Rund um die Erziehung

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Geschrieben von mäusemama am 03.06.2008, 10:35 Uhr

Haben Erzieherinnen Lieblinge???

Hallo
Ich habe mal ne frage die mich seit einiger zeit beschäftigt.Vielleicht melden sich ja auch ein paar erzieherinnen zu wort.
Und zwar geht es um meinen sohn er ist jetzt fast 3 und geht seit letzten sommer in den kiga.Hat auch immer aller super geklappt, alle kinder liebten meinen kleinen, weil er halt noch seht jung war, und weil er auch ein kleiner fröhlichmann ist.Er ist immer am lachen, und ist für seine fast 3 auch schon recht weit entwickelt (spricht gut, ist trocken, kontaktfreudich)Die erzieherinnen meinten immer "es geht einem das Herz auf wenn justin da ist"
Dann auf einmal die wende:ich hatte vor 4 wochen ein ziemlich mieses gespräch mit "2" erzieherinnen, in dem es kurz gesagt darum geht, das mein sohn nicht am stuhlkreis teilnehmen möcht, genausowenig wie an den anderen aktivitäten, und es wäre überhaupt auf einmal sehr !!!mühsam!! mit ihm.Er will nicht hören, wäre frech und provozierend.Da meinte ich nur das ich das nicht verstehen kann wenn ich ihn um kurz nach zwölf mit nach hause nehme wäre er genauso lieb und fröhlich wie immer.Klar hat er jetzt in dem alter auch so seine phasen,mal schlimmer mal besser.aber da habe ich gelernt mit umzugehen (nein ist nein ect)Ich wurde in dem gespräch auch eigentlich sehr runter gemacht.die meinten in dem alter (ich bin 28, verheiratet seit 7 jahren und habe drei kinder)wäre das mit der erziehung ja uch schwer ect)das fand ich schon echt unverschämt.Da ich mir seit fast 4 jahren im kindergarten mit elternrat und förderverein den rücken krum mache.
Jetzt habe ich von meiner größen( die geht in den gleichen kiga)gehört, das justin wohl immer für sachen beschuldigt wird, die er gar nicht gemacht, so nach dem motte "ER" war das bestimmt, wer sonst.Und als gestern ein geburtstag gefeiert wurde mußte mein sohn in eine andere gruppe, weil "er bestimmt ärger gemacht hätte"obwohl sie es noch nicht mal probiert haben.( die mutter vom geburtstagskind hat mir das gesagt.Da frag ich mich wirklich ob erzieherinnen lieblinge haben, oder nicht die zeit und die nerven sich mit "problemkindern zu beschäftigen.
lg andrea

 
17 Antworten:

Re: Haben Erzieherinnen Lieblinge???

Antwort von Suka73 am 03.06.2008, 10:50 Uhr

WIE BITTE??????

Ich kenne das aber, hatte das Gefühl auch. Es scheint tatsächlich in einigen Kigas der Fall zu sein, dass man keine Lust oder Zeit hat, sich mit einem Problemkind zu beschäftigen! Mir wurde auch immer gesagt, dass mein Sohn sehr stört und andere Kinder ANgst vor ihm haben - komisch nur, dass wir ständig gefragt werden, ob die Kids mal zu uns oder wir zu ihnen gehen können und wir auch öfter auf Geburtstage eingeladen werden, es hat sich noch keiner der Eltern beschwert.

Ich finde sowas schlimm für die Seele eines KIndes und wenn es Dir möglich ist, nimm ihn aus dieser Gruppe raus denn ES WIRD NICHT BESSER WERDEN!!!!!

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Re: Haben Erzieherinnen Lieblinge???

