September 2019 Mamis

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Geschrieben von NinchenG1989, 33. SSW am 27.07.2019, 14:47 Uhr

Angst vor Zukunft

Habe jetzt lange überlegt dieses Thema hier anzusprechen ....ich bin seit über 10 Jahren mit meinen Partner zusammen . Er Moslem ich eig Atheist . Glaube an Gott aber mehr auch nicht . Seine Eltern streng gläubig beten 5 mal am Tag und sind einmal im Jahr nach Mekka...vor zwei Jahren kurz vor dem zusammen ziehen wollten wir auf Muslimische Art Heiraten . Ich sagte einfach zu weil das Thema mir so auf die Nerven ging die ganzen Jahre schon .... seine Eltern waschen ihm vermutlich regelmäßig den Kopf über Infos usw . Als kleiner Junge hat er wohl auch gebetet usw und seitdem er im Jugendalter nach Deutschland kam ist er vermutlich in ihren Augen versaut worden
Jedenfalls gab es oft das Thema ob ich konvertiere, ich sagte nie nein aber das ich bevor ich sowas tue mich auch erstmal informieren möchte ob ich überzeugt davon bin . Er sagte auch immer lies den Koran lies die Bibel und überlege es dir dann . Jedenfalls einen Tag vor dieser Hochzeit so man einfach was aufsagt und der Imam sowas wie ein Priester nach Hause kommt erfuhr ich dann das ich auch konvertieren muss !!! Wäre ich Christ oder Jüdin wäre das nicht nötig gewesen aber ohne glauben ging es nicht . Wir hatten Streit und ich fühlte mich total unter Druck gesetzt
Ich war so wütend !!!! Wir hatten unsere Wohnung so gut wie fertig und ich hatte so viel Erspartes Darein gesteckt über 8000€ bestimmt mit neuer Küche usw.
Wir mussten nur noch einziehen meine Sachen waren alle schon da .....
Da sagte er mir dann das wir da nicht einziehen bevor wir das nicht erledigt
Haben mit Hochzeit usw . Er sagte er könne es absagen . Klar gesagt er legte mir die Pistole auf die Brust ..... ich willigte also ein hatte ja keinen Wahl.... sein Vater sagte es muss aus freien Willen geschehen bla bla bla . Um ehrlich zu sein mein Herz war nicht dabei ich tat es einfach so um
Endlich Ruhe zu haben . Dachte ich damals zumindest !!!!!!!!
Heute bereue ich es zutiefst . Aus liebe sowas zu tun ist falsch ! Er muss mich eig so akzeptieren wie ich ihn akzeptiere . Er ist ein super Mann ja liebevoll und alles ! Ein Traum . Wäre da nicht immer dieser Konflikt mit der Religion !!!!
Nun bekommen wir ein Kind und ich habe solche Angst das er sich verändern wird !!! Er möchte das Mädchen islamisch erziehen .... ich hoffe die ganze Zeit nur er sieht ein das wir in Deutschland in einer modernen Welt leben und nicht alles Sünde ist was der Islam behauptet !!! Das Ding ist auch niemand weiß das ich konvertiert bin keiner !!!! Manchmal erpresst er mich damit von wegen ich muss was für meine Religion tun bla bla bla .... ich war die SS oft traurig und hatte viel Stress habe keinen Ausweg gesehen ....... sehe auch eig jetzt keinen außer das ich erstmal nicht so weit vorraus denke .....
Ihr müsst denken ich dumme nuss wie naiv kann man sein .... jaaaa da gebe ich euch recht .
Der Verstand hat ausgesetzt und das Herz war und ist stärker ....

 
23 Antworten:

Re: Angst vor Zukunft

Antwort von Mamahoch6!, 36. SSW am 27.07.2019, 15:37 Uhr

Oh weh ....hast du deine Befürchtungen bezüglich eurer Tochter einmal offen bei ihm angesprochen? Gibt es bereits ähnliche Konstellationen in eurer Familie an denen du sehen kannst wie es laufen könnte?

