Rund um die Erziehung

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Geschrieben von chiropterra am 23.03.2007, 14:11 Uhr

aufräumen

hallo,

jeden tag chaos in seinem zimmer. dass der rest der wohnung auch mit spielzeug volliegt, brauch ich glaub ich nicht erwähnen. mir geht es darum, dass er nicht mithilft aufzuräumen. ich bitte ihn zb. schon mal seine schienen von der eisenbahn oder legoteile wegzuräumen ich räum die bücher oder so auf. er muss wirklich nix schwieriges machen. und ich helfe ihm immer.
aber wenn es heißt: komm wir räumen jetzt dein zimmer auf!" wenn man schon gar nix mehr bauen kann, weil kein platz mehr ist, muss das nun mal sein. da kommt von ihm nur:" du räumst auf mama!"
es interessiert ihn dann auch nicht, ob er dann nicht raus kann oder ich nicht mit ihm spielen kann oder ähnliches. er kann es. bei einem freund von ihm hat das wunderbar geklappt. wir haben auch schon viel spielzeug ausrangiert. hat jemand noch tipps?

lg mandy mit tristan(11.07.2004)+lotte hermine inside

 
32 Antworten:

Re: aufräumen

Antwort von LeRoHe am 23.03.2007, 14:43 Uhr

Warum nimmst dann net des Zeugl aus Wohnzimmer, Flur etc. was ihm gehört, schmeißt es in sein Zimmer und machst die Tür zu??

Spätestens wenn er sich das dritte Mal nachts beim Klogehen auf Legoteilen weh tut und du nicht sofort hinrennst, wird er freiwillig aufräumen, meinst nicht?

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Re: aufräumen

Antwort von chiropterra am 23.03.2007, 14:55 Uhr

hallo,

nee, das stört ihn nicht.:) er leigt fast täglich auf der nase. und ich erklär ihm dann, warum. aber nach ner minute ist das ja wieder vergessen...
der lacht sich richtig kaputt wenn ich ihm beim aufräumen helfe...
und wenn ich sag, dass dieses oder jenes überflüssig sei, da er ja nicht damit spielt sondern es nur rumliegt, sagt er, klar räum es weg mama. selbst bei seinen allerliebsten sachen kennt er da nix. ich weiß wirklich nimmer was ich machen soll!

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Re: aufräumen

Antwort von suermel am 23.03.2007, 16:45 Uhr

Hallo
Kaufe mal 3-4 Kisten.
Räume mit Ihm die Kisten ein,
und wenn er dann mal gespielt hat
dann sage Ihm er soll schon mal anfangen alles in die Rote je nach dem in die Balue Kiste zu tun.
Wenn er nicht will, sage Ihm das du es dann weg legst für eine Weile!
Ihm alles ins Zimmer schmeissen ist ja
für ein so kleines Kind noch nicht nachvollziehbar, der findet das eher lustig, und erkennt den hintergrund noch gar nicht!
Wir haben 6 Kisten.
1 Lego, 1 Briobahn1 Puppengeschirrund einkaufs sachen
1 Puzzel, 1 Pferde, Kühe etc
1 Kiste mit Buntstiften Blätter. etc
Wir Tauschen immer, 1 Kiste gegen die andere. 2 Sind im Gebrauch. die anderen sind Weg
silvia

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alles in eine Mülltüte

Antwort von Claudia36 am 23.03.2007, 17:37 Uhr

also beim nächsten Mal, sagst du ihn ein mal das er mithelfen soll.
Falls er wieder " Ma,ma du machst es " sagt. Sage ihn nochmal das er mithelfen soll und wenn nicht dann kommt das ganze Spielzeug in die Mülltüte und ist weg!
Falls das immer noch nicht zieht...mache es so!
Blauen Müllsack ...alles rein ...und weg ist es .
Den Müllsack in den Keller und da ruhig ne Woche lassen.

Das gibt zwar ein Mordsthearter aber es hilft.

