaus. Ich will PDA. Ich pfeif auf natürliche Geburt. Ich will eine Hebamme dabei haben, aber in erster Linie genug ausgebildete Menschen (Ärzte!), die da wissen, was sie tun. Sie sollen das Kind da rausholen, wenn es so weit ist, und es möglichst ganz lassen dabei. Und wenn das im Notfall heißt, dass es per Kaiserschnitt passieren muss, ist das eben so.

Damit das Bild stimmig ist: Nein, ich habe nicht vor, zu stillen. Nicht, weil ich es nicht erwarten kann, wieder Alkohol zu trinken oder so etwas. Abgesehen davon, dass in meiner Familie niemand gestillt wurde (wer möchte, darf einen Zusammenhang feststellen), macht mir die Vorstellung Angst, dass ein Wesen über die neun Monate hinaus einzig und allein von mir als Nahrungsquelle abgängig ist. Ich möchte, dass der Vater des Kindes genauso viel Verantwortung hat und wahrnimmt und nicht nur als Windelwechsel-Hiwi herhält. Und ich möchte auch bald nach der Geburt mal wieder zwei Stunden etwas unternehmen, ohne wie eine Pawianmama mein Kind permanent überall mit hinzuschleppen, weil ich seine Tankstelle bin.

Und ich setz noch einen drauf: ich finde, Babys und Kleinkinder gehören ins eigene Bett. Die Vorstellung, dass Menschen ihre Vierjährigen als feste Einrichtung mit im Ehebett haben (von nächtlichen Besuchen rede ich nicht), macht mir Angst. Ganz davon abgesehen, dass ich mir durchaus zutraue, das mühsam Erpresste nachts aus lauter Dussligkeit zu zerdrücken.

So, ihr lieben naturverbundenen Mamas, die ihr das alles vielleicht total anders seht. Ich find euch irgendwie bewundernswert. Ihr wisst immer intuitiv, was gut und richtig ist - das geht mir irgendwie ab. Ich wachs da in den nächsten Monaten hoffentlich noch irgendwie rein. Und hoffe weiterhin, dass ich nix kaputt mache dabei.

 
24 Antworten:

Re: Ein kleines launiges Outing

Antwort von bambi81, 12. SSW am 19.12.2015, 17:09 Uhr

Ich finde deinen Post, genial. Ehrlich und erfrischend. Indem ein oder anderen erkenne ich mich wieder, selbst bei Kind Nr. 2, bei anderen Punkten zwar nicht, aber trotzdem hast du mir ein Lächeln ins Gesicht gezaubert

LG :-*

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Re: Ein kleines launiges Outing

Antwort von danisahnee, 10. SSW am 19.12.2015, 17:23 Uhr

Wow...

Also... Respekt! Denn du sprichst mir aus der Seele, mit jedem einzelnen Punkt... Der einzige Unterschied besteht eventuell darin ( kann ich aber eigentlich gar net beurteilen) dass ich evtl nen Punkt panischer bin, was Fehlgeburt etc angeht...
Ansonsten... Das stillen... Das im Elternbett-schlafen... Und überhaupt... Ich denke wie du!
Toll dass du es offen ausgesprochen (geschrieben) hast, was ich mir denke... So weiß ich: ich bin doch normal

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Re: Ein kleines launiges Outing

Antwort von HopingWaitingWishing am 19.12.2015, 17:51 Uhr


Find ich gut, dass Du so ehrlich Stellung beziehst!
Ich bin auch nicht eins mit mir, meinem Kind und Mutter Natur. Auch wenn ich ein paar Punkte anders empfinde als Du - zb hab ich sehr gern und lang gestillt und möchte das auch wieder tun - finde ich es sehr erfrischend, dass auch andere Frauen keine Super-Mamis nach heutigen Maßstäben sind sondern eben ganz normale Frauen mit individuellen Stärken, Schwächen, Einstellungen und Sorgen.
Nur eines kann ich aus Erfahrung berichten: So einiges ändert sich wenn man das wundervollste Geschenk der Welt, sein erstes Kind, im Arm hält. Plötzlich weiß man nicht mehr warum man dieses zarte Wesen je in sein eigenes Zimmer stecken oder nicht an die Brust legen wollte. Muss natürlich nicht passieren, aber es kann. Und wenn, dann ist das auch ok

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Re: Ein kleines launiges Outing

Antwort von Thildi am 19.12.2015, 18:28 Uhr

Ohhhh, ich könnt Dich knuddeln! Habe so richtig schön gelacht beim Lesen. Danke!!!

