Fläschchennahrung

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Geschrieben von lanti am 11.06.2014, 23:51 Uhr

Unterschied

Kindermilch (stark industriell verarbeitetes Produkt, angereichert mit künstlichen Vitaminen und Nährstoffen sowie zum Teil auch Aroma) wird ab 1 Jahr angeboten/empfohlen.

Ab diesem Alter könnte man auch kleine Mengen normale Vollmilch (mit mehr Eiweiß und etwas weniger Vitaminen, aber ein/e Naturprodukt/Urproduktion) aus dem Becher anbieten.

Insofern stimmt es, dass Kindermilch von der Industrie als Ersatz für Vollmilch angeboten wird. Nötig sie deswegen aber nicht:

"Gesunde Kleinkinder können ab dem 10. Lebensmonat an die normale Familienkost mit natürlicher Milch und Milchprodukten herangeführt werden. Bei einer ausgewogenen Ernährung brauchen sie keine nährstoffangereicherten Ersatzprodukte wie ‚Kindermilch’ oder spezielle ‚Kinderlebensmittel’."

Quelle: http://www.verbraucher.de/Kindermilch-ueberfluessig-und-teuer-1


Kuhmilch/-produkte sollten nur in kleinen Mengen (bis zu 200 ml bzw ab 18 Mon. 300 ml pro Tag) auf dem Speiseplan stehen. Alles was darüber hinaus geht wie zB ein Fläschchen am Abend/Morgen (Stillersatz), kann man weiterhin mit Pre/1er Milch abdecken. Denn Kuhmilch ist ebenso wenig ein Muttermilchersatz wie Folgemilch oder Kindermilch.


"Bei den Säuglingsmilchnahrungen wird unterschieden zwischen Säuglingsanfangs- und Folgenahrungen. Säuglingsanfangsnahrungen stellen die einzige Alternative zur Muttermilch dar (als alleinige Nahrung oder zum Zufüttern). Sie sind als „Pre“- und „1“-Nahrungen im Handel und eignen sich zur Fütterung im gesamten ersten Lebensjahr sowie von Geburt an.

Kuhmilch ist im 1. Lebensjahr nur in kleinen Mengen zu verwenden ­ als Zutat des Milch-Getreide-Breis. Zum Trinken erhalten Säuglinge sie erst gegen Ende des 1. Lebensjahres und nur im Rahmen der Brotmahlzeiten (aus Becher oder Tasse)."

Quelle: http://www.dge.de/modules.php?name=News&file=article&sid=1135


Folgemilch und Kindermilch sind also ebenso wie Kuhmilch nicht zur alleinigen Milchernährung geeignet, im Rahmen einer ausgewogenen Ernährung (also neben der Bei-/Familienkost) aber überflüssig und somit in der Regel insgesamt unnötig.

 
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