Seitdem räumt meine Tochter immer alleine auf wenn ich sie darum bitte, falls es mal nicht so klappen wollte mußte ich nur das Wort "Mülltüte" erwähnen...dann ging es .

Heute ist sie 11 und hält eigentlich Ordnung in ihrem Zimmer.

Claudia

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Re: alles in eine Mülltüte

Antwort von chiropterra am 23.03.2007, 17:49 Uhr

ich fordere ihn ja auf! aber er lacht nur. sagt:"nö, ich spiele jetzt!" oder ähnliche sachen. und wie gesagt, was weg tun, juckt ihn nicht. wir haben schon zwei mal sachen ganz weg getan, in den keller. die sind da schon laaaange. da hat er gar nimmer nach gefragt... und alles kann ich ihm schlecht wegnehmen...

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Re: aufräumen

Antwort von samika am 23.03.2007, 17:58 Uhr

hallo,
irgendwie kommt es mir vor, als würde er dich rumkommandieren. warte einfach ab, was er in der nächsten zeit gerne von dir hätte, was er gerne essen würde oder einfach andere kleinigkeiten, dann machst du´s einfach nicht. lass dich nicht unter druck setzen, kommt mir so vor als würde er das bei dir spüren, das er eh alles machen kann mit dir.
gruß monika

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Doch er muß merken das du es ernst meinst

Antwort von Claudia36 am 23.03.2007, 18:05 Uhr

auch wenn alles Spielzeug für ne Weild weg sein sollte, dann merkt er was er gemacht hat.
Sei konsequent und lass dich von deinem Kind nicht zum Sklaven machen und rumkomandieren.
er hat aufzuräunem denn er hat gespielt, wenn er das nicht tut ist das Spielzeug im Müll1

und alles wird ja sicher nicht auf den Boden liegen und wenn doch...Pech gehabt!

Setz dich durch!

Claudia

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Re: aufräumen

Antwort von chiropterra am 23.03.2007, 18:06 Uhr

ja, er wollt heut nachmittag nochmal raus in den schnee. hab ihm gesagt, nur wenn das zimmer aufgeräumt ist. komm, wir machen das schnell zusammen. kommentar von ihm:"ich will nicht aufräumen, du sollst das machen! ich will eh nicht raus!" das war halb zwei. irgendwann wollte er doch raus. aber immer noch nicht aufräumen. so ging das den ganzen nachmittag. hier musste einiges in seinem zorn dran glauben... dann war es zu spät zum rausgehen.

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Re: aufräumen

Antwort von SusanneZ am 23.03.2007, 18:11 Uhr

Hast du Spaß dabei oder siehst du es als notwendiges Übel? Das merkt dein Sohn sofort. ich finde es richtig, dass du ihm hilfst und ein gutes Vorbild ist. Aber wenn er dir NIE hilft, dann denke mal über die Rahmenbedingungen nach. Dass du ne Anleitung gibst, ist ebenfalls richtig. Aber macht es dir Spaß oder ist Aufräumen für dich notwenidges Übel, das du auch so kommunizierst? Mach doch mal ein Spiel draus, singt dazu,...

LG

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Nachtrag...

Antwort von SusanneZ am 23.03.2007, 19:40 Uhr

...kannst du ihm nicht auch eine Ecke geben, wo es ruhig kindlich-chaotisch aussehen darf? Sage ihm, dass das seine Ecke ist, wo er aufräumen kann wie und wann er will.

Von Erpressungen halte ich nix. So ein Interessentkonflikt ist sicher auf ordentlicher Basis zu lösen. Ich vermute aber wirklich, dass er aufräumen als lästig ansieht und es für ihn keinen Spaß macht. Für Erwachsene ist es genauso. Wenn sie Aufräumen immer nur als etwas Lästiges empfunden haben, dass gemacht werden musste, wenn es einem gesagt wurde, dann machen sie es heute auch nur wenns wieder mal sein muss.

