umkleidestress oder hilfe, ich muß erziehen

zwergl wird nächsten monat ein jahr alt und ist wirklich das beste baby der welt. ausgeglichen, fröhlich, furchtlos (bis auf gras und die krabbelrolle macht ihm nix angst), er sitzt "singend" im buggy, er weint wenig und ist schnell zu trösten; mittlerweile hört er sogar auf ein ernstes nein. lt kinderarzt und ganzheitlicher krankengymnastin hat er ein starkes urvertrauen und eine sehr gute bindung.

eine sache gibt es, die mich ( und ihn) einfach nur stresst: das umziehen. auf dem wickeltisch geht es gar nicht, da zwergl so wehrig ist. auf bett bzw sofa dasselbe spiel. er brüllt sich seine seele aus dem leib; schlägt und tritt um sich; wirft sich rum; macht sich steif und ist einfach nur kreuzunglücklich. da er so eine kraft entwickelt, dass ich ihn kaum halten kann, sind wir jetzt auf den boden ausgewichen. da kann er wenigstens nicht tief fallen. es ist echt heftigst. ich hatte doch mal einen rthmus: kuscheln, waschen, anziehen, frühstücken, und abends dann alles in umgekehrter reihenfolge. nun artet es in terror aus. so soll kein tag anfangen oder gar enden.
ernsthafte frage: wie reagieren andere mütter auf sowas? solche, die antiautoritär oder sanft erziehen? ich bemühe mich, ruhig zu bleiben, aber ein sich aufbäumendes, schreiendes und um sich schlagendes kind muß ich einfach feste halten, damit er sich nicht verletzt. außerdem denke ich, da muß er einfach mal durch. es ist ja nix schlimmes, sondern "nur" ein bekleidungswechsel,bzw windelwechsel. egal,ob ich singe, ihn ablenke, ihm was zu spielen in die hand gebe, ernster rede, ihn anlache....es ist pures babydrama.

es macht keinen spaß und manchmal denke ich schon mit grauen an abends, wenn es wieder terror-time ist. was kann ich denn tun, dass es (in erster linie für den moppel) angenehmer ist?

lg Uta