Bitte noch ein Baby

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Geschrieben von pingelfee am 05.12.2012, 17:24 Uhr

Zurück im eigenen Körper

Hey,

nun möchte ich mal ein wenig berichten, wie sich positiv sehr viel ändern kann.

Mein Leben ist...sagen wir...anspruchsvoll. Bedingt durch Umstände im Job, mit den großen Kindern etc bin ich oft sehr kaputt.
Irgendwann kam die Phase, wo ich einfach das Gefühl hatte, es ist zu viel. Ich legte einen 2wöchigen Wanderurlaub ein, kam wieder, war kaputt.

Mein Partner hatte schon lange meine Schilddrüse in Verdacht, aber die Tests ergaben zwar Hashimoto, aber die Werte waren gerade eben noch im Normbereich. Aber es ging mir mistig.

Nun versuchen wir seit über einem halben Jahr ein Baby zu basteln (das 1. gemeinsame). Und wir basteln und üben und herzeln ;-). Gut, dass es nicht sofort passiert, ist klar. Aber ich hatte total unregelmäßige Zyklen und war elendig kaputt.
Dann kam ein Zyklus, wo es mir derartig übel ging. Mein Körper war mir fremd.
Es kam raus: Progesteronmangel. Mit diesem Wert bin ich allerdings schonmal schwanger geworden.
Ich entschied mich für Möpf und es war eigentlich alles unverändert. Meine Mens trat nach 36 Tagen erst ein.

Mein Gyn sagte aber (und das Expertenforum hier), dass das TSH zu hoch sei. Gerade für Hashimoto. Also nehm ich nun seit 2 Wochen L-Thyroxin und ich bin wie ausgewechselt. Ich habe mehr Kraft, sehe nicht wie ausgeko*** aus, meine Haare bleiben auf dem Kopf, ich steh morgens leichter auf!
Ich fühle mich vor allem in meinem Körper wieder zu Hause. Die Panik, dass es nicht klappen könnte, ist weg.

Mein Schatz muss nun noch zum Spermiogramm und wenn da alles ok ist, muss ich mich entscheiden, wann ich mit dem Clomi anfangen will. Ich muss nächsten Dienstag nochmal zur Kontrollblutentnahme, ob sich ggf der Progesteronwert verbessert hat und was die Schildi macht, aber es geht mir gut.

Ich denke, dass das ein ganz wichtiger Aspekt ist, wenn man ein Baby bekommen möchte. Vertrauen und sich im eigenen Körper wohl fühlen. Denn wenn da was nicht stimmt, merken wir Frauen das doch eigentlich und fühlen uns aus dem Lot gekommen.
Also mir ging es sehr deutlich so.

Ich kann nur jeder raten, auch auf sich zu hören. Und vor allem, dass man auch manchmal wirklich das Ruder selbst in die Hand nimmt. Ich bin nicht schwanger, aber nun geht es mir wenigstens GUT.

Ohne Kinderwunsch hätte ich wohl ewig so weitergedümpelt, weil ja kein Grund zum Handeln bestand.

Ich bin fast 34 und man sollte denken, ich kenne meinen Körper. Ist aber nicht so. Unabhängig vom Kinderwunsch benutze ich nun Ovu-Tests und werde ab nächstem Zyklus (ich fürchte, wir haben am ES vorbeigeherzelt und das ist auch nicht schlimm, es gibt weitere Chancen) mit dem Messen der Temperatur anfangen. Um MICH kennen zu lernen.

Was ich aber eigentlich sagen will: seht zu, dass es euch GUT geht.
Dann ist das Warten so viel erträglicher.

Liebe Grüße und alles Gute und eine tolle Vorweihnachtszeit. Wir hier dürfen wenigstens Glühweintrinken und somit schmeiß ich mal ein Fässchen hier in die Runde ;-)))))

Muss nun Nikolaussachen verpacken und backen und voller Spannung puller ich morgen auf den Ovutest, der heute schon das 3. Mal positiv war.
Hach, wie Türchen öffnen ;-)

 
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