Rund um die Erziehung

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Geschrieben von immi-engel am 22.09.2010, 12:47 Uhr

Schwiegermütter

Hallo Leute,

muss mal Frust ablassen. Wer kennt das auch ... das schwierige Thema Schwiegermutter.

Ich weiß nicht ob ich das echt mittlerweile zu eng sehen, ob ich eine Macke habe oder sonstiges. Ich weiß nur ich könnt momentan mal wieder platzen vor Wut. Vielleicht hab ich auch einfach nur das Gefühl Sie will nun den kleinen Enkel auch so bemuttern wie ihren eigenen Sohn. Sie halt auch sonst keine Hobbies außer die Familie. Ich hab irgendwie das Gefühl Sie will alles genau wissen und mitreden und am besten jeden Tag vorbeikommen oder anrufen. Wenn sie den kleinen ein paar Tage nicht gesehen hat sagt sie schon: Hab ihn ja die ganze Woche noch nicht gesehen. Und dann meint sie ja auch noch: Du kannst den kleinen ja ruhig bringen, wenn du einen Termin oder so hast.

Vielleicht sehe ich das alles ja so ernst. Hab den kleinen noch nie dort alleine abgegeben. Er war immer nur bei mir und ich hab irgendwie wahnsinnige Angst als würde sie ihn mir wegnehmen wollen. Ich hab den kleinen am liebsten ja um mich. Er ist mittlerweile ein Jahr. Ist das normal das ich den nicht mal 1-2 Stunden abgeben kann? Und am liebsten schon gar nicht dort hin.

Sie meint es ja wahrscheinlich nur gut, aber ich fühle mich irgendwie total eingeengt. Sie kennt es ja auch nicht anders. War immer für Mann und Kinder da.

Ich bin es halt von zu Hause auch anders gewohnt. Meine Eltern haben mich halt super selbstständig erzogen und ich will auch eigentlich am liebsten auch alles alleine schaffen ohne Hilfe anzunehmen.

Wie sieht ihr das? Kennt jemand das Problem mit der Schwiegermutter. Vielleicht kann auch auch mal eine Schwiegermutter schildern ob es das Problem da auch gibt.

Würde manchmal gerne sagen zu den Schwiegereltern. Taucht doch bitte nicht 2 Mal die Woche auf und lasst uns doch auch mal telefonisch in Ruhe. Es ist nicht schlimm wenn wir mal eine Woche gar nichts voneinander hören. ...

Traue mich das aber nicht denn es ist halt nicht die eigene Mutter und mein Mann fühlt sich halt nicht wirklich genervt davon. Oh man ich weiß momentan echt nicht weiter. Würde grade mal gerne einfach mal mit meiner Familie verreisen um der ganze Nerverei aus dem Wege zu gehen, eine Lösung ist es ja aber auch nicht.

Danke für euch lieben Worte und Hilfe im vorraus.
Grüße

 
22 Antworten:

Nachtrag . ..Schwiegermütter

Antwort von immi-engel am 22.09.2010, 12:48 Uhr

Ich klammere wirklich an dem kleinen. Weiß nicht woran das liegt. Vielleicht weil ich tierische Verlustangst habe ... meine Eltern sind geschieden, meine Mutter das 2. Mal. Bei meinem Vater hab ich mich oft an andere Frauen gewöhnen müssen. Vielleicht ist es einfach nur die Angst den kleinen an meine Schwiegermutter zu verlieren ... komischerweise hab ich das Problem bei meiner eigenen Mutter nicht.

Hab es immer bisher echt so gehalten, dass ich meine Termine entweder mit Kind erledigen kann oder mein Mann hat auf ihn aufgepasst. Wobei ich da auch schon immer wieder froh bin wenn ich zu Hause bin. Ich glaube wirklich normal ist das nicht.

Klar mich stört schon tierisch dass meine SM gerne immer über alles bescheid wissen will und am liebsten auch überall gebraucht werden will weil Sie ja selbst keine Hobbys hat. Traue mich irgendwie nicht mit ihr darüber zu reden, weil ich ja dann bestimmt die böse Schwiegertochter bin der es nicht passt wann man sich jede Woche sieht.

Tue mich echt verdammt schwer damit. Vielleicht wäre das ganze einfacher wenn Sie nicht ständig hier aufschlagen und ich dann sagen könnte so alle 14 Tage habt ihr den kleinen für ein paar Stunden oder so.

Hab Angst, dass das einmischen noch schlimmer wird wenn ich wieder arbeiten gehe.

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Re: Nachtrag . ..Schwiegermütter

Antwort von Püminsky am 22.09.2010, 13:25 Uhr

Ich denke ein Stück weit musst du akzeptieren, dass sie so ist, wie sie ist. Genau wie du kann sie schlecht aus ihrer Haut. Und sie hat ja wirklichnur beste Absichten.
Eventuell ist es ihr einziges Enkelkind? Ich weiß, wie meine SchwieMu und meine Mom auf meinen Kleinen abfahren, er ist auch deren einziges und dazu noch völlig unerwartetes Enkelkind. Ich geniesse es allerdings, den Kleinen mal in andere gute Hände geben zu können, um etwas Zeit für mich zu haben.