Wenn er nicht sofort aufräumen möchte, dann eben später. Finde ich ehrlich nun auch nicht das große Problem. Du hast doch sicher auch nicht immer Lust aufzuräumen und wenn er gerade so ein tolles Spiel im Kopf hatte sowieso nicht.

Ich denke, ihr könnt das auf vernünftiger Basis klären und Kompromisse (denn Kinder haben sowieso ein anderes Ordnungsempfinden) sind doch hier nun wirklich drin. Oder etwa nicht? Die gehören im Zusammenleben doch dazu.

LG

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Re: Nachtrag...

Antwort von chiropterra am 24.03.2007, 7:16 Uhr

es ist ja nicht so, dass ich das ständig von ihm verlange. er ist keinesfalls grad in irgendeinem spiel vertieft oder ähnliches. aber wenn ich immer sagen würde, okay machen wir später würde es nie passieren. und ja, ich räum gern mit auf.:)

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Mein Sohn ist in einem ähnlichen Alter...

Antwort von hase67 am 24.03.2007, 13:00 Uhr

... nämlich von Mitte August 2004, und er ist auch kein "Gerne-Aufräumer". Manchmal macht er es aus freien Stücken, dass ich staune, aber meistens zieht er nur alles raus.

Wir haben übrigens auch Spielsachen in den meisten Räumen liegen: Küche, Wohnzimmer, Schlafzimmer... In seinem Zimmer (dass er sich noch mit seiner älteren Schwester teilt) darf grundsätzlich mehr Chaos herrschen. In den Räumen, die wir gemeinsam benutzen, entscheide ich (oder mein Mann), wann's zu viel ist - z. B., wenn auf dem Couchtisch schon alles vollgeräumt ist, man auf dem Weg zum Sofa ständig über Spielzeug steigt... In diesem Chaos fühlen wir Erwachsenen uns eben nicht wohl. Deshalb gelten in diesen Räumen strengere Regeln: höchsten zwei bis drei Sachen rausräumen und benutzen, danach wird aufgeräumt. Wir helfen ihm natürlich, aber wenn er sich weigert, mitzuhelfen (was vorkommt), sagen wir ihm mit Nachdruck, dass er erst aufräumen soll, bevor er was Neues anfängt und geben ihm auch schon mal was in die Hand, von dem er weiß, wo es hingehört. Oft "zickt" er anfangs, aber wenn er sieht, dass die Sachen meist schnell aufgeräumt sind (wir haben große Körbe, die nach Lego, Bausteinen, Schleichtieren o.ä. sortiert sind, so dass er auch alles leicht zuordnen kann), hilft er auch gut mit. Wenn dann wieder einigermaßen "klar Schiff" ist, darf er das Nächste rausholen. Im Kinderzimmer gilt eigentlich nur die Regel, dass es abends einigermaßen aufgeräumt sein muss (so dass wir uns dort alle hinsetzen und gemeinsam vorlesen können). Ab und zu wird dort eine größere (gemeinsame) Aufräumaktion fällig.

LG

Nicole

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Wegschmeißen?!?

Antwort von Frosch am 24.03.2007, 16:35 Uhr

Hallo!

Wenn Du so tust als ob Du es wegschmeißt, sieht er trotz allem, daß noch etwas da ist. Dann spielt er halt damit. Außerdem finde ich die Wegschmeiß-Idee bei einem KLEINKIND, das noch nicht mal drei Jahre ist, völlig daneben.

Räume auf, als Vorbild. Und sag ihm, was GENAU er wegräumen soll. Er muß es erst lernen. Und wenn Du seine Sachen jedesmal nach seiner Aufforderung selber aufräumst lernt er: Ich muß nur lange genug Mama auffordern, dann macht sie es schon.
Er muß erst die Notwendigkeit LERNEN. Aber nicht durch drakonische Wegschmeiß-Maßnahmen.

