Juni 2019 Mamis

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Geschrieben von Manusu1980, 27. SSW am 27.02.2019, 15:39 Uhr

Ambulante Geburt

Hallo Zusammen,
bin ja Erstmama und beschäftige mich gerade mit dem Thema Ambulante Geburt.
Hat wer von Euch Erfahrung?
Was gibts positives und negatives?
Ich für meinen Teil wäre voll für eine ambulante Geburt, da ich eine Abneigung gegen KH habe. Vorausgesetzt natürlich uns beiden geht es gut und es gibt keine Komplikationen.

Finde auch dass es entspannter ist wenn man gleich wieder in seiner gewohnten Umgebung ist..... Besuch platzt nicht einfach rein wenn man vielleicht gerade schläft ...etc.

Wie seht ihr das?

Freue mich auf Eure Meinungen

 
15 Antworten:

Re: Ambulante Geburt

Antwort von Bienchen99, 24. SSW am 27.02.2019, 15:57 Uhr

Mich erwartet auch die erste Geburt, ich werd aber die 2-3 Tage im KH bleiben. Vor allem weil ich keine Hebamme zur Wochenbettbetreuung habe. Dann kann mir im KH noch das richtige Anlegen beim Stillen usw. gezeigt werden. Ich denke wenn ich eine kompetente Hebamme zur Nachsorge gefunden hätte wäre das für mich bei einer komplikationslosen Entbindung auch in Frage gekommen.
Wobei ich finde, was noch für ein paar Tage im KH bleiben spricht: Die U2 wird noch dort gemacht. Bei der ambulanten Geburt muss man dann mit dem Neugeborenen gleich eine Tour zur Arztpraxis machen. Ist vielleicht mit einem wenige Tage alten Baby auch nicht so angenehm.

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Re: Ambulante Geburt

Antwort von Manusu1980 am 27.02.2019, 16:08 Uhr

Ja das stimmt natürlich mit der U2.
Muss mich da erstmal noch erkundigen ob der Kinderarzt vielleicht auch ins Haus kommt.
Gut- wir haben aber auch nur 3 km zur Praxis. Das ginge.
Danke für deine Meinung

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Re: Ambulante Geburt

Antwort von Schafinchen, 28. SSW am 27.02.2019, 16:25 Uhr

Ich habe mich auch mit dem Thema beschäftigt und hier sogar mal vor einiger Zeit in die Runde gefragt. Nach meiner ersten Geburt war ich im KH für paar Tage und es war gut. Essen wird gebracht. Schwestern waren da um beim Stillen zu helfen. Aber ja Bettnachbarin war furchtbar anstrengend. Nach reiflicher Überlegung werde ich doch auch diesmal im KH bleiben einfach weil man nicht in Versuchung kommt Haushalt zu machen oder mit dem Großen zu toben oder eben sich essen kochen muss. Und sollte die Bettnachbarin oder sonst was zu schrecklich sein werde ich mich entlassen. Eine Frundin war ambulant und war damit auch sehr zufrieden. Also geht beides. :-)

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Re: Ambulante Geburt

Antwort von Manusu1980 am 27.02.2019, 16:31 Uhr

Ja das mit der Bettnachbarin befürchte ich nämlich auch.
Wir wollen zwar ein Familienzimmer nehmen, aber kann ja sein dass gerade keines frei ist.
Ich werd jetzt mal alles soweit organisieren (Hebamme, Kinderarzt, Oma für Essen und Haushalt(falls Mann nicht alles schafft )
dass es ambulant möglich wäre und dann spontan entscheiden.
Danke Dir

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Re: Ambulante Geburt

Antwort von L_e_n_a_8_8, 24. SSW am 27.02.2019, 16:58 Uhr

Hallo, eine ambulante Geburt klingt schon verlockend, da man schnell wieder in der vertrauten Umgebung ist. Allerdings ist eine Geburt doch anstrengend und man sollte sich danach etwas Ruhe gönnen. Zuhause würde ich das nicht einhalten. Werde deshalb dieses mal auch im KH bleiben. Bei meiner Großen war damals im KH so wenig los, dass ich ein Doppelzimmer für mich alleine bekommen habe.

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Re: Ambulante Geburt

Antwort von Lottchen1983 am 27.02.2019, 17:35 Uhr

Bei mir ist es auch die erste Geburt und da würde ich doch sehr gerne im Krankenhaus entbinden. Auch gerade im Bezug mit der Ruhe. Man kann es die paar Tage im Krankenhaus doch etwas ruhiger angehen lassen.
Im Krankenhaus dürfen mich auch nur Eltern und Schwiegereltern besuchen. Der Rest braucht gar nicht erst auf der Matte zu stehen, da habe ich keine Lust drauf. Das wissen aber auch alle.

Ich werde für ein Einzelzimmer zuzahlen.

