zurück| Geschrieben von tina2003 am 20.12.2013, 9:49 Uhr |
Dumme Frage - kranschreiben
Hallo,
habe euch ja mitgeteilt, dass mein mann ne andre hat. Ich denke die kinder ahnen es, jedoch auf anraten der eheberatung sollen wir die kinder erstdamit knofrontieren, wenn er wirklich ne feste Wohnung hat, damit sie sich nicht zuviel hoffnung machne, papa sei ja da, es wird alles gut.
Sooo, die Sache hat mich doch zimelich runtr gezogen, obwohl mein Mann geren trinkt auch ab u zu mal agressiv wurrde, dennoch hatte diese Ehe sehr viele Höhen und tiefen (tod eines Kindes etc etc zu tragen. Was man ja gemeinsam gemeistert hatte. Nun, jetzt bekam ich auch noch die Diagnose: frühkindlciher Autismus meines jüngsten (4 Jahre) ich hetze nur noch von termin zu termin, hab einen nervösen Darm (durchfall etc etc) es war alles ein bisschen viel die letzten 2 wochen. Nun wurde mir angeraten mich erst mal krankschreiben zu lassen, aber sind das überhaupt gründe? Problem ich arbeite in einer einrichtung für psych. Kranke Menschen (beschäftigungstherapie) und habe irre spass an der arbeit, allerdings überträgt sich mein tief natürlich auch auf die Menschen. Ich habe ende Januar eh eine Kie OP (krezband) , man meint ich solle zuvor schon eine AU hinlegen, um ein bissl runter zu kommen.
desweiteren habt ihr Ahnung: kann ich beim AG Arbeitszeitenwechsel beantragen? Arbeite im Schichtdienst, mein Kind mit autismus (diese kinder brauchen ja extreme Regeln) reagiert arg auf meine wechseldienste (was im letzten halben jahr extrem aufgefallen ist - da hatten wir keine diagnose) ich bin seit ca. 6 Wochen nun überwigend im frühdienst bzw. baue urlaub und überstd. ab, diese Zeit wo ich nachmittag beim kleinen bin zahlt sich positiv aus, ergotherapeutin kindergarten, jeder bemerkt es und spricht mich darauf an, dass er vile ruhiger ist. Gibt es eine Möglichkeit beim aG auf ädnerung der Dienste zu pochen??? Da ich ja alleinerziehend mit autisten bin.. Wie gesagt in der Zeit wo der kleine mal bei mama mal bei papa mal bei babysitterin war, aufgrund er wechseldienste, war es furchtbar chaotishc mit ihm..
sorry, sorry, für soviel text und soviel fragen, aber ich bin in beidne themen neu und freue mich auf eure hilfe
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Re: Dumme Frage - kranschreiben
Antwort von Mucki+Ninchen am 20.12.2013, 10:38 Uhr
Hallo,
zur Sache mit den Diensten - warum fragst du nicht den Arbeitgeber? Das ist doch überall anders geregelt. Bei uns wäre zwar im Prinzip machbar (großer Konzern), aber auch nicht in allen Bereichen. Die Mitarbeiter, die in Teams mit Schichten arbeiten, können da nicht "Wünsche" äußern. Diese Mitarbeiter müssten sich auf eine andere Stelle im Konzern bewerben, wo das möglich ist. Du kannst aber z.B. Teilzeit beantragen. Ab einer bestimmten Mitarbeiterzahl muss der Betrieb das ermöglichen.
Zur Krankschreibung: Geh doch zum Arzt und sprich mit ihm. Der Arzt wird dir sicher helfen und dir sagen können, ob du krankgeschrieben werden solltest oder nicht. Oft ist die Arbeit auch die einzige Möglichkeit, mal "rauszukommen" und vom Wirbel zuhause Abstand zu haben, erst recht, wenn die Arbeit Spaß macht. Aber entscheiden muss das der Arzt.
Meine Ärztin z.B. schreibt mich nicht krank, weil ich das will, sondern wenn sie es als notwendig ansieht ... es gibt aber auch genug andere Ärzte.
Alles Gute!
Re: Dumme Frage - kranschreiben
Antwort von shinead am 20.12.2013, 13:03 Uhr
Die psychischen Belastungen einer Trennung - gerade wenn man mit dem Ex-Partner noch unter einem Dach wohnt - sind m.E. ein Grund für eine Krankschreibung.
Ich habe es bisher zumindest immer so im Bekanntenkreis erlebt. Da die Konzentration ja unter dem Druck der häuslichen Probleme leidet (und in Deinem Fall ja ggf. auch die Patienten davon betroffen sind) ist das m.E. auch sinnvoll.
Klar gibt es Menschen, die das nicht brauchen und weiterhin leistungsfähig sind, anderen geht es anders und die haben schlichtweg ein Recht darauf daheim zu bleiben und sich neu zu ordnen.
Wenn Dein Kind unter dem Schichtdienst leidet und natürlich auch vor der Betreuungsherausforderung wenn Dein Mann auszieht, solltest Du mit Deinem Arbeitgeber reden. Vielleicht gibt es für Dich eine Möglichkeit aus dem Schichtdienst auszusteigen.
Sollte es den nicht geben, musst Du Dir einen neuen Job suchen. Für Deinen Jüngsten und für Dich, wenn die Trennung auch räumlich vollzogen ist.
Alles Gute.
