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Geschrieben von veralynn am 19.05.2011, 11:09 Uhr

taschengeldfrage wegen geschwisterkinder

hallo

meine grosse (8) bekommt seit sie in der ersten klasse ist monatlich ihr taschengeld. sie geht gut damit um, spart das meiste, selten kauft sie sich was. am sonntag waren wir im hallenbad und meine tochter wollte sich unbedingt ein pferdeheft kaufen, hatte aber kein geld mit. sie fragte mich, ob ich es ihr vorschiesse, sie gibt es mir daheim dann zurück. da wollte meine kleine (im august 5) auch ein heft, die hat aber noch kein taschengeld.

wusste nicht wie reagieren. kaufe ich der grossen ein heft und der kleinen nicht? das drama wär gross gewesen, denn die kleine versteht ja noch nicht wirklich, dass die grosse mir das geld dann zurück gibt. kaufe ich der grossen das heft und der kleinen auch, wäre das der grossen gegenüber unfair, weil die mir das geld ja hätte zurück geben müssen und die kleine nicht (hat ja kein geld). kaufe ich beiden das heft und die grosse behält ihr taschengeld, gibt es mir also nicht zurück, hätte ich mich zu was überreden lassen, was ich gar nicht gewollt hätte. ich kann und will nicht jedes mal den kinder etwas kaufen. und so ein heft ist ja auch nicht grad billig.

also beschloss ich, gar kein heft zu kaufen. pech für die grosse, sie muss ihr geld halt dabei haben. das drama war gross bei der grossen, sie fand meine entscheidung unfair.

allgemein weiss ich nicht, wie ich es handhaben soll wenn sich die grosse was kaufen will. die kleine will dann ja auch etwas, ich finde aber, sie ist noch zu klein für taschengeld, oder was meint ihr? natürlich könnte ich ihr auch was geben, aber die grosse bekam es auch erst als sie in die 1. klasse gekommen ist. od. ist das das pech der erstgeborenen bzw. das glück der zweitgeborenen, dass diese halt einbisschen früher drann ist mit taschengeld. könnte ja schon was geben, einfach nur symbolisch.

wie macht ihr das? muss die kleine damit leben, dass sie halt noch zu klein ist? das problem ist, sie ist das mittelkind, wir haben noch einen sohn, 20 monate. sie fühlt sich als mittelkind sowieso schon benachteiligt, obwohl sie das nicht ist, aber es ist halt nicht einfach für sie.

weiss nicht, wie ich das regeln soll, damit es für alle einigermassen gerecht ist.

habt ihr einen tipp?

danke und lg

 
18 Antworten:

Re: taschengeldfrage wegen geschwisterkinder

Antwort von lulu67 am 19.05.2011, 11:29 Uhr

Hallo,
bei uns haben beide eine Spardose- die Große ist 6, der kleine 3. Oma gibt beiden z..B. jeden Monat 3 Euro dafür. Davon können sie natürlich auch was kaufen- der Kleine genauso, wie die Große.

Natürlich gibt es auch mal Probleme, wenn einer nicht mehr genug in der Spardose hat- meist geht es auch um solche Hefte mit Zugabe....oder Süßes. Dann wird halt etwas gesucht, wofür das Geld reicht. Mit gewissen Unterschieden müssen sie klar kommen.

Deine Situation war natürlich schwierig, weil einer gar kein Geld hat. Also obliegt der Kauf solcher kleinen "Geschenke" ja noch den Eltern. Das muss man dann aber wieder der Großen erklären. Vielleicht hätte man der Kleinen etwas Günstigeres kaufen können (Eis oder so), damit sie nicht ganz leer ausgeht aber die Große sich auch nicht unfair behandelt fühlt.

Ich denke schon, dass sie mit 5 etwas "eigenes" Geld haben sollte.

Nur mal am Rande: ich hatte neulich 1 Euro Wechselgeld übrig und habe gesagt, für den Euro können sie sich entweder gemeinsam was kaufen oder teilen- jeder für 50 Ct. Das war natürlich ganz schwierig, weil sie sich nicht einigen konnten, oder das Ausgesuchte zu teuer war. Zum Schluss hatte jder was anderes für 50 Ct. Also: Übung macht den Meister und mit etwas Hilfe kann man die Situation lösen.