LG Antje

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Wenn ich sowas schon lese

Antwort von Frosch am 24.03.2007, 16:37 Uhr

und lass dich von deinem Kind nicht zum Sklaven machen und rumkomandieren.

Auwei, ich laß meinen Kommentar lieber. Jaja, Kinder sind von Natur aus bösartig, sie wollen uns nur verarschen. Obwohl: Kinder sind der Spiegel der Eltern, DAS sollte Dir zu denken geben...

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Erschreckend

Antwort von bikermouse66 am 24.03.2007, 20:46 Uhr

finde ich einige Antworten hier. Alexander ist im Juni 2004 geboren. Klar hier im Wohnzimmer muß er abends schon etwas aufräumen. Das läuft so ab, daß wir das zusammen machen. Wir haben 2 Kisten hier stehe. Eine mit Lego eine mit gemischtem Spielzeug. Ich gebe ihm die Sachen an und zeige ihm welche Kiste das ist. Meist hat er Spaß daran selber schon zu sagen welche Kiste es ist. Legobauwerke dürfe aber auch bis zum nächsten Tag stehen bleiben.
Aber ich bin noch nie auf die Idee gekommen, ihm zu sagen, räum Dein Zimmer auf. Er spielt auch die meiste Zeit im Wohnzimmer. In dem Alter finde ich das ganz normal.
Als Tip, versuche mal Deinen Sohn beim Spülmaschine ausräumen oder sowas miteinzubinden. Daran hatte Alexander Spaß und als wir das zusammen gemacht haben, hat auch zusammen aufräumen Spaß gemacht.

LG
Anke

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So wie ich das raushöre...

Antwort von Mama Heike am 24.03.2007, 21:25 Uhr

....magst du doch selber nicht gern aufräumen. Es ist ja sein Zeug, was hast du damit zu tun.

Dann räumst du ganz mürrisch selber weg (weil du dich ärgerst) und wunderst dich dann, dass dein Sohn keine Lust auf solche "Strapazen" hat. Hätte ich auch nicht.

Wenn du sein Spielen (ob drinnen oder draußen) vom Aufräumen abhängig machst, wird er bald auch nicht mehr spielen WOLLEN und dabei Wichtiges nicht mehr lernen könnnen: sich zu konzentrieren, asudauernd bei einer Sache zu bleiben, zielgerichtetes Handeln üben, trainieren von Grob- und Feinmotorik...).

Kannst du ihm eine geordnete Umgebung zum Lernen/Spielen nicht einfach freizügig schenken?

Liebe Grüße
Heike

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Re: aufräumen

Antwort von Marx210870 am 24.03.2007, 22:30 Uhr

Mit dem Aufräumen ist das so eine Sache,
ich habe alles erdenkliche ausprobiert, hat nichts geholfen.Jetzt haben wir eingeführt, daß jeden Don. aufgereumt wird, machen Sie das nicht, können Sie Freitag so lange aufreumen bis Sie fertig sind. Beim ersten Mal hatten wir noch Zweifel aber vor Müdigkeit machen Sie es dann doch, damit Sie entlich ins Bett können.

LG Micha

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Re: Erschreckend

Antwort von syko am 25.03.2007, 9:17 Uhr

Bei uns läuft es genauso. Wir räumen immer zusammen auf. Und wenn Mössjöh (Baujahr 01/2004)zwei Steine Lego in die Kiste getan hat und seine Arbeit damit als erledigt betrachtet, dann sag ich ihm, dass alles, was ich allein aufräumen muss, erstmal in den Keller kommt (natürlich nicht für immer). Denn, wenn ich schon alleine aufräume, darf ich auch entscheiden, wohin ;-)
Das hebt die Motivation zum Helfen dann kurzfristig wieder ;-)

Wie bei allem klappt das manchmal gut und manchmal nicht so. Bin aber selbst nicht so die Ordnungsfanatikerin und daher bei sowas eher milde gestimmt.

