zurück| Geschrieben von wunschbauchzwerg am 12.02.2020, 21:01 Uhr |
Cytotec
Hallo ihr,
ich teile Mal einen Link aus dem Junibus.
https://www.tagesschau.de/investigativ/br-recherche/geburtseinleitung-medikament-101.html?fbclid=IwAR2L1mhKxTBOKEEFskz-EzQO8XhEDO0_YFiiZLXFAonXrG-RY2eXw-8-bd0
Meine Freundin wurde letztes Jahr im Herbst damit eingeleitet, als Nebenwirkung hatte sie auch mit einem Wehensturm zu kämpfen, zum Glück ist aber sonst alles gut gegangen.
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Re: Cytotec
Antwort von Elenalau am 12.02.2020, 22:22 Uhr
Vielen Dank für die Information! Schrecklich, was passieren kann!!! Hatte vor drei Jahren auch wegen eingeleitet bekommen (alles gut verlaufen), aber ich kam nicht auf die Idee zu fragen, um welches Medikament es sich handelt. Und bin der Meinung, dass keiner der Hebammen/der Ärzte das erwähnt hat.
Eine schöne Kugelzeit euch allen!
Re: Cytotec
Antwort von IchbinNummer 4, 26. SSW am 13.02.2020, 10:14 Uhr
Danke fürs teilen!
Jup, ich bin eine der Betroffenen...allerdings schon in 2011. Ihnen dauerten 5 Stunden Geburt zu lang, zu schwer und dann sollte die Nachgeburt schnell raus!
Die Nachgeburt hatte eine zu schnelle Ablösung von der Gebärmutter und somit habe Ich mit dem Tod gekämpft (Atonie II°).
Meine Tochter hatte einen schweren Übergang und konnte die Lungen nicht vom Fruchtwasser frei bekommen. Somit wurde Sie von mir weggenommen und abgesaugt und dann 3Tage auf der Frühchenstation beobachtet
(obwohl Ich mit Ihr 10Tage drüber war)
Seither unterstütze Ich homöopathisch und habe Einleitung stets verneint! Hat super geklappt, Geburten waren Top Apgarwerte immer top.
Allerdings lässt man sich beim 1.Kind verunsichern, Schmerzen, neue Situationen und und und.....da lässt man sich schnell auf was ein.
Wenn es nicht anderst geht, es gibt immer Alternativen.....
Viel Glück euch
Re: Cytotec
Antwort von Patse80, 26. SSW am 13.02.2020, 12:39 Uhr
Hab mich jetzt auch ein bisschen eingelesen auf deinen Link weil die Hebamme am Dienstag beim Vorbereitungskurs genau dieses Medikament mit off-label-use namentlich als tolles Einleitungsmittel nannte 
. Werde ich kategorisch ablehnen. Woah geht gar nicht. Danke für die Info und den Link 
Re: Cytotec
Antwort von Kristina94 am 13.02.2020, 18:44 Uhr
Hallo ich komme aus dem Septemberbus und muss mich mal kurz einmischen. Ich arbeite auf der Gynäkologie/Geburtsstation und kenne mich gut mit diesem Thema aus. Hier wird wirklich sehr viel Angst verbreitet!
Ein Wehensturm kann zur Uterusruptur führen aber es betrifft die Frauen die an der Gebärmutter operiert wurden. Das man hier von Todes Fällen spricht bin ich ehrlich gesagt echt schockiert.
Das Oxytocin die Frauen retten kann wird nicht erwähnt, gerade bei der Nachgeburt/Blutungen.
Und jede Frau mit Präeklampsie, Gestationsdiabetes, Übertragung, Plazentainsuffizienz und viele andere Komplikationen in der Schwangerschaft hätten eine vag. Geburt nicht erleben können.
Also bitte nicht nur das schlechte verbreiten, sondern auch wenn die Geburt nicht so schön war sich darüber freuen das man die möglichkeit hatte vag. zu gebären. Denn nach einem Kaiserschnitt gibt es viel größere Komplikationen für Frau und wo das Kind richtig verletzt werden kann.
Re: Cytotec
Antwort von IchbinNummer 4, 26. SSW am 13.02.2020, 20:58 Uhr
Hallo,
keiner will hier Angst verbreiten. Es ist ein Austausch von gehörtem und erlebtem!! Mag sein, dass es dem ein oder anderen hilft. Mich PERSÖNLICH hat es fast das Leben gekostet, bitte Verständnis dafür, dass Ich es absolut ablehne.
Nur hätte ich nichts von der Freude über eine vaginal Geburt, wenn ich nicht mehr wäre!! Ein bisschen abgedroschen die Aussage, dass man sich über die vaginale Geburt freuen soll, wenn man mit dem Tod gerungen hat und Mann und Neugeborenes vlt. fast verloren hätte!!
Treffen muss die Entscheidung jeder selbst! Ich wollte nur meine Erfahrung teilen und keine Angst machen. Streben kann man an allem, überall, jederzeit!!
Diese Geburt war ein Schnitt im Leben und sehr prägnant!!!!Ich möchte darüber nicht weiter diskutieren. Ich bin nicht gegen Schulmedizin, hab durch die Geburten einfach für mich den Weg gefunden, mit Homöopathie rechtzeitig meinen Körper zu unterstützen und die Mäuse im Bauch geben das Zeichen. Alles was dann nicht so läuft wie es soll, ist es super wenn man sich bei geschultem Personal aufgehoben fühlen kann!!!
Grüsse
Re: Cytotec
Antwort von Kristina94 am 13.02.2020, 22:35 Uhr
Ich wollte dich nicht mit meiner Aussage angreifen. Das was du durch gemacht hast ist schrecklich und ich kann dein trauma gerade gut nachvollziehen weil ich in einer ähnlichen Situation war. Deine Komplikation kommt leider häufiger vor aber nicht vom einleiten.
Freut mich sehr für dich dass es bei deinen weiteren Geburten nicht wieder zur Komplikationen kam.
Das Einleiten ist ein Eingriff in natürliche Abläufe und sollte auch nur bei Indikation eingesetzt werden. Wollte das jetzt nicht schön reden und ja im Nachhinein hätte ich mich anders formulieren sollen. Tut mir leid, möchte keinen damit angreifen.
Re: Cytotec
Antwort von IchbinNummer 4, 26. SSW am 14.02.2020, 15:33 Uhr
Hi Kristina94,
kein Problem. Sag ja muss jeder selbst entscheiden und beim ersten Kind sagt man eben ja zu allem was hilft. Rückwirkend ist es mir nur aufgefallen, dass es nicht hätte sein müssen. Ab Kind 2 habe ich mir einfach einen anderen Weg gesucht. Man lernt ja aus allem etwas.
Klar das über Medien sich am schnellsten das schlechte verbreitet und nichts darüber gesagt wird, wo es helfen kann und wiviel gute Zahlen dagegen stehen. Da bist du eher Fachfrau. Leider ist das in der Klinik in der Ich entbunden habe kein Einzelfall gewesen.
2 mir bekannte Mütter haben Ihre Kinder verloren, weil einfach über ET und dann wurde eingeleitet. Natürlich bestehen bei jedem andere Hintergründe und/oder Abläufe.
Bei werdenden Müttern und vor allem Erstlingsmamas fällt das auf fruchtbaren Boden und man macht sich seine Gedanken, weil man betroffen ist.
Nehm ich dir auch nicht böse
Schöne Kugelzeit
