zurück| Geschrieben von SaChrA am 26.07.2011, 11:20 Uhr |
Östrogenmangel?
Hallo,
ich war letzte Woche bei meinem FA weil wir eine KiWu haben und ich seit Februar nach absetzen der Pille keine Mens mehr hatte. Beim Ultraschall hat er festgestellt, dass es wahrscheinlich daran liegt, dass mein Schleimhaut nicht hoch genug aufgebaut ist. Nur 2 mm, ideal wären wohl 10 mm.
Er sagt, dass deutet auf Östrogenmangel hin.
Jetzt muß ich einen Monat die Pille nehmen, um eine Blutung zu bekommen und den 1. ZT zu bestimmen. Dann will er einen Hormonstatus machen.
Ist Östrogenmangel einfach zu behandeln? Nimmt man da dann einfach die "fehlenden" Hormone als Pillchen oder ist das eine schwierigere Angelegenheit, den Östrogenspiegel wieder auf ein normales Maß zu bekommen?
Vielen Dank schon mal für Eure Antworten.
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Re: Östrogenmangel?
Antwort von Hexhex am 26.07.2011, 14:04 Uhr
Hallo,
wenn ein Hormönchen nicht im Gleichgewicht ist, sind es die anderen, die am Zyklus beteiligt sind, auch nicht. Das Zusammenwirken ist hier recht komplex. Normalerweise reicht es nicht, einfach eine Pille einzuwerfen. Denn es hat ja einen Grund, warum zu wenig Östrogen gebildet wird, und dem muss man zuerst auf den Grund gehen.
Lass den Doc jetzt erstmal eine Zykluskontrolle und Blutabnahmen (Hormonstatus) machen. Danach wird sich entscheiden, was er macht: ist die Ei-Reifung gestört oder hast Du eine zu schwache zweite Zyklushälfte, wirkt zum Beispiel Clomifen, oder eine eisprungauslösende Spritze (LH) oder Anderes. Dann steigt indirekt oft auch wieder der Spiegel eines Mangel-Hormons. Manches kann der niedergelassene Gyn behandeln, Manches lässt man in einer Kiwu-Praxis behandeln, weil die auf Hormonbehandlungen spezialisiert sind und sie wesentlich genauer vornehmen können als der normale Gyn.
Das sind aber alles noch ungelegte Eier. Warte erstmal ab, wie weit Dein Gyn in der Diagnose kommt und was er vorschlägt.
LG
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