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Geschrieben von easy78 am 15.05.2009, 7:52 Uhr

trinken und kind

Hallo Ihr Lieben...
habe heute auch mal ein Anliegen. Wie Ihr wißt habe ich ja eine 2 jährige Tochter, mit dem Vater von Ihr bin ich schon seid der Schwangerschaft getrennt. Alkohol war immer unser Problem...er sieht jetzt die Kleine mehr oder weniger regelmäßig, hat sie aber auch schon mal geholt für eine Nacht. Wie es mittlerweile mit der Trinkerei aussieht wußte ich nicht so sicher...hab mir gedacht, daß er immer noch trinkt hin und wieder rieche ich es ja und er schwitzt auch schnell zittert usw...
Jetzt habe ich erfahren, daß er schlimm säuft mehr als früher, ständig betrunken ist. Er geht weg...ihm wird EIN Bier angeboten und findet kein Ende und kann nicht NEIN sagen, kann er einfach nicht und säuft wirklich soviel bis er total dicht ist!!!
Ich weiß jetzt echt nicht was ich machen soll, ich habe Angst ihm die Kleine mitzugeben, auch da es früher vorgekommen ist, daß er betrunken Auto fährt. Ich hab echt schiß, auf der anderen Seite sie hängt so am Papa ich will ihn ihr ja nicht nehmen...aber wenn was passiert mache ich mir ewig schrecklichste Vorwürfe. Weil ich es ja gewußt hätte daß er trinkt u. ich ihm trotzdem die Kleine mitgegeben habe.
Hab auch schon überlegt ob ich ihm sage, daß ich sie ihm nicht mehr mitgebe...solang er nicht eine Therapie macht...
Die Kleine nur hier zu besuchen geht auch nicht auf Dauer, das will er auch gar nicht, er mag sie ja mitnehmen. Er nimmt sie auch immer mit aufm Fußballplatz und so... wo die Gefahr auch groß ist, daß er mal anfängt dort mal ein Bier mit den anderen zu trinken....
Schwierig ... war von Euch jemand schon mal in so einer Situation?
Was habt Ihr gemacht???
Vielen Dank...halt Euch aufm Laufenden...liebe grüße easy

 
21 Antworten:

Re: trinken und kind

Antwort von Lady41 am 15.05.2009, 8:10 Uhr

Hi


mein geschiedener Mann war auch ein Alki und ich wusste es lange Jahre gar nicht. Wir trafen uns immer in der Mitte alle 14 Tage wenn er den kleinen damals übers Wochenende hatte. Irgendwann dann ist er mal beim Heimfahren am Steuer eingeschlafen und es gab einen riesen Unfall , bei dem er dann 8 Wochen im künstlichen Koma lag und 3 mal reanimiert werden musste. Mein Sohn hatte einen Schutzengel ....er hatte nur eine Gehirnerschütterung ! Seit dem das damals passiert ist durfte er das Kind nicht mehr alleine baufsichtigen .Er musste sogar ein Gutachten damals vorweisen das er nicht mehr trinkt. Also ich an deiner Stelle würde das dem JA melden und somit die Gefahr von vorneherein unterbinden daß etwas durch seine Trunkenheit etc passieren könnte.

lg yvonne

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Re: trinken und kind

Antwort von groschi am 15.05.2009, 8:23 Uhr

hallo

sprich mit dem JA; schildere deine sorgen und sage, dass du nur einen umgang unter aufsicht zustimmen würdest. dein kind mitgeben-nicht unter den umständen

lg

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Re: trinken und kind

Antwort von Kalle05 am 15.05.2009, 8:36 Uhr

Auf keinem Fall mitgeben. Kind und Alkohol gehören nicht zusammen. Was ist das dann für ein Vorbild, dazu kommt ja auch die Gefahr, wenn er besoffen Auto fährt.

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Re: trinken und kind

Antwort von Speedy78 am 15.05.2009, 8:53 Uhr

Hallo, du beschreibst da genau den Papa von meinem Kleinen. Es fängt NUR mit einem Bier an und geht so lange bis gar nichts mehr geht... hatte ich letzte Woche auch erst geschrieben hier.

Eine Lösung habe ich auch noch nicht. Ich werde mit ihm reden - vorerst. Und dann werde ich sehen wie er reagiert. Ich weiß das es ganz schön extrem werden kann, da er rein gar nicht einsieht was ich ihm sage und ER recht hat.

Grüße!

