Rund um die Erziehung

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Geschrieben von Strudelteigteilchen am 06.01.2014, 15:22 Uhr

Ich weiß nicht mehr weiter :(

Bei uns war es kein Problem, eher zu gehen bzw. später zu kommen, wenn man das gut begründen konnte. Um 8 war eh erstmal "Morgenrunde" - das ist verzichtbar, notfalls. Außerdem half die Bezugspflegerin beim Beantragen von Haushaltshilfen und Zusatzbetreuungen, wenn die vorhandene Betreuung nicht ausreichte. Eine Mitpatientin hatte jemanden, der ihr Kind (nur eines, übrigens) vom KiGa abholte und betreute, bis sie nach Hause kam. Ich hatte eine Haushaltshilfe, weil neben Tagesklinik und Kindern dafür keine Zeit blieb. Zahlt alles die Krankenkasse, denn eine Tagesklinik ist ein teilstationärer Krankenhausaufenthalt, der notwendig ist, und den die KK daher ermöglichen muß. Das habe ich auch alles nicht gewußt, aber in der Klinik hat man mir die Optionen erklärt. Und zum Ende des Aufenthalts hat man darauf geachtet, daß ich mich rechtzeitig um eine "Nachbetreuung" kümmere, damit ich dann nicht ins Leere falle.

Was haben denn die Leute in der Klinik (Therapeuten, Pfleger, Bezugspfleger) gesagt, als Du die Therapie abgebrochen hast? Haben die wirklich alle (ALLE!!!!) einfach mit den Schultern gezuckt und gesagt, daß man da wohl nichts machen könne? Keine Alternativen angeboten, keine Zusatzhilfen ermittelt, keine Gefahren aufgezeigt? Nicht mal ersatzweise ambulante Therapeuten aufgelistet und Dich gebeten, bei einem von denen weiterzumachen?

Das gleiche im SPZ: Keine Folgetermine, keine Vermittlung an ambulante Therapeuten? Keine konkreten Ansagen zur Frage, was genau mit den Erkenntnissen jetzt passieren soll? Überprüfung der Fortschritte? Entwicklungsbeobachtung? GAR NICHTS??????

Ich kann das gar nicht glauben. Wie gesagt: Daß da einer oder, von mir aus, auch drei oder vier Deppen sind, die sich nicht kümmern und jemanden einfach ins Leere laufen lassen - das kann gut sein, in jeder Branche gibt es Idioten. Aber da versagen ja alle Institutionen komplett und geschlossen und auf allen Ebenen. Und zwar auch Institutionen/Personen, die nichts miteinander zu tun haben.

Erneut: Du hast eine Familienhilfe. Wann kommt die das nächste Mal? Setz Dich mit der hin und sage ihr, daß Ihr JETZT SOFORT GEMEINSAM alle Anlaufstellen durchtelefoniert. Und dann macht das.

Und setz Deinen Mann vor die Tür.

 
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