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Re: taschengeldfrage wegen geschwisterkinder

Antwort von desire am 19.05.2011, 11:41 Uhr

Warum muss immer ALLES gerecht sein?
Muss es doch nicht oder?

Hier bekommt das Kind mit Schuleintritt Taschengeld wöchentlich.
Wer noch nciht in die Schule geht bekommt kein Taschengeld, so einfach ist das.

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Re: taschengeldfrage wegen geschwisterkinder

Antwort von safie am 19.05.2011, 13:42 Uhr

Unsere Große ist 9 Jahre alt und bekommt 10 Euro im Monat, ihre beiden kleineren Geschwister bekommen je 5 Euro im Monat. So gibt es keinen Streß und jeder kann sich mal etwas von seinem Geld kaufen.

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Re: taschengeldfrage wegen geschwisterkinder

Antwort von zweimam am 19.05.2011, 18:03 Uhr

In so einer Situation kaufe ich immer der Kleinen (die auch noch kein Taschengeld hat) ein Heft. Manchmal spendiert ihr auch der große Bruder (9, 2€ Taschengeld/Woche )eins. Oder er verschiebt das Heft kaufen auf später, wenn die Schwester nicht dabei ist.

Tschengeld gibt es bei uns auch ab 1. Klasse. Das wissen beide und arrangieren sich, und ich auch.

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Re: @veralynn

Antwort von montpelle am 19.05.2011, 19:39 Uhr

Deiner großen Tochter, das Geld für das Heft nicht vorzustrecken finde ich unfair und das Argument "sie muss ihr geld halt dabei haben"
ist gemein.

Ich frage mich, warum das Taschengeld an den Schuleintritt gebunden ist und ein 5-jähriger keine Taschengeld bekommen kann, um sich mal einen kleinen Wunsch zu erfüllen.

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Re: @veralynn

Antwort von desire am 19.05.2011, 19:46 Uhr

weil zb. unsere Kinder genug zwischendurch von Oma, Tante Uroma zugesteckt bekommen um sich "mal" einen Wunsch zu erfüllen.

Deshalb mache ich es am Schuleintritt fest, denke mir dass die Kinder mit 6,7 Jahren einfach besser den Wert des Geldes erfassen und auch entsprechend damit umgehen können.
Als meine Tochter 5 war hätte sie mit 1 Euro nichts anzufangen gewusst und ihn sowieso in die Spardose getan...jetzt checkt sie schon ab dass sie ev. zwei drei Wochen sparen muss um sich ein kleines Playmobil zu kaufen.

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Re: taschengeldfrage wegen geschwisterkinder

Antwort von mama von Joshua am 19.05.2011, 20:36 Uhr

***also beschloss ich, gar kein heft zu kaufen. pech für die grosse, sie muss ihr geld halt dabei haben. das drama war gross bei der grossen, sie fand meine entscheidung unfair.****
Ich finds auch unfair, ehrlichgesagt. Bei uns wird das Geld vorgestreckt und zu Hause wird dann abgerechnet. Ansonsten müsste mein Sohn ja immer seine Spardose, die mit lauter 10er, 20er und 50gern befüllt ist, jedesmal mitschleppen. Fänd ich doof.


***allgemein weiss ich nicht, wie ich es handhaben soll wenn sich die grosse was kaufen will. die kleine will dann ja auch etwas, ich finde aber, sie ist noch zu klein für taschengeld, oder was meint ihr?***

Warum sollte man mit 5 zu klein für Taschengeld sein ? Meine Tochter wird im August 5 und bekommt schon eine ganze Weile -wie der große Bruder auch- Taschengeld, was immer mal wieder für Kleinigkeiten ausgegeben wird.

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@montpelle und all

Antwort von veralynn am 20.05.2011, 7:55 Uhr

ja, ich weiss, es war gemein. aber ich wusste in dem moment nicht, wie reagieren, wir waren auch unter zeitdruck weil der kiosk schliessen wollte. ich denke halt, wer sein geld nicht dabei hat, hat pech. schliesslich muss man doch auch lernen, das geld, was man nicht hat, nicht ausgeben zu können, oder?

meine mittlere wird erst in 3 monaten 5. ich finde es noch zu früh für taschengeld. ich habe jetzt beschlossen, ein meiner haltung fest zu halten. wer kein geld dabei hat, hat pech. sie kann ja immer ein portmonnaie dabei haben mit kleingeld. und die kleine muss da durch. die grosse ist älter und darf mehr, muss aber auch was dafür tun (daheim mehr helfen als die kleine). natürlich wird die kleine das dann unfair finden, aber wie gesagt, da muss sie durch. sie ist jünger, darf weniger, muss z.b. auch früher rein und ins bett. wenn ich mit ihr allein unterwegs bin, kaufe ich ihr auch ab und zu was od. allen 3, so ist es ja nicht.

danke für eure antworten und einen schönen tag.

v.