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In solchen Fällen sofort zum Jugendamt gehen und Informationen ziehen...

Antwort von Ralph am 15.05.2009, 9:09 Uhr

Hallo,

ich würde umgehend zum Jugendamt gehen und mir Informationen einholen. Für die Mitarbeiter dort ist das ein Fall dieser Art von vielen, d.h. dort haben sie Erfahrung, wie Umgang, wenn überhaupt, in diesen Fällen ablaufen kann, unter welchen Bedingungen etc.

Ich würde keinesfalls ohne fachkundigen Rat jetzt Schnellschüsse aus der Hüfte abgeben, das kann im Zweifel nur nach hinten losgehen und noch mehr Streß produzieren. Das Kind nicht mitzugeben ist im Streitfall dann der Sündenfall, bei dem man schlecht dasteht, gleichgültig, ob dies vernünftig ist und den Interessen des Kindes entspricht ist oder nicht.

Kann man aber sagen, daß man vorher Rat beim Jugendamt eingeholt hat, sieht die Sache völlig anders aus. Rückenstärkung vom Jugendamt bringt außerdem Selbstbewußtsein, die Drohung des anderen, seinerseits zum Amt zu gehen, verliert ihren Schrecken (wer zuerst dort erschienen ist, hat in der Regel die besseren Karten... ).

Gelassen, aber zielstriebig in der Sache vorgehen, nur so kann es gehen. Vor allem: Holt man das Jugendamt mit ins Boot, kann es gut sein, daß der Vater von dort aus verbindlich in die Pflicht genommen wird. Und das ist doch eigentlich das, was wir im Interesse der Kinder wollen, oder?

Viele Grüße
Ralph/Snoopy

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JA informieren!

Antwort von charty am 15.05.2009, 9:11 Uhr

Hallo easy,

ich kenne das Problem auch. Bei meiner Tochter ist er mit ihr - damals 4 Jahre alt - in den Biergarten und hat sich derart volllaufen lassen, dass er am Tisch eingeschlafen ist und sie saß daneben und hatte Angst, dass der Papa stirbt.

Unabhängig von den permanenten situationsabhängigen Gefahren, denen Deine Tochter ausgesetzt ist, wird sie permanent in die Rolle des Co-Alkoholikers gedrängt. Wie belastend das für ein Kind ist, weiß man mittlerweile anhand verschiedenster Studien. Meiner Tochter wurden vom KiA die typischen Alkoholiker-Kind-Symptome bestätigt. Sie hat ihn gedeckt, wollte nicht darüber reden, hat sich abgekapselt etc. Das alles kam aber erst raus, als ich nach dem Biergartenvorfall - wenn auch rechtlich nicht einwandfrei - den Umgang vorerst ausgesetzt habe.

Gleichzeitig habe ich das Jugendamt bzw. meine Erziehungsberatungsstelle bei JA informiert und es folgten einige gemeinsame Gespräche dort. Ich wollte, dass er einsieht, dass er ein Problem hat und das versucht in der nächsten Zeit auf die Reihe zu bekommen, so dass er und seine Tochter nochmals neu anfangen können. Einen Entzug hat er bis heute nicht gemacht, aber er hat es - wahrscheinlich auch aufgrund seiner neuen Partnerin - derzeit unter Kontrolle. Er nennt das kontrolliertes Trinken und jeder Alkoholiker weiß, dass das eine tickende Zeitbombe ist.

Nach 8 Monaten Umgangsaussetzung war meine Tochter ein neuer Mensch, sie hatte sich gut regeneriert. Das JA hat dann den Umgang wieder befürwortet, aber ohne Begleitperson, was normalerweise dann der Fall ist. Schriftlich festgelegt ist, dass er während des Umgangs keinerlei Alkohol trinken darf. Was er davor und dananch macht ist seine Sache. Feli war also alle 14 Tage für 2-3 Stunden bei ihm und nach einem 3/4 Jahr ist sie wieder 1 Tag alle 14 Tage dort. Eine Übernachtung will zwar er aber sie nicht (hat aber auch noch andere Gründe). Aber das Thema Alkohol ist immer bei ihr präsent.

Also geht zum JA und bis da keine Klärung erfolgt ist, geb ihm Deine Tochter nicht! Und geh zum KiA, sofern der auch psychologisch bewandert ist und erzähl ihm in einem Elterngespräch alles. Denn einige etwaige gesundheitliche und psychologische Probleme können aus dieser Problematik abgeleitet werden und wenn der KiA Bescheid weiß, ist das nicht schlecht!