Antwort von mäusemama am 03.06.2008, 11:32 Uhr

Hallo
Ja ich habe auch schon gemerkt, das justin jetzt in so einer "schublade" steckt, wo er wohl nur schwer wieder raus kommt, da ja keiner der erzieher merkt,wenn er sich besser benimmt.Komischer weise ist er im kiga sehr beliebt, und die kinder freuen sich morgens immer wenn er kommt.Ich habe auch letztens hospitiert(beobachtungstag der eltern im kiga)da war er lieb und nett.Da meinte die erziehrin nur zu mir ich müßte wohl nochmal kommen, da mein sohn wohl nen !!guten!! tag hatte.Ich werde mal schauen wenn das nach den ferien nicht besser ist werde ich ihn in einen anderen kiga bringen, weil ich denke ne andere gruppe bringt nichts, da er dann immer in seine alte gruppe läuft.
lg andrea

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In deinem Fall...

Antwort von hase67 am 03.06.2008, 11:44 Uhr

... geht es gar nicht darum, ob Erzieherinnen generell Lieblinge haben - so ganz lässt sich das ja nie ausschließen, manche Kinder "liegen" einem auch als Erzieher vom Charakter her mehr als andere. Aber: hier scheint etwas ganz anderes abzulaufen, und da würde ich mich nicht auf "Hörensagen" verlassen und die Erzieherinnen selbst zur Rede stellen. Ihr Verhalten ist - zumindest den Schilderungen nach - in höchstem Maße unprofessionell.

Wie kamen sie z. B. zu der Aussage, du seist mit der Erziehung deiner drei Kinder überfordert? Das ist eine Frechheit und ein Übergriff, da man sich hier offenbar ohne näheres Wissen in deine Privatangelegenheiten einmischt. Mal ganz abgesehen davon, dass ich solche "küchenpsychologischen" Statements wie die Pest hasse.

Ich schildere dir mal, wie's bei uns abläuft: Wenn bei uns im Kiga ein Problem mit einem Kind vorliegt, werden die Eltern im Elterngespräch zunächst mal konstruktiv befragt und beraten; bei Problemen werden einfühlsam Hilfen/Lösungsvorschläge angeboten. Falls die Erzieherinnen das Gefühl hatten, dass das Gespräch nicht die erhofften Früchte getragen hat, ist es dennoch völlig daneben, nun dein Kind zu "mobben".

Ich würde diese Situation weder auf mir noch auf meinem Kind sitzen lassen. Wodurch auch immer er der Buhmann geworden ist - verlange ein neues Elterngespräch (möglichst im Beisein der Kindergartenleitung) und berichte, was dir von anderer Seite zu Ohren gekommen ist. Dann sage klar und deutlich, dass dich diese Vorfälle irritieren und du eine schlüssige Erklärung verlangst.

Falls du nicht auf den Kiga-Platz angewiesen bist und ggfs. Alternativen hättest, würde ich auch durchaus deutlich machen, dass du in der momentanen Situation das Vertrauen in die Einrichtung verloren hättest und einen Wechsel in Erwägung ziehen würdest. Gerade wenn du im Elternbeirat bisher sehr engagiert warst, wäre das ja ein herber Verlust für die Einrichtung, gar nicht zu sprechen von dem Imageschaden...

Ich würde denen Zunder machen, und zwar möglichst schnell!

LG

Nicole

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Re: Haben Erzieherinnen Lieblinge???