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Re: @veralynn

Antwort von Tathogo am 20.05.2011, 9:58 Uhr

"wer sein geld nicht dabei hat, hat pech. schliesslich muss man doch auch lernen, das geld, was man nicht hat, nicht ausgeben zu können, oder?"

Ich finde deine einstellung total übertrieben...ich hab auch nicht immer geld dabei-stell mir grad vor ich würde mir(spontan) was kaufen wollen und mein mann würde sagen:pech,hast ja kein geld mit....

ausserdem HAT sie ja geld,aber halt daheim...

ich hätte beiden kindern das heft gekauft,als abschluss für nen schönen tag im schwimmbad und nicht so ein gewese gemacht um"kein geld dabei" und"unfair" und was weiss ich...
das kann man mal machen-da ist doch nix dabei?? Dann verstehen die kinder auch dass es beim nä mal eben mal nix zusätzlich gibt.

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Re: taschengeldfrage wegen geschwisterkinder

Antwort von ansaluli am 20.05.2011, 11:02 Uhr

Hallo,

meine Jungs (4 und 8) bekommen beide Taschengeld, der Kleine seit ca. einem halben Jahr. Da der Große mehr Taschengeld bekommt als der Kleine und auch schon viel gespart hat, ist die Situation manchmal ähnlich, er kann sich was leisten, was der Kleine sich nicht kaufen kann, natürlich ist der dann erst mal enttäuscht und traurig, aber ich finde schon, dass er das gut versteht, wenn ich ihm erkläre, dass er einfach nicht so viel Geld zur Verfügung hat.

Bei uns war es übrigens auch so, dass der Große sein erstes Tachengeld um einiges später bekommen hat (ab 5 irgendwann) als der Kleine, die kleineren Geschwister lernen eben alles etwas eher kennen. Da er sich aber nicht erinnern kann, wann er das erste Taschengeld bekommen hat, war das bei uns auch kein Thema und ich bin froh, dass ich es eben nicht an dem Stichtag "Einschulung" festgemacht habe. Deine Tochter kann sich wahrscheinlich daran erinnern und wird es sicher ungerecht finden, wenn ihre Schwester jetzt so viel früher Taschengeld bekäme, deshalb würde ich den Stichtag deshalb wohl beibehalten.

In eurer Situation hätte ich deshalb genau umgekehrt gehandelt als du es getan hast. Ich hätte der Großen das Geld ausgelegt, der Kleinen erklärt, dass das Heft vom Taschengeld gekauft wird, und mir später im Beisein der Kleinen das Geld zurückgeben lassen und ihr noch mal erklärt, wie das funktioniert. Die Kleine muss den Unterschied lernen: sie ist kleiner, sie bekommt Taschengeld, wenn sie zur Schule geht, sie wird weniger bekommen als die Schwester und sich deshalb nicht alles leisten können, was die Schwester sich kauft, es sei denn, sie spart länger drauf.

LG,
Anja

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Re: @veralynn

Antwort von veralynn am 20.05.2011, 11:03 Uhr

"stell mir grad vor ich würde mir(spontan) was kaufen wollen und mein mann würde sagen:pech,hast ja kein geld mit...."

mit dem unterschied, dass mein mann und ich gemeinsame konten/kassen haben und wenn er mir was kauft, ich es ihm auch nicht zurück geben muss.