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Re: Angst vor Zukunft

Antwort von NinchenG1989 am 27.07.2019, 15:52 Uhr

Da gibt es nichts anzusprechen . Er sagt es in einen Befehlston das unsere Tochter vernünftig erzogen wird und in die Koranschule geht . Ich sage dazu garnichts mehr denn es bringt absolut nichts . Hoffe einfach nur er verändert sich nicht und zwingt
Mich nicht weiter . Selbst wenn kann unsere Tochter immer noch später entscheiden wonach sie lebt . In meiner Familie sehe ich meinen Bruder der mit einer Türkin verheiratet ist und auch heimlich konvertiert ist da er keine Wahl hatte es ist j anders wenn eine muslimische Frau heiratet muss der Mann ja Moslem sein. Wir reden da nicht drüber man kann sich seinen Teil nur denken . Unser Vater ist absolut gegen den Islam ...was dazu geführt hat das mein Partner nach einer Diskussion für sich entschieden hat nicht mehr zu meinen Eltern zu gehen und das jetzt seit fast zwei Monaten :( das macht mich einfach so verdammt traurig ....
Mit seinen Eltern kann ich mich leider auch nicht wirklich unterhalten das liegt auch an einer Sprachbarriere und selbst wenn denke ich werden die nicht einlenken außer das sie vllt sagen werden man kann mich nicht zwingen zur Religion !!!!
Schlimm ist auch das er anfängt meine Familie schlecht zu reden , zb meine Schwester die einen neuen hat usw. das die erbärmlich sind alle bla bla

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Re: Angst vor Zukunft

Antwort von MetalMama21 am 27.07.2019, 16:19 Uhr

Mhm warum bist du dann nicht lieber Christ geworden??? Du lebst ja hier bestimmt schon danach, feierst feste und so weiter, aber ebend keine Kirche und bla. Er ist ja auch nicht streng religiös, schreibst du. An sich wäre das doch die beste Lösung, du musst ja auch den Christenglaube genauso wenig streng ausleben wie er.Die meisten sind hier doch Atheist und feiern Weihnachten, Ostern. Wenn dir seine Religion Bauchschmerzen bereitet. VLLT wäre das eine Lösung, für mich klingt das einfach danach das ihr beide unter druck gesetzt werdet von den Schwiegereltern.

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Re: Angst vor Zukunft

Antwort von HeyDu! am 27.07.2019, 16:45 Uhr

Nein, niemand denkt die dumme Nuss. Ich denke: die arme Frau und das arme Kind. Wird sie den Mut haben zu handeln, wenn es nötig ist? Wird es dann zu "spät" sein?
(Beispiel Koranschule)

Ich hätte in deiner Situation auch verdammte Angst. Mit Kind wird der Vater vermutlich nicht weltoffener, im Gegenteil. Die Eltern des Vaters werden schon ganze Arbeit leisten.

Du beschreibst ihn als liebevoll, alles wäre okay soweit. Ich ergänze: solang ihr Euch einig seid oder Du einknickst. Ich finde das ungesund.

Das Beispiel Konvertierung zeigt doch deutlich auf, wie es in der Beziehung läuft und künftig laufen wird. Druck und Erpressung.

Allein von deiner Beschreibung würde ich sofort meine Sachen packen und gehen. Denn mit Baby im Bauch kann man noch gehen wohin man will. Fakten schaffen. Ist es erst geboren, braucht der Umzug des Kindes die Zustimmung des Vaters. Der Weg raus, wird mit Kind sau schwer. Nicht unmöglich. In unserem Staat gibt's immer Hilfe aber es wird extrem schwer...

Seid ihr auch nach deutschem Recht verheiratet? Wenn nicht habt ihr Vaterschaftsanerkennung und Sorgerecht bereits auf dem Jugendamt geklärt? Ich würde das freiwillig nicht tun...