Ehrlich, vor meiner ersten SS habe ich so ziemlich in fast jedem Punkt genauso gedacht wie Du. Nach der Entbindung war ich erst einmal froh, dass die Kleine bei den Hebammen war. Ich hatte richtig Angst davor, mit ihr allein zu sein. Etwas kaputt zu machen. Ich fühlte mich mit der ganzen Stillerei anfangs total unter Druck gesetzt, weil es nicht klappte und es doch jeder irgendwie erwartete.
Am Tag der Entlassung hab ich geheult. Ich fühlte mich total überfordert. Ich konnte bei dieser "Du machst das schin instinktiv richtig"-Sache nicht mitreden. Ich hatte keinen Instinkt, ich hatte Angst.
Zum Glück hat in diesen Tagen mein Mann das Ruder übernommen und so hatten meine Maus und ich Zeit, uns in Ruhe aneinander zu gewöhnen.
Mittlerweile habe ich die meisten meiner damaligen Ansichten komplett über Bord geworfen. Es ist halt doch nicht nur ein Klischee, dass so ein Baby so ziemlich alles über den Haufen wirft.

Ich kann dir aus meiner Erfahrung nur raten, in deinen Prinzipien nicht allzu festgefahren zu sein. Es kommt eh immer anders als man denkt. Versuche dich, bestmöglichst darauf einzulassen.

Vg, Thildi

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Re: Ein kleines launiges Outing

Antwort von RinaNZ, 10. SSW am 19.12.2015, 18:30 Uhr

Wie zuvor schon erwähnt wurde: warte mal ab, wenn du dein kleines Baby es erste mal im Bauch spürst und vor allem wenn du es es erste mal im Arm hältst :). Wenn sich deine Einstellung zu allem nicht ändert, so aber bestimmt deine Liebe dem kleinen gegenüber!
Für mich, die ihren Sohn 13 Monate gestillt hat und der heute noch sehr oft mit unserem Bett schläft und die ersten 12 Monate komplett bei uns geschlafen hat, ist dein Beitrag natürlich ein wenig "schwer" zu lesen. Ich finde es aber wirklich bemerkenswert wie ehrlich du zu dir selbst bist! Mach dich nicht verrückt, die Gefühle für dein kleines kommen mit Sicherheit noch und nur weil man nicht stillt, ist man noch lang keine schlechte Mama. Dennoch glaube ich, dass es immer am besten ist, alles so verlaufen zu lassen, wie die Natur es vorgibt.

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Re: Ein kleines launiges Outing

Antwort von herr knuddel am 19.12.2015, 18:56 Uhr

Ich finde deinen Post ehrlich und gut das du es frei raue lässt. Ich bin mit Kind Nummer 2 schwanger und ich werde nicht stillen wollen ich habe es bei meinem Sohn gemacht, es war nicht so schön für mich, brauchte Stillhütchen und für mich war es einfach nur stressig vor allem nervlich. Ich fühlte mich so überfordert. Beim zweiten möchte ich es mir nicht selbst noch mal zumuten. Wir haben fast drei Jahre lang mit unserem Sohn zusammen in einem Raum geschlafen, nicht im gleichen Bett aber in einem Raum, machen wir beim zweiten auch nicht mehr. LG Nadine

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Re: Ein kleines launiges Outing

Antwort von Kira0815 am 19.12.2015, 19:10 Uhr

ich musste schmunzeln bei deinem Beitrag :) in der ersten schwangerschaft hab ich genauso gedacht - bis zur Geburt :D wollte nie stillen - sie im eigenen Bett haben und und und. und das Ende vom lied?
ich hab den wurm 6 Monate gestillt und sie schläft heute noch in unserem Bett mit 10 monaten :D ich hab mich voll und ganz auf das Mama - Gefühl verlassen - dass ich mir bis zur Geburt nicht wirklich nur annähernd vorstellen konnte. hör auf dein Gefühl - du weißt was am besten ist für dich bzw euch :)

