Rund um die Erziehung

Rund um die Erziehung

Fotogalerie

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

Geschrieben von 5gänge am 10.10.2021, 20:42 Uhr

Grenzen setzen bei Übergriffigkeit

Hallo ihr Lieben.

Ich hatte ein tolles Verhältnis zu meinen Schwiegereltern bis unser Sohn zur Welt kam. Sie haben sich so sehr über ihr Enkelkind gefreut, dass sie oft das rechte Maß verloren haben.
Ich wollte niemandem vor den Kopf stoßen und habe leider nicht rechtzeitig Grenzen setzen können. Dazu kam, dass mein Freund mich gar nicht verstanden hat und wir wegen seiner Eltern viel Streit hatten.

(Beispiele für Übergriffigkeiten: Unangekündigte Besuche am Abend, mir mein Baby aus dem Arm "reißen", nicht zurückgeben wollen bei Weinen, explizit Verbote brechen, ständige Kritik an meiner Erziehung etc)

Mit meiner Schwiegermutter habe ich schon ein paar Mal geredet und sie hat mich verstanden und bemüht sich.

Mein Schwiegervater leider gar nicht.
Er wollte unserem Sohn mit ein paar Monaten Bienenstich geben, fragte mich, ob er ihm Kuchen geben dürfe, ich verneinte es, da mein Freund und ich keinen Zucker im 1. Lebensjahr geben wollten. Eine Minute später schob er dem Kleinen ein Stück in den Mund.
Klar weiß ich, das nichts passiert von einem Stück Kuchen. Mir ging es eher um das Prinzip, übergangen zu werden. Es gab öfters solche Vorfälle, bei denen ich mich als Mutter einfach nicht respektiert gefühlt habe.

Mein Freund und ich haben uns geeinigt, dass Ernährung unsere Sache als Eltern ist. Er hat seine Eltern gebeten, sich nicht einzumischen und dass nur wir unser Kind füttern (jedenfalls vorübergehend, bis er älter ist und sich die ganze Situation etwas beruhigt hat).
Heute war der Schwiegervater zu Besuch. Beim Mittagessen begann er plötzlich mit seinen Fingern unserem Sohn Essen in den Mund zu schieben. Daraufhin meinte ich freundlich, dass ich ihn gerade füttere und habe meinen Sohn mit dem Löffel gefüttert. Mein Freund meinte, dass ich das mache, er solle sich nicht einmischen. Ein paar Minuten später nahm er den Löffel selbst in die Hand und wollte unseren Kleinen füttern.
Ich weiß, dass nichts dabei ist und ich hätte ohne die Vorgeschichte sicher nichts dagegen gehabt. Ich war so perplex in dem Moment, dass ich den Löffel dann einfach wiedernahm. Ich kenne mich so gar nicht. Ich war einfach nur wütend und konnte gar nicht mehr diplomatisch mit der Situation umgehen.

Ich weiß nicht, wie ich mich behaupten soll. Ich würde gerne bestimmt und freundlich Grenzen setzen, die respektiert werden. Gleichzeitig vermisse ich das gute Verhältnis und würde mich gerne wieder gut mit ihnen verstehen. Aber wenn ich an den nächsten Besuch denke, fühle ich nur Groll, Enttäuschung und Angst.

Ich habe schon einmal das Gespräch mit ihm gesucht, mich aber eher selbst für mein "beleidigtes" Verhalten entschuldigt. Darauf meinte er, er würde "so arrogant sein, gar keinen Fehler bei sich gesehen zu haben" (genauer Wortlaut) und dass es "mein Problem sei, wenn ich so sensibel bin".
Ich weiß, es war nicht so gemeint, er ist ein direkter Mensch.
Aber das macht ein Gespräch schwieriger.

Habt ihr ähnliche Erfahrung gemacht? Wie kann ich am besten Grenzen setzen? Meine Rolle als Mutter verteidigen und gleichzeitig aber auch signalisieren, dass ich nicht "böse" bin?

 
37 Antworten:

Re: Grenzen setzen bei Übergriffigkeit

Antwort von Muschelnudel am 10.10.2021, 20:50 Uhr

Ich hätte mich in den Situationen auch geärgert.
Ich würde ebenfalls Grenzen setzen. Freundlich, aber klar und bestimmt. Keine Rechtfertigung.

Ich sage oft zu meinen Eltern/Schwiegereltern

Wir machen das so. Sich zu rechtfertigen bringt oft nichts und führt zu Diskussionen. Außerdem wittern die anderen Menschen darin Schwäche oder Unsicherheit.

"Ich möchte das nicht". Punkt aus.
"Wir machen das nicht so" Punkt aus.
Oder "wirklich? Du glaubst das es so ist? Nein, ich denke das nicht"

Freundlich, aber bestimmt.
Dein Schwiegervater ist übrigens extrem frech. Lass dir nicht zu sehr die Butter vom Brot nehmen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Grenzen setzen bei Übergriffigkeit

Antwort von Aixoni am 11.10.2021, 7:55 Uhr

Hey,

Generell bin ich auch klar fürs Grenzen setzen. Da es seine Eltern sind, ist es aber aus meiner Sicht hier die Hauptaufgabe deines Mannes, sofern er dabei ist. Bei uns ist es zumindest so, dass ich meine Eltern & Großeltern bremse und er seine.
Eine Konsequenz kann zB sein, dass ihr schlicht und ergreifend geht, wenn der SV eure Regeln wieder mal nicht einhält - das sollte dann aber von deinem Mann ausgehen. Ich vermute mal, dass er es dann nach 2-3 Mal gelernt hat und zumindest vorher fragt, bevor er etwas tut bzw eure Regeln beachtet.

Im Bezug aufs Essen sehe ich 2 praktikable Lösungen:

1. Ihr setzt euer Kind so zwischen euch, dass nur ihr es füttern könnt und fertig. Dann kommt er garnicht erst in Versuchung. Manchmal ist die konfliktvermeidung der beste Weg..

2. Ihr stellt explizit etwas auf den Tisch, mit dem euer Sohn gefüttert werden darf. Dann freut sich der Opa ihm etwas geben zu dürfen und ihr habt die Gewissheit, dass es etwas ist, mit dem ihr einverstanden seid. Unsere Familie hat zB mittlerweile extra für unsere Tochter immer Beeren, Melone oder kleine Tomaten da, weil sie die liebt und alle wissen, dass es uns nicht stört, wenn sie die Lütte damit füttern bzw sie ihr zu essen geben.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Grenzen setzen bei Übergriffigkeit

Antwort von Pamo am 11.10.2021, 8:56 Uhr

Nach meiner Erfahrung bringt Reden nicht viel. Daher:
Kind so hinsetzen, dass der SV beim Essen nicht füttern kann.
Sich das Kind nicht "aus dem Arm reißen" lassen, freundlich sagen: "Nein, jetzt nicht."
Wenn trotzdem etwas Absurdes in den Babymund geschoben werden soll: Hand wegschlagen, wenn nötig/möglich.