Für Deine Situation könnte ich mir vorstellen, dass es hilft, mit Deiner SchwieMu Termine zu machen, an die sich dann beide möglichst halten bzw "orientieren" können. So kommt ihr sicher am besten zu einem angenehmen Kompromiss.
Ich würde nicht erwarten, dass meine SchwieMu mich komplett versteht und anders herum auch nicht, also ist ein Weg, mit dem alle klar kommen meist das sinnvollste - zumindest für mich :)
Deine Mutter fragt nicht sooft nach dem Kind, nehme ich an? Fühlt sich deine SchwieMu vielelicht in Konkurrenz? Für SchwieMus von Töchtern ist das immer ganz schwierig, schliesslich hat die Schwiegertochter viel "Macht", entscheidet idR über das Kind, selbst nach einer möglichen Trennung - da entstehen schnell Verlustängste bei der Omi väterlicherseits. Ausserdem kann immer mal Angst da sein, dass die Schwiegertochter die eigene Mutter also Omi vorzieht, auch das wird oft als belastend empfunden.

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Re: Schwiegermütter

Antwort von Mrs. Chocolate am 22.09.2010, 13:25 Uhr

Hallöchen,

hm, so ganz verstehe ich - glaube ich - dein Problem nicht. Dir wird das mit Schwiemu also alles zu viel?

Und warum vertraust du ihr so wenig? Ist mal etwas gravierendes vorgefallen?

Wahrscheinlich möchte sie einfach am Leben ihres Enkels etwas teilhaben und dir ist das zu viel.

Wie wäre es also, wenn ihr einen festen "Oma"-Nachmittag einführt? Erst mit deiner Anwesenheit und dann langsam, schrittweise ohne dich. Dann habt ihr einen festen Termin und deine Schwiemu ruft (hoffentlich) nicht mehr jeden 2. Tag an. Für deinen Sohn kann so ein "Oma-Nachmittag" auch ein liebgewonnendes und wichtiges Ritual werden, außerdem hättest du mal einen freien Nachmittag, was du sicherlich dann auch irgendwann genießen kannst.

Ich habe mir immer solch eine Oma gewünscht, eine die Interesse zeigt und sich kümmern möchte. Nicht nur damit ICH mal frei habe, sondern eher als Bereicherung fürs Kind! Versuche das mal postiv zu sehen, solch eine Oma kann Gold wert sein! Gerade wenn mal ein Notfall ist, wüsstest du euer Kind in guten Händen.

Neidische Grüße ;-)

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Re: Nachtrag . ..Schwiegermütter

Antwort von celmin am 22.09.2010, 13:34 Uhr

Wie machst Du es dann, wenn Du wieder arbeiten gehst? Wer passt dann auf den Kleinen auf?
Ich habe meine Große öfter mal meiner Mutter gegeben. Auch, weil sie es soooo gerne wollte. Damit hatte dann eher mein Mann Probleme. Auch bei Terminen habe ich sie meiner Mutter gebracht, weil sie immer gemeint hat, dass ich dann mehr Ruhe hätte. Irgendwann war meine Kleine wirklich meiner Mutter richtig zugesprochen. Sie hat sich dort halt wohlgefühlt. Eigentlich ist das ja ganz toll, aber mir hat es einen Stich versetzt, weil meine Mutter eine ist, die mal Sachen loslässt wie: Die will gar nicht mehr weg von mir ... sie braucht mich .... sie will nur zu ihrer Oma usw. Aus dem Grund habe ich dann meine kleine Tochter überall hin mitgenommen. Da kamen auch wieder Kommentare, gerade bei Arztterminen, aber ich habe einfach gesagt, dass ich es so machen will und gut. Ohne Erklärungen. Sie hat mir oft vorgeworfen ich wäre eine Glucke. Da habe ich dann nur gesagt, Stimmt! Ich habe Mutter und Schwiegermutter erklärt, dass ich einfach noch nicht soweit bin.

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Hmmm... ehrlich gesagt sehe ich da kein...

Antwort von schnubbi am 22.09.2010, 13:57 Uhr

"Problem".

Ich kenne deine Schwiegermutter nicht und lasse mich gerne korrigieren, aber für mich liest es sich so, als wenn sie es tatsächlich gut mit dir und deinem Kind meint.

Warum möchtest du dein Kind nicht bei ihr abgeben? Einfach nur, weil sie zu aufdringlich ist? Ich denke, dass es gut für die Oma-Enkel Beziehung sein könnte, wenn sie deinen Sohn ab und zu beaufsichtigt. (Selbstverständlich nur, solange er sich bei Oma wohlfühlt).

Ich möchte niemandem meine Meinung aufzwingen, aber mein Sohn war schon im Alter von ein paar Wochen bei Oma zu Besuch, während ich einem Termin nachgehen konnte oder mich einfach mal entspannt habe. Mit wenigen Monaten hat er das erste Mal bei Oma geschlafen - und alle Parteien haben davon profitiert. Oma hat sich gefreut wie Bolle, Kind hatte Abwechslung, ich hatte Ruhe.
Was natürlich klar sein sollte ist, dass Omas eben ein wenig anders mit den Kindern umgehen als Mamas. Solange sie aber den Kindern keine weltfremden oder schrecklich veralteten Erziehungsmethoden aufzwängen, finde ich eine andere Umgebung und andere "Regeln" für die Kinder erfrischend.

