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Geschrieben von carmelot am 11.07.2011, 16:03 Uhr

Job - ehrlich sein?

Heute war wieder einer der völlig "ätzenden" Tage in meinem "jetzt Job."

Ich werde komplett verheizt und merke, wie mir meine Energie vollkommen abhanden kommt... oft denke ich "ich kann bald nicht mehr und kippe nur noch um!"

Im Moment ist mir danach (damit ich mal mehr Ruhe bekomme), denen zu sagen, dass sie so oder so mit mir nicht mehr planen sollen. Ich arbeite befristet, bin an keiner Verlängerung mehr interessiert, selbst wenn das kurzweilige Arbeitslosigkeit für mich bedeuten würde.

Bringt Ehrlichkeit etwas? einfach die Ansage, dass sie mit mir nicht mehr planen sollen? oder schweigen bis ich die Veränderung eingeläutet habe?

Mir ist danach denen zu sagen, dass ich auf den Laden keine Lust mehr habe... ganz, ganz schrecklich :-(((

 
12 Antworten:

Re: Job - ehrlich sein?

Antwort von nino1976 am 11.07.2011, 16:22 Uhr

In wie weit du dich da aus dem Fenster lehnen kannst hängt in erster Linie von deinen finanziellen Verhältnissen im Falle etwaiger Arbeitslosigkeit ab, und 2. von dem Bereich in dem du tätig bist. Meine Freundin zum Beispiel ist in der Altenpflege, die kann sich -aufgrund des Personalmangels- so ziemlich alles erlauben. Hat binnen 1 Jahr 4 mal den AG gewechselt und ist jetzt wieder beim 1. gelandet. Aber wenn es dir wirklich so an die Substanz geht würde ich auf jeden Fall ein klärendes Gespräch mit deinem Chef führen. Es bringt ja beiden Seiten nichts, wenn du so verheizt wirst, dass irgendwann der gelbe Schein kommt. Das kannst du ja als Argument anführen. Dann könnt ihr gemeinsam nach einer Lösung suchen. Und du kannst dich nebenbei ganz in Ruhe nach einem neuen Job umsehen.

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Re: Job - ehrlich sein?

Antwort von Joni76 am 11.07.2011, 16:29 Uhr

Naja kurzfristige Arbeitslosigkeit (Du hast zwar kurzweilig geschrieben..aber ich nehm an, das meintest Du nicht *grins*) ist ja so eine Sache. Stell Dir vor, Du lässt Dich da rausschmeißen und findest monate- oder jahrelang keinen neuen Job? Ich denke auch, ich würde mal ein klärendes Gespräch anstreben. Aber was für Probleme sind es denn? Mit den Kollegen? Mit dem Chef?

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Re: Job - ehrlich sein?

Antwort von carmelot am 11.07.2011, 16:34 Uhr

Der Job selber ist das Problem und das im Unternehmen keine Struktur vorherrscht und ich irgendwie wie eine Art "Sündenbock Funktion" eingenommen habe. Schwer beschreibbar. Ein Prozeß, der sich seit über 2 Jahren hingezogen hat... schleichend. Jetzt ist es so, dass ich immer öfter in die Luft gehe wenn mir jemand "blöd kommt". Und laufend ist was. Andere machen Fehler, aber mir werden sie angekreidet... dann muss ich mich rechtfertigen und und und... mich strengt das alles sehr an.

An jahrelange Arbeitslosigkeit glaube ich nicht, da ich auch bereit wäre im Notfall für den Job umzuziehen.

So sehe ich nur, dass ich irgendwann einen Burnout habe, wenn ich da nicht schon drinnen stecke... mein ganzer Körper streikt, ist schlapp, gewinnt keine Energie mehr etc.

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Re: Job - ehrlich sein?

Antwort von Joni76 am 11.07.2011, 16:42 Uhr

Dann würde ich mich sofort an die Stellensuche machen. Evtl. mal auf Mu-Ki-Kur fahren? Dann kämst Du mal für 3 oder 4 Wochen da raus?

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Re: Job - ehrlich sein?

Antwort von babyproject am 11.07.2011, 16:53 Uhr

Kann Dich total gut verstehen bei mir gehts seit 2 Jahren auch so und es wird immer schlimmer, allerdings bewerbe ich mich auch seit einem Jahr
anderweitig nur leider noch keine neue Stelle so einfach ist es trotz guter Qualifikationen leider immer noch nicht und ich wohn noch dazu in der Pampa wo es wenig international tätige Firmen gibt, in letzter Zeit werden die gesundheitlichen Probleme echt auch massiv und manchmal würd ich die ganze Scheisse einfach hinhaun und mich rauswerfen lassen, aber dann halt ich doch wieder durch und mach weiter, da ich ja die Kids versorgen muss und unser Häuschen eigentlich auch nicht verlieren möchte.
Allerdings werde ich jetzt - auf Drängen meines neuen Freundes, der mir da etwas die Augen geöffnet hat - eine MuKi Kur beantragen um wenigestens mal ein paar Wochen der Tretmühle zu entfliehen und wieder zu mir zu kommen insofern Idee Joni absolut dafür geh zum Arzt und besprich das mit ihm, ansonsten gaaanz viel Glück für nen neuen Job und einen dicken Kraft-rüberschieb-Drücker!!!