Ich würde nicht darauf hoffen, dass der Partner das übernimmt, ich stehe immer für mich selber ein.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Grenzen setzen bei Übergriffigkeit

Antwort von DK-Ursel am 11.10.2021, 10:56 Uhr

Hej!

Die Tips deranderen unterschreieb ich - Kind bemi Essen eben zu Euch nehmen oder - die noch freundlichere Variante - nur das hinstelklen, mitdem es gefüttert werdensoll.
ABVER generell bin ichauch kein Freund davon, den Mann enzuspannen,weile s seine Eltern sind.
Der Schwiegervater überschreitet DEINE Grenzen und Du bist erwachsen, also iszt das eineSachen zwischen Euch.
Natürlich ist es wünschenswert, wenn dein Mann und Du Euch (hinterden Kulissen) einigseid - also,d aß der Schwiegervater das Kind nichtschon mit Kuchen füttern soll etc. - aber wenn DU das siehst und es nicht willst, sagst DU das.
Wie soll ein erwachsener Mann DICH ernstnehmen, wenn DU Deinen Mann zur Klärung vorschicken sollst?
Mich wundern solche Meinungen immer wieder, wenn es um die Schwiegereltern geht.
Oft sind die Männer auch gar nicht dabei oder empfinden eine Sache als weniger dramatisch - ich würde mich schämen, wie ein kleines Mädchen meinen Mann um Hilfe bei solchen Dingen zu bitten, letztendlich geht es ja nicht um eine Schlacht, bei der Du rein physisch oder sonst wie unterlegen bist - oder?
Abgesehen davon empfinde ich es als schwierig, einen Keil zwischen den Mann und seine Eltern zu treiben - wenn er Dir bei Deiner festen Antwort: "Nein, Kuchen soll er nicht bekommen, laß das bitte" zu Seite springt, wei ler das gerade auch möchte, ist es doch genug. Ansonsten reicht es doch, daß Schwiegervater merkt: Sohn widerspricht seiner Frau nicht.

Du kannst nicht immer vermeiden, durch klare Grenzensetzung Ärger zu erzeugen. Zurückweisung und/oder Zurechtweisung schmerzt immer. Mach es mit der pädagog. Anberkennung, die bei Kindern ja auch empfohlen wird: Nicht gleich: "Laß das!" , sondern eben: "Schön, daß Du den Kleinen auch mal nehmen willst, dann kann ich in Ruhe essen, aber bitte nur dies und das geben..."

Ansonsten eben strittige Situationen vermeiden und entschärfen, wie durch das Tischdecken mit "erlaubten" Dingen.
Wenn deine Schwiegermutter sich nach Eurem Gespräch einsichtiger zeigte,wird sie hinter den Kulissen sicherauch auf ihren Mann einwirken, wennder sich bei ihr beschwert - das kann aufDauer ja auch leichte Wirkung zeigen ä1ß1.
Dann merkt er zumindest, er steht allein mit seinen Ansichten.
Daß er sich Dir gegenüber stur gezeigt hat, ist nicht nett - aber man muß ja nicht immer Gleiches mit Gleichem vergelten, wenn man ansonsten ein normal-gutes Verhältnis zueinander hat - erst recht nicht.

Alles Gute - Ursel, DK



.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Grenzen setzen bei Übergriffigkeit

Antwort von Shanalou am 11.10.2021, 11:50 Uhr

Ich finde, du solltest lockerer werden. Unangekündigte Besuche sind bei manchen Menschen normal und keineswegs übergriffig. Zum Thema Zucker im ersten Lebensjahr. Auch da würde ich dringend von Dogmen abraten. Deine Schwiegereltern werden ja nicht täglich zum Kaffee dasitzen und wenn das Kind dann etwas Kuchen abbekommt, wird es keinen Schaden erleiden. Ein Brötchen oder eine Brezel hat genauso viele Kohlenhydrate, also Zucker, wie ein Rührkuchen. Nur schmeckt es halt nicht süß.
Vor allem solltest du dieses Verhalten nicht persönlich nehmen. Vermeidungsstrategien sind sicher sinnvoll, aber sei einfach auch weniger dogmatisch. Das nimmt vielen Großeltern den Wind aus den Segeln.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Grenzen setzen bei Übergriffigkeit

Antwort von pauline-maus am 11.10.2021, 12:19 Uhr

Grenzen setzen bei Übergriffigkeit

habe ich schon ein paar Mal geredet und sie hat mich verstanden und bemüht sich.

Verbote brechen


das klingt so als würdest du deine kinder beschreiben und nicht deine erwachsenen schwiegereltern .
du sprichst ihnen ab zu erkennen was richtig oder falsch ist und siehst nur deine regularien als einiziges universum .
ein , zwei dinge die dir wirklich wichtig sind solltest du kommunizieren , den rest aber etwas locker sehen .
da du ja nicht immer mit dem kind allein sein wirst und noch viele situatinen und menschen mit euch zusammentreffen sllte dir bewußt sein ,dass deine regeln dann nicht mehr zählen und du etwas lockerer werden mußt. hast du damit ein problem , solltest du wirklich nur mit euch sein .
aber dein kind ist noch sehr jung und du frisch mama , da ist man etwas hypersensibel ....läßt aber nach und du wirst in 2 jahren selber über dich schmunzeln

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Grenzen setzen bei Übergriffigkeit

Antwort von 5gänge am 11.10.2021, 14:46 Uhr

Danke für deine Antwort.

Ich habe nicht die gesamte Vorgeschichte erklärt.
Bei dem Gespräch mit der Schwiegermutter ging es nicht darum, sie zu belehren, was "richtig" und was "falsch" ist. Ich finde, bei der Erziehung gibt es nicht nur den einen richtigen Weg. Es ging darum, dass unser Verhältnis sehr gelitten hat und ich ihr zum einen meine Sicht darstellen wollte und sie gleichzeitig gefragt habe, wie sie sich fühlt bzw. was sie sich vorstellt. Es treffen eben unterschiedliche Erwartungen aufeinander und das hat bei uns zum Konflikt geführt.
Ja, ich erwarte, dass sie meine Grenzen respektieren. Im Gegenzug habe ich eingesehen, dass sie einfach Großeltern sein möchten und lasse mein Kind auch alleine bei ihnen - was für mich ein Vertrauensbeweis ist und ihnen den Spielraum gibt.

Wie gesagt, es geht mir nicht um "richtig" und "falsch". Es geht mir darum, respektiert zu werden. Ich finde es schade und verletzend, wenn ich sage, dass ich jetzt meinen Sohn ins Bett bringen möchte, meine Schwiegereltern ihn mir aber nicht zurückgeben und beginnen, ihn selbst in den Schlaf tragen. Das mag für manche Mütter in Ordnung sein, für mich aber nicht. Oder wenn er weint und ich ihn trösten möchte und es mir verweigert wird.