Vielleicht solltest du es wirklich einfach mal versuchen?

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Re: Nachtrag . ..Schwiegermütter

Antwort von immi-engel am 22.09.2010, 13:58 Uhr

Hi,
danke für deinen Rat. Die Schwiegermutter hat noch 2 weiter Enkelkinder. Das deine schon 18 und der andere 13. Also schon aus dem typischen Oma-Besuch-Alter raus. Dort hängt sich sich allerdings nicht so rein.

Meine Mutter arbeitet noch .. die erst 48. und kümmert sich dann auch noch um meine beiden Halbgeschwister 17 und 13. Klar freut sie sich auch auf den kleinen und kommt auch regelmäßig vorbei. Aber es ist einfach etwas anderes. Die hängt sich nicht in alles so rein und meint auch nicht ständig hier auf er Matte stehen zu müssen. Die kann das auch sehr gut verstehen, dass ich meine eigenen Wege mit meinem Mann und meinem Sohn gehe und hängt sich auch dementsprechend weniger rein.

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Re: Nachtrag . ..Schwiegermütter

Antwort von immi-engel am 22.09.2010, 14:03 Uhr

Das habe ich auch beiden erklärt, dass ich noch nicht soweit bin und nehme den kleinen daher auch überall mit hin.

Ich muss sagen ihn bei meiner Mutter abzugeben hätte ich auch weniger Probleme damit als bei der SM. Habe allerdings so das Gefühl als würde mein Mann erwarten dass ich den kleinen zur seiner Mutter bringe.

Ich habe da eher die Angst, dass meine SM so tolle Sachen loslässt wie deine Mutter. Hab Angst er will irgendwann dann vielleicht wirklich mit nach Hause wenn ich ihn abhole. Vorallem will ich auch nicht, dass er sich zu sehr an die Schwiegereltern gewöhnt ... finde ich halt meinen Eltern gegenüber auch nicht fair. Meine Eltern arbeiten halt beide noch und haben da eh den Nachteil dass sie nicht ständig auf der Matte stehen können.

Wenn ich wieder arbeiten ... vorerst mal 2 Tage die Woche wird er wohl bei den Schwiegereltern bleiben müssen zumindest immer für einen halben Tag. Und meine Mutter kann ihn dann leider nur nehmen wenn ihr freier Tag auf meinen Arbeitstag fällt.

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Re: Frage des Selbstwertgefühls...

Antwort von Mijou am 22.09.2010, 14:38 Uhr

Hallo,

ich würde mich bei diesem Problem erstmal nicht so sehr auf die Schwiemu konzentrieren. Sondern arbeite noch ein bissel an Deinem recht schwachen Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein. Du hast ja zum Einen ein Problem, Dich gegenüber der Schwiemu abzugrenzen, lässt Dich ständig von ihr stören. Und zum Anderen ist da auch noch (die völlig überflüssige) Angst, Dein Kind könnte sie Dir vorziehen.

Diese Angst ist völlig unbegründet: Kinder lieben ihre Mutter - IMMER und sehr, und dagegen kommt keine Oma an. Es kommt zwar vor, dass Kinder mal nicht weg wollen von der Oma, weil sie da gerade so verwöhnt werden. Oder weil sie Knies mit der Mama haben und sie ein bissel ärgern wollen. Aber das trauen sich nur Kinder, die GENAU wissen, dass ihre Mutter sie so liebt, dass sie bei ihr eine feste, unumstößliche Basis haben. Sie wissen genau, dass ihre Mama ihnen ein bissel Oma-Zickerei nicht wirklich übelnimmt. Davon abgesehen besteht ja bisher gar kein Anlass anzunehmen, Dein Kleiner werde von der Oma nicht mehr wegwollen. Kinder wünschen sich eine souveräne, starke und gelassene Mutter - hör also auf mit solchen unnötigen Ängsten, gell!

Du musst Dein Kind mit einem Jahr natürlich noch gar nicht abgeben. Warte damit, bis er im Kiga-Alter ist, ich hab' das auch so gemacht. Dann aber würde ich ihn schon zur Oma lassen - Großeltern sind wichtig für Kinder und eine große Bereicherung - auch wenn sie dort nach Strich und Faden verwöhnt werden, das ist einfach das Privileg der Großeltern.

Was die Abgrenzung gegenüber der Schwiemu angeht: Im Leben werden wir ja immer wieder mit unseren Schwächen konfrontiert. Das ist gut, weil wir so die Chance haben, daran zu arbeiten. Du hast Probleme, Dich gegenüber den Wünschen der Schwiemu abzugrenzen, obwohl sie Dir zu weit gehen und Du sie als störend empfindest. Wenn zwei Menschen miteinander auf Dauer auskommen sollen, müssen BEIDE bestimmen, wie weit die Nähe gehen soll.

