Anteilnahme ausrücken für verlorenes Baby

Ich habe das sehr nah miterleben müssen. Ich war als unmittelbare Angehörige auch auf der Beerdigung. Es zerreißt einem das Herz. Ich habe lange noch davon geträumt obwohl ich kinderlos war. Das Erlebnis hat auch meine Schwangerschaft mit Motti begleitet. Ständige Angst um sie, war mein Begleiter.
Machen kannst du nicht viel. Versuch deiner Cousine nicht auf den Wecker zu gehen. Tatsächlich hat Geld am meisten geholfen, weil auch die Beerdigung Geld kostet. Alles andere wurde weg geworfen. Meine Schwester konnte die Sachen nicht ertragen. Wir haben sie tatsächlich nur mit essen versorgt. Topf hingestellt, geklingelt und gegangen ohne das man sich sah. Sie und mein Schwager wollten alleine sein. Ich hätte auch gerne mehr gemacht aber sie wollte das nicht.
Selbst wenn ich diese Zeilen schreibe muss ich auch nach 3 Jahren noch heulen.
Mein Rat lautet also: Karte mit ein paar Worten die Hilfe anbieten und Geld

Und sei nicht beleidigt, wenn keine Antwort kommt oder nur eine sehr kurze!