Es treffen nunmal zwei Parteien aufeinander und man muss einen gemeinsamen Weg finden. Das bedeutet aber nicht, dass eine Mutter "lockerer" werden muss, weil die Schwiegereltern ein anderes Bild von Erziehung haben. Das bedeutet, dass beide Seiten aufeinander eingehen sollten. Und wenn ich als Mutter Grenzen setzen möchte (und ich bin keine Mutter, die rigoros alles verbietet!), dann ist das nicht nur mein Recht, sondern auch meine Verantwortung. Ich möchte meinem Sohn nicht beibringen, dass seine Bedürfnisse allen anderen untergeordnet werden müssen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Grenzen setzen bei Übergriffigkeit

Antwort von 5gänge am 11.10.2021, 14:59 Uhr

Wie gesagt, es geht mir nicht um den Zucker. Er isst gerne Obst und da ist ja auch Zucker drin. Ich möchte ihn auch gar nicht dogmatisch erziehen. Ausgewogene Ernährung und eine gesunde Einstellung zum Essen sind mir viel wichtiger.

Es ging mir bei dem Beispiel einfach um das Rollenverständnis zwischen Großeltern und Mutter.

Meine Schwiegereltern kritisieren jedes Mal mehrere Sachen an unserer Erziehung und greifen dann selbst ein.
Ich auf der anderen Seite habe ein paar Punkte, bei denen ich "einschreite" - das ist die Ernährung (jetzt in dem Alter) und dass ich ihn nicht schreien lassen möchte. Bei vielen anderen Sachen drücke ich ein Auge zu. Es sind Großeltern und sie wollen Großeltern sein und ich lasse sie dann auch einfach Großeltern sein.
Wenn sie anderer Meinung sind als ich, dann nehmen sie einfach unseren Sohn und entscheiden selbst.

Ich finde, dass das ein Ungleichgewicht ist, was mich sehr belastet hat.
Deswegen möchte ich Grenzen ziehen. Ich fühle mich total übergangen und Gespräche mit anderen Müttern und Pädagogen/Therapeuten/Ärzten haben mir bestätigt, dass ich da auch Grenzen ziehen darf und dass es so, wie es momentan abläuft, nicht ablaufen sollte.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Grenzen setzen bei Übergriffigkeit

Antwort von Shanalou am 11.10.2021, 15:48 Uhr

Ok, ich verstehe. Wie läuft es denn bei deinen Eltern? Meine Mutter neigt auch zu übergriffigem Verhalten und kritisiert mich bei Dingen, die sie, meiner Ansicht nach, nicht richtig beurteilen kann. Wir streiten dann auch mal ordentlich. Letztendlich darfst du nicht konfliktscheu sein und musst eben auch mal deutlich deine Meinung kundtun. Und du musst das beleidigt sein auch aushalten. Das ist nicht schön und belastet, aber das gehört dann eben einfach dazu. Wahrscheinlich wird das alles wieder besser, wenn dein Kind etwas größer ist, je nachdem, wie stark deine Schwiegereltern in den Alltag integriert sind.

Meine Schwiegermutter wohnt glücklicherweise weiter weg. Sonst wäre das alles noch komplizierter geworden.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Grenzen setzen bei Übergriffigkeit

Antwort von Schniesenase am 11.10.2021, 21:39 Uhr

Hallo 5Gänge,

ich stimme Dir absolut zu. Es ist, wie einige hier schon gesagt haben: Der Weg zum Ziel führt unausweichlich über den Konflikt. Und den muss man aushalten können. Das ist vermutlich Dein Problem: Du stehst in dem Dilemma zwischen dem Wunsch nach der bisher erlebten guten Beziehung und der Notwendigkeit, klare Grenzen zu setzen, was natürlich erst einmal vordergründig zur Disharmonie führt.

Vielleicht hilft es, wenn Du verstehst, dass die Disharmonie ja schon da ist. Du machst nichts kaputt, wenn Du klare Kante gibst. Der Segen hängt ja schon schief, da gibt es gerade nichts zu zerstören.

Also auch mein Hinweis: Willst Du Dein Kind ins Bett bringen, setze das durch. Auch wenn es dann zickig wirkt. Ist doch egal. Wenn sich das eingespielt hat und die Grenzen abgesteckt sind, beruhigt es sich auch wieder. Die Großeltern haben ja auch selbst ein Interesse daran. Gebetsmühlenartig wiederholen: "Gib mir bitte mein Kind, ich möchte es jetzt ins Bett bringen. Bitte jetzt!" Entsprechend auffordernd hingehen und deutlich machen, dass Du Dich nicht abwimmeln lassen wirst. Im Notfall sprich mit Deinem Mann ab, dass er die Großeltern sonst bittet zu gehen, damit Ihr das Kind ins Bett bringen könnt. Das klingt hart, aber der Großvater scheint es wohl so deutlich zu brauchen.

Mit dem Essen desgleichen: Euer Kind, Eure Regeln. Das Kind soll nur bestimmte Sachen essen, dann ist das so gemeint. Und dann darf manfrau das auch sehr klar einfordern.

Dein Schwiegervater ist jetzt eine tolle Herausforderung für Dich, das zu lernen. Vielleicht kannst Du das auch sportlich sehen.

Viel Erfolg!

VG Sileick

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Grenzen setzen bei Übergriffigkeit

Antwort von pauline-maus am 11.10.2021, 22:42 Uhr

Daher ist es mit den eigenen Eltern wesentlich einfacher für eine Frau und Mutter. Da wird von vornherein bei Kleinigkeiten angesprochen was nicht passt( beidseitig ) und dann regelt sich das ,ohne das wer an Herzdrücken stirbt . bei Schwiegereltern baut sich dann ein turn von Frust auf,weil man sich eben nicht traut...
Männer sind da pflegeleichter , sie passen sich allen Situationen an und können switchen von den eltern zur Frau u d merken nicht dass sie das ganze noch hochttreiben und die Emotionen bald platzen .
Rede doch mit deiner Schwiegermutter mal unter vier Augen und erkläre ihr deine Situation auf höflich nette Art...vielleicht bringt es was .

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Grenzen setzen bei Übergriffigkeit

Antwort von Sille74 am 12.10.2021, 7:51 Uhr

"Ich möchte meinem Sohn nicht beibringen, dass seine Bedürfnisse allen anderen untergeordnet werden müssen."

Naaaa ja ... die Bedürfnisse Eures Sohnes spilen dabei ja eher eine untergeirdnete Rolle. Es geht doch hauptsächlich um DEINE Bedürfnisse und die Deiner Schwiegereltern, wenn man mal ganz ehrlich ist ....