Es wird also Zeit, dass Du Dich fragst: Wer ist wichtiger? Wessen Bedürfnisse möchte ich erfüllen? Meine eigenen oder die der Schwiemu. Lebe ich in erster Linie, um Anderen zu gefallen? Wenn Dir die Anrufe und Besuche der Schwiemu zuviel werden (was mir auch so ginge), dann stell' das ab. Natürlich ist das nicht einfach, ein bissel Konflikt musst Du dann schon aushalten. Sage ihr freundlich, dass Du gern nur einen festen Tag pro Woche mit ihr ausmachen möchtest. Und dass Du nicht soviel Zeit hast, so oft mit ihr zu telefonieren. Wenn Du am Telefon erkennst, dass sie es ist, dann geh' nicht dran, wenn Du nicht willst. Wenn Du das nicht sehen kannst und drangehen musst, sage: "Du, ich hab' leider gerade überhaupt keine Zeit, lass uns ein anderes Mal telefonieren."

Wenn Du ihr konsequent und immer wieder Grenzen setzt, wird sie sie irgendwann akzeptieren. Natürlich wird es ein wenig Gequengel und Gemeckere geben, aber sie schafft das!

LG

Mimi

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Re: Schwiegermütter

Antwort von sylea am 22.09.2010, 14:45 Uhr

ich konnte da jetzt nichts rauslesen wo man "genervt" drauf reagieren könnte.

wenn du dein kind mit einem jahr noch nicht "loslassen" kannst für einen tag oder ein paar stunden, ist das ok.

aber ich glaube du siehst es doch ein wenig zu ernst!

ich habe zwar keine "schwiegermutter", aber die eltern meines ex-freundes wollen den kleinen, jetzt 13,5 moante, auch oft sehen.

es ist ihr einziges enkelkind, sie hatten es schon lange zeit "abgeschrieben" noch großeltern zu werden.
ich habe noch nie sooo stolze und glückliche großeltern gesehen!!!

ich kann "loslassen" gebe ihn gerne dort für ein paar stunden oder auch ab und zu mal über nacht ab.
ihm geht es super gut dort, finde die bindung zu oma und opa auch total wichtig!!

und ja, da kommen dinge vor die ich nicht so dolle finde, aber ich mache mir einfach klar das es eben die großeltern sind!!
großeltern dürfen "verwöhnen", "anders sein", sie sind nun mal eben nicht die eltern!!

das einzige was ich ihnen "abgewöhnt" habe, ist unangemeldet bei mir vor der tür zu stehen!!
das konnte ich auch nicht leiden!
sie sollen anrufen, und wenn es mir nicht recht ist dann sage ich es ihnen auch.

versuche das ganze mal aus der sicher der großeltern zu sehen!!!!

glg

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Re: Schwiegermütter

Antwort von Susi0103 am 22.09.2010, 14:49 Uhr

Prinzipiell verstehen kann ich Deine Gefühle.

Schwiegermutter ist im Grunde eine "fremde" Person für Dich.
ABER: Du musst selber verstehen und einsehen, dass sie die Oma Deines Kindes ist und die Mutter Deines Mannes, für die beiden gehört sie zur direkten Familie.
Damit hat sie natürlich ein Recht darauf, ihren Enkel zu sehen und umgekehrt. Und Deinem Mann gegenüber ist es auch unfair, wenn Du Deine eigene Mutter deutlich vorziehst (tust Du das?).

Du schreibst, dass sie Dich nervt, dass sie Euch keine Ruhe lässt, ständig auftaucht, anruft, mitreden will - Du schreibst aber nicht, wie sie mit Deinem Kind umgeht.
Passt sie gut auf, spielt, redet oder singt sie mit ihm, füttert sie ihn vernünftig?
Wenn ja, dann liegt Deine Abneigung ihr gegenüber NUR an DIR und hat nichts damit zu tun, dass sie sich nicht gut um Dein Kind kümmern würde.

Und verwöhnen/bemuttern darf sie ihn doch - sie ist die OMA. Hattest Du keine Oma, die Dich verwöhnt hat, als Du klein warst? War das nicht immer eine besondere Zeit?

Denk mal aus Sicht Deines Kindes daran, was die Oma ihm bedeuten kann und wird.

Und ich hab meine Große das erste Mal mit ungefähr 20 Monaten bei den Schwiegereltern gelassen, bei meiner Mutter war sie schon früher mal 1-2 Std.

