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Geschrieben von Mojaka am 03.09.2009, 17:39 Uhr

Kur abgelent - und jetzt?

Hallo,
kennt sich hier vielleicht jemand mit soetwas aus?
Mein Mann hat ja Burn Out und es war eine Kur beantragt worden. Ich hab da sehr drauf gehofft. Ich dachte diese Trennung tut uns - ihm - erst mal gut um Abstand zu allem zu bekommen, vielleicht die wirklich richtigen PRioritäten zu setzten.
Jetzt ist die Kur abgelehnt, er soll hier in eine ambulante Behandlung.
Das heißt für uns aber weiterhin, eigentlich hat er sich von mir getrennt, lebt aber erst mal weiter hier.
Ich weiß, dass verstehen viele nicht, aber ich schiebe seine Reaktionnach wie vor auf seine Verfassung und hatte halt auf die Kur gehofft...

Was kann man jetzt tun?
Widerspruch?
Ist das Sinnvoll oder nur Zeitverschwendung.

Bin gerade ganz unten, weil ich meine letzten Hoffnungen schwinden sehe...

Mo

 
8 Antworten:

Re: Kur abgelent - und jetzt?

Antwort von engelchen_lpz am 03.09.2009, 17:42 Uhr

widerspruch auf jeden fall... am besten mit nem Schreiben vom Arzt das eine ambulante Behandlung nicht ausreichend ist, da er den abstand vom alltag dringend benötigt

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Re: Kur abgelent - und jetzt?

Antwort von Suka73 am 03.09.2009, 22:39 Uhr

natürlich Widerspruch einlegen.
Die Krankenkassen haben es seit einem? Jahr nicht mehr so einfach, eine Kur abzulehnen.
Ich habe im Urlaub ne Frau kennengelernt, die wirklich eine furchtbare Geschichte hatte, selbst DER haben sie die Kur abgelehnt mit der Empfehlung, sie solle Yoga-Kurse belegen.
Und schön auf die Tränendrüse drücken !

Ich wünsch Dir alles Gute.

Lg Sue

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Ich seh' das anders...

Antwort von Murmeline am 04.09.2009, 6:00 Uhr

Hallo,
ich sehe das anders - getrennt ist getrennt, und die Kur ist dadurch nicht mehr Deine "Baustelle".
Er sagt, er liebt Dich nicht mehr, will sich trennen - dann soll er sich allein darum kümmern, was nun zu tun ist, ob er überhaupt was tun will usw.
Wenn mir mein Mann sagen würde, er liebe mich nicht mehr und wolle mich verlassen, dann wäre ich mir auch als Ratgeberin, Unterstützerin usw. für ihn zu schade - soll er doch seine "Neue" oder wen auch immer fragen.
Ich würde die Trennung innerhalb der Wohnung konsequent durchziehen, ihm nichts raten, nicht für ihn kochen, waschen, bügeln usw. Sorry für meine Meinung!
Ganz wichtig: kopiere jetzt schon alles an Einkommens-, Vermögens- und Versicherungsunterlagen von ihm und deponiere es an einem "sicheren Ort" außerhalb Eurer Wohnung, also z. B. bei Eltern, Geschwistern, Freundin usw. Und schau, dass er nicht das Konto, Sparbücher usw. abräumt. Ebenso würde ich zwecks Beratung schnellstmöglich Kontakt zur ARGE, Wohngeldstelle (je nachdem wie Euer Einkommen nach der Trennung aussieht) bzw. einer sozialen Beratungsstelle suchen!
LG Murmeline

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murmeline

Antwort von vallie am 04.09.2009, 10:22 Uhr

das ist aber sausauschwer, wenn man noch hofft und noch liebt...


ich denke wieder was anderes, nämlich daß der burnout nicht sooo dramatisch gewesen sein kann.
meine reha wegen migräne wurde SOFORT genehmigt....

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Wo habt Ihr die Kur beantragt?

Antwort von +emfut+ am 04.09.2009, 11:45 Uhr

Bei Burnout ist evtl. eher die RV als die KK zuständig - und die sind etwas kulanter.

Ansonsten: Widerspruch einlegen.
Und ich würde mich auch kümmern. Zum einen, weil ich auch - wie Du - denke, daß die Beziehung noch rettbar ist. Zum anderen, weil er doch - trotz allem - der Vater Deiner Kinder ist und ich sowas (also Hilfe beim Kurbeantragen etc.) auch für einen guten Freund machen würde.

Gruß,
Elisabeth.

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Re: Wo habt Ihr die Kur beantragt?

Antwort von Murmeline am 04.09.2009, 14:04 Uhr

Zitat: "weil ich auch - wie Du - denke, daß die Beziehung noch rettbar ist. Zum anderen, weil er doch - trotz allem - der Vater Deiner Kinder ist und ich sowas (also Hilfe beim Kurbeantragen etc.) auch für einen guten Freund machen würde."



@Elisabeth: Grundsätzlich finde ich Deine obige Aussage super und diese Einstellung ehrt Dich. Ich frage mich jedoch, ob sie ihn wirklich zum Umdenken bzw. Aufwachen bewegen kann, indem sie ihm nach wie vor als treue Gefährtin hilft, oder ob es nicht effektiver wäre, wenn sie ihm durch konsequentes Beachten der (durch ihn!) ausgesprochenen Trennung eher einen Denkzettel verpasst. Meines Erachtens muss der Mann spüren, dass sie ernst macht. Vor einer stolzen, konsequenten Frau wird er eher Respekt haben als vor einer, die quasi bettelt, dass er bei ihr bleibt. Hier ist es ja leider schon so weit gekommen, dass er sagt, er liebe sie nicht mehr. Womöglich hat sie ihm schon all die Jahre zuvor alles Organisatorische, den Haushalt, die Kinder usw. abgenommen und er sieht in ihr dadurch keine attraktive Partnerin mehr, sondern nur noch "das Mutti", also ein geschlechtsneutrales Wesen - nur mal so als Vermutung...

@Vallie: da ist bestimmt was wahres dran...auch ich hatte in den gut 20 Jahren meines Berufslebens schon 2 Rehas und eine AHB *schäm*...die gingen alle so durch, wurden gleich beim ersten Antrag bewilligt, ganz ohne Widerspruch (eine davon auch wegen Migräne;-)

LG M.

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Re: Wo habt Ihr die Kur beantragt?

Antwort von +emfut+ am 04.09.2009, 18:38 Uhr

Machtkämpfe mit einem kranken Mann? Denkzettel für einen, der am Boden liegt? Nö, nicht wirklich.

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Re: Wo habt Ihr die Kur beantragt?

Antwort von Murmeline am 04.09.2009, 18:51 Uhr

Hast Du sämtliche Postings von ihr gelesen - hier und im Jobforum? Für mich klingt das nach männlicher midlife crisis *sorry* und sie gibt ja offen zu, bisher eine "Glucke" gewesen zu sein...
Aber ich sag' da jetzt nix mehr zu - nichts für ungut und der TE alles Gute!

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