Grüße
Susanne

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Re: Doch er muß merken das du es ernst meinst

Antwort von Trinity0815 am 25.03.2007, 10:38 Uhr

Kann es sein, dass es hier um einen knapp Dreijährigen geht?

Woher kommt eigentlich immer die absurde Vorstellung, Kinder wären unheimlich scharf darauf, uns zu unterjochen? ;)
Mein Kind-mein Feind?

Bei uns gilt die Regel, dass man sich nicht an Sachen vergreift, die einem nicht gehören. Alles andere fände ich ziemlich asozial.

Zum Aufräumen: Wir haben unseren Kindern gezeigt, dass GEGENSEITIGE Hilfsbereitschaft etwas ist, was in unserer Familie GELEBT wird. Ohne Zwang.
Und wenn man einem Kind das Gefühl gibt, dass man seine Hilfe schätzt, sein Tun also eine Bedeutung für die Gemeinschaft hat, dann wird es sich auch nicht verweigern.

Das muß nicht zwangsläufig AUFRÄUMEN sein, ich würde mein Kind einfach fragen, wobei es mir gerne helfen möchte. Da gibts so viele Möglichkeiten für ein kleines Kind, sich einzubringen.
Und dabei auch zu efahren, dass es ein gutes Gefühl ist, füreinander da zu sein. Sich innerhalb dieser Gemeinschaft anerkannt und aufgehoben zu fühlen.

Anstatt wieder mal unterlegen und hilflos die Macht der Erwachsenen spüren zu müssen.
Es ist doch kein Wunder, dass aus derart "unterdrückten" Kindern Erwachsene werden, die wenig empathisch mit anderen umgehen und mehr oder weniger rücksichtslos ihr Ding durchziehen. Sie haben es ja nicht anders gelernt.

LG
Trinity

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Re: aufräumen

Antwort von Trinity0815 am 25.03.2007, 10:49 Uhr

Hallo,
ich würde das Thema "Aufräumen" erst mal auf Eis legen, ihr seid da in einem blöden Machtkampf drin.

Stärke die Beziehung zu Deinem Sohn gib ihm viel Aufmerksamkeit, bitte ihn öfter mal bei Kleinigkeitem um seine Hilfe und zeig ihm dann, dass das jetzt wirklich wichtig für Dich war.
Er braucht das Gefühl, dass seine Hilfe etwas wert ist. Das er nicht "spuren" soll, sondern wirklich gebraucht wird um die Gemeinschaft zu unterstützen.

Das kann ne Weile dauern, bis sich was ändert, er muß ja erst mal aus der alten Schiene raus und merken, dass da nichts mehr gefordert wird.

Wie erlebt er denn Hilfsbereitschaft im alltäglichen Umgang? Wird IHM immer sofort geholfen? Wie geht ihr in der Partnerschaft damit um? Ist da auch jeder für "seinen" Kram zuständig oder sieht er, dass es bei euch generell üblich ist, sich gegenseitig zu unterstützen?
Ein positives Vorbild ist da ganz wichtig.

LG
Trinity

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Re: aufräumen - auch mal mitred!

Antwort von MamaMalZwei am 25.03.2007, 11:25 Uhr

Liebe Mandy, kann es sein, dass Du - in Tristans Augen - zuviel vom Aufräumen redest? Ich würde an Deiner Stelle das Aufräumen gar nicht aufräumen nennen, sondern ihm konkrete Angaben machen. Ein Kind in dem Alter weiß nämlich nicht, wo es anfangen soll, wenn man sagt: "Räum Dein Zimmer auf!" Statt dessen ist es besser zu sagen: "Prima Tristan, lass uns zusammen rausgehen, aber erst tun wir noch die Duplos in die Kiste." Und immer nur eine Sache verlangen, mit mehreren ist er nämlich in dem Alter überfordert. Übrigens, nach dem Duplo-in-die Kiste-räumen das Loben nicht vergessen!
Um ihm Raum zu geben, Hilfsbereitschaft zu entwickeln, würde ich ihn im Haushalt helfen lassen. Gib ihm den Backpinsel in die Hand zum Form-Ausfetten, wenn ihr einen Auflauf macht und erwähne es stolz beim Mittagessen: "Übrigens, die Form hat Tristan ausgefettet!" Du wirst sehen, er ist dann so stolz, dass er helfen kann, dass ihr bald auch das Aufräumen zusammen schafft. LG

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Re: aufräumen - auch mal mitred!

