zurück| Geschrieben von 78bunny am 27.04.2011, 0:56 Uhr |
weiss nicht ob ich hier richtig bin
Hallo,
also, ich versuche es mal kurz zu halten
mein Mann hat sich vor ein paar tagen von mit getrennt, wir haben, zwei Töchter ( 5 und 2 Jahre), jetzt habe ich rausgefunden, das es da eine andere gibt und wahrscheinlich ziehen die beiden zusammen (ist aber nicht ganz sicher), meine grosse Tochter leidet sehr, jetzt möchte ich nicht das wenn er die Kinder holt, die beiden mit seiner neuen zusammen bringt, denn das wäre ganz schlimm für die beiden, gibt es irgendeine Regelung oder evtl. eine rechtliche Stütze, das er das nicht machen kann?
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Re: weiss nicht ob ich hier richtig bin
Antwort von rabukki am 27.04.2011, 1:11 Uhr
Hey,
das tut mir leid für dich! Vielleicht ist das Ganze aber schlimmer für dich, als für die Kinder. Anstatt nach rechtlichen Regeln zu forsten, könnte es vielleicht sinnvoll sein, mit deinem Exmann darüber zu sprechen, ob er die Neue aus dem Umgang erstmal heraushalten könnte, bis ihr alle dafür bereit seid? (er muss schließlich auch zukünftig mit dir gut klarkommen, warum sollte er es sich mit dir verscherzen?)
Es gibt vom VAMV eine Broschüre "Umgang nach Trennung und Scheidung", kann man auf der Homepage bestellen.
Grundsätzlich finde ich es am besten, dem Expartner beim Umgang möglichst wenig in die Quere zu kommen. Auch mal etwas hinzunehmen (dass das Kind mal zu spät ins Bett kommt, einen Tag lang nur Eis isst, oder eben die Neue dabei ist, etc) wenn dafür ansonsten Frieden herrscht.
Tut mir leid, dass ich dir nicht konkret weiterhelfen kann.
Re: weiss nicht ob ich hier richtig bin
Antwort von Suka73 am 27.04.2011, 1:35 Uhr
natürlich findet man es als Mutter (und Sitzengelassene) nicht besonders spaßig, wenn man erfährt, da gibts ne Neue und die hat dann vielleicht sogar noch Kontakt zu den Kids - kann ich verstehen. VERHINDERN wirst Du das nicht. Und da schließe ich mich Rabukki an, bevor Du mit irgendwelchen Gesetzestexten (die es nicht gibt) anrückst, würde ich das Gespräch mit dem Vater der Kinder suchen und ihn bitten, dem Kindeswohl wegen, ein Papawochenende auch so zu gestalten, dass vielleicht wirklich erstmal NUR Papa da ist.
Nur gehört die neue Frau jetzt auch zu seinem Leben - wenn sie zusammenziehen, wird ein Zusammentreffen mit ihr auf kurz oder lang auch nicht zu vermeiden sein, und daran wirst Du Dich auch gewöhnen müssen, GERADE wenn die WEs dann vielleicht auch noch bei ihm in der Wohnung stattfinden.
Vielleicht solltet Ihr als Eltern auch noch mal gemeinsam mit den Kindern reden, dass die "Neue" nichts an der Liebe zu seinen Kindern ändert usw., dass er sie noch genau so lieb hat wie vorher. Vielleicht ist hier auch ein Gespräch mit Außenstehenden denkbar (gibt ja da diverse Anlaufstellen)
LG Sue
bissl länger
Antwort von 78bunny am 27.04.2011, 2:07 Uhr
die Sache ist, das er seit dem 16.04. weg ist und sich nicht um die Kinder gekümmert hat, er kam nur 3-4 mal und nur weil er Sachen brauchte, er hatte meiner grossen versprochen zu kommen und kam nicht, er hat nicht mal angerufen, sie hat sehr damit zu kämpfen, sie kriegt Wutanfälle, Weinanfälle, lässt ihre Wut (was ich verstehe) an mir aus. Diese Trennung kam überraschend, er hat mich eine Woche an der langen Leine gelassen, mir Hoffnungen gemacht um sich dann einfach eine Wohnung zu nehmen, Heute habe ich raus bekommen, das er mich schon länger bescheisst und mich angelogen hat, cih weiss das es für die Kinder wichtig ist, aber er hat sich soo verändert, er hat sich nicht um die Kinder gekümmert obwohl ich ihm mehrmals sagte, das es den beiden schlecht geht, ich weiss, dass auf kurz oder lang, es nicht vermeidbar ist, das die beiden auf die neue treffen, aber nicht jetzt, sie können das jetzt schon nicht verstehen, und ich bin davon überzeugt, das wenn das raus kommt, es ein Schlag ins Gesicht wäre, ich kann es schon nicht verstehen, da wie gesagt, alles plötzlich kam, er hat vor 3-4 Wochen noch von einem 3.Kind gesprochen, vor 2 Wochen davon das wir uns ein Mietshaus suchen u.s.w., ich bin mit ihm 6Jahre verheiratet und seit 17 Jahre zusammen, ich dachte das ich ihn kenne, so ist das nun mal, naja, jetzt konnte ich mein Herz ein wenig ausschütten, ich muss nochmal sagen, das ich ganz klar verletzt bin, aber es geht mir um die Kinder, die könnten das nicht so einfach wegstecken, wenn er jetzt schon mit der neuen bei den beiden ankommt.