Lg, Susy

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Re: Nachtrag . ..Schwiegermütter

Antwort von sylea am 22.09.2010, 14:55 Uhr

habe unten weiter schon geantwortet, aber dann erst deinen nachtrag gelesen!!

meine kindheit war mehr als turbolent, meinen vater habe ich nie richtig kennen gelernt, meine mutter hatte ständig wechselnde "scheißkerle" an ihrer seite als ich noch klein war!

ich habe verlustängste, aber nicht in dieser form.

du wirst dein kind nicht "verlieren" nur weil es oma und opa auch total liebt, im gegenteil, dein kind wird dir später dankbar sein das es noch mehr bezugspersonen hatte!!

eine oma ist eine oma, keine konkurrenz, das musst du dir klar machen!!

oma´s dürfen auch verwöhnen, denn sie sind dann keine mütter, sondern eben oma!!

versuche es mal bitte aus ihrer sicht zu sehen.
sie ist stolze oma, sie ist lieb und möchte mit ihrem enkel mehr zeit verbringen, das ist doch toll!!

meine mutter reist heute nur mit ihrem heutigen mann (ich mag ihn sehr gerne) nur in der weltgeschichte herum, mein kleiner kennt sie kaum!

die mutter meines ex-freundes, kümmert sich so gerne um den kleinen, es ist ihr einziger enkel, sie ist dermaßen stolz!!
sie ist auch eine person sowie du deine schwiegermutter beschreibst!!

ich kann es ein wenig verstehen das sie um die "nähe" mit deinem kleinen fast "betteln" muss.
lass es zu!!
sie ist die oma, du die mutter!!!!
du wirst deinen kleinen nicht verlieren!

das kind ab und zu mal bei oma zu lassen ist das eine, dass heißt noch lange nicht das du es zulassen musst, dass sie dir in deine erziehung reinredet!
da muss man dann einfach klare linien ziehen!!

gebe deinem kleinen die oma, enthalte sie ihm nicht vor!
ich finde das für die entwicklung sehr wichtig!

glg

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Re: Hmmm... ehrlich gesagt sehe ich da kein...

Antwort von Birgit22 am 22.09.2010, 17:15 Uhr

Ich kann jetzt nicht erkennen, das Deine Schwiegermutter etwas "im Schilde" führt.
Für mich ist an ihrem Verhalzen nichts aussergewöhnliches.
Sie möchte gerne ihr Enkelkind sehn......ja und ?
Meine Schwiegermutter kam fast regelmäßig jeden Sonntag, hat sich den Kinderwagen geschnappt, und ist losgezogen.
Ich war mehr als dankbar für diese Entlastung.

Ich denke, bei Euch, bzw. Dir hakt es an mehreren Stellen.
Vermutlich hat Deine Schwiegermutter auch bemerkt, dass Du Deinen Sohn eher bei Deiner Mutter abgeben kannst, als bei ihr.
Vielleicht steht sie deshalb so oft auf der Matte, weil sie Angst hat, selbst zu kurz zu kommen.

Du schreibst, dass Du sehr klammerst, und auch das wird Deine Schwiegermutter bemerken.
Sicherlich hat sie schon mitbekommen, dass Du ihren Enkel nicht gerne abgibst ( und wenn dann doch lieber an die eigene Mutter), also schlägt sie bei Dir auf, vermutlich in der Annahme, dass sie ihren Enkel sonst gar nicht zu Gesicht bekommt.

Meine Schwiegrmutter war auch immer eifersüchtig auf meine Mutter ( hätte sie NIE zugegeben), und wollte ihren Enkel so oft es nur ging sehen.
Meine Mutter hat aber den Vorteil, dass sie quasi ums Eck wohnt, und wir mehrmals die Woche dort waren.
Meine Schwiegermutter wohnt 30km entfernt, und konnte meist nur an den Wochenenden. Die hat sie dann genutzt.
Für mich selbst war weder meine Mutter, noch meine Schwiegermutter ein Problem, mein Sohn war und ist gerne bei beiden. Mittlerweile werden die Besuche seltener, Kind ist jetzt 11, aber reger Kontakt besteht noch immer, heute auch mittels mail und Telefon.
Nach nebenan zur Oma natürlich deutlich mehr.

Und das einem die Großeltern das Kind abspenstig machen wollen, daran glaube ich nun eher nicht.
Sicher gibt es sowas, aber lässt irgendetwas an Ihrem Verhalten darauf schließen ?
Mischt sie sich ein ? Essen, Trinken, Erziehung ??

Wenn Du nun in absehbarer Zeit wieder arbeiten gehst, hättest Du doch jetzt Gelegenheit auch ein bißchen das abnabeln zu "üben".
Mach einen festen Tag in der Woche, an dem Oma kommt, und Zeit mit dem Enkel verbringt, oder Du bringst ihn zu ihr.
Du kannst was auch immer erledigen, oder einfach nur die Füße hochlegen, und Deine Schwiegermutter kann zeit mit ihrem Enkelkind verbringen, und fühlt sich nicht zurückgesetzt, denn ich glaube DAS ist ihr Problem.

Gruß
Birgit

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schließ mich schnubbi an

Antwort von carry2 am 22.09.2010, 18:31 Uhr

Bei uns läuft es genauso wie bei schnubbi.
Meine Kinder 3 und 1 1/2 schlafen beide scho seit Langem 2x im Monat bei den Großeltern (1x meine Mama, 1x Schwiedereltern).
1x in der Woche ist Oma-Nachmittag bei der SchwiMa. Ich genieße das und die Oma und die Kinder auch.

Ich würde die auch einen festen Omanachmittag vorschlagen wollen. Erst gemeinsam mit dir und irgendwann alleine. So muss deine SchwiMa dir nicht ständig hinterher telefonieren ;)

Die Oma kann die Mama NIE ersetzen!