Antwort von et-no am 25.03.2007, 13:04 Uhr

Hallo.
Also, ich verstehe dich. Mein Kind mag auch nicht gern aufräumen. Da ich auch nciht gerne aufräume, kein Wunder, grins.
Jetzt machen wir es so:
jeden Abend vor dem Abendbrot, rumen wir zusammen auf. Wenn er nicht hilft, oder manchmal die Sachen sogar wieder raus räumt, erkläre ich ihm, dass alles, was ich alleine weg räume, in einen gelben sack kommt und auf den Dachboden. Am Anfang lacht er und er hilft dann mit und sagt, hier, kannst auch noch weg packen. Jetzt stehen 3 Säcke auf dem Boden. Findet er nicht so witzig.
Vor Weihnachten war es ganz schlimm. da habe ich dann sein komplettes Zimmer leer geräumt. Stand nur noch Bett und Kleiderschrank und leere regale drin. Er musste einen Tag ohne Spielzueg auskommen. War nicht witzig für ihn.
Naja, im Moment klappt es gut. Ich glaube, die Regelmässigkeit und die dazugehörige Konsequenz helfen dabei.
Im Übrigen ist es so, dass 3jährige nicht alleine aufräumen können. Sie haben einen anderen, bzw noch keinen Ordnungssinn wie wir Erwachsene. man muss ihnen genau sagen, was sie wie wegräumen sollen/können. Und sie brauchen unsere Hilfe. Mit dem Satz, räum dein Zimmer auf, können sie nix anfangen.
Hoffe, ich konnte dir vielleicht ein paar Tipps geben.
Viele Grüße

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du lieber gott!!!

Antwort von vallie am 25.03.2007, 13:47 Uhr

was bin ich nur für eine mutter, was habe ich versäumt???
meine kleine tochter ist im juli 2004 geboren, bis jetzt bin ich im leben noch nicht darauf gekommen, sie aufräumen zu lassen....???

möchte in einem nebensatz erwähnen, daß ich noch eine große tochter habe, bei der es mit der gleichen ansicht jetzt bestens klappt....

lese meistens hier nur mit, aber nun sträuben sich mir alle haare...

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häh?

Antwort von chiropterra am 25.03.2007, 17:29 Uhr

hab ich was verpasst?

ich rede ganz bestimmt nicht ständig vom aufräumen bzw verlange von ihm einfach mal so, dass er sein zimmer aufräumen soll. und ich bin kein ordnungsfanatiker. abends sollte der weg zum bett frei sein. das wird von mir oder meinem mann erledigt. aber wenn alles komplett voll liegt, so dass man gar nix mehr spielen kann(eisenbahn aufbauen o.ä.), dann muss aufgeräumt werden. und da möchte ich, dass er mir dabei hilft. ich verlange dann zb so kleinigkeiten wie legos in den frosch zu werfen oder seine schienen in die eisenbahn-kiste zu räumen. das ist alles. aber er möchte -gar nichts- machen. darum ging es mir. also ich denke nicht dass ein kind in seinem alter damit überfordert ist, ein paar teile in eine kiste zu werfen. wie soll er es denn sonst lernen? und ich schmeise hier auch nichts in den müll(wo bitte steht das?).


lg mandy mit tristan(11.07.2004)+lotte hermine inside

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Re: du lieber gott!!!