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Re: Job - ehrlich sein?

Antwort von carmelot am 11.07.2011, 16:59 Uhr

Ich bin schon seit einem Jahr auf Stellensuche und habe leider 2x einen Job abgesagt, in der Hoffnung, es bessert sich und aus Loyalitätsgründen gegenüber meinem jetzt Arbeitgeber... leider gab es danach keine Zusage mehr.

In der Mutter Kind Kur war ich gerade erst... die dort gewonnene Energie ist seit Wochen wieder verpufft...

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Re: Job - ehrlich sein?

Antwort von Pamo am 11.07.2011, 17:13 Uhr

Was meinst du mit ehrlich sein? Wenn der Vertrag auslaeuft und du nicht verlaengern willst, dann musst du das nicht vorher sagen. Dann verlaengerst du ihn eben nicht. Die sagen dir doch auch nicht, wenn sie dich nicht verlaengern wollen - das ist doch normales Geschaeftsgebahren.

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Re: Job - ehrlich sein?

Antwort von bikermouse66 am 11.07.2011, 17:31 Uhr

Hallo,

glaub mir, ich kann Dich sehr gut verstehen. Letzte Woche Donnerstag hab ich nach über 13 Jahren den Abfindungsvertrag unterschrieben. Dabei hab ich keine Sekunde gezögert. Zwar hab ich es noch njicht realisiert, war ja auch noch letztes WE arbeiten, aber ich weiß, daß ich nun keinen Job mehr machen will, wo man nur "malocht".

Allerdings würde ich an Deiner Stelle nichts sagen. Es kann Dir passieren, daß man Dich noch ätzender behandelt.
Wie lange mußt Du denn noch in der Firma arbeiten?
Spar es Dir auf Deine Meinung zu sagen, wenn sie Dir mitteilen, daß Du gehen mußt oder noch bleiben sollst, aber gehen willst.

LG
mousy

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Re: Job - ehrlich sein?

Antwort von carmelot am 11.07.2011, 18:33 Uhr

@pamo: klar "normales" Geschäftsgebahren. So sehe ich das auch... heute war mir nur danach Stellung für mich zu beziehen um meine Würde und meinen Stolz nicht zu verlieren...

... ich hielt ja den Mund... war aber kurz davor unbequeme Wahrheiten auszusprechen.

Bald ist Urlaub, dann habe ich erst mal Abstand. Und wie es danach weitergeht... wer weiß...

Erst mal raus und Abstand bekommen. Zu alledem fühle ich mich auch mehr als urlaubsreif.

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Re: Job - ehrlich sein?

Antwort von Pamo am 11.07.2011, 18:36 Uhr

Ich finde, du bewahrst dir die Wuerde indem du dich professionell verhaelst und nichts Privates verlauten laesst - egal was die tun.

Um so schoener, wenn die unangenehm ueberrascht sind wenn du nicht verlaengerst. Schweigen und geniessen.

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Re: Job - ehrlich sein?

Antwort von Aprilscherz2000 am 11.07.2011, 18:42 Uhr

Also wenn mich ein Arbeitgeber mies behandelt, bin ich auch mies zu ihm.Ich mach dann keine Überstunden.Keine Aufgaben die nicht in meinen Bereich fallen. Und sollte er dann noch mieser rüberkommen, bin ich halt ein paar Tage krank.

Ich hatte auch mal nen Zeitvertrag.Chef war ganz nett, aber zum Schluß wollte er nichts sagen, Überstunden wurden kurzfristig angeordnet (Freitags 10 min vor Feierabend, wurde dann gesagt, man müsse am Wochenende kommen.......)
Wir waren ca.20.Alle anderen haben das Spielchen mitgemacht weil man dann von Verlängerung sprach.Ich nicht!Hab fleissig Bewerbungen geschrieben.Den anderen wurde der Vertrag verlängert!1 Monat lang;-)))Ich war dann nen Monat arbeitslos und hab dann wieder losgelegt.

gruss Chrissie

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Re: Job - ehrlich sein?

Antwort von carmelot am 12.07.2011, 1:39 Uhr

Wahrscheinlich hast Du recht Pamo.

Ich muss jetzt noch einigermaßen die Tage bis zum Sommerurlaub rum kriegen und hoffe, dass schaffe ich ohne große Schwierigkeiten (ist gerade grenzwertig... ich bin selber angefasst und nicht mehr so resistent wie ich mal war).

Mir geht es einfach nicht mehr gut mit der Arbeit die ich tun muss, vor allem mit dem Arbeitgeber. Seine Art und Weise ist unstrukturiert und man kommt oft in eine Art Fegefeuer. Er gibt keine klaren Anweisungen und ist nur auf Kritiksuche wenn dann etwas nicht in seinem Sinne läuft.

Ach, ich werde mich verändern und hoffe, dass bald etwas anderes kommt und ich bis dahin relativ unbeschadet da durch komme... ohne besondere Vorkommnisse. Ohne dass ich zu viel sage was ich lieber nicht aussprechen sollte: unbequeme Wahrheiten.

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