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Geschrieben von shinead am 25.08.2012, 13:57 Uhr

@Stuff84 / Wirkungsweise MöPf

Zur Wirkungsweise MöPf (zufällige Auswahl gem. Google):

http://www.kraeuter-verzeichnis.de/kraeuter/moenchspfeffer.htm
"Es wird vermutet, daß diese Wirkung von der Fähigkeit kommt, die Progesteronbildung zu steigern."

http://www.moenchspfeffer.eu/wirkung.php
"Hauptsächlich hat der Mönchspfeffer eine Gelbkörperhormonartige Wirkung und zügelt die Ausschüttung des follikelstimulierenden Hormons FSH, dadurch kommt es zu einer Verschiebung im Verhältnis zwischen Gestagenen und Östrogenen zugunsten der Gestagene. "

http://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%B6nchspfeffer
"Durch die gestagenartige Wirkung verlängert sich häufig die Follikularphase, sodass der Nutzen bei verlängerten Zyklen fraglich ist."

Generell ist es so, das Mönchspfeffer eine gestagene Wirkung haben. Gestagene (Hormone der zweiten Zyklushälfte) behindern die Eirreifung.

MöPf muss über mehrere Zyklen eingenommen werden um eine therapeutische Wirkung zu erzielen (wissenschaftlich erwiesen, das berühmte: "gleich im ersten Zyklus hat es geholfen" ist Zufall).
Dann ist es m.E. innerhalb des Kinderwunsches wesentlich sinnvoller eine Gelbkörperhormonschwäche gezielt mit dem FA / der KiWu zu behandeln (Clomi und/oder Utro), was sofort anschlägt und keine Wartezeit beeinhaltet.

Warum Ärzte das verschreiben?
Meine ganz ehrliche Meinung dazu: Weil wir, die Patientinnen dann beruhigt sind. Wir schlucken etwas im Glauben, das es uns hilft schwanger zu werden.
Viele verschreiben auch homöopathische Mittel deren Wirkung noch nicht mal nachgewiesen ist. Es macht einfach ein gutes Gefühl.

MöPf ist toll gegen PMS wenn man KEINEN Kinderwunsch hat. Da hat man die Zeit und die Eirreifung ist auch nicht so wichtig. Auch in den Wechseljahren ist es ein tolles Medikament, das häufig den Einsatz von Hormonen ersetzen kann.

Nur eben in der KiWuPhase ist es m.E. nicht das Mittel der Wahl.

 
3 Antworten:

Re: @Stuff84 / Wirkungsweise MöPf

Antwort von khadi am 25.08.2012, 17:33 Uhr

Huhu Shinead,

mir wurde auch gesagt, dass ich den Möpf so lange nehmen soll bis ich ss bin.
Ich hatte im Sept 2010 einmalig eine 3-Monats-Spritze und erstmalig im Nov. 2011 wieder einen ES, ab Dez. 2011 hab ich Möpf genommen bis letzten Zyklus. Dank Möpf hab ich wieder einen regelmässigen Zyklus bekommen.
Seit Anfang letzten Zyklus hab ich kein Möpf mehr genommen und in diesem Zyklus war der ES dann 2 Tage früher als die letzten beiden Monate. Könnte mir vorstellen, dass das daran liegt, dass ich das Medikament abgesetzt habe und das Follikel besser reifen konnte.

lg
Khadi

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Re: @Stuff84 / Wirkungsweise MöPf

Antwort von Mummi am 25.08.2012, 19:27 Uhr

Mir wurde Möpf wegen PCO verschrieben, da ich so lange Zyklen hatte. Die Zyklen haben sich auf 32-36 Tage eingependelt. Habe Möpf zwei Jahre lang genommen und dann hier durch shinead erfahren, dass die Eizellreifung gestört werden kann und deshalb sofort abgesetzt. In diesem Zyklus habe ich, wie die letzten drei Zyklen auch, an ZT 12 mit Clearblue Ovus angefangen und bin heute bei ZT 26 und immer noch negativ. Denke, dass mein ES vielleicht auch früher gewesen sein könnte, da ich jetzt Möpf eben nicht mehr nehme. Muss nächsten Zyklus vielleicht früher mit Ovus anfangen.

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Re: @Stuff84 / Wirkungsweise MöPf

Antwort von Stuff84 am 26.08.2012, 17:18 Uhr

Im Grunde sagen diese Artikel auch nur aus, dass wenn man Mönpf nimmt ohne das man es braucht sich die Zyklen negativ verändern können. Man sollte ja grundsätzlich keine Medikamente oder pflanzichen Mittelchen nehmen wenn es nicht nötig ist.

Ich hatte zB starke PMS und unregelmäßige Zyklen nach meiner FG und dank Mönpf war nach 3 Monaten alles wieder im Lot. Im ersten Zyklus nach dem Mönpf war ich dann auch tatsächlich schwanger.

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