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Geschrieben von dieter312 am 07.08.2008, 7:26 Uhr

wie hab es ihr euren Kindern gesagt?

Hallo zusammen,

ich hatte bereits im Partnerschafts-Forum einen Artikel geschrieben (siehe Beitrag http://www.rund-ums-baby.de/partnerschaft/beitrag.htm?id=93558). Eine Trennung von meiner Frau deutet sich nach einem Vorfall von gestern mehr und mehr an.

Mich würde von euch interessieren, wie habt ihr es euren Kindern gesagt? Wie gehen die Kinder damit um? Wie ist es den Kindern ergangen wenn der Vater auf einmal abends nicht mehr da ist?
Vermutlich ist diese Frage schon tausendmal gestellt worden. Trotzdem würden mich eure Meinungen interessieren. Um meine Situation zu verstehen, lest doch bitte den oben genannten Forumseintrag.

Viele Grüße,

Dieter

 
3 Antworten:

Re: wie hab es ihr euren Kindern gesagt?

Antwort von Anjaunddavid am 07.08.2008, 9:07 Uhr

guten morgen, das tut mir leid, dich hier "wieder zu finden"!
also, die kinder spüren eh alles und deswegen werden sie mit der situation so gut oder eben so schlecht klar kommen, wie der erwachsene selbst.

wenn du dich mit der entscheidung zu gehen anfreunden kannst, wirst du eines tages zufriedener und entspannter sein und das auch auf die kinder übertragen. sie werden damit zurecht kommen!

wichtig ist, dass du ihnen erklärst, dass sie genauso geliebt werden wie immer und keinesfalls schuld an der situation sind.

muss leider klein schreiben, da baby auf dem arm.
alles gute!

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Re: wie hab es ihr euren Kindern gesagt?

Antwort von spiky73 am 07.08.2008, 9:45 Uhr

hallo dieter,

wenn die kinder so unter den launen der mutter leiden, weshalb nimmst du sie nicht zu dir? wenn die atmosphäre jetzt schon so "vergiftet" ist, könnte ich mir lebhaft vorstellen, dass die knirpse es irgendwie als verrat empfinden, wenn DU gehst und sie in der höhle des löwen alleine zurück lässt.
damals, als kind, habe ich das umgekehrte erlebt. das "ekel" war nicht meine mutter, sondern mein vater. er und ich ignorieren uns schon seit jahren, aber selbst zu meiner mutter habe ich kein sooo inniges vertrauensverhältnis. ich habe als teenager oft in gedanken durchgespielt, wie es wäre, wenn sich meine eltern trennen würden - die volle tragweite konnte ich nicht erfassen, aber gefühlsmässig war für mich klar, dass ich zur mutter möchte und nicht dauerhaft zu meinem vater (der wiederum völlig cool und locker war, wenn er und ich mal unternehmungen ohne mutter oder meine geschwister gestartet hatten - er wäre auch ganz sicher ein völlig relaxter besuchspapa gewesen).
allerdings hätte ich mich nie getraut, meiner mutter den vorschlag zu unterbreiten. wie gesagt, das verhältnis war nicht so innig-intim.
meine beiden jüngsten brüder jedoch haben ihr immer wieder zur trennung geraten - meine eltern sind immer noch zusammen und meine mutter erträgt die launen meines vaters stoisch, während ihr wohl ständig das messer im sack aufgeht...

von daher: wenn du jetzt schon nägel mit köpfen machst, dann überlege dir wirklich, ob die kinder nicht besser bei dir aufgehoben sind, weil die atmosphäre auch nicht so angespannt ist...

liebe grüsse,
martina

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Re: wie hab es ihr euren Kindern gesagt?

Antwort von sandbet am 07.08.2008, 11:31 Uhr

Hallo Dieter!

Ich bin selbst ein Scheidungskind, allerdings war ich schon 20 Jahre alt als sie sich scheiden ließen. Mein Vater war schon so lange ich denken kann Alkoholiker (aber nie agressiv gegen uns!) und meine Mama hat es 20 Jahre lang "ausgehalten" mit ihm. Wir haben als Kinder immer zu ihr gesagt sie solle sich trennen. Naja, lange rede kurzer sinn. Mach deinen Kindern deutlich, das sie nicht der Grund sind für die Trennung und das wichtigste von allen ist ihnen zu sagen das sie jederzeit zu dir kommen können wenn sie dich brauchen.

Wir haben trotz alledem ein inniges Verhältnis zu beiden Elternteilen und sie verstehen sich sogar besser den je miteinander. Meine Mama hat wieder einen neuen Partner und alle 3 treffen auch oft aufeinander bei Feierlichkeiten. Mein Papa ist jetzt seit 3 Jahren trocken (was hoffentlich auch so bleibt!).

Also, das wichtigste ist das Du für deine Kinder da bist und ihnen das auch oft sagst und zeigst.

LG
Sandra

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