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Re: Ein kleines launiges Outing

Antwort von RinaNZ, 10. SSW am 19.12.2015, 19:16 Uhr

Zum Stillen gehören immer zwei und es müssen sich BEIDE wohlfühlen. Wenn die Mama nicht entspannt ist, ist es das Kind meistens auch nicht. Es läuft halt nicht immer bei jedem so rund und da ist es gut, dass es heutzutage andere Möglichkeiten gibt.

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Re: Ein kleines launiges Outing

Antwort von GroßfamilieMone, 12. SSW am 19.12.2015, 19:21 Uhr

Schön das es noch so ehrliche Menschen mit eigener Meinung gibt!

Einziger unterschied zwischen uns ist wohl das stillen, denn für mich ist es eine Zeit und Geld Ersparnis gewesen (gerade bei Zwillingen), allerdings bin ich definitiv kein Schnuller oder Einschlafhilfe , sondern es dient einzig und allein der Nahrungsaufnahme!!!

Ansonsten kann ich nur sagen das ich auch beim fünften Kind meinen Prinzipien treu bleibe, kein Kind in meinem Bett, scheiß egal wie das Kind aus mir raus kommt Hauptsache gesund und es kann nur funktionieren wenn der Vater die gleichen Rechte und Pflichten wahrnimmt wie die Mutter :)

Na dann, schöne Schwangerschaft!

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Re: Ein kleines launiges Outing

Antwort von Friederike1, 8. SSW am 19.12.2015, 20:24 Uhr

Hi,
zuallererst schätze ich deine Ehrlichkeit und ich kann vieles verstehen. Auch ich spüre noch keine Verbindung zu meinem Krümelchen. Ich erwarte es aber auch nicht von mir, ich schätze einfach, dass das mit dem wachsenden Bauch und vielleicht spätestens mit den ersten Bewegungen kommt und falls dann immer noch nicht, dann ganz sicher bei bzw. nach der Geburt.

Mir fällt jedoch auch, dass viele deiner Äußerungen sehr angstgeleitet sind, Angst vor einer natürlichen Geburt, Angst du könntest dein Kind im Bett erdrücken, Angst davor, dass dein Kind zu abhängig von dir ist, falls du Stillen würdest. Ich finde all diese Ängste auch absolut nachvollziehbar und auch ich habe beispielsweise Angst vor der Geburt... Dennoch versuche ich mich nicht von diesen Ängsten leiten zu lassen. Eine natürliche Geburt ist für das Kind nachgewiesenermaßen der bessere Start ins Leben. Sollte ein Kaiserschnitt also nicht wirklich medizinisch notwendig sein, werde ich natürlich entbinden, auch wenn ich den Kaiserschnitt mit weniger Angst verbinde... Ich will dich damit um Himmels willen nicht vom Gegenteil überzeugen, sondern dir nur gern spiegeln, auch mal zu schauen, wo angstgeleitete Handlungen nicht immer die hilfreichsten sind.
Kurzum: Angst zu empfinden, Panik, Verwirrung und dergleichen, ist absolut natürlich. Dieser Angst immer zu folgen, ist nur nicht immer das sinnvollste was wir tun können.

Alles Gute für die weitere Schwangerschaft!

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Re: Ein kleines launiges Outing

Antwort von Friederike1, 8. SSW am 19.12.2015, 20:24 Uhr

Hi,
zuallererst schätze ich deine Ehrlichkeit und ich kann vieles verstehen. Auch ich spüre noch keine Verbindung zu meinem Krümelchen. Ich erwarte es aber auch nicht von mir, ich schätze einfach, dass das mit dem wachsenden Bauch und vielleicht spätestens mit den ersten Bewegungen kommt und falls dann immer noch nicht, dann ganz sicher bei bzw. nach der Geburt.