Re: bissl länger
Antwort von Sternspinne am 27.04.2011, 7:59 Uhr
Ich vermute, dass er sich im Moment nicht in eurem Dunstkreis bewegen kann, weil sonst sein Trugbild zusammenfällt.
Weinende Kinder machen sich in so einer Illusion sehr sehr schlecht.
Das ist sehr hart für dich und ich verstehe auch, dass die Neue im Moment wirklich als Letztes sein muß. Auf Dauer (wenns von Dauer ist...) wird es sich nicht vermeiden lassen.
Aber er wird vermutlich in seinem Ding so gefangen sein, dass er sowieso mit den Kindern nicht viel anfangen kann und wird zur Zeit.
Wünsche dir starke Nerven!
Ach ja, wenn es deiner Tochter so schlecht geht, könnte ich mir vorstellen, dass du dich ans Jugendamt wendest, die deine Tochter und/oder dich vielleicht therapeutisch begleiten, Anlaufstellen nennen oder euch einfach beraten und den Rücken stärken. Ich habe sehr gute Erfahrungen gemacht dort!
Re: bissl länger
Antwort von +emfut+ am 27.04.2011, 8:15 Uhr
Ganz ehrlich: Ich glaube, daß das Zusammentreffen der Kinder mit der Ex jetzt Dein geringstes Problem wäre. Was nicht heißt, daß ich es toll oder erstrebenswert fände - aber es gibt IMHO wichtigere Dinge als das zu verhindern.
Suche Dir Hilfe für Deine Tochter. Fumi war damals in einer "Trennungsgruppe", in der mehrere Kinder in ihrem Alter gemeinsam die Trennung aufgearbeitet haben. Das hat ihr gut getan. Ich weiß, daß das Jugendamt bei uns sowas anbietet, aber auch andere Organsationen machen das.
Das Jugendamt wäre auch eine erste Anlaufstelle, um ein moderiertes Gespräch mit dem Ex zu suchen. Wenn ihm jemand anderes als Du erklärt, wie er das Leid für seine Kinder reduzieren kann, dann kann er es sicher besser annehmen als von Dir. Ich gehe davon aus, daß auch das Thema "die Neue und die Kinder" besprochen wird, aber noch wichtiger ist es, daß er sich überhaupt mal kümmert. Ich nehme an, er ist - wie viele Männer - einfach zu feige, sich jetzt mit der Trauer und der Wut der Kinder auseinanderzusetzen, da ist wegbleiben einfacher. Aber da muß er jetzt einfach mal durch - und das kann ihm jemand anders besser sagen als Du im Moment.
Und schließlich - auch wenn es schwer fällt: Gib allen Beteiligten Zeit. In der ersten Trennungsphase ist es für alle schwer, und deswegen geht es drunter und drüber. Meine Erfahrung ist, daß sich vieles mit der Zeit ergibt.
Gruß,
Elisabeth.
Das wird etwas sein, womit du lernen musst umzugehen
Antwort von Mucki+Ninchen am 27.04.2011, 8:17 Uhr
Hallo,
ich habe auch erst gedacht, dass meine Tochter "die Neue" nie und nimmer kennenlernen darf, dass ich austicke wenn "die Neue" bei ihm ist, wenn auch meine Tochter da ist.
ABER letztendlich ist es sein Leben, nicht meins. Dass ich das Mist finde, wie es gelaufen ist, okay, dass ich nicht gern betrogen wurde, auch okay. Aber niemand kann ihn zwingen, bei mir zu bleiben oder von nun an auf ewig keusch zu sein.
Mit vernünftigen Erklärungen verstehen 5jährige wirklich sehr viel. Und sie dürfen weinen und sauer sein, deshalb muss aber dein Mann nicht alles "recht machen", verstehst du?
Und ganz ehrlich, so kurz nach einer Trennung läufts fast immer krumm...es ist doch erst ein paar Tage her, da ist es klar, dass er erstmal Abstand braucht. Ohne Kinder würdest du genauso denken und handeln.
Ansonsten auch Hilfe übers Jugendamt holen, aber ohne ihm sofort mit irgendwas zu drohen. Das ist noch überhaupt nicht notwendig. Versuche, wirklich nur auf der Elternebene zu sprechen und nicht deinen Frust überhand nehmen zu lassen. Das ist schwer, aber machbar.
Letztendlich ist er nicht nur der Böse, auch wenn du (mir gings damals genauso) das im Moment so siehst.
Gruß, M
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