Antwort von Neniel am 03.06.2008, 13:29 Uhr

Hm...
Also ich bin Kinderpflegerin und kann natürlich nur für mich selbst sprechen.
Sicher gibt es in Kita-Grupppen Kinder mit denen alles bestens läuft und welche, mit denen es zuweilen Probleme gibt. Ich hatte bisher nur zweimal den Fall das ich ein Kind gar nicht "leiden" konnte. Das waren aber auch ausgeprägte Extremfälle mit beissen, kratzen, anspucken, schreien, Möbel schmeissen und Ausdrücken die ich hier mal nicht wiedergebe. Mit denen ging einfach gar nichts. Und ich hab mich bemüht.
Das eine Kind war einfach nur sehr verzogen, das Andere ein Fall für ne Therapie und auf deinen Sohn wird beides wohl in keinster Weise zutreffen.
Bei Praktinkantinnen hab ich es oft erlebt das die ihre Lieblinge hatten, meist die Mädchen, weil man mit denen mit Puppen spielen konnte, aber Praktikantinnen zählen nicht, die laufen im Kita-Betrieb ja nur nebenbei.
Dann kommt´s auch auf das Personal an. Leider ist es heute so, dass da oft gewechselt wird, man nur noch befristete Verträge bekommt (die Kinderpflegerin wird da manchmal zur austauschbaren Massenware, was für beide Seiten nicht gut ist, wenn so oft lieb gewonnene Menschen wieder gehen müssen, an die sich das Kind grade erst gewöhnt hat)oder eben, mal andersrum betrachtet auch Erzieherinnen dabei sind, die nach 20 Jahren im Job schon abgestumpft sind.
Ich für meinen Teil kann sagen, dass ich nie ein Kind von vorn herein in eine andere Gruppe geschickt habe beim Stuhlkreis oder beim Geburtstag. Ich habe es immer versucht und es nur dann getan wenn gar nichts mehr ging, von daher finde ich die Behandlung deines Sohnes dort recht unfair. So kann´s wohl nicht laufen und da würde ich an deiner Stelle nochmal das Gespräch suchen. Hätte es einen guten Grund gegeben deinen Sohn von vornherein auszuschliessen Ok, aber nicht einfach so. Mach denen das klar, dass es so nun auch nicht geht. Die "Beziehung" zwischen Erzieherinnen, Kinderpflegerinnen und Kindergartenmüttern ist meist ziemlich heikel, weil man als Mutter da doch nicht soviel Einblick ins Geschehen bekommt und bevor ich meinen Sohn hatte, hab ich mir darüber auch kaum Gedanken gemacht. Hab halt meine Arbeit gemacht und da gingen die Kinder vor, nicht deren Eltern. Aber jetzt ist das anders. Wenn meiner mal in die Kita kommt werde ich sehr genau darauf achten was da abläuft.
Und, ganz ehrlich, nicht jede Frau die da in der Gruppe dein Kind hütet ist auch gut für diese Aufgabe. Ich sprech da aus Erfahrung.
Während meiner Ausbildung habe ich es erlebt das da sogar eine Rechtsanwaltsgehilfin gearbeitet hat und ich frage mich mit welchem Recht? Das was wir dort an Arbeit und Förderungen mit den Kindern leisten um sie auf dem Weg ins Leben ein Stück weit zu begleiten und vorzubereiten sollte meiner Ansicht nach nur von ausgebildetem Fachpersonal getan werden, nicht von jedem X-beliebigen.
Also such da das Gespräch, zieh nicht den Kopf ein wenn sie dir pädagogische Fachausdrücke an den Kopf werfen, mach klar das dein Kind dort auch Rechte hat. Zwar, und davon kannst du leider ausgehen, wird dann bei der nächsten Teambesprechung über dich geredet werden und du wirst als schwierige Mutter abgestempelt die denen dort den Tag schwer macht, aber pfeif drauf, denn es ist nicht automatisch alles richtig was sie tun und du weißt halt selten durch das was du siehst, ob diejenige auch geeignet ist für dese Aufgabe die dir mittags dein Kind übergibt.
Kopf hoch, ich bin sicher es renkt sich wieder ein.
LG

Neniel

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@hase

Antwort von Neniel am 03.06.2008, 13:34 Uhr

Soweit ist alles vollkommen richtig was du schreibst, nur wird es nichts bringen wenn die Leitung mit am Tisch sitzt. Da hält das Team natürlich zusammen. Ist leider so. Ich kenn´s ja selbst noch.
LG

Neniel

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@ mäusemama und @hase67

Antwort von Carina25 am 03.06.2008, 13:37 Uhr

@mäusemama

als ich dein posting gelesen habe konnte ich nur den kopf schütteln über das unprofesionelle verhalten der erzieherinnen. da wundert es mich nicht das über diesen berufsstand - der übrigens auch meiner ist- immer wieder teilweise unwahre dinge behauptet werden. ich kann mich hase67 nur anschließen und würde an deiner stelle mal gehörig nachhaken.

