zurück| Geschrieben von FynniePooh am 18.06.2012, 20:40 Uhr |
geht es ihm wirklich ums kind?!
Hallo nochmal,
ich habe zZ ein paar Reibereien (wenn man es so nennen kann) mit meinem Ex-Freund.
Wir haben eine Einigung, dass unser Kind alle zwei WE's zu seinem Vater geht... Damit ist der Herr aber nicht zufrieden und was noch schöner ist, er verlangt jedes WE bei mir zu nächtigen um Fahrkosten und Zeit zu sparen, da er etwa 50km entfernt wohnt. Das kann er sich natürlich abschminken.
Zudem versucht er mich mit unserem Kind unter Druck zu setzen bzw mich zu kontrollieren, was zB einen neuen Partner angeht ect.
Er droht mir sogar oft damit mir den Lütten wegzunehmen.
Ich bin davon nicht sonderlich beeindruckt, denn ich weiß dass es nur leere drohungen sind, die zudem nichtmal nen grund haben.
doch nun stellt sich mir die Frage ob es noch richtig ist meinen Sohn zu ihm zu geben.
Da er ihn nur dazu nutzt mich unter kontrolle zu halten. Was ich sehr traurig finde, denn der kleine liebt seinen papa :(((
ich hab das alleinige sorgerecht...kann ich entscheiden wann und ob das kind zu seinem vater geht oder MUSS ich ihm das kind regelmäßig geben? 
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Re: geht es ihm wirklich ums kind?!
Antwort von bobfahrer am 18.06.2012, 20:46 Uhr
Das Umgangsrecht hat mit dem Sorgerecht bzw auch ob Unterhalt gezahlt wird nichts zu tun, beide haben ein Recht auf Umgang miteinander, du kannst es also nicht willkürlich entscheiden. Laß dich beim JA beraten.
Re: geht es ihm wirklich ums kind?!
Antwort von Milia80 am 18.06.2012, 20:53 Uhr
dein Kind liebt seinen Vater so ärgerlich die Kontrolle ist aber das ist doch kein Grund dem Kind den Vater zu nehmen.
Und wenn es ihm nur um Kontrolle geht wird er das Kind wohl kaum mitnehmen, da ist ja dann keine Kontrolle
Da bedarf wohl einiges mehr um ihm das Kind zu entziehen, versuch es mal mit einer Beratung beim JA.
Übergabe an neutralem Ort vielleicht
Re: geht es ihm wirklich ums kind?!
Antwort von FynniePooh am 18.06.2012, 20:59 Uhr
das ist auch das letzte was ich will, dem kind seinen vater zu nehmen.
ich werde es jetzt beim JA klären lassen, dass ich es sozusagen schriftl hab, dass er den lütten jedes zweite we holt und am besten noch mit festen abhol- und bringzeiten, damit ich den kontakt komplett zu ihm abbrechen kann, es sei denn es ist wichtig und geht um das kind.
und dann hat die diskussion vllt ein ende. ich möchte mir einfach nicht weiter in meine leben reinpfuschen lassen.
Re: geht es ihm wirklich ums kind?!
Antwort von Fru am 18.06.2012, 21:34 Uhr
du wirst den kontakt zu ihm nie abbrechen können, er ist der vater deines kindes und das wird er für immer und ewig bleiben und das ist meiner meinung nach auch der falsche weg....ihr müsst versuchen euch auf einer elternebene wiederzutreffen, mach ihm eine klare ansage, irgendwann wird er es verstehen (hoffe ich)
Re: geht es ihm wirklich ums kind?!
Antwort von MarBi am 18.06.2012, 23:00 Uhr
Du kannst mit deinem Ansprechpartner beim Jugendamt darüber sprechen, dass der Vater sein Umgangsrecht so stark dazu nutzt, DEIN Leben zu kontrollieren und zu beeinträchtigen. Frage beim JA nach alternativen Möglichkeiten. Betone, dass du das Recht des Kindes und das des Vaters auf gegenseitigen Umgang unbedingt fördern willst, aber künftig ohne selbst darunter leiden zu müssen.
Nachteil dieses Weges ist, dass dein Kind seinen Vater vermutlich ganz verliert, wenn dieser tatsächlich überwiegend an der Kontrolle DEINES Lebens interessiert ist. Ich hab selbst so einen Ex, und dass mein Kind deswegen traurig ist, juckt den Vater nicht im geringsten.
Vorteil dieses Weges ist, dass niemand dir Vorwürfe machen kann, wenn Kind und Vater sich nicht sehen. Das JA und der Vater müssen sich einigen. Wenn daraus nix wird, bist nicht DU schuld. DU hast nur deine eigene Gesundheit geschützt, was dir absolut zusteht - nein, du bist sogar moralisch dazu verpflichtet, gut für dich zu sorgen, weil sonst auch dein Kind unter deiner Belastung leidet!
Wenn du diese Sicht verinnerlicht hast und ruhig argumentieren kannst, hast du beste Chancen, dass das JA dir den Rücken stärkt, und das ist wichtig.
Ich selbst bin der Meinung, dass ein Umgang mit einem Vater, den das Kind nicht wirklich interessiert, schlecht ist fürs Kind. ABER: der Umgang mit einem Vater, der ungeeignet ist, kann die Menschenkenntnis des Kindes schulen. Das ist dann ein Gewinn fürs Leben.
Ich vertraue meinem Kind und hoffe trotz allem immer noch, dass er seinen Vater mal kennen lernt...
Alles Gute!
Re: geht es ihm wirklich ums kind?!
Antwort von FynniePooh am 20.06.2012, 8:50 Uhr
Ich war gestern beim JA und hab alles so geschildert.
Ich habe auch erwähnt, dass ich trotz allem möchte, dass mein Sohn Kontakt zu seinem Vater hat. Denn ich bin nicht wie er und bestrafe mein Kind dafür, dass seine Eltern sich nicht mögen!
Im Endeffekt blieb es dabei, dass er ihn alle 14 Tage holt und das mit festen Abholzeiten.
Das habe ich ihm auch so mitgeteilt, aber da es nun genau so ist, wie ich es haben wollte, ist er erneut an die Decke gegangen und will nun vor Gericht gehen und das gemeinsame Sorgerecht einklagen.
Ich bin es langsam leid. Er hört nicht auf.
Ich tu doch nichts, er hat seinen Sohn! Alles was ich will ist meine Ruhe, denn es ist genauso wie MarBi sagt, ich tu es größtenteils um meinen Sohn zu schützen, weil er merkt dass ich deswegen oft gestresst bin. Ich versuche es so gut es geht von ihm fern zu halten aber zweijährige Kinder sind schlauer als man denkt ;)
Nun warte ich darauf, meine Anwältin ist startklar!
Und eine Frage nebenbei: Sind SMS-Nachrichten Beweise?
Denn unsere Kommunikation geht fast ausschliesslich darüber und da steht alles drin, dass er nur eifersüchtig ist und mir mein Glück nicht gönnt.
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Bin gefrustet...
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Und so sieht das dann aus
Zur dummheit kommt jetzt auch noch dämlichkeit