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Grenzen setzen bei Übergriffigkeit

Antwort von Sille74 am 12.10.2021, 8:58 Uhr

Ehrlich gesagt finde ich dieses "ich muss jetzt aber Grenzen setzen" gegenüber Erwachsenen etwas albern und eigentlich nur Ausdruck eines mangelnden eigenen Selbstvertrauens. Man kann Erwachsenen nicht in dem Sinne "Grenzen setzen", indem man Forderungen und Verbote aufstellt. Das lassen die sich natürlich nicht gefallen und das funktioniert natürlich nicht! Die Souveränität/die Grenzen muss man ausstrahlen. Wie kann es z.B. passieren, dass ein fest im Arm gehaltenes Baby einfach "weggerissen" wird??? Wird dann an dem Baby rumgezerrt, oder was? Wenn die Körpersprache so ist, dass klar signalisiert wird, das Baby bleibt jetzt (erst mal) bei mir, macht das doch keiner! Wenn vielleicht der Körper erwas weggedreht wird, aber trotzdem ein gewisser Zugang gewährt, kommt doch kein normaler Mensch auf die Idee, das Kind "wegzureißen" .

Zur Souveränität gehört auch, dass man sich nicht auf völlig unnötige Kämpfe einlässt und nicht versucht, irgendwelche "Exempel zu statuieren". Was spricht dagegen, wenn der Schwiegervater das Kind füttert, solange das Kind auch bei ihm isst und zufrieden ist? DU willst es nicht und Schwiegervater respektiert Deinen Willen nicht ... ok ... ist was dran, aber warum sich an so etwas aufreiben? Wenn man sich aufs Wesentliche beschränkt, z.B. darauf, dass man das Kind "zurück will", wenn es brüllt, bekommt dieses Wesentliche ja auch viel mehr Gewicht. Sonst wird halt schnell angenommen: "Ach, die ist halt etwas etepetete, was ihr Kind anbelangt!" und wird insgesamt nicht ernst genommen. Ich finde, die Äußerungen und das Verhalten des Schwiegervaters gehen schon in die Richtung.

Oder die Sache mit dem Kuchen... Da war ja eigentlich klar, dass es sich um eine rhetorische Frage handelt, ob Kuchen gegeben werden darf. Großeltern wollen ihre Enkel verwöhnen und ich finde, sie sollten das auch dürfen (bis zu einem gewissen Punkt, versteht sich)! Ich verstehe ja, dass Ihr dem Kind grundsätzlich noch keinen Zucker geben wollt, aber ein paar Bissen von Opa/Oma machen den Kohl doch nicht fett. Wenn das Kind das Zeug gar nicht mag, zeigt es das sehr deutlich und kaum eine(r) wird es dem Kind dann im wahrsten Sinne des Wortes reinwürgen. Wenn es den Süßkram mag, dann freut man sich mit Kind und Großeltern und weiß, dass es eine kleine Ausnahme ist. Im absoluten Normalfall wird so etwas dann auch nicht überstrapaziert von den Großeltern. Aber da kann man ja ein Auge drauf haben: "Du, jetzt ist es aber genug mit Kuchen. Du weißt ja, wir geben eigentlich noch gar keinen Industriezucker. Ich hab' hier aber noch ein paar Himbeeren. Gib ihm doch die jetzt."

Oder mit dem Schlafen ... "So, jetzt ist Schlafenszeit für X! Man merkt ja, dass er/sie arg müde und ein bisschen quengelig wird. Willst Du ihn/sie bettfertig machen?" Und danach "schnappst" DU Dir Dein Kind zum in den Schlaf Tragen ... Und wenn Oma/Opa gern mal probieren wollen, das Kind zum Schlafen zu beingen, warum nicht? Auch da kann man ja ein Auge und Ohr drauf haben, ob es klappt ...

Natürlich könnte man da jetzt einwenden, dass damit der Konflikt gescheut wird. Sehe ich nicht so! M.E. lässt man so erst gar keinen Konflikt entstehen! Und keineswegs gibt man da in allem nach! Im Gegenteil: das wirklich Wichtige bekommt man so meiner Erfahrung nach viel entspannter durch!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Grenzen setzen bei Übergriffigkeit

Antwort von 5gänge am 12.10.2021, 9:38 Uhr

Danke für deine Antwort.

Ja, da hast du Recht. Wer genug Selbstvertrauen ausstrahlt, wird nicht einfach so überrannt. Bei meinem Schwiegervater würde sich niemand trauen, ihm sein Enkelkind aus dem Arm zu nehmen.
Leider ist es aber dazu gekommen, dass ich nun in der Situation bin, in der ich wohl nicht diese Selbstsicherheit ausstrahle und übergangen werde.
Mit ihnen zu reden, ist eben mein einziger Weg. Natürlich werde ich nicht ernster genommen, wenn ich beleidigt Verbote aufstelle. Ich finde, man kann ja einfach seine Sicht erläutern und sie bitten, manches einfach zu respektieren. Vielleicht sehen sie ja gar nicht die Problematik.

Du sagst:
Wie kann es z.B. passieren, dass ein fest im Arm gehaltenes Baby einfach "weggerissen" wird???

Ich wollte eben niemandem vor den Kopf stoßen. Das hat natürlich dazu geführt, dass das signalisiert hat, dass das alles okay ist. Das würde ich nicht noch einmal so machen, aber nun bin ich ja in der Lage und muss einen Weg finden.

Du sagst:
Oder die Sache mit dem Kuchen... Da war ja eigentlich klar, dass es sich um eine rhetorische Frage handelt, ob Kuchen gegeben werden darf.

Selbst wenn es eine rhetorische Frage war, dann war meine Antwort doch trotzdem nicht unmissverständlich. Es wird ja der Tag kommen, an dem mein Sohn drei Stücke Kuchen bei Oma und Opa essen wird und das ist doch in Ordnung. Aber das sehe ich bei einem Baby von wenigen Monaten, dass nicht einmal wirklich Brei isst, nicht als notwendig.


Aber du hast mir neuen Input gegeben, dass man sich Respekt nicht in dem Sinne selbst verschaffen sollte, sondern es von Anfang an klar sein sollte durch meine Körperhaltung und Ausstrahlung.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Grenzen setzen bei Übergriffigkeit

Antwort von 5gänge am 12.10.2021, 9:41 Uhr

Ja, es geht um MEINE Bedürfnisse. Aber als Eltern sind wir Vorbilder. Und ich bin ein Mensch, der schon immer seine Bedürfnisse untergeordnet hat.
Jetzt kam erst der Punkt, an dem ich das gemerkt habe.
Und ja, mein Sohn soll nicht so wie ich seine Bedürfnisse leugnen, sondern mit seinen Mitmenschen einen Weg finden, der alle glücklich macht.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Grenzen setzen bei Übergriffigkeit

Antwort von Sille74 am 12.10.2021, 10:15 Uhr

Vielleicht sendest Du aich entgegengesetzte Signale? Mir passiert das zwar nicht bei den (Schwieger)Eltern, die habe ich erstaunlicherweise auf die beschriebene Weise im Griff , aber manchmal bei den Kindern... Da sage ich zwar (vermeintlich) entschieden, was ich will oder nicht will, signalisiere aber von der Körpersprache, vom Gesamtbild her Unsicherheit ... und Kinder nutzen so etwas ja noch gnadenloser ...

Ich glaube, das geht auch noch quasi im Nachhinein, Haltung zu zeigen. Dann guckt der Schwiegervater vielleicht erst mal blöd, aber ich bin sicher, es geht ...