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Re: Ambulante Geburt

Antwort von Nina1719, 24. SSW am 27.02.2019, 19:43 Uhr

Huhu,
das war vor einiger Zeit schon Mal Thema hier. Ich kann es nur empfehlen!
Bei meinem ersten Kind mussten wir noch übernacht bleiben, sie hatte direkt nach der Geburt etwas erhöhte Temperatur, aber dann sind wir am nächsten Morgen nach Hause. Waren dann nicht ganz 24 Stunden im KH.
Und das trotz sehr schwieriger Geburt und DR 3. Die Ärzte wollten mich auch nicht gehen lassen, aber die wollen auch einfach gerne, dass man da bleibt.
Und es war für uns perfekt. Zuhause hatte ich absolute Ruhe, wir konnten die ganze Zeit nackig im Bett liegen und ganz viel kuscheln. Mein Mann hat uns umsorgt.
Wichtig ist, dass man eine Hebamme hat. Meine ist gleich am ersten Tag vorbei gekommen und dann ca die erste Woche jeden Tag. Wir hatten, sicherlich auch wegen der entspannten Atmosphäre zu Hause keinerlei Probleme beim Stillen und anderen Sachen.

Für die U2 hat man 10 Tage Zeit. Die Ärzte lassen einen mit Neugeborenen nicht lange warten. Am besten vorher einmal beim KiA anrufen. Einige bieten auch Hausbesuche an. Zudem steht davor normalerweise noch der Hörtest an. Dazu waren wir nach ca 7 Tagen wieder kurz in der Klinik. Hier sollte man sich vorher informieren, wer das wo und wann macht.

Dann gibt es noch die Blutentnahme in den ersten 2 Tagen (ich glaube bis 72 Stunden). Das kann die Hebamme machen. Wichtig ist hier nur, dass sie durch einen Arzt autorisiert sein muss! Entweder hat sie selbst ein Formular dafür oder die in der Klinik wissen Bescheid. Am besten auch hier vorher nachfragen.
Klingt vielleicht erstmal viel, ist aber alles nicht dramatisch und auch beim ersten Kind zu schaffen.

Ich kann eine ambulante Geburt nur empfehlen und ich hoffe, bei Nr 2 klappt es jetzt auch wieder.

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Re: Ambulante Geburt

Antwort von Nina1719, 24. SSW am 27.02.2019, 19:52 Uhr

Achja, ich fand auch die eine Nacht im Krankenhaus (Familienzimmer) alles andere als entspannt und ruhig. Ständig kam jemand rein und wollte etwas oder hat sich im Raum geirrt. Nachts hat ständig jemand nach den Schwestern gepiept.....
Ich finde es zu Hause viel entspannter und ruhiger. Aber das ist wohl auch Geschmacks- und typsache.
Und ich denke, die Hemmschwelle von Freunden und Bekannten im Krankenhaus aufzutauchen ist geringer, als zu Hause. Einfach die Klingel ausschalten und Türe zu. In mein Schlafzimmer kam dann halt auch einfach niemand rein.
Man muss sich halt auch zu Hause die Zeit und Ruhe nehmen. Ich konnte mich die ersten 1-2 Wochen wegen Dammriss + Schnitt eh nicht groß bewegen, von daher war das kein Thema.
Auch jetzt denke ich, dass es mit meiner Tochter, die dann nicht mal 2 ist einfacher zu Hause ist. Ich bin im Idealfall nur einen halben Tag weg und sie kann dann einfach mitkuscheln.

Und das gute ist ja, du musst dich nicht vorher entscheiden. Stellst du nach der Geburt fest, dass du lieber im Krankenhaus bleiben willst, machst du das einfach. Die wollen einen eh lieber da behalten, bringt mehr Geld. Ambulant lohnt sich nicht so, deswegen kann es auch sein, dass die sich etwas querstellen.

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Re: Ambulante Geburt

Antwort von BritiMa, 22. SSW am 27.02.2019, 20:56 Uhr

Grüße aus dem Juli Forum.
Bei Kind 2 hatte ich eine ambulante Geburt und werde es bei Kind 4 auch wieder anstreben.

Voraussetzungen dafür:
1. Kinderarzt --> du brauchst einen Kinderarzt, der dann die U2 machen kann
2. Hebamme --> die Betreuung sollte gleich nach Geburt gewährleistet sein
3. Hilfe --> Wäre praktisch wenn Mann oder Mama die erste Woche auch greifbar ist

Vorteile:
1. Man hat zu Hause gleich Ruhe

Bei Kind 3 bin ich meinem Partner zuliebe im Krankenhaus geblieben und hatte 0 Erholung. Die Frau neben mir und ihr Kind haben mich dauernd geweckt, auch der Lärm im Flur...ich fand es so schrecklich, dass ich mich nach 2 Tagen selbst entlassen habe.