Es gibt immer einen Ausweg, er wäre nur vor zwei Jahren leichter als heute gewesen und wird in zwei Jahren noch schwerer als heute sein.

Mein Mann hat "nur" psychische und physische Gewalt bis ins junge Erwachsenenalter erlebt. Die Mutter hat ihn nicht beschützt, wurde vom Mann gezwungen zu Strafen (wenn er nicht schnell genug arbeitete, eiskalte Duschen, Essensentzug usw.) . Er hasst sie nicht einmal mehr. Sie existiert nicht mehr für ihn. Aus unerhörten Hilferufen wurde Hass und aus Hass wurde Gleichgültigkeit.

Ich kann Dir leider nur ehrlich schreiben was ich denke... Ich denke: hau ab, für dich und dein Kind.

Im Forum gibt es Frauen die mit Moslems verheiratet sind, die schreiben aber nix von Erpressung... leider fällt mir gerade kein Name ein. Frag doch mal im Hauptforum nach... ohne komplette Schilderung. Einfach Aufruf mit der Bitte sich zu melden. Da hast Du vielleicht den besten Austausch.

Alles, alles Liebe...

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Re: Angst vor Zukunft

Antwort von -nela- am 27.07.2019, 17:39 Uhr

Es wird auf Dauer nicht gut gehen.
Tochter einer Bekannten ging es ähnlich. Ist auch konvertiert etc....
Ende vom Lied:
Mann wollte mit Kind weg ins Ausland, damit es "richtig" erzogen wird... , sie steht da und muss ums Kind kämpfen, sie sei ja konvertiert, ergo mit allem einverstanden gewesen...

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Re: Angst vor Zukunft

Antwort von Maikindchen, 36. SSW am 27.07.2019, 17:48 Uhr

Ich kann mich HeyDu! nur anschließen. Es wird nur schlimmer werden, auf keinen Fall besser. Seine Eltern werden Euer Leben diktieren. Spreche aus eigener Erfahrung. Meine Schwester war in einer ähnlichen Situation.
Für solche Leute gilt das deutsche Recht nicht. Nimm Du das Sorgerecht, und auch wie meine Vorrednerin sagte: Such das Weite!!!

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Re: Angst vor Zukunft

Antwort von HeyDu! am 27.07.2019, 17:57 Uhr

Ich nochmal, denke die ganze Zeit an deine Zeilen... im Forum Alleinerziehende, Partnerschaft oder auch Trennung vom Partner könntest Du Frauen mit Erfahrung finden.

Darüber laut nachzudenken ist übrigens der erste wichtige Schritt. Hut ab. Nicht leicht...
Ich würd Dir so gern helfen...

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Re: Angst vor Zukunft

Antwort von LittleT, 33. SSW am 27.07.2019, 19:28 Uhr

Achje, auch ich kann mich den anderen nur anschließen und würde mich jedenfalls mal beraten lassen Aber vermutlich auch trennen.
Den Weg der Erziehung geht man als Paar und nicht im Alleingang.
Durch meine Tätigkeit im Frauenhaus seit 10 Jahren habe ich viele "Multikulti- Ehen" Geschichten gehört und ganz gravierende Sinneswandel gehört.
Wenn ihr nach deutschem Recht nicht verheiratet seid, würde ich den Vater nicht eintragen lassen.
Auf Grund seiner Äußerungen ist es nur eine Frage der Zeit, bis aus dem liebevollen Ehemann ein fremder wird.
Der Plan mit der Koranschule etc. Klingt beängstigend.
Es spricht ja nichts dagegen verschiede Glaubensrichtungen dem Kind zu vermitteln, aber ganz ohne Druck.
Mach dir keine Vorwürfe. Noch ist nichts zu spät. Natürlich ist die Ausgangslage nicht schön, aber du schaffst das!
Fühl dich fest gedrückt uns Kämpfe für dich und dein ungeborenes Kind. Es wird es dir später danken!!!