Natürlich ist Reden gut und wichtig, v.a. nachdem sich manches ein bisschen festgefahren hat. Nicht falsch verstheen, ich finde es fut, dass Du Deine Schwiegermutter angesprochen hast! Und vielleicht färbt das ja doch auch auf den Schwiegervater ab. Aber Du musst dann halt auch signalisieren, dass Du es ernst meinst und da glaube ich halt, wie gesagt, dass die Ausstrahlung viel wichtiger ist als Worte und dass Du da noch nicht ganz klar bist.

Klar ist es blöd, wenn eine Ansage einfach ignoriert wird und natürlich "braucht" ein erst ein paar Monate altes Baby keinen Süßkram. Aber nochmal: es macht die Ausstrahlung, Souveränität und Gelassenheit. Wenn Du es wirklich gar nicht willst, dann musst Du das gelassen und souverän ausstrahlen und gleichzeitig auch kompromissbereit sein. "Nein, bitte noch keinen Kuchen geben! Entsprechend der aktuellen, ernährungswissenschaftlichen Empfehlungen vermeiden wir Industriezuckerhaltiges im Moment noch. Ich habe hier aber zuckerfreie Babykekse, mit Bananen gesüßten Babykuchen, Obst. Da freut er/sie sich auch, wenn Du ihm/ihr das gibst!" Die wenigsten ignorieren das dann. Und falls doch, klar, dann musst Du konyequenterweise handeln. Da würde ich gar nicht viel kommentieren, sondern einfach dafür sorgen, dass Opa beim Essen nicht ans Kind kommt. Dann hast Du es eben in Rühr-uns-nicht-an-Ausstrahlung auf dem Schoß, falls Du Dir das nicht zutraust, musst Du es eben gerade dringend und ausgiebig stillen, wickeln oder Du gibst es Deinem (eingeweihten) Mann.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Grenzen setzen bei Übergriffigkeit

Antwort von Sille74 am 12.10.2021, 10:27 Uhr

Natürlich!

Aber ich glaube nicht, dass dieses Schwiegerelterndingens dafür hilfreich ist. So etwas kriegt man m.E. viel besser an ein Kind, indem man auch als Mutter (Eltern) auf seine eigenen Bedürfnisse achtet GEGENÜBER dem Kind und sehr bald altersangemessen zeigt, wie man da Kompromisse findet und Prioritäten setzt. Natürlich steckt man als Mutter (Eltern) zurück, weil man es kann, und ein Baby wird nach Bedarf gestillt bzw. gefüttert, getragen und nicht aus Prinzip schreien gelassen, keine Frage! Aber schon ein Kleinkind kann mal warten, wenn es einfach nur etwas (nicht) will, ein Baby/Kleinkind kann auch mal vom Vater in den Schlaf begleitet werden, wenn sich Mama nicht wohlfühlt

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Grenzen setzen bei Übergriffigkeit

Antwort von pauline-maus am 12.10.2021, 11:04 Uhr

nachsdem ich jetzt alles mal durchgelesen haeb denke ich, du willst dich gerade freischwimmen und dein selbstbewußstsein zeigen und somit aufmöbeln.
leider machst du das auf dem rücken deines kindes , dem du viel nimmst ,wenn du oma und opa einschränkst.
ein kind kann mit allem umgehen und wird schn zeigen ,wenn ihm was nicht passt
und mit dem süsskram ,ja mei ...ich habe damals meinen eltern und der schwiemu erlaubt was kleines zu geben , das hat sie gefreut, das kind auch und sie sind nicht oft in versuchung geraten ,da sie ja durften.
ich denke wenn du entspannter auf die beiden zugehst , sind auch sie entspannter und die situation hat eine qualität , wo man auch mal " nein " sagen kann und darf .
da du aber sehr lauernd bist und direkt wartest ,was wieder passiert ,assiert mit sicherheit auch wieder was ,was dir nicht passt.
und ganz wichtig: keine oma und kein opa wollen ihren enkeln böses, nur eben etwas anderes als die eltern und das ist vollkommen ok

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Grenzen setzen bei Übergriffigkeit

Antwort von Schniesenase am 12.10.2021, 14:13 Uhr

Also Pauline, hier muss ich echt widersprechen. Sie schwimmt sich nicht auf dem Rücken des Kindes frei! Sie agiert nach dem, was sie schreibt, sehr sensibel und vorsichtig, und sie versucht durchaus Kompromisse zu schließen und Verbindung zu schaffen! Wenn ich als junge Mutter verstehe, dass es hier etwas gibt, das ich bisher übersehen habe - in diesem Falle, dass sie sich immer untergeordnet hat, das entdecken ja viele Frischmütter in Bezug auf Großeltern, wenn die Babys da sind erst - dann ist es absolut legitim, dass ich mich auf den Weg mache, das zu ändern. Das geht nicht per Schalter - klick - da bin ich jetzt ganz entspannt und souverän. Das hat was mit meiner Herkunft/Vergangenheit etc. zu tun und braucht, wie alles, Entwicklung. Das ist überhaupt kein Nachteil für das Kind.

Und auch ein temporärer Konflikt mit den Großeltern wird sich doch weiterentwickeln. Da werden alle ein Interesse haben, so, wie sie die Konstellation schildert.

Das "Freischwimmen" sehe ich hier als absolut notwendig an. Ich kann mich gut erinnern, wie das bei uns früher war. Hier waren sie derart militant übergriffig, dass es zum zweijährigen Stillstand der Beziehungen kam. Das ging weit über das hier Geschilderte hinaus und hatte durchaus pathologische Aspekte. Heute ist die Beziehung gut und wir verstehen uns ungleich besser. Alle geben sich Mühe. Der Bremser war aber dazu zwingend erforderlich. Die Souveränität, mit Übergriffigkeit adequat umzugehen, kommt nicht von selbst. Das ist Arbeit für die PN, und dabei wird sie auch mal übers Ziel hinausschießen. Aber am Ende wissen alle, woran sie sind, und das ist dann wieder ein Gewinn.

Viele Menschen, insbesondere, wenn sie besonders sensibel und kompromissfähig sind, können unmöglich "entspannter" auf jemanden "zugehen", wenn ein Problem dazwischen steht, das der Lösung bedarf, wenn frau nicht ernst genommen wird, wenn hier so kleine Machtkämpfe ausgetragen werden, und das werden sie ja, wenn auch nicht böswillig.

Also nein, das finde ich too much. Toll, wenn man das so sachlich kann, Du magst das schaffen, vielleicht bist Du so der pragmatische, wenig emotionale Typ dafür. Vielleicht ist es aber auch einfach nur für Euch als Familie so richtig. Für die PN offensichtlich nicht. Sie wird einen anderen Weg finden, und den findet sie, so, wie sie hier sachlich und durchaus reflektiert schreibt, ganz bestimmt.

Nichts für ungut! Ich musste da jetzt mal in die Bresche springen.

