Oktober 2020 Mamis

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Geschrieben von nuknuk., 32. SSW am 30.07.2020, 10:12 Uhr

Depressionen

Liebe Ninchi,

Ich verstehe dich SO gut!! Am ersten Tag im Krankenhaus lag ich (aufgrund von Platzmangel) auch bei den Wöchnerinnen und ihren Babys. Da ging es mir wie dir. Ich habe den ganzen Tag durchgeheult und mich mies gefühlt und noch mieser, dass ich mich mies fühle und das dem Baby schadet, weil man bei vorzeitigen Wehen ja Stress vermeiden soll.

Dann wurde ich versetzt und es war besser. Schlafmangel und schlechtes Essen blieb aber. Naja, da muss man durch.
Kannst du die Stationsärztin um eine schnelle Versetzung bitten? Es macht einen riesen Unterschied, ob man mit Schwangeren, die in einer ähnlichen Situation sind die wie du und dich verstehen und dir ein gutes Gefühl geben können oder ob man mit Wöchnerinnen und ihren perfekten Babys im Zimmer liegt und jedes Babygeräusch und MamaDudsidu einen schmerzhaft daran erinnert, was man selbst vermasselt hat oder haben könnte, wie schlecht es einem geht, was man alles falsch gemacht haben könnte, wie viel Pech man mal wieder hat usw

Allsowas. Alles Quatsch eigentlich, aber weil der Kontrast zu dem Glück der frischgebackenen Müttern und dem eigenen Unglück so groß ist, übertreibt man es mit dem Selbstmitleid. Versuche es mal mit einem Perspektivwechsel, vielleicht geht es dir dann besser:

A.) was für ein Riesenglück, dass es rechtzeitig erkannt wurde und du und das Baby gut versorgt werden könnt
B.) was für ein Riesenglück, dass du diese kostbare medizinische Versorgung hast (ohne dich dabei massiv verschulden zu müssen, um die Krankenhausrechnung zu bezahlen zb)
C.) was für ein Riesenglück, dass du so schnell und einfach schwanger werden kannst
D.) was für ein Riesenglück, dass das Baby noch in deinem Bauch und gesund ist

Usw...

Mir hilft das zumindest gerade immer sehr, mich darauf zu konzentrieren, was alles geil ist in meinem Leben und nicht zu viel Aufmerksamkeit auf die Scheiße, die ich eh nicht ändern kann, zu verschwenden.
Man ist im Großen und Ganzen nämlich selbst verantwortlich und ursächlich für sein Glück(sgefühl) und Pech(empfinden), merke ich immer wieder

 
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