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Re: Angst vor Zukunft

Antwort von Kerusa am 27.07.2019, 20:33 Uhr

Es tut mir leid, dass ich nun diese etwas harten Worte schreibe aber: Dein Mann hat dir die Pistole auf die Brust gesetzt und dich zu etwas gedrängt, was du nicht wolltest. Jetzt erpresst (eigener Wortlaut in deinem Text) er dich sogar damit und nimmt keine Rücksicht darauf, was du eigentlich möchtest, auch im Bezug auf eure Tochter.

Ein Mann der mich zu Dingen drängen würde und mich im Anschluss damit sogar noch erpressen würde, würde ich in den Wind schießen. Egal wie liebevoll er sonst ist. Eine Partnerschaft (zumindest in Deutschland) sollte definitiv nicht mit Erpressung zusammen stehen. Und schon gar nicht dafür sorgen, dass man angst haben muss, wie die Zukunft dann aussieht, wie du es ja schon hast. Und ich wage es mal zu behaupten, dass wenn er nicht auch nebenbei liebevoll zu dir wäre, hättest du ihn auch schon längst in den Wind geschossen. So macht die Liebe vermutlich teilweise blind und man versucht am Partner das Positive zu sehen und denkt sich vielleicht immer noch, dass alles gut wird.

Ähnlich ist es leider in Partnerschaften, in denen körperliche Gewalt an der Tagesordnung steht. Auch hier wird oft nach dem "Zuckerbrot und Peitsche" Prinzip "gearbeitet" und die Opfer bleiben aus Liebe und Hoffnung und auch teilweise Angst bei dem Partner. Dein Fall ist sicherlich nicht so krass, wie eine Partnerschaft mit Gewalt, jedoch scheint er keine oder nur sehr wenig Rücksicht auf deinen Willen und deine Persönlichkeit zu nehmen und in meinen Augen ist Erpressung ebenfalls eine Form der Gewalt und geht gar nicht.

Den anderen Beiträgen (nur überflogen) hier drunter zu entnehmen scheint auch ein Gespräch mit ihm für dich nicht möglich zu sein, da er dann sogar in einem Befehlston (?) redet. Ich bezweifle, dass sich das bessert. Such dir Rat und Hilfe in deiner direkten Umgebung. Erzähle deiner Familie von "deiner" Religion und warum du diese angenommen hast, dadurch geht ihm das Mittel zur Erpressung aus und zieh die Reißleine, bevor es zu spät ist. Kein Mensch der Welt sollte eine solche Macht über dich haben (dürfen).

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Re: Angst vor Zukunft

Antwort von chai-tea-latte, 31. SSW am 27.07.2019, 20:54 Uhr

Erst mal ganz grossen Respekt, dass Du den ersten Schritt gehst indem Du Dir eingestehst, dass die streng gelebte Religion Deines Mannes ein Problem ist.

Ich habe vor einigen Jahren eine Freundin aus einer streng gläubigen islamischen Familie begleitet, die einen Christen geheiratet hat und deswegen mit allen Nachteilen, Drohungen und Grausamkeiten konfrontiert war, die das Leben für muslimische Frauen so mit sich bringt, die es wagen, ihren eigenen Weg gehen zu wollen. Umso wichtiger ist es, dass Du schon jetzt für Deine Tochter kämpfst. Ich kann mich meinen Vorrednerinnen nur anschliessen: Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende.