@hase67
kann mich dir uneingeschränkt anschließen.
lg

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Re: @ mäusemama und @hase67

Antwort von mäusemama am 03.06.2008, 16:31 Uhr

Hallo
Erstmal lieben dank für euren zuspruch.
Ich werde die nähsten tage noch einen neuen Termin vereinbaren, alleine schon weil es mir unendlich weh tut zu sehen das mein sohn dort irgentwie nicht gern "gesehen" wird von den erzieherinnen, und ich echt sauer bin, das die es sich so einfach machen.Bei der gruppe von meiner großen ist das echt anders.Die beiden erzieherinnen sind soooo lieb und versuchen wirklich jedem kind gerecht zu werde.und ich bin der meinung so sollte es im besten fall auch laufen.klar bin ich mir darüber bewußt, das die da echt nen anstrengenden job haben, aber ich denke da kann weder ich noch mein sohn etwas dafür.
lg andrea

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Re: Haben Erzieherinnen Lieblinge???

Antwort von RunderBauch am 03.06.2008, 23:44 Uhr

Hallo!

Sicherlich haben Erzieherinnen ihre Lieblinge- davon kann sich meiner Meinung nach keine Ererzieherin freisprechen. Genauso gibt es Kinder, die einem gar nicht liegen und mit deren Art man schwer umgehen kann. Ich sage das erlich, sage aber auch von meiner "professionellen" Seite, dass ich trotzdem alle Kinder gleich behandeln muss. Das gilt für die Zuneigung der Lieblingskinder wie auch die Kinder, die mir nicht so liegen. Ich muss also eine Art finden, mit allen Kindern umzugehen und keinen bevorzugen oder benachteiligen. Das gelingt im Alltag nicht immer. Und dann ist bei einer Erzieherin das Refelxions- und Wahrnehmungsvermögen gefragt. Wenn ich dazu fähig bin für mich klar zu haben, der ist mein Liebling, dann kann ich dementsprechend im Alltag damit umgehen (eine Waage zu anderen Kindern schaffen, drauf achten andere einzubeziehen...). Ich kann also professionell mit meinem "Liebling" umgehen, sodass es für Eltern nicht ersichtlich ist. Andersherum muss ich reflektieren, wenn ich mit einem Kind nicht gut umgehen kann (was stört mich genau? Wo sind meine eigenen Grenzen mit seinem Verhalten? Wann hole ich mir Hilfe von Kollegen? Was klappt mit dem Kind gut, was ist am Kind positiv-und mache das positve). Viele Erzieher reflektieren sich selbst nicht und dann kommen solche unüberlegten Kommentare wie bei dir zustande. Die Erzieherinnen sind von sich und ihrer Art überzeugt. Sie sehen das Kind nicht mehr, was sich ja nun mal weiterentwickelt und nicht immer der niedliche Sonnenschein sein kann. Eigentlich müssten sie sich fragen, in welcher Phase dein Sohn gerade ist(Grenzen testen?). Über/unterfordern sie ihn, dass sich sein Verhalten geändert hat? Hat sich etwas in der Gruppe verändert (Freudschaften?)....
Du kannst gerne versuchen, das anzusprechen. Bei vielen läuft man aber gegen eine Mauer. Leider sehen viele Erzieherinnen bei Kindern immer alles von der negativen Seite und erwarten zu viel.
Ich mag es, wenn man sieht, was das Kind kann und aus dem was es kann, kann mehr entstehen. Aber diese Meinung ist einigen meiner Kolleginnen nicht bewußt und dann entstehen solche Probleme wie mit dir. Übrigens: Ich bin auch nicht perfekt! :-)

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Re: Haben Erzieherinnen Lieblinge??? Ich denke schon

Antwort von Tathogo am 04.06.2008, 10:18 Uhr

Ich denke schon dass Erzieherinnen "Lieblinge" haben,aber ich denke auch eine gute Erziehrin sollte proffesionell damit umgehen können!

Keiner kann mir erzählen dass man alle Kinder gleich "mag"-es gibt nun mal Kinder die sind"anstrengender" als andere-Erzieher sind auch nur Menschen und so wie ich zB auch nicht alle Freunde meine Kinder gleich"gern habe" so haben bestimmt Erzieherinnen eben auch "Lieblingskinder"...

