Bitte noch ein Baby

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Geschrieben von Skyla am 11.11.2014, 20:54 Uhr

@saso

nita,

so wie ich das verstehe und (nach-) empfinde, geht es doch hier gar nicht um die Trauer über ein verlorenes Kind/Embryo - im Sinne dessen, dass dieses also "verstorben" ist. - Es geht einfach darum, dass man vielleicht schon lange auf ein (weiteres) Kind wartet, dass man also schon lange und jeden Monat neu hofft, es könne dieses Mal vielleicht geklappt haben ... und dass man sich dann natürlich doch freut, wenn man einen positiven SST hat - auch wenn man sehr wohl weiß, dass dieser alleine - egal ob vor oder (relativ bald) nach nmt - noch nichts "garantiert".

Es geht einfach darum, dass man dachte, man dürfte also ein wenig hoffen, dass man sich natürlich einfach doch freut - denn: es kann ja doch auch einfach tastächlich auch "mal" gutgehen! Und so selten ist das dann auch wieder nicht der Fall - sonst wär die Menschheit längst ausgestorben. ;)

Und wenn dann aber ein (früher) Abgang ist oder eine FG oder eben auch "nur" ein sich nicht bestätigendes "Positiv" (SST), dann ist man darüber nun mal sehr enttäuscht, traurig - insbesondere, wenn einem so etwas mehrmals/wiederholt passiert(e)!

Und wie wir sehen: Es ist doch eben nicht einmal also eine "Garantie", erst n a c h nmt zu testen - auch danach kann es also noch (frühe oder auch leider sehr späte ...) "Abgänge" geben.

Und natürlich macht es schon einen Unterschied, ob man das Kind schon länger getragen, auch im US gesehen, vor allem in sich gespürt hat ... ... ... oder ob es nur eine zweite Linie erst mal war ;)

ABER: Gefühle wie Trauer, Enttäuschung, Verzweiflung, Hoffnung oder auch Hoffnungslosigkeit, Angst etc.: lassen sich nun mal nicht "vergleichen" oder "messen" oder "rechtfertigen" !
Sie sind individuell und sie haben mit dem ganzen, riesigen je eigenen (!) Lebenshintergrund zu tun!

Und so genau man "theoretisch" also informiert ist über die Möglichkeit von Abgängen, über Zahlen, Statistiken what so ever - es ändert nichts an den je individuellen/persönlichen Gefühlen, Hintergründen, Lebensumständen ... ... ... - und genau das alles: spielt hier eben nun mal e r h e b l i c h mit "rein" ... ;) !

Und es hilft Menschen einfach dann nicht, wenn andere ihnen mit vermeintlich "guten Ratschlägen" kommen. Was vielleicht helfen kann, ist Verständnis, Anteilnahme - aber auch das: nicht immer (je nach Situation, Hintergrund, Umständen, Vorkommnissen etc. - eben).

So. Das ist nicht mehr, aber auch nicht weniger als meine (persönliche, ja - was auch sonst ;) ) Sicht auf die Dinge.

Gruß
Skyla

 
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