Wenn ich durch die Geschichte meiner Freundin eines gelernt habe, war es, dass es der Islam nicht gut mit Frauen meint. Von Gleichberechtigung keine Spur, sie wurde vielmehr als Eigentum ihres Vaters und dann des späteren Ehemannes angesehen. Alternativ wurde teilweise sogar ihr kleiner Bruder als Aufpasser mitgeschickt, wenn sie beispielsweise mit Freundinnen unterwegs war. Von Kopftuchzwang, Speisevorschriften und fehlender freier Berufswahl mal ganz zu schweigen - mit Freiheit und persönlicher Entfaltung hatte all das gar nichts zu tun. Dazu kommt, dass für diese streng gläubigen Muslime nur Gottes Wort zählt, Rechte und Gesetze eines Landes sind daneben nur zweitrangig. Nicht mal die eigene Familie hat Priorität, wenn sie sich nicht an die frauenfeindlichen Gesetze Gottes hält. Du selbst musstest das ja zumindest schon ansatzweise erleben, was mir wirklich unglaublich leid tut.
Ich würde die Aussage, Deine Tochter auf eine Koranschule schicken zu wollen fast schon als Drohung empfinden: Diese Schulen lehren nicht religiöse Geschichte, Bräuche und Riten, sondern sie indoktrinieren. Sie vermitteln nicht Bildung, sondern Ideologie und schaffen einen massiven Gruppenzwang unter den Kindern.

Ich kann Dir nur dazu raten, Deiner Tochter dieses Umfeld zu ersparen und sie zu einer freien, selbstbewussten und emanzipierten Frau zu erziehen, die in der Lage ist, Entscheidungen frei von Druck zu treffen und sich dabei an rationalen Massstäben zu orientieren anstatt am Worte irgendeines Propheten.

By the way: Ich denke keineswegs, dass Du dumm oder naiv bist. Du bist da in etwas reingerutscht und brauchst nun viel Kraft und einen starken Willen, um Deiner Tochter und nicht zuletzt auch Dir selbst zuliebe wieder raus zu finden. Ich wünsche Dir von Herzen alles Liebe und Gute!

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Re: Angst vor Zukunft

Antwort von Minnie88, 34. SSW am 27.07.2019, 21:09 Uhr

Huhu ... Ich bin in einer ähnlichen Situation, nur will mein Freund das gemeinsame Sorgerecht, mein noch Freund ist auch Moslem, haben auch islamisch geheiratet, aber das ist ja in Deutschland eh nicht anerkannt.
Seit ihr auch nach deutschem Recht verheiratet? Wenn nicht hast du das alleinige Sorgerecht! Und er kann das gemeinsame Sorgerecht beantragen, aber du hast 6 Wochen Zeit dagegen anzugehen schriftlich. Und wenn du gute Gründe nennst, was dagegenspricht, bekommt er es vielleicht nicht und auch wenn ihr das gemeinsame Sorgerecht habt, kann er nicht alleine bestimmen was für eine Religion euer Kind bekommt. Da müssen beide Elternteile sich einig sein.
Und steht es in irgendwelchen Papieren von dir das du jetzt Moslem bist?

Liebe Grüße

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Re: Angst vor Zukunft

Antwort von NinchenG1989 am 27.07.2019, 21:35 Uhr

Leider wurde mein Beitrag nicht gesendet vorhin also nochmal von neu ....
Danke für eure lieben Worte . Es ist aber nicht so einfach wie ihr denkt . Klar ich bin auch sauer das meine Eltern mich nicht getauft haben und uns Kindern die Freiheit gelassen haben . So hätte ich wenigstens nicht konvertieren müssen .... mein Partner und ich haben letzten Winter sogar einen Christbaum stehen . Ich nehme mir glaube ich vor Abstand von seinen Eltern zu nehmen so wie er auch meine Familie nicht mehr mit besucht .Ich kann jetzt nicht einfach gehen mein ganzes hab und gut befindet sich in der Wohnung und ich würde mit Sicherheit nicht mal eben so gehen können . Ich wüsste auch nicht wohin wo ich Ruhe hätte ....meine Familie soll davon nichts mitbekommen sonst redet er noch zu viel mit Ihnen .Ich hoffe einfach wenn die kleine da ist das er einsieht das es so nicht weiter geht und bis die kleine in die Schule geht ist ja auch noch viel Zeit ...... das ich meiner Familie davon erzähle und ihm das Druckmittel nehme das ich konvertiert bin darüber habe ich auch schon sehr oft nachgedacht . Aber ich stehe dann als Heuchlerin da die die immer gesagt hat wie dumm kann man sein und sich sowas antun freiwillig ... und mein Vater wäre zutiefst enttäuscht . er will auch das das Kind seinen Namen bekommt . Wir sind nicht verheiratet !!!! Gemeinsames Sorgerecht möchte er natürlich auch und eig kann ich ihm das schlecht verwehren .... wo soll stehen das ich konvertiert bin? Es gibt keine Papiere dafür?!? Der Imam hat ein Blatt gehabt wo man drauf unterschrieben hat . War handgeschrieben . Offiziell ist der Islam ja keine Religion die eingetragen wird wie bei einer Taufe .