Viel Glück und wenn Du noch Fragen hast, gerne.

LG Claudia

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Re: trinken und kind

Antwort von Camelot am 15.05.2009, 9:27 Uhr

Hallo!

In so einer Situation bin ich zwar nicht, aber ich kenne Alkoholiker und ihre Art als Solches.

Ganz ehrlich, würde der Vater meines Kindes trinken, also in der Form dass es Bedenken gibt, dass Kind gut zu versorgen, würde ich es ihm auch nicht mitgeben und Termine vereinbaren, wie z. B. schwimmen gehen, Spielplatz oder sonstiges, wo er sich für ein paar Stunden zusammen reißen muss. Das würde ich ihm auch sagen. Auch dass, dass er das Kind gerne mitnehmen kann, wenn Du Dir sicher sein kannst, dass er sein Problem im Griff hat.

... Alkoholiker bringen aber in der Regel kein Verständnis für Kritik ihres Problems auf... will heißen: könnte kompliziert werden!

Ich wünsche Dir viel Kraft, aber kann Dich nur darin unterstützen, dass Du in erster Linie an eure Tochter denkst! das ist genau richtig!

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Re: trinken und kind

Antwort von stef79 am 15.05.2009, 9:46 Uhr

Hallo,

sind die Quellen verlässlich, dass er echt ein Alkoholiker ist? Ich meine, wenn Du es riechst und Dir sicher bist, dann spricht das schon dafür, aber wenn es stimmt, was Du gehört hast, dass es so extrem ist, dann würde ich ihm das Kind auch nicht mehr mitgeben bzw. ihm entweder das Kind bringen oder ihn nur auf den Spielplatz ums Eck mit dem Kind lassen. Übernachten würde ich gar nicht machen und vor allem: ich würde ihn sofort darauf ansprechen.

Wenn er alles zugibt (was eher selten ist), dann muss er eine Therapie machen. Wenn er alles verharmlost, dann bleibt Dir auf jeden Fall nur der Gang zum JA (was wahrscheinlich so oder so nicht zu vermeiden ist).

Den Kontakt zwischen ihm und Deinem Kind würde ich nicht abbrechen, aber keine Autofahrten und keine längeren Aufenthalte beim Vater (er könnte ja trinken, wenn sein Kind schläft und dann wird es gefährlich).

LG und alles Gute

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Re: trinken und kind

Antwort von Sidney+BriBri am 15.05.2009, 9:56 Uhr

Mein Mann war nach seinem Irakeinsatz auch total abgerutscht und hat gesoffen, meist aber nur abends. Eines Tages sollte er die Kleine beaufsichtigen (sie war damals 2 Jahre alt) und als ich heimkam hatte er sie im Arm war aber rotzevoll. Das Bild hat mich total geprägt.

Ein Alkoholiker sollte nicht alleine mit einem Kind gelassen werden. Sind die Vorwürfe als nachweisbar, dass er ein Alki ist würde ich ihm das Kind nicht mehr betreuen lassen. Es geht hier nicht um Papa weg nehmen sondern um das Leben und die Sicherheit deines Sprößlings. Ein Alkoholiker ist in dem Sinne schon eine Gefahr für sich selbst und noch mehr für Kinder.

Außerdem: Möchtest du denn, dass dein Kind ihn irgendwann mal so sieht. Ich bin froh, dass meine Tochter sich nicht mehr daran erinnern kann, denn seinen Vater so voll zu sehen ist ein SCHRECKLICHES Erlebnis.

Mein Opa war auch Alki und dem hab ich als Kind (so 7) immer den Wein abgenommen weil ich das nicht ertragen konnte. Da wurde er immer richtig wütend. Man weiß nie wie Betrunkene reagieren....