VG Sileick

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Grenzen setzen bei Übergriffigkeit

Antwort von Carmar am 12.10.2021, 19:50 Uhr

Zitat:
"Heute war der Schwiegervater zu Besuch. Beim Mittagessen begann er plötzlich mit seinen Fingern unserem Sohn Essen in den Mund zu schieben."

Wenn das noch mal vorkommt, dann fährst du mit deinem Finger durch sein Essen, schiebst ihm deinen Finger in seinen Mund und sagst mit durchdingendem Blick: Wehe, du beißt!"

Wenn einer so unverschämt ist, dann kann man ihm ebenfalls unverschämt kommen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Grenzen setzen bei Übergriffigkeit

Antwort von pauline-maus am 12.10.2021, 22:09 Uhr

Das gute an einem forum ist doch, dass man die verschiedensten Arten der Problemlösung zu lesen bekommt und man sich dann das passende raussuchen kann

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Grenzen setzen bei Übergriffigkeit

Antwort von Pamo am 13.10.2021, 6:39 Uhr

Ich dachte schon, ich bin die einzige, die so etwas völlig unnormal und auch widerlich findet.

Mal ganz abgesehen davon, dass das Kind als Selbstbedienungsobjekt zur wechselseitigen Nutzung einer ganzen Familie dient.

Nie im Leben hätte ich mein allein bei Leuten gelassen, die genau das Gegenteil von dem machen, worum ich sie ganz nett und höflich gebeten habe.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Grenzen setzen bei Übergriffigkeit

Antwort von Schniesenase am 13.10.2021, 11:21 Uhr

Absolut! Nur solche impliziten Vorwürfe wie der von mir vorher angeprangerte gehen für mich zu weit. "Sich auf dem Rücken des Kindes freischwimmen" ist schon ziemlich unter der Gürtellinie. Das kann man nicht als "Art der Problemlösung" verkaufen.

Das is meine persönliche Meinung. Du kannst das natürlich gern so weitermachen, und ich werde ggf. dann halt meinen Senf dazugeben. ;-)

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Grenzen setzen bei Übergriffigkeit

Antwort von pauline-maus am 13.10.2021, 12:45 Uhr

sehr gern ...ich mag höflichen austausch

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Grenzen setzen bei Übergriffigkeit

Antwort von Jumalowa am 13.10.2021, 22:28 Uhr

Das ist mega! Genauso und nicht anders. Würde ich mich persönlich nicht trauen aber ich feier das!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Damit ist dann sicher allen geholfen ...

Antwort von Sille74 am 14.10.2021, 8:31 Uhr

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Damit ist dann sicher allen geholfen ...

Antwort von Sille74 am 14.10.2021, 9:32 Uhr

Ich frage mich ja bei der "Ich-setz-mich-kompromisslos-durch"-, "rede-gnadenlos-Tacheles"- "weiß-alles-am-besten"- und "lass-notfalls-auch-mal-überraschende-Taten-sprechen"-Fraktion wie es dann wird, wenn die mal selber Großeltern sind. Wird dann alles anders und die sind dann plötzlich die Zurückhaltung in Person, diplomatisch mit (Schwieger)Tochter oder (Schwieger)Sohn, akzeptieren, dass diese Dinge anders machen, auch wenn diese für falsch gehalten werden?

Aber diese Frage stellt sich wahrscheinlich gar nicht. Die kriegen halt eine(n) gaaaanz unmögliche(n) Schwiegerochter oder -sohn, mit denen man einfach ganz dringend mal ein offenes Wörtchen reden muss, notfalls sich das Kind auch mal schnappen und zeigen, wie es geht aus seiner ganzen Erfahrung heraus ... und dann haben wir irgendwann das Jammerpost im Oma-Forum, dass die Enkel vorenthalten und entzogen werden und man sich wegen der unmöglichen Erziehungs- und Ernährungsmethoden jetzt besondere Sorgen um die Kinder macht, da jetzt überhaupt kein Eiknfluss mehr da wäre...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Grenzen setzen bei Übergriffigkeit

Antwort von pauline-maus am 14.10.2021, 9:33 Uhr

das ist leider nur infantil , oberzickig.und so ne art " jetzt zeig ich den alten mal wie es läuft" und ein verdammt tolles beispiel für das kind , wie man am besten mit erwachsen umgeht , die nicht so ticken wie man selbst

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Damit ist dann sicher allen geholfen ...

Antwort von Pamo am 14.10.2021, 10:39 Uhr

Wenn ich einem Baby meine ungewaschenen Finger in den Mund stecke, dann ist das die angemessene Reaktion. Die Zukunft wird es zeigen.

Meine Mutter wollte meiner Tochter mit 6 Monaten frischen Eischnee in den Mund stecken. Ich konnte mit einem olympischen Sprung im letzten Moment die Hand wegschlagen. Sie hat es allerdings kapiert, nachdem ich erklärte, dass man das nicht mehr gibt wegen Salmonellengefahr. Sie hat mich nicht ignoriert wie einen Staubfänger, wie im Fall um den es hier eigentlich geht.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Wenn man auf Krawall gebürstet ist, dann ist es angemessen ...

Antwort von Sille74 am 14.10.2021, 10:48 Uhr

Und die von Dir beschriebene Situation ist ja auch nochmal etwas anders ...

Und woher weißt Du, dass die Hände/Finger ungewaschen waren und dass die Finger in dem Sinne in den Mund des Babies gesteckt wurden? Abgesehen davon, dass ein Baby, zumindest wenn es nicht mehr neugeboren ist und/oder einen Immundefekt hat, nicht wegen ein paar abgeleckter, ungewaschener Hände stirbt oder auch nur (schwer) erkrankt, ich hätte mir das jetzt eher so vorgestellt, dass dem Kind Stückiges, z.B. Broccholiröschen mit den Fingern gefüttert wurde.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Wenn man auf Krawall gebürstet ist, dann ist es angemessen ...

Antwort von Pamo am 14.10.2021, 11:19 Uhr

Lies den Ursprungsbeitrag nochmal: Der Schwiegervater schob dem Baby Essen mit den Fingern in den Mund. Und zwar nachdem die Erziehungsberechtigte gesagt hatte, dass das Kind das Essen nicht bekommen darf.

Der Schwiegervater ist auf Krawall gebürstet und nicht die unsichere Mutter, die sich offenbar jeden Stuss gefallen lässt, auch auf Kosten des Kindes, weil sie keine offene Konfrontation kann.

Und was mich persönlich betrifft, auch wenn es gar nicht relevant ist: Ich habe vor vielen Jahren den Absprung daraus geschafft, mich von anstrengender Verwandtschaft manipulieren zu lassen.

Wenn es passt und wenn man mich respektiert und wertschätzt, dann freue ich mich sehr.

Wenn man das nicht tut, wird freundlich "Dienst nach Vorschrift" gemacht. Aber ganz sicher wird keiner dieser Menschen mein hilfloses Baby unkontrolliert mit ungeeigneten Speisen füttern, mit abgeleckten Löffeln mit Karies infizieren, mit angehusteten und vollgeniesten Händen anpacken - und das gar an Händen und Gesicht. Dazu hat niemand das Recht - weder ich noch irgend jemand anderes.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Wenn man auf Krawall gebürstet ist, dann ist es angemessen ...