Antwort von KleineRennschnecke am 25.03.2007, 17:41 Uhr

Au weia....
was habe ich wohl falsch gemacht??
Also mal gaaaaanz ehrlich... in dem Alter war meine Tochter noch weit davon entfernt, Aufräumen als nütlich und sinnvoll anzusehen.... das war nur ein (manchmal wurf-)Spiel.

Und... wenn sie richtig Chaos hat im Kinderzimmer, dann ist sie häufig heute noch überfordert, angesichts der Menge, die sich dann in Ihrem Zimmer Durcheinandergewürfelt hat (sie ist gerade 7 geworden).
Habt Ihr nieeeeemals Chaos in der Bude gehabt (als ihr Eure erste eigene Bude hattet vielleicht)???
Ich schon. Und wenn das herrscht, dann ist es für Erwachsene schon schwer den Anfang zu finden, warum sollen das Kinder alleine können?
Meine Tochter muß auch aufräumen und mithelfen, nicht daß ihr mich falsch versteht, aber wenn sie ein Problem hat und um Hilfe bittet, dann helfe ich. Alleine aufräumen macht sie ja auch, wenns nicht soooo viel ist. Und sie Putzt am Wochenende das Bad (hat sie sich ausgesucht). aber so einen Bahei, weil 2-Jährige nicht aufräumen....ne, das wär mir echt zu stressig....Ausserdem...die Sache mit dem Müllsack liegt mir auch im Magen.Wenn ich mir vorstelle, daß jemand meine Sachen in nen Sack macht, nur weil ich mal nicht aufräumen mag...da hat doch niemand was dran verloren und ich würde das als totalen Eingriff in meine Privatsphäre sehen. Meine Tochter übrigens auch. Und...lerning by doing...meine Tochter hat trotzdem dem Grunde nach begriffen, daß man in aufgeräumten Zimmern besser spielen kann als in chaoshöhlen.

Nix für ungut...

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wie sie es sonst lernen?

Antwort von SusanneZ am 25.03.2007, 19:05 Uhr

Durch gutes Vorbild und das Streben ein nützlicher Teil der Gesellschaft zu sein. Er wird dir helfen, wenn er merkt dass er sich damit nützlich macht und du dich freust. Aber aufräumen wird er nur mit negativem verbinden, wenn du Strafen und Konsequenzen daran knüpfst. Er ist noch nicht einmal drei und Spielzeug ist für so kleine Kinder lernen, nicht wie für uns Spielen an sich. Auch das Spielzeug ist somit Teil eures Gemeinschaftslebens. Es ist doch normal, dass man erstmal selber alles macht und das Kind sich in freien stücken entscheidet, bei was es helfen möchte. Wenn es eben nicht beim Aufräumen ist, dann eben bei anderen Dingen.

Lernen durch Vorbild, Anerkennung/Nützlichmachen in der Gesellschaft und Spaß daran.

Was würdest du denn empfinden, wenn dein Mann dich so behandeln würde? Und wie würdest du reagieren? Wie würden sich deine Gefühle diesbezüglich auf die Zukunft eurer Beziehung auswirken? Meinst du, dass dies bei eurem Kind genauso ist?

LG

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Dankeschön...KleineRennschnecke

Antwort von Meine_3 am 25.03.2007, 20:53 Uhr

Das habe ich noch nie so gesehen....voll cool eigendlich...
Meine Kinder haben tierisch viel spielzeug + mein ältester von 4 jahren ist ein notorischer Müllsammler.. Der sammelt seine eisdeckel, joghurt becher, alte adventskalender...einfach alles...Aber wenn ich das wegschmeiße und der bekommt das spitz dann ist die hölle los...und alles was leer wird nimmt er mit in die Badewanne..LOL..
Mittlerweile habe ich dort auch den überblick verloren..
Den Müllsack muß ich zu meiner schande gestehen hatte ich auch schon.... Hat nicht gezogen außer das meine Kinder dann wirklich stinkig waren...
Ich habe einfach keine Ahnung wie ich struktur in diese Zimmer kriegen soll..
Hatte mir schon überlebt einfach so 4-5 Kisten in den Keller zu tun...
Aber dann denke ich immer soviel geld für spielzeug das im Keller steht???