Mir fällt jedoch auch, dass viele deiner Äußerungen sehr angstgeleitet sind, Angst vor einer natürlichen Geburt, Angst du könntest dein Kind im Bett erdrücken, Angst davor, dass dein Kind zu abhängig von dir ist, falls du Stillen würdest. Ich finde all diese Ängste auch absolut nachvollziehbar und auch ich habe beispielsweise Angst vor der Geburt... Dennoch versuche ich mich nicht von diesen Ängsten leiten zu lassen. Eine natürliche Geburt ist für das Kind nachgewiesenermaßen der bessere Start ins Leben. Sollte ein Kaiserschnitt also nicht wirklich medizinisch notwendig sein, werde ich natürlich entbinden, auch wenn ich den Kaiserschnitt mit weniger Angst verbinde... Ich will dich damit um Himmels willen nicht vom Gegenteil überzeugen, sondern dir nur gern spiegeln, auch mal zu schauen, wo angstgeleitete Handlungen nicht immer die hilfreichsten sind.
Kurzum: Angst zu empfinden, Panik, Verwirrung und dergleichen, ist absolut natürlich. Dieser Angst immer zu folgen, ist nur nicht immer das sinnvollste was wir tun können.

Alles Gute für die weitere Schwangerschaft!

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Re: Ein kleines launiges Outing

Antwort von lilke am 19.12.2015, 21:25 Uhr

Herrlich erfrischenden Post, auch wenn ich nicht in allen Punkten Übereinstimmung :) aber in anderen schon.

Ich konnte beim ersten Kind nicht stillen und hoffe, dass es diesmal klappt. Allerdings weiß ich durch meinen Sohn, dass Flaschenkind er auch keine Kinder zweiter Wahl sind und das Kind bis zum ersten Geburtstag oder länger an der Titte hängen zu haben wäre auch nicht meins. Andererseits ist Stillen meiner Erfahrung nach in den ersten vier Minaten hält schon deutlich praktischer.

Zuhause oder Geburtshaus hingegen... Da Stimme ich Dir voll zu. Ich will Ärzte und wenn es wieder ein KS wird bin ich sicher nicht böse. Lol

Unser Sohn schläft übrigens auch noch im Schlafzimmer, aber in seinem eigenen Bett, da ich bis heute zu faul bin immer wieder aufzustehen um ihm den Nuckel wieder in den Mund zu stopfen, damit er weiter schläft *g*

Bin gespannt ob sich Deine Vorstellungen noch ändern in den nächsten Monaten. Aber ich finde gut, dass du schon so genau weißt, was du willst und dazu stehst.

Lass es Dir nicht von einigen Übermamis kaputtreden. Und die wirst du spätestens im Geburtsvorbereitungskurs oder der Rückbildung treffen :D

LG
Lilly

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Re: Ein kleines launiges Outing

Antwort von Kleeblatt8605, 10. SSW am 19.12.2015, 21:46 Uhr

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Re: Ein kleines launiges Outing

Antwort von HamburgerDeernNr.3, 13. SSW am 20.12.2015, 0:00 Uhr

Ich kann mich meinen Vorrednerinnen nur anschließen. Ich finde deine Offenheit klasse
Auch ich finde mich da nicht in allen Punken wieder, was aber auch egal ist, weil jeder sein eigenen Weg finden muss und jeder hat eine eigene Einstellung.
Ich, zum Beispiel, hatte ein Fläschenkind und ein Stillkind und ich fand die Zeit mit dem Stillkind deutlich entspannter. Man musste nicht so viel mit sich rumschleppen, man lief nie Gefahr das "Essen" zu Hause zu vergessen usw. Wenn mein Mann auch mal füttern wollte oder ich ausgegangen bin, habe ich halt abgepumpt.
Für ein Familienbett bin ich auch nie gewesen und bin es jetzt auch nicht, aber wenn es die einzigste Möglichkeit ist an Schlaf zu kommen, dann haben wir des Öfteren gegen unsere "Regel" verstoßen.
Was ich damit sagen will ist, dass es wichtig ist sich vor der Geburt einen "Plan" zu machen, aber dass es genauso wichtig ist vielleicht von diesem "Plan" abzuweichen, wenn es erforderlich ist.
Was deine Gefühle zu deinem kleinen Bauchtwerg angeht, kann ich das sehr gut nachvollziehen. Gerade beim ersten Kind ging es mir genauso. Es fiel mir auch schwer eine Bindung zu etwas aufzubauen was ich weder spüren, noch sehen konnte (ausgenommen jetzt beim Ultraschall). Diese Bindung entstand dann allmählich als ich das Baby im Bauch auch spüren konnte.