Antwort von Sille74 am 14.10.2021, 11:51 Uhr

Ich kann durchaus lesen ... Für mich heißt diese Formulierung aber trotzdem nicht unbedingt, dass da jetzt seine Finger großartig im Mund des Babies drin waren.

Ich sehe da Unterschiede. Für mich ist der Opa nicht in dem Sinne auf Krawall gebürstet. Er sieht einfach kein Problem drin, dem Baby "Erwachsenenessen" mit den Fingern zu geben und hört zwar die Botschaft, kann sich aber nicht vorstellen, dass daraus jetzt ein ernsthafter Konflikt erwachsen könnte. Nicht unbedingt übersensibel von ihm, aber jetzt auch nicht ganz so ungewöhnlich.

Man kann die Situation jetzt natürlich eskalieren lassen - und m.E. wäre das am meisten auf Kosten der Kinder - oder man kann schauen, wie man sich auch durchsetzen kann, ohne dass es dann wirklich zum riesen Krach und zur Funkstille kommt. Natürlich mag es Fälle geben, wo es beim besten Willen nicht anders geht, aber das wird sicher nicht die Regel sein.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Wenn man auf Krawall gebürstet ist, dann ist es angemessen ...

Antwort von Pamo am 14.10.2021, 12:05 Uhr

Eine Eskalation ist gar nicht nötig, nur eben sehr deutlich werden. Das geht sogar freundlich, ist aber eine Kunst, die meist mit Erfahrung und Selbstsicherheit verbunden ist. Die haben die meisten Anfrager hier eher nicht, sonst schrüben sie hier nicht.

Ich denke, es geht eher um die Frage: Wem gehört das Kind? Was bedeutet der Satz "It Takes a Village to Raise a Child"? Wo sind Grenzen zu ziehen?
Die Eltern sind die Schutzbefohlenen und müssen dafür sorgen, dass es dem Kind gut geht. Wenn Dritte das nicht interessiert, dann kann ich nicht empfehlen, mit der Faust in der Tasche zuzusehen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Wenn man auf Krawall gebürstet ist, dann ist es angemessen ...

Antwort von Sille74 am 14.10.2021, 12:41 Uhr

Genau! Die Eltern müssen schauen, dass es dem KIND gut geht und abwägen. Genau meine Rede!

Dass die Faust jn der Tasche gar nichts bringt, wenn man aber trotzdem alles geschehen lässt, ist ja klar. Die Frage ist aber, ob notwendige Konsequenz ist, dass man die Faust dann auspackt und - im übertragenen Sinn oder womöglich tatsächlich - im Gesicht des Gegenübers plaziert. Und da meine ich halt: nein. Das sagst Du ja auch. Und ich würde halt npch eknen Sxhritt weitergehen und sagen, es braucht vielfach nicht einmal das gesprpchene Wort, sondern es reicht bzw. istvielleicht sogar noch effektiver Körpersprache und Ausstrahlung. Dafür muss man aber klar und "strk" sein, wie Du ja auch schreibst. Deshalb ist mein Rat in solchen Fällen:

1. Sich auf die wirklich notwendigen "Kämpfe" beschränken, Prioritäten setzen. Wenn es zu viele Kriegsschauplätze gibt, verzettelt man sich und kommt nachher womöglich mit keinem seiner Anliegen durch.

2. Sich in die andere Seite hineinversetzen: was will er/sie? Warum handelt er/sie so und dabei (vorerst Mal) von positiven Dingen ausgehen wie in den Großeltern-Fällen: Interesse am Enkel, riesen Freude und eben auch gewisser Überschwang, Spaß, das Kind zu beschenken und zu verwöhnen etc. und dafür entsprechende Lösungs- und Kanalisationsmöglichkeiten entwickeln. Wenn man da geschickt ist, fallen viele Konfliktpunkte auch schon mal weg.

E. An sich, seinem Selbstbewusstsein und seiner Ausstrahlung arbeiten. Andere und dazu noch ältere Erwachsene ändert man nicht mehr.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Wenn man auf Krawall gebürstet ist, dann ist es angemessen ...

Antwort von 5gänge am 14.10.2021, 18:33 Uhr

Er hat dem Kind kein Brokkoliröschen gereicht, sondern ihm Bolognesesoße in den Mund geschmiert.

Ich fand es nicht okay, weil
1) unnötig, den bloßen Finger zu benutzen, wenn es doch Löffel gibt
2) es in der Vergangenheit Grenzüberschreitungen gab und wir deswegen das Essen zur alleinigen Sache der Eltern gemacht haben.

Danke, für den Tipp mit den Prioritäten. Das stimmt. Da muss man sich ein paar Punkte herauspicken und den Rest "schlucken". Bin leider mittlerweile an dem Punkt, an dem ich nur am herunterschlucken bin und dann trotzdem darüber nachdenken und mich ärgern muss. Und die Gegenseite sieht dann nur mein beleidigtes Gesicht bei "Kleinigkeiten".

Ich möchte und kann den Schwiegervater nicht ändern. Allerdings kann man schon an einer Beziehung arbeiten. Und ich würde gerne einfach mehr respektiert werden.

Das Problem ist, dass ich auf sie zugehe (indem ich z.B. den Kleinen alleine dort lasse), aber dann trotzdem Sachen passieren wie oben beschrieben. Oder dass ich sage, sie sollen mir den Kleinen bitte wiedergeben und er sagt "Nein" und haut mit meinem Baby ab... Soll ich dann sprinten und ihn tacklen???

Ich bin eher kompromissbereit und harmoniebedürftig. Aber eigentlich konnte ich schon meine Meinung sagen und eigentlich bin ich immer respektiert worden... bis jetzt. Bin mit meinem Selbstbewusstsein total am Ende seit Einmischung seitens Schwiegereltern. So kenne ich mich gar nicht.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Wenn man auf Krawall gebürstet ist, dann ist es angemessen ...

Antwort von Sille74 am 14.10.2021, 22:07 Uhr

Gut, wenn es Bolognese-Soße war, war es in der Tat etwas eklig ... wobei ich persönlich da tatsächlich nicht allzu heikel bin. Ich hätte dann gesagt: "Du, wir haben auch Löffel. Da hast Du einen", ihm also einen gegeben und darauf vertraut, dass ein relativ kleines Baby eh nur ein, zwei oder von mir aus auch 4 Löffelchen davon isst und dann genug hat und wäre nur, wenn es zu viel geworden wäre, eingeschritten. Aber offensichtlich ist die Ernährung ein Reizthema geworden und Euch sehr wichtig. Klar, dann musst Du Dich irgendwie durchsetzen. Dann hätte Schwiegervater halt keinen "Zugriff" auf das Kind während des Essens. Ähnlich mit dem Nichtzurückgebem. Dann darf Opa oder Oma das Kind eben erst mal nur noch aus etwas mehr Distanz betüddeln ... Dann hast Du oder Dein Mann das Baby eben fest auf dem Arm oder im Tuch oder Du spielst intensiv mit ihm auf der Krabeldecke oder oder oder. Klar kannst Du Schwiegervater mit Baby auf dem Arm nicht tacklen! . Das wäre aber ein klassischer Fall, wo ich tatsächlich überlegen würde, ob das Kind nicht noch ein bisschen bei Opa/Oma bleiben kann. Im absoluten Normalfall wollen Omas/Opas ein Enkelchen ja einfach deswegen kaum hergeben, weil sie so in es vernarrt sind und nicht um die Eltern zu ärgern ... Klar, wenn das Kind brüllt wie am Spieß und eindeutig Mama-Bedarf hat, dann geht es gar nicht, dass mit brüllendem Kind weggelaufen wird. Dann musst Du es natürlich "zurückfordern". Und wenn das nicht klappt: s.o.