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Re: Angst vor Zukunft

Antwort von NinchenG1989 am 27.07.2019, 21:43 Uhr

Wir sind auch eig glücklich zusammen und freuen uns auf die kleine wäre da nur nicht die Religion die ständig dazwischen kommt ..... ich habe sogar schon gedacht was wäre wenn wir auswandern würden weit weg von seiner Familie ...und immerhin sind es über 10 Jahre Beziehung .... und finanziell jetzt 8 Wochen vor ET bei 0 anfangen ist purer Stress .... der gerade nicht gut ist .

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Re: Angst vor Zukunft

Antwort von NinchenG1989 am 27.07.2019, 21:48 Uhr

@Minnie88 wie ist
Deine Situation denn aktuell ? Ihr seit hoch zusammen ?

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Re: Angst vor Zukunft

Antwort von chai-tea-latte, 31. SSW am 27.07.2019, 21:49 Uhr

Bist Du denn dann nach deutschem Recht überhaupt Muslima? Ich habe keine Ahnung, wie das geregelt ist. Die paar Verschen vor irgendeinem Imam würde ich dabei nicht überbewerten - ich kann mir nicht vorstellen, dass das rechtlich gesehen irgendeine Relevanz hat. Genauso könntest Du das Deinen Eltern auch sagen: dass Du ein paar Verschen aufgesagt hast, damit seine Familie Ruhe gibt und er Dir Deinen Frieden lässt, dass das für Dich aber keine Relevanz hat, da Du im Herzen nicht von dieser Religion überzeugt bist und Dich dem Islam auch nicht zugehörig fühlst.

Definitiv würde ich dem Kind nicht seinen Namen geben und ihm nicht das Sorgerecht. Selbst wenn Du es im Moment nicht schaffst auszuziehen, aber diesen Ausweg würde ich mir und meinem Kind definitiv nicht verbauen.

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Re: Angst vor Zukunft

Antwort von HeyDu! am 27.07.2019, 22:45 Uhr

Ob Du jetzt gehst und alles zurück lässt oder dann mit Baby zum Schutz ins Frauenhaus gehen musst, ist völlig egal. Fakt ist, Du gehst, wenn Du gehst, mit dem was Du tragen kannst. Aktuell hast Du eine Hand mehr frei, wie nach der Geburt.

Scheinbar bist Du aber leider noch nicht soweit. Passe auf Dich auf und schütze Dich und dein Kind. . . Nicht das Du es verlierst...

(Ja, ich kenne Fälle wo das Jugendamt der inkonsequenten Mutter auch das Kind nahm. Die Mutter bekommt Chancen, Möglichkeiten und Lösungen an die Hand... löst sie sich aber nicht aus der Situation und schützt das Kind, greift der Staat ein.)