LG

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Re: Schwiegermütter

Antwort von RR am 22.09.2010, 19:30 Uhr

Hallo
mein Sohn (6) war ein paar Wochen alt als ich ihn zum 1. Mal alleine bei der SM lies o. auch mal bei meiner Mutter. Und ich fand das für mich u. auch fürs Kind (!!!) wichtig. Der Kleine lernte dass auch andere für ihn da sind wenn Mama mal nicht "kann". Hätte ich mal ins KH gemusst wäre das kein Fremder für ihn gewesen u. das ist ganz wichtig. Auch dass er sich von noch mehr Personen als Mama u. Papa geliebt fühlt kann nur von Vorteil sein.

Ansonsten denke ich dass es für ein Kind gut ist wenn es schon vor Kiga-Beginn Betreuung durch andere (also nicht Mama u. Papa) erfährt u. weiss dass es überall verschiedene Regeln gibt.

Also trau dich u. geniese dann einfach mal 1 h ohne Kind. Deine SM wird es freuen u. dein Kind auch.... u. du solltest keine Angst haben dass er dir "weggenommen" wird, meine SM sagt immer das schönste an den Enkeln ist dass man sie wieder hergeben kann

viele Grüße

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Re: Schwiegermütter

Antwort von RunderBauch am 22.09.2010, 21:29 Uhr

Ich finde es gut, dass du dich so gut reflektierst und dir im prinzip klar ist, dass du diejenige bist, die an sich arbeiten kann.
Aber mach dich doch nicht so schlecht. Es ist doch völlig ok, dass eine Mutter an ihr Kind hängt und ein "schlechtes Gewissen" hat, wenn man mal nicht bei ihm ist. Ich würde an deiner Stelle erst mal versuchen zu sagen "das ist mein Weg, ich will mein Kind nicht abgeben". Denn wenn du es machen würdest, weil alles es sagen, es erwartet wird und du dich dabei unwohl fühlt, wird dein Kind der einzige sein, der es merkt und dir mit seinem Verhalten ziegt, dass was nicht ok ist (z.B. weil es bei der Schwiegermutter dann weint). Deshalb überlege dir, ob du das Angebot deiner SM annehmen willst und einmal die Woche das tust, was dir guttut (Sport, Hobby, Wellness,shoppen). Dann biete ihr einen Tag an und gehe in den ersten Wochen mit und halte dich ein wenig zurück, damit du sehen kannst, wie sie mit deinem Kind umgeht. Denn dann baut sich ein Vertrauen auf. Begründe das genauso: "Ich bin halt ein wenig anhänglich und möchte erst mal dabei sein. Vielleicht kennst du das ja selbst noch von früher?". Dann wird das nicht direkt negativ behaftet.
Wenn du das gar nicht willst, dann stehe dazu und mach es, wenn dein Sohn älter ist.
Beantw. dir mal die Fragen: Willst du eigentlich mal was für dich machen? Hängst du aus Angst, schlechten Gewissen an deinen Sohn oder bist du aus "immer" Überzeugung bei ihm? Möchtest du etwas ändern? Kannst du einem Kind eine Oma gönnen, die verwöhnt, Dinge anderes macht? Oder willst du die Kontrolle?
Mir persönlich (auch als Scheidungskind) fiel es bei meinem Manns Family schwer an das Konzept "Familie" zu glauben, weil alles so "perfekt" erschien. Ich habe aber mittlerweile großes Vertrauen und gebe mein Kind dort lieber hin als zu meiner Familie.
Aber dazu gehört Zeit, kennen lernen und sehen, wie sie mit dem Kind umgehen.
Vielleicht kannst du ja mal das Positive sehen und vertrauen aufbauen. Sei aber du mit dir im reinen- wenn du "nichts" für diese Frau fühlen kannst, dann ist das halt so und damit müssen dann alle Beteiligten leben und ich finde du kannst das auch erlich äußern, aber ohne dich runter zu machen, denn das bringt nichts.

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Re: Schwiegermütter

Antwort von Emmi67 am 22.09.2010, 22:43 Uhr

Na ja, die meistern Mütter würden sich freuen, wenn sie einen Einjährigen mal für ein paar Stunden abgeben könnten. So gesehen klammerst du ja auch total. Ich bin zwar noch keine Schwiegermutter, aber wenn mein Sohn mit einem süßen Enkelkind in der Nähe wohnen würde, dann würde ich auch das Baby gern häufig sehen wollen, damit es eine Beziehung zu mir aufbauen kann und ich würde auch hoffen, dass ich das Kind mal alleine haben und aufpassen darf, spazierengehen, in den Zoo usw...Und ja, ich fände es schlimm, wenn ich mal eine Woche gar nichts hören würde. Meine Mutter z.B. sehe ich 2-3 mal pro Woche, manchmal auch öfter und sie kommt natürlich hauptsächlich wegen der Enkel. Ich genieße die dadurch gewonnene freiheit.

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Genial...

Antwort von MadamePompadour am 23.09.2010, 12:04 Uhr

Schnubbi hat meinen Gedanken auf den Punkt gebracht.

Wir handhaben es genauso und es ist alles bestens.

