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Geschrieben von franziiiii am 04.11.2023, 19:08 Uhr

GKS & hilflos..

Hallo ihr Lieben,
muss grad vielleicht einfach nur Frust ablassen & eure Meinungen hören..
habe 2021 nach 1 FG eine gesunde Tochter zur Welt gebracht, seit November 2021 basteln wir an Kind 2 (also mittlerweile 2 Jahre). Nach 1 Jahr erfolglosigkeit hat mein FA versucht mit Progesteron zu unterstützen & dann 3 Clomifem versuche leider erfolglos gemacht. Dannach ging’s in die KIWU Klinik zu Untersuchungen, alle unauffällig (auch Eileiterdurchgängikeit & spermiogramm meines Mannes). Weitere Empfehlung war dann nach 3 erfolglosen Letrozol Zyklen mit ES Auslösen eine IVF. Da ich 28 & mein Mann 34 Jahre alt bin/ist, & scheinbar alles in bester Ordnung sei macht das für mich keinen Sinn & ich habe abgelehnt.
Versuchen es seitdem nur mit Es Bestimmung durch Ovus & Progesteron nach Es „natürlich“ weiter. Wurde dann auch im Juni diesen Jahres nur mit Progesteron Unterstützung „spontan“ schwanger, aber leider ein windei..
Diesen Zyklus habe ich erst an ZT11 mit den Ovus begonnen & scheinbar meinen LH Anstieg verpasst, deswegen auch keine klare ES Bestimmung möglich.. nur mittelschmerz, aber das reicht mir nicht um mit dem Progesteron zu beginnen, musste aber ZT11/12 gewesen sein. Der Witz ist, das ist jetzt seit langem mal ein Zyklus ohne Progesteron & ganz ehrlich, ich hab eine mittelstarke braune schmierblutung durchweg seit etwa Zeitpunkt Eisprung & da reden wir nicht von einer süßen kleinen ovulationsblutung sondern durchgehend von ES bis mens. Lese ich hier vom GKS wird immer von einer leichten schmierblutung ein paar Tage vor mens gesprochen, aber nicht von einer dauerblutung ab ES. bin echt genervt & hilflos, weil scheinbar ja doch so einiges nicht zu passen scheint. Es wurde noch nie eine GKS getestet, hab sogar zwischendurch den FA gewechselt & der neue sieht’s auch nicht als sinnvoll, weil wir mit dem vorsichtshalber Progesteron ja schon „vorbeugen“, eizellreifungsstörung interessiert da wohl nicht.. nochmal in die kiwu Klinik bringt mir auch nichts, weil IVF für mich nicht den nächsten Schritt darstellt. Erneuter FA Wechsel ändert ja auch nichts, zumal ich hier auch keine besonders große Auswahl hab.. was meint ihr denn dazu? Bin grade echt verzweifelt & weiß nicht weiter..

Lg

 
2 Antworten:

Re: GKS & hilflos..

Antwort von Waha9 am 04.11.2023, 22:21 Uhr

Da ihr beide noch jung seid, würde ich jetzt einfach mal ein halbes Jahr aussetzen, ohne ouvu oder temp messen, ohne irgendwas. ...plant einen schönen Urlaub oder mehrerer kleine kurzurlaube/Wochenende
Ich würde weiterhin nicht Verhüten.
Lasst einfach alles auf euch zu kommen und stellt das Kinder machen mal hinten an. Evtl nimmt euch das bisschen last von den Schultern ihr könnt neue Kräfte sammeln und dann noch mal los legen.
Viel Glück

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Re: GKS & hilflos..

Antwort von Bela66 am 05.11.2023, 12:41 Uhr

Hallo,

ich bin zweimal spontan schwanger geworden (eine FG), und danach wollte es mehrere Jahre nicht mehr klappen, weil ich eine GKS entwickelt hatte. Die Schmierblutungen kamen manchmal schon kurz nach dem ES und hielten bis zur Mens an. Mit so einer ausgeprägten GKS wird man normalerweise nicht schwanger.

Du hast recht, die Ursache einer GKS liegt natürlich in der ersten Zyklushälfte, nämlich in einer unzureichenden Eireifung. Nur nach guter Eizellreifung entsteht nach dem Eisprung aus dem leeren Restfollikel auch ein kräftiger Gelbkörper. Eine leichte GKS kann man symptomatisch, also mit Progesteron in der zweiten Zyklushälfte behandeln, eine ausgeprägte aber nicht. Hier hilft nur etwas, das die Eireifung optimiert.

Das übliche Mittel dafür ist natürlich Clomifen. Aber damit hast du es ja bereits versucht. Man macht normalerweise vier Versuchszyklen damit. Ich selbst hatte das Glück, dass es im zweiten Versuchszyklus mit Clomi endlich klappte. Ich hatte damit einen pünktlichen Eisprung (früher als sonst), null Schmierblutungen und eine zweite Zyklushälfte, die mehr als 14 Tage lang war – einen perfekten Zyklus also.

Ich muss aber dazu sagen, dass es bei mir weitere Schwangerschaftshindernisse gab, die ebenfalls behandelt wurden. Diese werden bei einer Eileiterdurchgängigkeitsprüfung ja nicht erkannt. Man kann sie nur per Laparoskopie (Bauchspiegelung) feststellen. Man sieht sie auch nicht im Ultraschall. Ich selbst hatte Endometriose sowie Myome in der Gebärmutter. Beides musste zuvor entfernt werden, damit ich mit Clomifen schwanger werden konnte.

Wenn du noch keine Bauchspiegelung hattest, kann es sehr gut sein, dass es bei dir unentdeckte Schwangerschaftshindernisse gibt. Das ist ja häufig der Fall. In den meisten Kiwu-Praxen wird aber nicht auf Verdacht laparoskopiert. Das ist zwar nur eine kleine OP, aber immerhin eine OP mit Vollnarkose. Man bietet dem Paar lieber eine IVF an.
Das macht durchaus Sinn, denn die IVF umgeht die unentdeckten Schwangerschaftshindernisse – zumindest weitgehend.

Aber: Wenn du erst im Juni eine ärztlich nachgewiesene (ganz wichtig!) Schwangerschaft hattest, finde ich, dass du noch etwas abwarten darfst. Ein Windei hat ja nichts mit Gelbkörperschwäche oder anderen Fruchtbarkeitshindernissen zu tun, sondern hier gibt es einen Fehler bei der frühen Zellteilung, wie er der Natur einfach passiert. Vielleicht könntest du deinen normalen Frauenarzt nochmal zu einem weiteren Versuch mit Clomifen überreden gegen die GKS.

Generell würde ich aber nicht mehr zu ewig warten mit der Möglichkeit der IVF. Je jünger das Paar, desto besser die Erfolgsquoten.

LG

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