Was natürlich NICHT geht ist dass diese Tatsache sich auf die Erzieherische Arbeit auswirkt-wahrscheinlich ist dies sogar eine der grössten Herausforderungen in pädagogischen Berufen?!

LG
Tanja

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Re: Haben Erzieherinnen Lieblinge???

Antwort von maroulein am 04.06.2008, 10:44 Uhr

hallo
ich glaube schon das es legitim ist wenn die erzieherinnen lieblinge haben,unserere kids mögen schließlich auch nciht alle erzieher gleich dolle oder?(bei uns sind es 5 erz. und 2 jahrespraktikanten,es gibt keine feste bezugsperson da die erz.auch schichtdienste machen),wenn aber ein kind völlig grundlos von gruppenaktivitäten ausgeschlossen wird ist das eine frechheit(klar hätte er wirklich gestört und hätte es nach mehreren ermahnungen nicht geklappt,aber so von vornerein absolutes nogo)und die voreingenommenheit dir gegenüber ist auch ne frechheit,ist so wie ich immer vermute heute sind ja shcon 2 kinder fast asozial(nicht meine meinung,aber ich bin beim 2.mal schwanger allen ernstes gefragt worden ob es ein unfall war und ob ich nichts dagegen machen möchte)und das mithilfe in einrichtungen auch nicht hilft haben wir mehr als einmal zu spüren bekommen,wir machen nur noch unseren pflichtteil,dann geht es uns echt besser.
suche das gespräch,notfallst mit der leitung der kita oder dem träger,ansonsten würde ich einen anderen platz suchen sofern möglcih
lg marou

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Re: Haben Erzieherinnen Lieblinge???

Antwort von Luni2701 am 04.06.2008, 14:08 Uhr

Hallo,

ich kann dir nur Raten, SOFORT was dagegen zu unternehmen und versuchen ihn in die andere Gruppe zu bekommen, setz dich mit der Leiterin zusammen und bitte darum, dass das ganze schnell passiert.

Wir haben leider viel zu spät reagiert, weil wir immer dachten das legt sich wieder. Aber Erzieherinnen haben leider ihre "lieblinge". Also es gibt ja immer Menschen die mag man mehr und andere weniger und das ist auch bei Erzieherinnen der fall. Das Problem ist das manche Erzieherinnen, dass die Kinder auch spüren lassen.

Ich erzähl dir mal unseren "Fall":

Niklas(6) ist ein sehr dominates, intelligentes, aufgewecktes, aktives Kind. Und testet eben auch wegen seiner Dominanz seine Grenzen sehr sehr stark aus. Eine Erzieherinn kam damit wohl nicht ganz klar und hat sobald Niklas irgendwas gemacht hat, alles total hochgebauscht. Da Kinder sich mal schlagen usw. ist durchaus normal (sagte die Psychologin) und es passiert auch desöfteren soetwas im Kiga, aber bei Niklas war es laut der Erzieherin immer total schlimm, was es eigentlich nicht war. Andere Kinder sind viel schlimmer. Aber sie hat das dann immer vor allen Eltern erzählt und im Elternrat usw. das es soweit war, das keins der Kinder mehr mit ihm spielen durfte. Erst vor kurzem haben wir ihn in die andere Gruppe getan und es klappt super. Es kam raus das Niklas sich meistens nur gewehrt hat und nicht angefangen hat alle Kinder zu verprügeln, wie es behauptet wurde. Sie hat Niklas Ruf damit total kaputt gemacht(wir wohnen auf nem kleinen Dorf, da spricht sich soetwas ganz schnell rum), ständig hat sie gegen ihn geschossen, obwohl andere Erzieherinnen dabei waren und es total harmlos fanden. Sie finden Niklas alle ganz toll. Ich hab einen totalen Hals gegen die Erzieherinnen und dem damaligen Elternrat, es sind alles Erwachsene Menschen udn ich finde es traurig, dass die es nötig haben ein Kind zu mobben. Wir haben schon oft überlegt einfach wegzuziehen und neu anzufangen, aber das möchte Niklas gar nicht. Ihm macht das scheinbar alles weniger aus als uns Eltern.