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hmmmmm

Antwort von Stryla am 23.09.2010, 13:06 Uhr

Eigentlich unter normalen Umständen fände ich es sogar sehr sinnvoll, wenn Dein Kind eine gute Bindung zu beiden Omis bekommt. Die Zeiten werden kommen, wo man mal wirklich Termine hat wo das Kind nicht mitkommen kann oder es passieren andere unerwartete Sachen und Ersatzbezugspersonen aus der Familie können dabei ungemein bereichernd sein, weil man sich eventuell staatliche Hilfen sparen kann.

Ausserdem, von ein paar Stunden jeden Tag weg von der Mutter bei einer sehr lieben Person gefährdet nicht die Bindung zur Mutter, sonder kann bereichernd wirken vorausgesetzt man macht es "richtig".

Ich würde also mit Deiner Schwiegermutter vielleicht 2 oder 3 Nachmittage oder Vormittage in der Woche vereinbaren wo sie das Kind für 2 bis 3 Stunden hat. Am Besten wenn das Kind ausgeschlafen ist, also nicht zu den "kritischen Zeiten", die sind für die Mama reserviert. Denn die kritischen Zeiten sind die wo die Bindung gestärkt wird, in der "alles ist ok Phase" ist die Bindung nicht so wichtig.

Das würde ich Deiner Schwiegermutter und Deinen Mann aber nicht sagen, sondern schlage ihr die Nachmittage und Uhrzeiten vor ( zufällig sind das die wo keine "Krisenzeit" ist :-) ( kennst ja die Zeiten Deines Kindes) oder halt die Arbietszeiten und bitte um Betreuung.

Dadurch, dass der Vorschlag von Dir kommt mit der Erklärung, dass Regelmässigkeit wichtig ist, wird sich Deine Schwiegeromi bestimmt gebraucht vorkommen, muss nicht "betteln" gehen und wird dadurch vermutlich sehr "handsam" werden. Dein Kind kann nur davon profitieren und Du auch.

Aber!!!! Was natürlich nicht geht ist folgendes was meine Mutter oder Verwandte schon mal gemacht haben. Da wurde ich dann sehr sauer:

Wenn das Kind warum auch immer weint und zur Mama will, es nicht der Mama geben, die Mama vielleicht noch wegschicken mit der Begründung: "renn doch nicht immer gleich wenn er mal weint, lass mich auch mal trösten".
Das ist ein NOGO!!!, denn wenn ein Kind weint und zur Mama will darf es zur Mama , ist wichtig fürs Vertrauen!!!
Umgekehrt natürlich auch, wenn ein Kind mal zu Vater oder sonst wen will, sollte die Mutter nicht klammern und es dem Kind verbieten. Sprich,d as Kind darf aussuchen mit wem es wann Zeit verbringen will ( machnmal natürlich nicht da entscheidet die Situation z.B. man muss weg was einkaufen zu wem das Kind geht).

Also wenn Deine Schwiegermutter so dagegen haut, dann wäre mir auch unwohl dabei. Ich würde aber dennoch das Angebot der 2 oder 3 Tage für ein paar Stunden machen, damit der gute Wille gezeigt wird und mit Ausnahme wenn Du arbeitest, kannst ja sehen , ob sie Dich rufen würde oder nicht. Kannst ja mit Kind zur Oma gehen, aber halt die beiden alleine lassen während Du liest oder whatever.

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Re: @immi-engel

Antwort von montpelle am 23.09.2010, 18:04 Uhr

Du hast kein Problem mit deiner Schwiegermutter, sondern mit dir selber .... und zwar ein recht großes.

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Re: Schwiegermütter

Antwort von lejaki am 23.09.2010, 21:28 Uhr

HHHm, ich kenne deine Schwiegermutter ja nicht.
Aber so klingt es doch, als ob sie wirklich enrsthaftes Interesse hat. Ich würde mich darüber freuen (kenne es aber auch nicht, da Eltern und Schwegis kaum Interesse haben -leider).

Daß du ihn noch nie alleine dagelassen hast, kann ich sehr gut verstehen!
Mein Kleiner (15 Monate) war außer mit Papa auch noch Nie ohne mich. Ich will das noch nicht und ich bin mir sicher er auch nicht (dafür kennt er Oma und Opa auch zu wenig).

Mit meinen Mädels habe ich damit auch erst so ab ca 2 Jahren mit angefangen, daß sie mal für ene Stunde oder so (wenns gar nicht anders ging) zu Oma und Opa gegeben habe.

Ich nehme auch heute noch meist alle 3 Kinder (6,5,1) überall mit hin oder lasse sie beim Papa (für Kinderbetreuung brauche die Großeltern nicht).

Vielleicht würde ich das anders sehen, wenn die Großeltern mehr Interesse hätten, aber generell würde ich den Kleinsten erst dann richtig abgeben, wenn er einigermaßen reden kann und zumndest äußern kann, daß er wieder nach Hause oder zu Mama/Papa möchte- da bin ich eben Glucke (aber gerne).