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Re: Angst vor Zukunft

Antwort von NinchenG1989 am 28.07.2019, 0:38 Uhr

Nein eig ist es nirgendwo dokumentiert und das ist auch gut so .
Genauso wie du es beschrieben hast würde ich es ihnen auch sagen und sie würden es verstehen und mein Vater würde cholerisch reagieren und sagen er hatte ja immer recht ....die Sache mit den Namen habe ich schon mit ihm diskutiert das solange wir nicht verheiratet sind sie meinen Namen bekommt . ( nach einer Heirat kann man den Namen nämlich wieder ändern nur nimmt man ihn von Anfang an vom Vater kann man ihn nicht mehr rückgängig machen , im Falle einer Trennung hätten Mutter und Tochter verschiedene Namen ...)
Er will aber unbedingt seinen Namen angeben .... das macht mir auch Angst das er dadurch einfach mit ihr anhauen kann . Traurig das ich solche Gedanken überhaupt haben muss

Aktuell erinnere ich ihn mit Sicherheit nicht daran zu den Ämtern zu rennen und diese
Dinge zu klären wie man es normalerweise
Tun würde ....

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Re: Angst vor Zukunft

Antwort von NinchenG1989 am 28.07.2019, 0:55 Uhr

Ihr alle habt natürlich absolut recht mit euren Ratschlägen und Tips . Und es wäre das beste zu gehen und fertig . Nur ist es einfach nicht so einfach zu gehen ich schaffe das nervlich wirklich nicht so kurz vor knapp auch noch . Momentan bin ich sowieso sehr empfindlich sind wohl die Hormone noch zusätzlich zu dem Ärger und Stress den ich innerlich mit mir alleine austragen muss . Ich weiß garnicht wie es so weit kommen konnte das alles .... ich war eine selbstbewusste junge Frau die immer ihre Freiheiten hatte und dennoch vernünftig erzogen wurde , die so viele soziale Kontakte hatte und diese auch pflegte .... ein offener Mensch der gerne lachte . Ich erkenne mich ehrlich nicht wieder wenn ich mich Vergleiche mit der Person vor 10 Jahren ... klar wir
Werden alle älter und verändern uns . Ich habe einfach diese klitze kleine Hoffnung das er mir am Ende entgegen kommt und mich so liebt wie ich bin und akzeptiert und sich für mich und die kleine im guten entscheidet . Vielleicht schaffe ich es ja bald den Mund aufzumachen und mich dann durchzusetzen wenn es hart auf hart kommt .
Danke euch allen für die netten Worte wirklich

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Re: Angst vor Zukunft

Antwort von blattlaus am 28.07.2019, 7:35 Uhr

Hallo,

Ich bin zufällig hier durch gesurft...

Mein erster Gedanke: nimm deine Beine in die Hand und hau ab!
So lange das Kind noch nicht da ist....

Dein Partner mag manchmal liebevoll sein und sich auf ein Wunschkind freuen, aber schon diese Sache mit der Koranschule wäre mir nicht geheuer.
Einfach weil im Islam die Frauen ja nur wenig als eigenständige Wesen betrachtet werden, sondern meiner Meinung nach eher als "Eigentum", mit dem man machen kann, was man will (wie man ja bei muslimischen Männern oft beobachten kann).

Ehrlich, da hätte ich Angst um mein Kind.
Und wahrscheinlich weißt du selbst, dass sämtliche "vielleicht-ist-es-anders-wenn-das-Kind-da-ist" - Gedanken wohl nur verzweifelte Hoffnung ist...

Alles Gute.

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Re: Angst vor Zukunft

Antwort von Minnie88, 34. SSW am 28.07.2019, 8:50 Uhr

Also wir leben noch zusammen, weil ich mir diesen Stress auch nicht antun möchte, vor der Geburt auszuziehen.
Aber bei mir geht es nicht um die Religion, dass wird so sein das meine Kleine bis sie 14 Jahre alt ist, Konfessionslos sein wird und dann selbst entscheiden kann.
Mein Freund will das gemeinsame Sorgerecht und ich möchte es nicht, da er Dorgen nimmt und ich denke er verkauft sie auch, habe aber genug Beweise und Zeugen die das bestätigen. Ich habe gesagt,, wenn er das Sorgerecht will, soll er es einklagen. Ich werde gar nichts unterschreiben und ich werde am Montag mit einer Dame von Jugendamt sprechen und fragen wie meine Chancen stehen für das alleinige Sorgerecht.
Erst mal habe ich es ja eh, da wir nicht nach deutschem Recht verheiratet sind und meinen Nachnamen bekommt die kleine auch, da ist mir egal was er dazu sagt.