LG
Elisa

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Re: Ein kleines launiges Outing

Antwort von Glockenblume2016, 15. SSW am 20.12.2015, 2:17 Uhr

Hey...du bist mir sympathisch! Du hättest noch etwas zur Impfdiskussion schreiben können und es wäre perfekt!

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Re: Ein kleines launiges Outing

Antwort von Kleeblatt8605, 10. SSW am 20.12.2015, 8:34 Uhr

Wird ja immer besser

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Re: Ein kleines launiges Outing

Antwort von TRiiNA am 20.12.2015, 9:16 Uhr



Guter Post. Vielleicht wirst du einiges anders sehen, wenn das Würmchen da ist. Aber guter Post :D

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Re: Ein kleines launiges Outing

Antwort von Rübenkind, 9. SSW am 20.12.2015, 9:16 Uhr

Vielen lieben Dank für euer Feedback!

Natürlich weiß ich, dass sich vieles noch ändern kann, wenn der Zwerg erst mal da ist. Aber da ich mich zum Beispiel jetzt schon stur darauf festlegen will (ich weiß, auch das kann sich noch ändern), dass ich nur ein halbes Jahr im Job aussetze und dann der Vater ein halbes Jahr in Elternzeit geht (ich verdiene besser), sind bestimmte Dinge wie z.b. stillen wohl nicht verhandelbar...

Zu den offenen Fragen... @Danisahnee, du glaubst gar nicht, wie viel Angst ich davor habe, dass das Herz plötzlich aufhört zu schlagen. Insbesondere, weil, wie gesagt, ich irgendwie noch keine Verbindung aufbaue. Jedes Mal, wenn ich jemandem von meiner Schwangerschaft erzähle, denke ich "Aber vielleicht ist es auch längst tot. Und ich weiß es nur noch nicht!" Kein sehr entspannter Zustand. Aber hoffen wir das das Beste.

@Glockenblume2016: Irgendwie dachte ich, nur die wirklich völlig meschuggen Mütter und nicht zwingend die "nur naturverbundenen" sind gegen das Impfen, daher hab ich das nicht angesprochen. Natürlich wird der Zwerg geimpft. Alles andere ist völlig verrückt und obendrein verantwortungslos gegenüber dem Rest der Gesellschaft. Und das ist WIRKLICH nicht verhandelbar.

Morgen früh ist der nächste FA-Termin. Werde ich froh sein, wenn alles passt. Je näher ich der magischen 12. Woche komme, desto entspannter bin ich.

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Re: Ein kleines launiges Outing

Antwort von Kleeblatt8605, 10. SSW am 20.12.2015, 12:22 Uhr

Nimm das bitte nicht so persönlich, ich fand dein Posting extrem amüsant, aber- ich persönlich würde Niemanden abstempeln, was seine Einstellung betrifft. Du weißt bestimmt, dass auch du eine extreme Art von werdender Mutti darstellst. Eben das Gegenteil der naturverbunden Übermutti

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Re: Ein kleines launiges Outing

Antwort von Rübenkind am 20.12.2015, 12:28 Uhr

Für Stillen, Naturverbundenheit oder Familienbett würde ich niemals jemanden verurteilen. Das geht mich nichts an, das ist die persönliche Entscheidung jedes einzelnen - sie tun damit keinem weh. Der Post oben sollte auch um Himmels Willen keinen Angriff auf diese Leute darstellen.

Beim Impfen ist meine Einstellung deshalb radikaler, weil solche Personen eben nicht nur sich selber und ihre Kinder gefährden, sondern auch Personen, die nicht geimpft werden können - zum Beispiel Babys in einem bestimmten Alter. Da hört es bei mir auf mit Toleranz.