Wie gesagt, ich bin der Meinung, hier ist es wichtiger über Körpersprache und Ausstrahlung zu kommunizieren als über Worte. Plustere Dich auf, mache Dich groß, signalisiere ganz klar: "das ist mein Kind". Das schaffst Du!!! Ich glaube/fürchte, wir sind hier eigentlich trotz sprachlicher Mittel und Kultur etc. noch ganz nah an der Affenhorde dran ... ... In Dokus über Menschenaffen finde ich es immer interessant, wie vehement Affenweibchen, sogar relativ rangniedrige, schwache, ihre Jungen abschirmen und dem Zugriff des Clanchefs entziehen. Das klappt natürlich auch nicht immer, aber erstaunlich oft ...

Dass "Sachen passieren", die Dir nicht immer 100% passen, wird einfach immer wieder vorkommen. Das ist wirklich etwas, womit man rechnen muss. Das kann man dann ja tatsächlich ansprechen. Am besten kommt man dann auf einen grünen Zweig, wenn man es schafft, das nicht anklagend zu machen, sondern eher konstruktiv-integrativ.

Ich wünsche euch alles Gute! Ich bin fest überzeugt, dass es bei Euch in der Familie richtig gut werden kann, wenn jeder seinen Platz gefunden hat!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Grenzen setzen bei Übergriffigkeit

Antwort von Tat.jana am 23.11.2021, 14:05 Uhr

Das sehe ich auch absolut so. Ich bin auch so- Ich stehe für mich und für mein Kind ein! Wenn du es nur deinem Partner überlässt, sendest du deinen SE auch das Signal, dass nur dein Partner eine Grenze zieht. Und damit bringst du dich selber immer wieder in die Situation so "übergangen" zu werden- du lässt es auch schließlich zu. Ich bin absolut dafür ein gutes Verhältnis zu seinen SE zu haben. Aber nicht um jeden Preis- schon gar nicht, wenn man respektlos behandelt wird und Grenzen überschritten werden. Du bist die Mutter und du entscheidest für dein Kind. Ohne wenn und aber. An deiner Stelle würde ich es drauf ankommen lassen und deinem SV selbstbewusst entgegen treten! Und entschuldige dich nicht für deine Entscheidungen, deine "sensible" Art oder sonst was bei ihm!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Ähnliche Fragen

Ähnliche Beiträge im Forum Rund um die Erziehung:

Grenzen setzen trotz Familienbett und Co.?

Hallo, meine Tochter (16 Monate) hat gerade eine sehr anängliche Phase. In den letzten Tagen wollte sie schon beim Abholen nach der Kita an die Brust und ich habe nachgegeben und sie öfters im Zug gestillt. Gestern hat sie tagsüber bestimmt 15 mal an der Brust getrunken und ...

von rabukki 15.11.2009

Frage und Antworten lesen

Stichwort: Grenzen setzen

grenzen setzen -falscher begriff

hallo, ich war mal auf einer fortbildung. das thema lautete grenzen setzen. aber das erste was der gute mann uns erzäählte war, das er von grenzen setzen nichts hält. besser ist es den kindern einen rahmen zu geben in dem sie sich bewegen können. jedes für sein alter, im für ...

von jannimama 11.04.2008

Frage und Antworten lesen

Stichwort: Grenzen setzen

Grenzen setzen

hallo! wir verzweifeln gerade an der dreimillionsten phase die unser 3,5 jähriger sohn durchmacht unser sohn ist sehr aktiv, fit und laut, ein sehr energiegeladenes kind. soweit so gut. BEISPIEL: taucht das wort *badewanne* auf, ist er ...

von schmetterding 17.11.2014

Frage und Antworten lesen

Stichwort: Grenzen setzen

ständig Grenzen setzen...

Ständig Grenzen setzen, ich hab es soooo satt. Mein 3,5 jähriger ist in einer schlechten Phase. Er benimmt sich, als würde er pubertieren. Heute spricht mich die Kindergärtnerin an, ob ich genug Grenzen setze (sagt sie aber nett) und ich persönlich empfinde mich da schon eher ...

von jaspermari 04.05.2009

Frage und Antworten lesen

Stichwort: Grenzen setzen

Grenzen setzen

Hallo, mein Sohn ist jetzt 2,5. Er ist sehr lebhaft und normalerweise ein nettes Kind. Immer mal wieder (vor allem wenn er schlecht gelaunt oder müde ist), provoziert er uns aber mit Sachen, die er nicht darf (z.B. Sachen durch die Gegend schmeißen, Blätter von Pflanzen ...

von Linda761 01.07.2008

Frage und Antworten lesen

Stichwort: Grenzen setzen

wie grenzen setzen, bei wutanfall reagieren?

mein sohn 2,5 jahre ist an manchen tagen der liebste und verständnisvollste sohn. aber an manchen tagen auch sehr anstrengend. an solchen anstrengenden tagen, wenn er dann etwas machen soll, sagt er nö ...und es klappt gar nichts mehr. er schreit, haut um sich und ist nur ...

von simlan 16.06.2008

Frage und Antworten lesen

Stichwort: Grenzen setzen

Nachtrag Grenzen setzen...

...ich weiß ja nicht wie Alt so eure Kinder alle sind. Aber unsere hatte den Schlafsack vor einem Jahr abgegeben und da waren unsere Grenzen auch nur natürliche Konsequenzen ;-) Jetzt ist sie 3 1/2 und fordert ihre Grenzen. Trotzanfälle dienen keinem anderen Zweck! Sie sind ...

von Eels07 11.04.2008

Frage und Antworten lesen

Stichwort: Grenzen setzen

Kindern Grenzen setzen... wie seht Ihr das?

Hallo! Heute erschien in unserer Tageszeitung ein Interview mit Michael Winterhoff, einem Kinderpsychiater, der das Buch "Warum unsere Kinder zu Tyrannen werden. Oder die Abschaffung der Kindheit" verfasst hat. Er meint, kurz gefasst, man solle Kinder nicht als ...

von Telli 10.04.2008

Frage und Antworten lesen

Stichwort: Grenzen setzen

Die letzten 10 Beiträge
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.