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Re: Angst vor Zukunft

Antwort von Mondlicht, 32. SSW am 28.07.2019, 11:05 Uhr

Es muss so unglaublich schwer sein für Dich einen kleinen klaren Kopf zu haben und die für Dich und Dein Baby beste Entscheidung zu fällen.

Ganz ehrlich, was ist aber eine neue Küche gegen Dein Baby?

Wie alle anderen auch geschrieben haben: JETZT hast Du noch eine Chance was zu ändern!!

Die Sachen, die Du von Deinem Partner beschreibst, klingen nicht nach gemeinsamen Entscheidungen, Respekt und Liebe.
DAS wird nicht besser, wenn ein Baby da ist.

Öffne Dich Deiner Familie und Freunden und erzähle, in was für einer Situation Du steckst! Du wirst überwältigt sein, von der Hilfe und Angeboten. Es wird sich für alles eine Lösung finden und Dir wird ein Riesenstein vom Herzen fallen.

Wenn der erstes Schritt gemacht ist, kannst Du Dich immer nochmal mit Deinem Freund hinsetzen.
Ihr könnt die Fronten klären und nach Euern beiden Regeln zusammen ein Leben planen. Die Option kannst Du Dir immer offen lassen. Aber schaff die sichere Basis bevor dein kleines Mädchen nachher weg ist!! Dafür brauchst Du ganz viel Unterstützung!

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Re: Angst vor Zukunft

Antwort von Aengu am 28.07.2019, 12:15 Uhr

Ich kann mich meinen vorschreiberinnen nur anschliessen.
Such das weite so lang es es noch geht und Stimme niemals einen FamilienUrlaub zu in seinem herkunftsland, denn da hast du dann keine Rechte mehr.

Ich gehe davon aus das ihr auch nach muslimischen recht verheiratet seit?!
Kümmere dich am besten darum das du das alleinige Sorgerecht bekommst am besten noch bevor das Baby kommt.

Ich hab damals den Schritt in die CH gemacht was eigentlich überhaupt nicht vergleichbar ist ABER im Fall einer Trennung kann ich mich dann entscheiden ob ich hier allein unglücklich lebe dafür aber meine Kinder um mich habe oder ich zurrück zur Familie und Freunde gehe, dafür aber die Kinder in der Schweiz lasse, denn ohne Zustimmung des Mannes, darf ich das Land mit Kinder nicht verlassen und die werd ich auch nie bekommen im Fall einer Trennung....

Ich wünsche dir viel Kraft und das du den richtigen Weg findest!

Nach Happy Ehe und tollen Ehenmann klingt das für mich allerdings nicht muss ich ganz ehrlich sagen.
Ein guter Ehemann erpresst seine Frau nicht und sobald das Baby da ist, wird es eher schlimmer statt besser und seine Eltern werden sich dann auch nicht weniger mit reinmischen...

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Re: Angst vor Zukunft

Antwort von KielSprotte am 29.07.2019, 10:15 Uhr

Ehrlicher Ratschlag:
Packe deine Koffer und geh!!!! Und zwar lieber heute als morgen.

Er wird sich ändern – aber zu seinem Nachteil. Wenn es keine andere Möglichkeit gibt, packe einen Koffer und geh in ein Frauenhaus. Da bekommst du die Hilfe, die du für dich und dein Kind brauchst.

Er wird dich immer mehr als sein Eigentum betrachten und eure Tochter erst recht.

Habe ich leider schon mehr als 1x im Bekanntenkreis miterlebt.

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