Wir waren bei der Erzieheungsberatung und mehrmals beim Psychologen, letzte Wochen noch, weil sobald Niklas sich mit einem anderen Kind streitet gehts hier wieder los.

Die Psychologin sagte:

"was im Kiga passiert ist die Sache vom Kiga und wenn die Erzieherinnen damit überfordert sind, sollen sie sich nen anderen Beruf suchen oder Fortbildungen machen. Das Kinder sich streiten und dabei auch mal schlagen ist ganz normal und da ist es im Kiga die Sache der Erzieherin den Kindern dort einen vernünftigen Umgang miteinander beizubringen und nicht unsere Sache" Die anderen Eltern sollen wir reden lassen, ist nicht unser Problem, wir sind für zu Huase zuständig und für sonst nichts. Wir sollen mal an den Michel denken, der war auch so und war im Dorf verpöhnt und jeder redete über ihn und nachher ist er Bürgermeister geworden.

Sorry, ist etwas lang geworden,

aber das was die Psychologin uns gesagt hat, hat uns wieder etwas mehr mut gemacht.

LG Britta

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Re: Haben Erzieherinnen Lieblinge???

Antwort von Neniel am 04.06.2008, 19:19 Uhr

Noch ein Wort von mir als "geschultes Personal"...
Ich find´s super wenn es in der anderen Gruppe besser klappt und ich find´s auch unter aller Sau ein Kind so zu mobben.
Wenn das Team im Kiga so gut miteinander arbeitet das ein Wechsel funktioniert hab ich da nichts gegen einzuwenden.
Jetzt noch mal die unschöne Kehrseite. Das Team. Also ich habe es schon oft erlebt das das untereinander ein eingeschworener Zickenverein war. Das heißt: Ist eine gegen etwas sind´s alle. Da wäre ein Wechsel sinnlos gewesen.
Also versuch´s so, wie es Luni vorgeschlagen hat. Such erst nochmal das Gespräch, bringt das nichts, Gruppe wechseln. Wird er da immernoch gemobbt, weil sich die Erzieherinnen untereinander so grün sind, dass sie alle an einem Strang ziehen, nu rweil´s ihnen um´s Prinzip geht, dann wechsel den Kiga, wenn das möglich ist.
LG

Neniel

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Re: Haben Erzieherinnen Lieblinge???

Antwort von celmin am 04.06.2008, 21:07 Uhr

Na Holla, da wäre ich aber geplatzt, wenn mir jemand gesagt hätte, dass ich wohl "zu alt" wäre. Als meine Kleine in den KiGa kam, war ich immerhin schon 36. Das hört sich ja so an, als wären diese beiden Erzieherinnen noch sehr jung (wenn sie das am Alter festmachen).
Ein Kind schon vorher von etwas auszuschließen, weil er ja stören "könnte", ist ebenso ein Unding. Das würde ich SOFORT klären. Zuerst noch einmal mit den beiden Erzieherinnen reden und klären, ab wann diese Wende eingetreten ist. Sind diese beiden Erzieherinnen bereits am Anfang da gewesen, oder war die, die am Anfang Deinen Sohn so gelobt hat eine Andere?

Ansonsten denke ich, natürlich werden Erzieherinnen auch ihre Lieblinge haben. Aber wenn sie ihren Job gut macht, werden sie es die Kinder nicht merken lassen.

Alles Gute!
Iris

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Re: Haben Erzieherinnen Lieblinge???

Antwort von mäusemama am 05.06.2008, 9:57 Uhr

Hallo Britta

Ja genauso wie bei dir ist es im moment bei uns ja auch.und diekinder in seiner gruppe mögen ihn alle.Ich habe mal befreundete eltern die kinder in seiner gruppe haben gebeten ihre kinder etwas "auszuhorchen", und die meinten nur naja justin ist zwar noch klein, aber ansonsten könnte man gut mit ihm spielen, nur die kinder wundern sich wohl auch schon das er immer ausgeschimpft wird für sachen die er gar nicht gemacht hat.Ich finde es nur echt schlimm, das ich mein kind mit einem schlechten Gefühl jeden morgen in den kiga bringe.Das bricht einen schon irgendwie das Herz.Obwohl mein kleiner es im kiga wohl immer noch gut findet, er geht nach wie vor noch sehr gerne dahin.
lg andrea

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@mäusemama

Antwort von Neniel am 05.06.2008, 14:15 Uhr

Willst du denn da nochmal das Gespräch suchen? Würde mich interessieren was dabei herauskommt.
LG

Neniel

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Re: Haben Erzieherinnen Lieblinge???