Wo ich nix gegen hätte, wäre , wenn Oma mal den Kleinen für eine halbe Stunde/Stunde im Buggy durch die Gegend kutschiert. Da wäre er abgelenkt und ihm ist es relativ egal, wer schiebt.
Vielleicht wäre das ja was für euch. Dann ist die Oma glücklich, du hast mal eine Srunde Ruhe für dich oder die Hausarbeit.

Ansonsten, laß sie am Leben des Enkels teilhaben, wenns dir zu viel wird, sag es nett und freundlich und alleine da lassen ist ganz allein deine Entscheidung wann ihr soweit seid!!!

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Re: Schwiegermütter

Antwort von rabukki am 24.09.2010, 14:07 Uhr

Hey,

klingt nach eine symbiotischen Schwiegermutter/Schwiegertochter-Beziehung. Dass du dich so aufregst, ist ein Teil des Ganzen. Lass sie doch einfach. Hör am besten auf, ihr Leben zu beurteilen ("sie hat keine Hobbys außer der Familie"), denn das ist nicht fair und unnötig.
Dein Kind gehört dir nicht, es hat auch andere Wurzeln. Beide haben ein Recht auf Umgang miteinander. Sie hat deinen Mann zu dem erzogen, was er nun ist - und immerhin bist du mit ihm verheiratet.

Versuch es doch einfach mal, dein Kind für eine halbe Stunde dort zu lassen? Mit einem Jahr geht das schon und du wirst dich ganz anders fühlen, so ohne Kind.
Deine Eltern haben dich zur Selbständigkeit erzogen - und selbst hast du dein Kind IMMER am Rockzipfel?

Wenn du dich darauf einlassen würdest, könntest du mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen. 1. hast Du Zeit für dich (auch wenn du das im Moment von Dir aus nicht suchen würdest), 2. hätte dein Kind die Gelegenheit, seine Familie zu erkunden, ohne dass 3. DU dir gleichzeitig die nervige Situation antun musst und 4. kannst du so vereinbaren, dass sie sich AUßERHALB dieser Situationen nicht in deine Erziehung einmischt.

Also?

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Re: Schwiegermütter

Antwort von Guapa am 26.09.2010, 16:18 Uhr

Hi,

wenn ich Dir jetzt sage, dass ich mir mit zwei kleinen nacheinander folgenden Kindern die immer wenig schliefen und viel weinten, öfter mal eine Oma mit Zeit gewünscht hätte nutzt es Dir wohl wenig :)

Es gibt eben Menschen, für die ist die Familie das ein und alles. Ich persönlich sehe es wie Du und finde, das auch weitere Hobbys wichtig sind. Aber Du klammerst in meinen Augen schon sehr an dem Kind. Großeltern sind so wichtig für die Enkel eben weil sie vieles anders machen. Es ist oft eine Bereicherung. Wenn es keine Einwände gibt (schwere Verstöße gegen Regeln) sehe ich keinen Grund, das Kind nicht mal an die Oma abzugeben und einen schönen Abend mit dem Partner OHNE das Kind zu verbringen. Stell Dir vor, Du hättest noch zwei weitere Kinder. Vielleicht sehr anstrende. Dann sähe die Sache anders aus und Du wärst vielleicht froh?! Ich bin übrigens auch sehr selbständig erzogen worden und gebe ungern was ab. Aber wenn man mit Magen-Darm im Bett liegt oder mit 40 Grad Fieber nach einem Kaiserschnitt und Säugling im Arm um einen herum noch ein 21 Monate altes Kind was sich zurück gesetzt fühlt.... Da ist so eine Oma nicht schlecht :) Vielleicht kannst du ihr in Ruhe bei einer Tasse Tee erklären, dass Dir was auf dem Herzen liegt und dass Du den Jungen auch mal abgeben wirst in Zukunft (wobei ich hier einer Oma auch kein Regelwerk an die Hand geben würde denn Omas dürfen in meinen Augen auch verwöhnen). Allerdings auch sagen, dass es Dir manchmal was zu viel ist dass Du eben durch die Art wie Du groß gezogen wurdest alles möglichst alleine schaffen willst. Ich nenne Dir noch ein Beispiel. Es ist ja jetzt wirklich nur ein Beispiel und weit her geholt aber: Hier im Dorf hat eine Mutter vor drei Wochen eine Infektion bekommen (wovon weiss ich nicht) sie ist seit dem vom Hals abwärts gelähmt. Ich denke das es wieder in Ordnung kommt, aber sie sehr lange in Reha muss. Sie hat zwei KInder im Alter von 3 und 1 Jahren. Die Großeltern sieht man ständig mit ihnen und sie kümmern sich vorbildlich. Der Mann muss arbeiten!!! Und die Frau braucht ihn auch! Deine Mutter arbeitet (wie meine auch, sie ist noch lange nicht im Rentenalter) wie Du schreibst. Man weiss nie wozu es gut ist, das Kind auch an die Oma zu gewöhnen :)

Ach ich hab so viel geschrieben. Sorry *g*

Versuch mal ein wenig weniger zu krallen am Kind. Denk mehr an Dich auch wenn Du denkst Du brauchst das nicht. Für das Kind ist es auch gut!

Liebe Grüße

Guapa mit Melissa 4 und Kathi 3

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