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von spiky73  am 17.02.2012, 11:14 Uhr

ich fühl mich wie ein hypochonder...

... kennt ihr das auch?

moin an alle,

aktuell habe ich einen krankenschein. nachdem ich am dienstag erst furchtbare schmerzen im ganzen körper hatte (v.a. kopf, schultern, rücken, arme, knie), kamen in der nacht zum mittwoch noch fieber und den ganzen mittwoch morgen kreislaufprobleme dazu, ich hatte schmerzen in den lymphknoten an hals und in der leistengegend. ich konnte mich kaum auf den beinen halten. dazu tat mir seit dienstags der hals weh, allerdings begrenzt auf eine kleine stelle.
also bin ich schön brav zum arzt getappt, der gleich ein großes blutbild mit sämtlichen werten machte und auf eine grippe mit unspezifischen symptomen tippte.
am mittwoch und gestern habe ich entweder im bett oder auf dem sofa liegend verbracht, gestern morgen habe ich mir die blutwerte telefonisch durchgeben lassen - die sind gut wie nie, auch die entzündungswerte unauffällig.
heute morgen dann hatte ich das gefühl, dass mir jemand mit einer feile den hals aufgeraspelt hat, ich kann kaum schlucken. also nochmals aufgerafft und zum arzt begeben. eigentlich fühlte ich mich heute morgen bis auf die halsschmerzen super, aber drei schritte zum auto - und ich hätte mich an ort und stelle hinlegen können.
der arzt hat sich dann meinen hals von innen beguckt - und nichts gefunden. also keine rötung, die auf halsschmerzen hindeuten könnte.

ich sitz jetzt wieder hier in meinem sessel und pflege mich - und fühle mich, als ob ich irgendwas unrechtes tue. so à la ich stell mich an und bausche was auf, damit ich nicht arbeiten gehen muss.

eigentlich bin ich in den letzten jahren immer mal wieder aus "medizinischen gründen" der arbeit ferngeblieben, teilweise längerfristig: erst das arbeitsverbot während der schwangerschaft, danach einige male wegen gallenkoliken und letztendlich die gallenblasen-operation 2008, zwei jahre später waren die kinder und ich dann zur kur, und anfang letzten jahres war ich erst 2 wochen wegen einer schweren bronchitis - und wenige tage danach 3 wochen wegen lungenentzündung krank geschrieben.

dazu muss ich sagen, dass ich als kind schon viel mit atemwegsinfekten (auch mit einer lungenentzündung) zu schaffen hatte. dann wurde es jahrelang besser - bis ich während der letzten schwangerschaft einen sehr langwierigen und schlimmen husten hatte. daran litt die ganze familie, und aufgrund der symptome tippe ich auf eine keuchhusteninfektion, weil wir alle mindestens 3 monate daran herum laborierten (bei meinem vater entwickelte sich daraus damals eine lungenentzündung, an der er fast gestorben wäre), aber letztendlich hatte nicht nur ich das gefühl, dass keiner der behandelnden ärzte (also weder mein haus-, noch frauenarzt, noch der hausarzt meiner eltern) die sache wirklich ernst nahm und genauer untersuchte.

seitdem sind meine mutter und ich wieder anfälliger für atemwegserkrankungen, ich habe eine chronische bronchitis entwickelt - und ich habe das gefühl, selbst einfachste erkältungskrankheiten nicht mehr "aushalten" zu können. und seit der lungenentzündung im letzten jahr komme ich irgendwie aus keiner "kaul" mehr heraus, wie der saarländer so schön sagt.

im vergangenen dezember hatte ich dann eine infizierte wunde IN der nase (da hatte sich in der trockenen nasenschleimhaut ein riss gebildet, der sich entzündet hat), damals hatte ich ein völlig angeschwollenes gesicht und rasende kopfschmerzen, wurde mit antibiotika behandelt, im januar dann einen grippalen infekt - und jetzt dieses wischiwaschi-fühlmichschlapp, ohne schnupfen, mit wenig husten und lediglich halsschmerzen.
jedes mal war ich krank geschrieben...

ich möchte damit kein mitgefühl oder mitleid heischen - es stört nur mein selbstbild von jemandem, den so schnell nichts umhaut, ganz gewaltig.
zumal ich den eindruck habe, dass bei mir der ganz normale alltagsstress sich auf die gesundheit niederschlägt. sprich, mein hausarzt hat bei mir bereits burnout diagnostiziert (ich stehe auch auf der warteliste einer therapeutin), aber ich empfinde mich jetzt z.b. nicht als depressiv (bzw. phasen schlechter stimmung kann ich normalerweise dem pms oder den jetzt gsd wieder überstandenen dunklen monaten november-dezember-januar zuordnen).

habt ihr ähnliche probleme? z.b. gesundheitlich, u.u. dass es sich bei euch auch häuft? wie geht ihr damit um? schleppt ihr euch lieber zur arbeit als zum arzt? habt ihr einen tipp für mich?
oder schlägt sich bei euch der stress in erster linie auf die psyche nieder?

bin für jeden rat dankbar, weil ich doch jedes mal den kollegen gegenüber immer ein schlechtes gewissen habe...

lg,
martina

 
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