Antwort von lilli79 am 05.06.2008, 20:58 Uhr

hallo..ich fand deinen b.beitrag sehr interessant und er regt sehr zum nachdenken und schmunzeln an..ich bin eine erzieherin...:-)
habe 7 jahre eine gruppenleitung gehabt, bevor meine eigenen kinder kamen..ich bin 29 jahre alt und meine beiden sind jetzt 1 und 2. zu deinem beitrag könnte ich sehr viel schreiben,warum ich nicht verstehe wie die erzieherinnen über deínen sohn urteilen bzw ihn verurteilen..ich kenne so eine art wie du sie beschrieben hast mit eltern zu reden überhaupt nicht!!in dem kiga wo ich zuletzt 7 jahre war, gab es ein tolles konzept, ein tolles team und ganz klar, kann man mit eltern nicht so reden!
wir haben immer(und daß muß man ja heute vom land nrw sowieso vorgegeben)ganz viel über beobachtung der kinder gearbeitet...das heißt berichte geschrieben, tagesberichte, wochen und monate..entwicklungsbögen etc... ich kann jetzt hier nicht so viel über die art des arbeitens usw schreiben..
ich bin wenn ich solche berichte lese her fassungslos, daß ausgebildete erzieherinnen so handeln und reden...natürlich, und das habe ich auch erlebt, gibt es sonderbare kolleginnen und perfekt sind wir alle nicht..es gibt natürlich auch erzieher die da nicht mit herzblut hinter stehen..kurz um, schwarze schafe gibt es leider!

zu deiner ursprünglichen frage, ob erzieherinnen lieblinge haben:
natürlich(und vorallem ganz menschlich!) hat man für so manches kind mehr sympathien oder für andere auch weniger..aber das, und ich für mich kann das nur so sagen, darf man das kind nie spüren lassen o.ä...dafür muß man eben professionell genug sein, und die meisten sind das auch..aus meiner erfahrung..schwarze schafe wie gesagt gibt es!!!
um es kurz zu fassen..eine erzieherin darf eigentlich niemals einem kind das gefühl geben, es aufgrund seiner person nicht zu mögen, respektieren, ernst zu nehmen, wahr zu nehmen etc...
das kann man aber auch!!
ich meine das ja auch nicht so, daß man das ein oder andere kind total doof findet:-)
ich meinem, daß man natürlich manches kind sehr in sein herz geschlossen hat, und trotzdem muß man objektiv sein können!
ich hatte in meiner einrichtung beispielsweise zu vielen eltern einen guten bis privaten kontakt(elterninitiative)..da ist es natürlich super schwer, wenn man mit grade den eltern gespräche führen muß, die nicht so angenehm sind.aber man muß eben private gefühle und empfindungen ausblenden können...

ich kann dich vollkommen verstehen und da ich jetzt selber mama bin, noch ein bißchen besser!
ich würde das gespräch mit den erzieherinnen und der kigaleitung suchen und deine empfindungen auf den tisch bringen..sie sollten professionell genug sein um ein vernünftiges gespäch zu führen!

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Re: Haben Erzieherinnen Lieblinge???

Antwort von lina07 am 08.06.2008, 0:41 Uhr

es gibt keine "Problemkinder" !!! Sie werden durch solches Verhalten zu so genannten Problemkinder gemacht,weil sie nur noch negative Wertschätzung erfahren. Schlimm, das solche "Erzieherinnen" mit diesem veraltetem Erziehungsstil überhaupt noch in ihrem Beruf arbeiten dürfen.

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