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Geschrieben von charty am 09.02.2009, 12:26 Uhr

"Messerfall" - Der Träger ist informiert

Hallo Ihr Lieben,

ich wollte Euch nur mitteilen, dass der Träger heute morgen von mir informiert wurde. Er kannte das ganze Ausmaß noch gar nicht, weil - wie von uns vermutet - er nur eine gefärbte Schilderung von Seiten des KiGa`s bis jetzt erhalten hat. Er wusste auch nicht, dass die vom KiGa in die Wege geleiteten Maßnahmen durch uns Eltern initiiert wurden; auch kannte er die Veilchen- und Würgevorfälle noch nicht, auch nicht die Tatsache, dass die Kinder daheim nichts erzählen sollen.

Nach seiner Rücksprache mit dem KiGa seinerseits wird heute eine Sondersitzung des Teams einberufen und ich bekomme morgen in der Früh seine Antwort. Eine andere Mutter hat heute morgen Rabatz im KiGa gemacht, weil sie ihre Tochter stark gefährdet sieht. Ihre Tochter hat ja meiner am Freitag geholfen.

In diesem Zusammenhang mal an Euch die Frage: Ist es richtig, dass eine Hospitation durch Profis, z.B. JA in so einem Fall NUR mit Zustimmung der Eltern des gewalttätigen Kindes erfolgen kann? War die Aussage des Trägers. Was ist, wenn die Eltern sich weigern würden? Bei uns haben sie sich offensichtlich nicht geweigert.

Die Hospitation findet an 1 Tag für ca. 2 Stunden statt und dann wird von den "Profis" festgestellt, ob eine längere Beobachtungsdauer anberaumt wird oder nicht. Und damit kann ich jetzt schon sagen, dass das ganze wahrscheinlich für die Katz ist. Ist ein Erwachsener im Raum provoziert er nur ein wenig, aber das war`s dann auch. Er "blüht ja erst dann auf", wenn keiner in Sicht ist.

Naja, jetzt warte ich die morgige Rückmeldung ab.

Danke Euch und vg Claudia

 
6 Antworten:

Re: "Messerfall" - Der Träger ist informiert

Antwort von bobfahrer500 am 09.02.2009, 12:38 Uhr

Also meines Wissens müßen die Eltern zustimmen um eine Maßnahme einzuleiten. Ich denke aber das eher die Eltern eine "Hospitation" erhalten sollten ...

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Re: "Messerfall" - Der Träger ist informiert

Antwort von Möhrchen am 09.02.2009, 12:47 Uhr

Hallo Claudia,

das mag schon sein, daß die Eltern zustimmen müssen...aber die Alternative ist ja auch, daß der Kiga das Kind "rausschmeißen" kann...wenn sie die Betreuung nicht gewährleisten können bzw. das Kind eine besondere Betreuung braucht.

lg und halt uns auf dem Laufenden!!!

heike

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Aktuelles

Antwort von charty am 09.02.2009, 13:08 Uhr

Also der Träger hat gerade wieder angerufen. Die Eltern werden heute noch gebeten, den Jungen für den Rest der Woche aus dem KiGa zu nehmen bis nächsten Montag oder Mittwoch die Beobachtung stattfindet, um die restlichen Kinder zu schützen. Denn alle bisherigen Opfer sind diese Woche im Skikurs.

Sie ziehen es in Erwägung vom Vertrag zurück zu treten, aber sie brauchen die Einschätzung des MSH. Und nächste Woche wird er erneut und vermehrt unter Kontrolle gestellt, so dass er keinen Augenblick (was nicht realisierbar ist) alleine mit den anderen Kindern ist.
Ziel wird sein ihn in einen heilpädagogischen Kindergarten zu bringen, aber hier sind die Plätze rar. Und was ist dann in der Zwischenzeit.

Zudem stellt sich dann für mich die Frage, was ist wenn er bei uns rausgenommen wird und in einen heilpädagogischen KiGa geht, kommt er dann im Herbst trotzdem in die normale Sprengelschule? Denn dann hat Feli, wie auch die meisten anderen Opferkinder, ihn wieder.

Soweit zum aktuellen Status.

Lg Claudia

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Re: Aktuelles

Antwort von susafi am 09.02.2009, 14:54 Uhr

na das hört sich doch auf jedenfall schon mal gut an... ja und wie gesagt das mit der Schule würde ich im Vorfeld schon mal bereden...

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Was mich interessieren würde...

Antwort von pauline04 am 09.02.2009, 15:43 Uhr

... also erstmal find ich es toll, wie schnell bei Euch gehandelt wird. Hier bei uns in der Gegend geht schon seit Monaten durch die Presse wie in einem Kinderhort unhaltbare Zustände waren. Von GEwalt bis Einschüchterung von Kindern und Erzieherinnen durch die Kiga Leitung war alles dabei. Und keiner ! Wirklich keine Instanz hat was erreicht. Bis der Fall jetzt von der Staatsanwaltschaft neu aufgerollt wird...
Nur, damit du siehst wie träge das alles hätte noch laufen können.

So, was mich nur bei dem Fall interessieren würde? Hab ich den richtigen Eindruck und die Eltern des Jungen sind recht kooperativ? Haben dann ja auch de rHospitation zugestimmt? Hattet ihr schon Gespräch mit ihnen,also woher kommt das "austicken" des Jungen?

Der mir auch leidtut, geht ja auch um seine Zukunft. (Was natürlich nicht heißt das er mehr geschützt werden soll als Eure Kinder, bitte nicht falsch verstehen). Würde mich nur auch interessieren, was mit ihm passiert und wie seine Eltern sind bzw. was die so sagen.
Sicher auch keine angenehme Zeit was sie da so durchmachen.

LG
und alles gute für Deine Tochter.

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Re: Was mich interessieren würde...

Antwort von charty am 09.02.2009, 17:40 Uhr

Die Eltern haben der Hospitation zugestimmt. Generell ist die Mutter kooperativ, wie der Vater ist weiß ich nicht. Aber sie hat nicht viel Zeit, der Vater nicht viel da. 3 Kinder, voll berufstätig, 1 Kind davon mit ADHS.

Mir tut die Mutter wie auch der Junge leid. Ich mag beide. Ich finde es schlimm, dass es soweit kommen musste, aber das liegt unter anderem am KiGa. Wir Eltern haben frühzeitig mit dem KiGa die Gespräche aufgenommen und auch ich habe mit der Mutter gesprochen. Bei dem Mutter-Gespräch haben wir jedoczh festgestellt, dass sie über die Vorfälle ihres Sohnes gar nicht informiert worden war. Sie hat dann nach unserem Gespräch beim KiGa ein Gespräch einfordern müssen.

Es hätte viel schneller etwas passieren können, aber der KiGa hat immer versucht alles unter den Tisch zu kehren.

Und was die Ursachenforschung anbelangt: Wir wissen, dass er mit seinem 13Jahre-alten Bruder in einem Zimmer schläft und der hat seit Herbst einen TV im Zimmer stehen. Ob das damit zusammenhängt?
Lt. Feli hängt sein Verhalten mit dem Weggang eines Mädchens im KiGa zusammen, da diese immer das Zepter in der Hand hatte. ?
Der Vater attackiert ihn mit der Fäkalsprache und so Begriffen wie "Fic.. Dich". Ob mehr passiert?

Muss jetzt meine Tochter von ner Freundin abholen. Melde mich später nochmal.

Vg Claudia

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