ich war im konflikt und unter zeitdruck. ja klar, kann man mal machen, ist nix dabei, mach ich auch ab und zu. aber dann muss sie es mir auch nicht zurück geben, wenn ich allen 3 was kauf. ich möchte aber nicht jedes mal diskutieren, auch nicht jedes mal allen 3 was kaufen. also muss sie schauen, dass sie ihr geld dabei hat. meine kinder sind sehr hartnäckig, gibt man ihnen den kleinen finger, reissen sie einem den arm aus, od. versuchen es zumindest. ich mag nicht jedes mal diskutieren. ich hab jetzt eine regel aufgestellt und so ist und bleibt es. wer kein geld dabei hat, kann nichts kaufen, punkt. ist bei uns erwachsenen auch so, oder nicht? ausnahmen gibt es immer, wenn etwas zum beispiel nur jetzt und nicht später erhältlich ist und man es unbedingt braucht, kann ich ja ein auge zudrücken, das verstehen sie dann auch.

meine grosse hat sich übrigens gestern das heft selbst geholt, allein, die kleine hat nichts mitgekriegt.

v.

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Meine Idee:

Antwort von blessed2011 am 20.05.2011, 11:30 Uhr

Wenn sie das Heft mit der Kleinen teilt (weil 2 mal das gleiche zu kaufen Unsinn ist), dann schießt du einen Euro (oder 50 c oder was weiß ich) dazu.

Zu Hause gibt sie dir eben nur die Differenz wieder.

Beide haben ein Heft, teilen wurde gelernt, sie hat trotzdem ihr Taschengeld genutzt und dein "Anteil" ist verschmerzbar.


Praktikabel oder?

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Re: Meine Idee:

Antwort von veralynn am 20.05.2011, 11:36 Uhr

naja, teilen war nicht die absicht. jede wollte eines. die grosse ein pferdeheft mit einer freundschaftskette als zusatz, die kleine spider man mit einer schaumgummi pistole als zusatz. was anderes hatte sie nicht. sie wollte einfach nur diese pistole, wär mir ja noch egal gewesen, aber das heft wär dann daheim rum gelegen und nur wegen einer pistole wollte ich halt nicht so viel ausgeben. etwas anderes hatte es nicht, ausserdem waren wir unter zeitdruck. also entschloss ich mich kurzerhand, gar keines zu kaufen. -- klar, war in den augen meiner grossen unfair, aber das gehört auch zum leben dazu.

v.

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Ich finde Deine Große ist alt genug es zu kapieren

Antwort von Birgit67 am 20.05.2011, 12:13 Uhr

dass sie ja Taschengeld bekommt, die Schwester aber nicht.

Bei uns war das nie ein Problem, es wurde sowohl vom Großen akzeptiert dass er mehr selber zahlen muss wie irgendwann der Kleine dass er aufgrund seines Alters weniger Taschengeld bekommt.

Erkläre wieso weshalb warum.

Bei uns ist es allerding so: Es gibt relativ wenig Taschengeld weil wir noch viel bezahlten und es wirklich nur für die dinge ist für die wir kein Geld ausgeben wollen. Es wird ein Minimum ausgemacht - was darüber liegt müsen sie draufzahlen - solange der Kleine kein Taschengeld hatte hat er alles bezahlt bekommen der Große musste dann nur einen Teil zahlen.

Es ist gerecht - jeder für sein Alter wenn man unterschiede macht- es kann nicht immer gleich sein bei 3 Jahren unterschied.

Gruß Birgit

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Re: taschengeldfrage wegen geschwisterkinder

Antwort von glückskinder am 20.05.2011, 22:26 Uhr

Die Kleine hat kein Taschengeld. Also bezahle ich. Die beiden Großen haben welches, also zahlen sie.

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@glückskinder

Antwort von veralynn am 21.05.2011, 7:06 Uhr

hi

und jedes mal wenn die grossen sich was kaufen, kaufst du der kleinen was, oder wie?

lg v.

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Re: @glückskinder

Antwort von desire am 21.05.2011, 10:11 Uhr

klar man muss doch gerecht sein...

siehe 1.Schuljahr...Schultüte für die jüngeren Geschwister....

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Re: @glückskinder

Antwort von veralynn am 21.05.2011, 11:31 Uhr

find ich auch übertrieben. fast alles müssen geschwister teilen, sogar noch der erste schultag. ne, käme bei uns nicht in frage. aber bei uns in der schweiz ist das eh nicht üblich mit den schultüten.

meine kinder bekommen übrigens auch nichts, wenn das geschwister geburtstag hat. solche besonderen tage wie einschulung, geburtstag, konfirmation od. was auch immer gehören dem entsprechendem kind. die anderen sind ja auch mal an der reihe.

v.

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