Auswirkungen

ich glaube nicht das es Auswirkungen aufs Baby hat....in meiner ersten Schwangerschaft hatte ich viel psychischen Stress in der Arbeit, es war wirklich hart an der Grenze! dann bekam ich ja leider eine Thrombose und musste 3 Wochen auf der Intensivstation liegen, das KH war grad im Umbau! zu wenige Betten, den ganzen Tag Baulärm! und ich musste hochschwanger mit einem 60 jährigen Mann in einem 15 quadratmeterzimmer liegen! ich wurde ja im Bett gewaschen da ich nicht aufstehn durfte, meine Notdurft musste ich in die Bettpfanne machen! das alles direkt neben dem Mann im anderen Bett! das kann sich keiner vorstellen wie mir das an die Psyche ging...ich habe Tag und Nacht geweint! ich war so alleine, Besuchszeit war nur 1 Stunde nachmittags
danach noch 3 Wochen in der Geburtsklinik wegen Praeklampsie....
also um es kurz zu halten...ich hab sehr viel mitgemacht, viel geweint, war oft verzweifelt. Meine Tochter ein Frühchen 3 Wochen auf Frühchenstation...und sie war ein Traumbaby!!!!!! vom ersten Moment an immer zufrieden und ausgeglichen, sie hat in ihrem ersten Lebensjahr nie geschrien, wenn mal wirklich was war, dann hat sie nur gegrumelt ;-) da wusste man sie hat Hunger usw. und sie hat gekämpft, ausser das sie zierlich war, hätte man nie geahnt das sie ein Frühchen war, sie konnte sich so schnell drehen, aufstehen und dann laufen, es war eine Freude ihr zuzusehen wie sie sich aufs Leben freut. und noch heute mit 7 Jahren, nimmt sie das Leben mit vollen Zügen, sie ist für so vieles offen, sie liebt die Natur, die Tiere, die Menschen. bei ihr gibt es nie schlechte Laune oder Unzufriedenheit :-) wenn nur jeder das Leben so annehmen würde wie sie...manchmal denk ich mir, ob es genau daran liegt das wir soviel mitgemacht haben...wenn man um etwas kämpfen musste, weiss man es erst zu schätzen