NAja vielleicht hast du ja nen tipp!!!

LG Sonja

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Warum nicht "spielend" aufräumen???

Antwort von krueml am 25.03.2007, 21:40 Uhr

Man kann doch auch spielerisch aufräumen indem man daraus ein Spiel macht. Beispielsweise musste ich vorgestern lachen als unsere Babysitterin/Ersatzoma mit den Kids (3 und 1,5) Bauklötze gespielt hat. Die Grosse wollte nicht zusammenräumen. Also hat die gute Frau die Kiste in die MItte des Zimmers gestellt und hat daraus ein Wurfspiel gemacht. Die Klötzchen mussten hineingeworfen werden. Es dauerte keine 5 Min. bis der ganze Boden frei von Klötzchen war und die Kids hatten einen riesigen Spass. Solche und ähnliche Spiele sind in dem Alter super geeignet. Manchmal hilft es auch mit Belohnungsaussicht.

Viele Grüsse,
Chrissie

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geboren 2004???

Antwort von ny152 am 26.03.2007, 10:05 Uhr

also, mein großer ist 2003 geboren und ich wäre im leben noch nicht darauf gekommen zu erwarten, er räume sein zimmer von alleine auf, geschweige denn ein mordstheater darum zu machen.

und trotzdem: er hilft mir immer beim aufräumen. manchmal machen wir auch ein aufräumspiel daraus, man muss halt ein wenig fantasie entwickeln. bei so kleinen kindern einen streit davon vom zaune brechen, hat nur eines zur folge: das thema aufräumen bleibt auf jahre ein streitthema. will man das???

bleib einfach mal locker, sei ein gutes vorbild, räume in seiner gegenwart auf, animiere ihn zum mithelfen, mach ein spielchen daraus - und schon habt ihr weniger stress zu hause.

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@Claudia36

Antwort von lolli85 am 26.03.2007, 22:41 Uhr

du meinst das doch nich etwa ernst???

mach weiter so und deinen kindern geht s in zukunft wie mir... ich kriege einen richtigen HASS auf meine mutter wenn ich an diese geschichten denke...
spielzeug landet im müll wenn du nich aufräumst, du kriegst eins auf den arsch wenn du nich gleich schläfst, du musst dies du musst das.... man muss ja die kinder unter KONTROLLE halten...

ende der geschichte ich bin kaum in der lage eigene entscheidungen zu treffen aus angst vor konsequenzen und nicht geliebt werden . wurde erst mit meinem jetzigen freund besser und seit mein sohn da is.
aber sie will mir imernoch reinreden.

wie gesagt mach weiter so und deine kiddies hassen dich irgendwann

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Re: geboren 2004???

Antwort von ClaudiP68 am 26.03.2007, 23:08 Uhr

Hallo!
Ich denke es ist ersteinmal besser, das Thema ruhen zu lassen. Das ist ein kleiner Teufelskreis. Das ist in dem Alter "gefährlich". Du erwartest einfach zu viel. Spielerisch ist sicher die beste Variante, kamen ja schon viele Beispiele. Bei meinem Sohn (7) hatten sie im Kindergarten immer ein kleines Lied gesungen, was ihm sehr gefiel. Wir sangen es auch zu Hause, wenn wir zusammen aufräumen gespielt haben.

"Unsre Spielzeit ist zu Ende, aufgeräumt wird jedes Spiel.Alle helfen einander, dann wird`s keinem zuviel"

Ist ne ganz einfache Melodie, aber man kann sich auch selber eine bauen. Fakt ist , es gefiel und wurde RITUAL.

Gruß Claudia

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@Claudia

Antwort von mams am 27.03.2007, 14:46 Uhr

Du hast bestimmt richtig viel Spaß mit Deinen Kindern!

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