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Re: trinken und kind

Antwort von easy78 am 15.05.2009, 10:04 Uhr

Vielen Vielen Dank für Eure zahlreichen Antworten.
Ich werde es so machen, nämlich das JA informieren. Bin froh, daß Ihr auch so drüber denkt. Ich hörte nämlich schon andre Meinungen im Bekanntenkreis..."ach was ist denn schon Alkoholiker, ist doch jeder irgendow" und "ne der fährt doch nicht mit dem Kind besoffen" ich wurde so hingestellt, als wie wenn ich mich anstelle und übertreibe. Aber ich weiß wie er drauf sein kann...und ich traue es ihm auch zu, daß er irgendwann in Anwesenheit seines Kindes trinkt und es übersieht...jemand von Euch hat geschildert, daß der Vater betrunken wo am Tisch einschlief, ja das ist für meinen Ex auch typisch...
GUt er hält mal einen Abend ohne Alkohol aus, so war es früher aber ist es jetzt noch so?? Und würd er es auf Dauer durchhalten nicht zu trinken wenn seine Tochter dabei ist??
Ich will ihn auch drauf ansprechen, das muß ich auch als nächstes tun, aber irgendwas macht mir noch angst und hindert mich daran...wahrscheinlich seine Reaktion: ICH trink doch nichts, wer sagt denn sowas, vielleicht mal ein Bier mehr nicht....
Ich kann mir nicht vorstellen, daß er jemals zur Suchtberatung gehen wird und eine Therapie machen würde....ich glaube er wird eher noch mehr zu trinken anfangen, weil er eben sein Kind nicht mehr sehen darf.....und ob er überhaupt dann übers Jugendam kämpft wenn er sieht, daß ich es ernst meine, ist auch fraglich...
Aber: es kommt ja immer alles anders wie man denkt....
LG

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darf ich etwas einwenden?

Antwort von vallie am 15.05.2009, 10:09 Uhr

es gibt alkoholiker, spiegeltrinker, denen merkt man es nicht an, daß sie betrunken sind und zudem ist der zustand für das kind normal....
kinder lieben ihre eltern, egal wie sie sind....
nur mal so, hab da immer noch love mums zeilen im kopf und es IST so.

das mit der sicherheit ist natürlich unbestritten.

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Ergänzung zur rechtlichen Seite

Antwort von charty am 15.05.2009, 10:11 Uhr

Meine Kinderanwältin, die ich über emfut bekommen habe sagte Folgendes zur Sachlage und das habe ich auch mehrfach bestätigt bekommen:

Die Umgangsaussetzung meinerseits war eine rechtliche Gradwanderung. Hätte er, trotz nachgewiesenem massiven Alkoholmissbrauch, auf Umgang geklagt, hätte er zu 95 % gewonnen. Denn in Deutschland gilt das Motto der Richter: "Das Kind hat ein Recht auf Umgang und auch der Vater auf das Kind und das wird höher priorisiert als das Kindeswohl!!! Das Kind kann schließlich nichts für seine Eltern"

Problematik an der Sache ist zudem, dass beim Kindeswohl hauptsächlich die körperlichen Schäden betrachtet werden und nicht die Psychischen! Und das, obwohl die Kinder noch ihr ganzes Leben vor sich haben und die Studien eindeutig zeigen, was für Konsequenzen Alkoholikereltern auf die Kinder haben!

Also dokumentiere das ganze beim JA, KiA und führe ein Tagebuch über den Umgang. Wann hat er Umgang, wie war sein Zustand, hat er nach Alkohol gerochen, war der Alkohlkonsum merkbar, etc. Wenn Du die Möglichkeit hast, bringe oder hole Deine Tochter bei ihm und sieh Dir den Zustand der Wohnung an und notiere das.

Bei mir sieht die Situation so aus, dass ich warten muss bis zum nächsten Extremfall und dann habe ich die Chance gerichtlich den Umgang auszusetzen.

VG Claudia

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so ist es, charty

Antwort von vallie am 15.05.2009, 10:15 Uhr

es muß erst was passieren, was dem kind nachweislich schaden zufügt.

von den studien halte ich aber wenig, mein vater war auch alkoholkrank.
wenn ich einen schaden habe, dann aber nicht durch ihn.

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Re: Ergänzung zur rechtlichen Seite

Antwort von easy78 am 15.05.2009, 10:22 Uhr

Ja das wäre gut wenn ich mein Tochter zu ihm bringen könnte und wieder holen...aber, er wohnt noch bei seiner mama und da darf ich nicht hinfahren..wollen sie nicht...das ist auch so ein Problem...
Habe ihm gerade eine Mail geschrieben...und es ihm erklärt...nett...aber ich denke er nimmt mich nicht ernst und es kommt keine Antwort.
Ich weiß auch, daß meine Kleine Ihren Vater so liebt wie er ist. Ich würde ihn und auch Ihr wirklich den Umgang gönnen, so sehr ehrlich. Aber ich hab sooo ein ungutes Gefühl und Angst, daß er trinkt und fährt....und er sieht sein Problem echt nicht ein. Muß wohl echt mit dem JA reden und fragen, was sie meinen, wie der Umgang in Zukunft ablaufen soll...
DANKE