2. Man kann sich ganz auf sein Kind einlassen

Im Krankenhaus kam ich mir so bevormundet vor. Als Flaschenmama wurden mir Fläschchen verweigert weil der Kleine angeblich keinen Hunger haben kann.

Nachteile:

Es kann auch beängstigend sein gleich mit einem Baby alleine zu sein, gerade beim ersten Kind.

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Re: Ambulante Geburt

Antwort von Felica am 27.02.2019, 21:08 Uhr

Kind Groß wurde im KH entbunden. Darüber war ich auch sehr froh wegen Komplikationen. Glaube nicht das es so glimpflich ausgegangen wäre wenn ich daheim oder im Geburtshaus entbunden hätte. ist halt aber auch fraglich, ob es dazu gekommen wäre. Weiß man halt nicht.

Geburtshaus oder daheim durfte ich damals schon nicht, deshalb stellte sich da die Frage auch nie. Inzwischen weiß ich aber, das man auch im KH ambulant entbinden kann, deshalb werde ich wenn die Ärzte dort ihr OK geben und dieses mal alles gut geht, im KH ambulant entbinden. Finde das einen guten Mittelweg.

Kollegin hat im Geburtshaus entbunden. Da ging auch alles gut und sie schwört jetzt noch mehr drauf. Ich kenne aber auch wen wo es nicht so glatt ging und es dann per Krankenwagen vom Geburtshaus in die nur 5min entfernte Klinik ging zum Notkaiserschnitt. Möglich ist also alles.

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Re: Ambulante Geburt

Antwort von Felica am 27.02.2019, 21:12 Uhr

Was wichtig ist bei ambulanter Geburt, du brauchst eine Hebamme für die Nachsorge, mit Bereitschaft. Kostet also durchaus. Meine nimmt die 250 € welche die KH auch dafür bezuschusst. Beleghebamme kostet noch mehr.

Dazu muss man sich im Vorfeld darum kümmern einen Kinderarzt zu finden der dann die U2 und U3 macht, auch Neugeborenenscreening usw. Zudem bekam ich die Empfehlung wegen Haushaltshilfe, die aber in meinem Fall noch wegen anderer Gründe. Ist also kein Muss, allerdings weil meine Hebamme wissen wen man hat für die ersten Tage der einen unterstützt. OK zur Haushaltshilfe von der KK habe ich, brauche dazu also nur noch das Rezept vom Arzt der das auch für gut hält. Hätten wir aber auch wenn ich im KH entbinden würde.

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Re: Ambulante Geburt

Antwort von Mamizi, 23. SSW am 27.02.2019, 21:26 Uhr

Ich habe bei meiner zweiten Tochter auch ambulant entbunden und fands super. Bei der ersten Geburt habe ich nämlich null Ruhe gehabt im Krankenhaus. Ich kann einfach nicht schlafen, wenn ständig jemand rein und raus geht und dann hatte die bettnachbarin auch ständig Besuch. Und wenn mein Baby gerade schlief, hat ihr baby geweint. Außerdem wollte sie auch nachts ihr licht anhaben. Also viele Sachen, die mich einfach nicht zur ruhe kommen ließen.
Was besuch angeht, war's im kh aber besser, weil man die dort schneller abfertigen konnte. Zuhause will man vllt höflich sein und bietet tee/kaffee an und je nach besuch, sitzen sie Zuhause vllt auch Stundenlang rum.
Also wenn man zuhause jemanden hat, der sich um einen kümmert, finde ichs Zuhause viel entspannter. Auch wenn man dann die ganzen Untersuchungen organisieren muss.
Wenn alles gut geht, werde ich auch diesmal eine ambulante Geburt anpeilen, aber wie schon jemand schrieb, ist ja das gute, dass man sich nicht vorher entscheiden muss :)

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Re: Ambulante Geburt

Antwort von Nina1719 am 28.02.2019, 6:36 Uhr

Du musst für die Nachsorgehebamme Bereitschaft zahlen?

Ich habe meiner Hebamme zu Anfang schon gesagt, dass ich gerne ambulant entbinden möchte und so kann sie sich drauf einstellen. Ich sollte ihr bei Kind 1 nur eine kurze Mitteilung schicken, dass es los geht. Einen kurzen Hausbesuch bekommen sie idR ja untergeschoben, geht ja auch bei Notfällen.

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Re: Ambulante Geburt

Antwort von Manusu1980 am 28.02.2019, 10:07 Uhr

Vielen lieben Dank für Eure Antworten!
Werde eine ambulante Geburt auf jeden Fall anpeilen und dann spontan entscheiden!
Schöne Grüße

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Re: Ambulante Geburt

Antwort von Felica am 28.02.2019, 22:08 Uhr

Nein, nicht für die normale Nachsorge.

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