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Re: Ein kleines launiges Outing

Antwort von lilke am 20.12.2015, 13:42 Uhr

Ich hab beim ersten Kind nach 5 Monaten wieder 40h gearbeitet und beim Zweiten vor diesmal nach 4 Monaten wenigstens Teilzeit zu arbeiten. Mit Stillen hätte ich beides dang gesetzlicher Stillpausen als vereinbar gesehen. Da meiner ein Flaschenkind war, war das nicht nötig und ja, das ist mit Flasche sicher leichter ;) Für mich wäre das aber kein Grund gewesen nicht trotzdem die ersten drei Monate zu Stillen wenn es funktioniert hätte. Aber ich verstehe Deine Einstellung.

Ich war vor Kind 1 auch sehr mit meinen Vorstellungen darüber wie alles laufen soll verwachsen und dann kam doch alles anders. Ich wünsche Dir, dass alles so läuft wie Du willst, denn sonst ist man bei so genauen Vorstellungen schnell enttäuscht.

Nicht falsch verstehen, ich teile einige Deiner Ansichten. Ich habe nur die Erfahrung gemacht, dass zu genaue Vorstellungen zur Enttäuschung führen. Deshalb wünsche ich Dir, dass es Dir da anders ergeht.

LG
Lilly

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Re: Ein kleines launiges Outing

Antwort von Thildi am 20.12.2015, 20:18 Uhr

Oh oh, das Thema Impfen ist ein Dynamitfeld und so viele verschiedene Impfstoffe es gibt, so viele unterschiedliche Meinungen wirst Du finden.

Generell gilt: Intoleranz ist ein wahnsinnig schlechter Begleiter und für jede konstruktive Diskussion tödlich.

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Re: Ein kleines launiges Outing

Antwort von gedankenfrei, 12. SSW am 20.12.2015, 20:23 Uhr

Danke für diesen erfrischenden Post. :)

Ich finde mich auch nicht in allem wieder, aber gerade in den ersten Wochen war das mit dem Verbindung aufbauen echt schwierig. Auf Arbeit und auch beim Schlafen gehen habe ich das teilweise komplett ausgeblendet.

Noch dazu habe ich mit eher wenig Schwangerschafts-Symptomen zu kämpfen, sodass ich abseits der Pillen und des gesteigerten Drangs, zur Toilette zu gehen, auch keine ständigen Erinnerungen habe. Wobei letzteres auch wieder nachgelassen hat.

Manchmal beschlich mich dann ein schlechtes Gewissen und ich habe mich gefragt, ob das denn normal sei. Nun bin ich etwas beruhigt, dass ich damit nicht allein bin. Danke dafür. :)

Langsam spüre ich jedoch, dass sich mein Bauch verändert und ich ahne, dass das mit der Verdrängung dann auch langsam aufhören wird. Lässt sich ja irgendwann nicht mehr leugnen.

Beim Stillen bin ich recht pragmatisch veranlagt: Entweder es klappt, oder eben nicht. Ich habe keine Lust, mich zu stressen.

Sonst weiß ich nur, dass ich ein Beistellbettchen will, weil ich keinen Bock habe, am Anfang ständig in der Nacht aufzustehen. Das reicht mir schon, wenn sich die Katzen mal wieder nachts kalbern müssen oder die Toilette ruft. Weitere Unterbrechungen brauche ich nicht. (Und mein Mann hat da leider einen sehr gesegneten Schlaf und wird so schnell durch nichts wach... ;) )

Liebe Grüße und einen schönen 4. Rest-Advent - oder so. :)

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Re: Ein kleines launiges Outing

Antwort von zauberinsel am 21.12.2015, 18:52 Uhr

genial, klare worte un ddas ist auch gut so, es soll jede frau selber entscheiden wie sie ihr kind bekommen möchte und stillen odernicht. habe meine tochter gestillt und werde es diesmal nicht tun jedenfalls nicht komplett ohne unterstützung von meinem mann, bin da nicht so in mir ruhend das ich das mit einer 5 jährigen die mich auch braucht so relaxt hinbekomme
aber wie du schon sagst wir haben noch zeit und sehen es evtl auch noch anders

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