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@Sidney+BriBri

Antwort von Camelot am 15.05.2009, 10:22 Uhr

Klar, ist es ein schreckliches Erlebnis fürs Kind, den Vater so zu sehen. Was ich an Deiner Mail aber auch sehr schrecklich finde, ist der Irakeinsatz Deines Mannes! An dieser Stelle hat Dein Mann sicher Unterstützung nötig! Stichwort: Kriegstrauma! viele Männer in ähnlicher Situation beginnen mit dem Trinken, Streßbewältigung. Ist sicher der falsche Weg, aber nachvollziehbar! also ich bringe Deinem Mann viel Verständnis in so einer Situation entgegen! natürlich darf das Kind nicht darunter leiden, aber dieser Fall ist doch ein ganz besonderer.

... scheint es nur so, oder bist Du über seinen Irakeinsatz emotional "drüber hinweg gestolpert", ohne die Problematik darin zu sehen?

Männer im Krieg erleben schreckliche Bilder... die müssen verarbeitet werden! von den anderen Zwängen will ich gar nicht sprechen!

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hörte sich jetzt doof an...

Antwort von easy78 am 15.05.2009, 10:24 Uhr

....wohnt noch bei seiner Mama war ironisch gemeint...aber er ist echt nach der Trennung wieder zu seiner Mutter gezogen...und die mag mich nicht...und deswegen darf ich nicht hinfahren....

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@easy78

Antwort von Camelot am 15.05.2009, 10:26 Uhr

... das ist aber selten, dass Schwiegermütter ihre Töchter nicht mögen... kleiner Scherz...

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Re: @easy78 / Schwiegertöchter

Antwort von Camelot am 15.05.2009, 10:26 Uhr

wieder mal ein freudscher Fehler, nicht Töchter, sondern Schwiegertöchter sind gemeint ;-)

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betreuter umgang

Antwort von vallie am 15.05.2009, 10:28 Uhr

oder es ist eine person deines und auch seines vertrauens dabei....
sicher wird dir das ja weiterhelfen.

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Re: @Sidney+BriBri

Antwort von Sidney+BriBri am 15.05.2009, 10:32 Uhr

Nein, da bin ich nicht hinweg gestolpert. Das Drama nach dem Irak ging immerhin über 2 Jahre, in denen alles schlimmer wurde. Ich hatte meinen Mann immer gesagt, dass er Hilfe braucht und ihm auch angeboten ihm zu helfen. Ich war IMMER für ihn da wenn was war, hab ihn jeden Tag auf die Arbeit fahren müssen und abholen weil er es nicht einsah hier den Führerschein zu machen (was heißt Film anschaun, Test ausfüllen, 30$ zahlen). Das hieß bei Spätschicht um 23 Uhr das Kind ins Auto packen und Mann abholen!

ABER mein Mann hat nie mit mir über den Irakeinsatz geredet...er konnte nicht. Er wurde einfach von einer Extremsituation in das normale Leben zurück gerissen. Das Ende vom Lied war, dass er seine inneren Frust und Wut weg gesoffen hat, sich TÄGLICH auch noch zugekifft hat und auch an mir ausgelassen hat.

Er hat am Schluß nicht mehr mit mir geredet und keine Hilfe angenommen. Und nachdem er dann auch noch dachte mich vor der Kleinen rumschubsen zu müssen und seinen Job durch Diebstahl zu verlieren hab ich die Sache beendet. Ich denke, ich habe sehr viel versucht und mehr mitgemacht, als es für mich gut war bzw. auch für die Kleine.

Fazit: Jeder hat Verständnis für die Soldaten, die aus dem Krieg kommen. Keiner sieht aber was DANACH geschieht und dass der Krieg weit mehr Opfer fordert...in manchen Fällen nämlich die Familien!!

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Re: betreuter umgang

Antwort von easy78 am 15.05.2009, 10:35 Uhr

das stimmt...würd mir helfen...Ich würde ihm ja auch vorschlagen, daß wir zu dritt was unternehmen...aber bis jetzt wollte er das nicht. Mal sehen. Hmm...jetzt hab ich ihm erstmal die Mail geschrieben und nächste woche geh ich zum jugendamt, mal sehen, ob er sich dann auch beim jugendamt meldet...und überhaupt wirkliches Interesse zeigt, noch bezweifle ich es...was natürlich auch wieder sch...wär.
LG

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