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Geschrieben von elody am 27.03.2009, 18:58 Uhr

Tagesklinikabschluß.....(etwas lang)

Heute wurde Sohnemann aus der Tagesklinik entlassen.
Das Abschlußgespräch ergab, dass kein ADS/ADHS oder sonstige therapiernötige Diagnose vorliegt. Was mit meinen Sohn ist , er braucht sehr sehr viel Aufmerksamkeit und er muß jetzt lernen, dass es nicht nur um ihn geht und man nicht 24 Stunden auf ihn eingehen kann.
Er hatte seinen letzten Tag und kam völlig aufgelöst und weinend heim.
Er meinte, dass er alles jetzt schon sooooo vermissen würde und er den immer lieben und zuhörenden Taxifahrer jetzt nie mehr sehen kann und es ihn so traurig macht. Er ist so unglücklich.

Ich habe mit seiner Lehrerin gesprochen und den Eindruck gehabt, dass sie gar nicht begeistert ist, dass mein Sohn nach 6 Wochen wieder in die Schule kommt.
Mein Sohn hat Angst, dass der ganze Terror wieder von vorne anfängt. Jahrelang wurde uns erzählt, dass Sohnemann Psychologische Hilfe braucht und nachdem 3 Psychologen den Kurzen zwischen hatten und alle sagten, es sei alles in Ordnung werde ich mich in Zukunft einen Dreck um das scheren, was die in der Schule mir weis machen wollen.
Ich rege mich jetzt schon auf, wenn ich daran denke, dass der ganze Mist wieder losgeht.
Die Lehrerin meint, dass er ja jetzt klar kommen müsste.
Womit klar kommen???? Mit den Ansichten der Lehrer???
Gruss Moni.

P:S Sohnemann geht im Sommer auf die weiterführende Schule.

 
3 Antworten:

Re: Tagesklinikabschluß.....(etwas lang)

Antwort von -Ursula- am 27.03.2009, 20:39 Uhr

lass dich mal drücken!
oh man.. ich kann verstehen wie es dir geht und was für ein groll du auf die schule hast..
aber versuch doch nicht so negativ wieder ran zu gehen..
nun war ne lange pause und vielleicht kann das eine chance sein, soetwas wie ein neuanfang!!
ich wünsch euch alles gute! und besonders auch für deinen kleinen mann!! !! !! !! für ihn ist das gerade alles sehr schwer!!
ihr schafft das schon! der wille ist alles!! klaren kopf mit positiven gedanken bewaren!!
viele grüße!!!

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Re: Tagesklinikabschluß.....(etwas lang)

Antwort von Sternspinne am 27.03.2009, 21:55 Uhr

Hi elody,
bei uns wars ähnlich. Als mein Sohn aus der Klinik kam (war aber stationär dort), ging es ihm mal richtig schlecht. Er war supertraurig und wollte dann auch lieber in einer Wohngruppe wohnen als nach Hause zu kommen.
Mit so einer Gruppe geht das aber nicht so schnell, und was soll ich sagen, schon nach einem halben Tag habe ich ganz deutlich gemerkt, daß er sich wieder auf zu Hause einlassen konnte. D.h. eigentlich seines Vaters zu Hause, wo er seitdem wohnt. Er hat den Übergang sehr gut gemeistert.

Mit der Schule war es ähnlich wie bei dir. Der Lehrer war tatsächlich echt erstaunt, als ich sagte, er kommt wieder. Erst als ich zurückgefragt habe, wo er denn seiner Meinung nach hin sollte (sich wohl am besten in Luft auflösen?), hat er es kapiert. Und ich muß sagen, sowohl mein Sohn als auch der Lehrer geben sich den Umständen entsprechend echt Mühe. Trotz verschiedener Mobbingvorfälle ist es scheinbar (es ist ja noch nicht so lange her) gelungen, wieder in die gleiche Klasse zu gehen.

Wahrscheinlich hat sich dein Kind in der Klinikzeit auch verändert und ist durch die Erfahrungen reifer geworden. Vielleicht ist er gar nicht mehr seelisch so auf das Wohlwollen der Lehrer angewiesen und ist insgesamt auch stabiler? Vielleicht hat er auch gemerkt, daß ihm andere Lehrer sehr positiv entgegentreten?

Ich denke, so ein Einschnitt im Leben hat durchaus die Chance, daß sich die ganze Situation neu mischt.
Alles Gute!
Sternspinne

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Re: Tagesklinikabschluß.....(etwas lang)

Antwort von elody am 28.03.2009, 11:28 Uhr

Ich hoffe, dass er gestärkt wieder in die Klasse gehen kann. Ich habe kein Vertrauen in den Lehrern mehr.
Mein Sohn hat in den 6 Wochen wunderbare menschliche Erfahrungen machen dürfen und ich hoffe, dass es bei ihm auch auf Dauer angekommen ist. Ich habe ihm gesagt, das ich voll hinter ihm stehen werde und ihm auch zuhöre, wenn es Probleme gibt.. Er solle es aber auch Positiv sehen, was jetzt hinter ihm liegt.
Gruss Moni

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