Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von Bauchzwerg14 am 28.12.2013, 21:12 Uhr

Die Schlafverhältnisse

Hi ihr,

ich mal wieder mit einer vermutlich blöden Frage:

Der Nochmann ist hier im September ausgezogen - in eine möblierte Wohnung. Unser Sohn hat dort wohl ein eigenes Fach im Schrank, und genügend Spielzeug, allerdings kein eigenes Bett. Er schläft immer beim Vater im Bett. Wenn das nur ab und an ist, habe ich damit theoretisch kein Problem, der Kurze kommt ja auch oft genug zu mir ins Bett zum Schlafen. Grundsätzlich habe ich aber schon ein Problem damit, denn theoretisch (!) hat der Nochmann ihn ja zu 50%. Wenn er aber 50% beim Vater wäre, fände ich das schon irgendwie bedenklich, wenn er permanent beim Vater im Bett schläft. Ich meine, er ist nicht mehr zwei oder drei Jahre alt, sondern fast sieben. Wenn er dann hier alleine schlafen soll - was für ein 7-jähriges Kind ja durchaus normal ist - hat er Angst und schläft ewig nicht ein bzw nur bei richtig Licht und Tür offen, oder eben wenn jemand neben ihm bleibt.

Wie ist das bei euch gehandhabt? Wie ist euer Empfinden dazu?

Ligrü,
Bauchzwergfrau

 
16 Antworten:

Re: Die Schlafverhältnisse

Antwort von mf4 am 28.12.2013, 21:20 Uhr

Ich finde es nicht bedenklich, wenn Kinder bei ihren Eltern schlafen und mit 7 schon gar nicht. Wie es der Vater macht ist eigentlich seine Sache sowie es meine ist wie ich es hier mache.
Meine beiden Großen hatten nie ein eigenes Zimmer bei ihrem Vater. Meine beiden Kurzen haben ein Kinderzimmer bei ihrem Vater.

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Re: Die Schlafverhältnisse

Antwort von Dani01 am 28.12.2013, 22:02 Uhr

Hi,
ist doch egal, solange es für Beide okay ist.

Ich würde, wenn er 50 % dort ist, schon ein Bett aufstellen, Angst hat er nicht, weil er bei Papa im Bett schläft, sondern weil er Angst hat.

Mein Sohn kam bis er ca. 9-10 wr, fast jede Nacht zu mir, heute nicht mehr ;)

Ich würde mir nicht so viele Gedanken machen, denn letzendolich ist es bei Papa, der wird das schon regeln, Du dann eben Zu Hause so wie Du es willst.

Und ehrlich, ich würde bei einem 7-jährigen nicht mehr am Bett sitzten und warten, dass er einschläft, so sind wir alle unterschiedlich. Wir haben ein nachtlicht und Tür offen gibt es nicht, ich will mich ja auch bewegen können.

LG
D.

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P.S.

Antwort von Bauchzwerg14 am 28.12.2013, 22:06 Uhr

Nur damit mich keiner falsch einschätzt: ich frage, weil ich noch relativ neu bin mit 'alleinerziehend', ich will dem Ex garantiert keinen Strick draus drehen etc. Sexueller Missbrauch steht auch auf gar keinen Fall zur Debatte.

Ich finde es halt meinem Gefühl nach komisch, weil das Kind ja selbständig werden soll, und nicht wieder zum Baby mutieren, zum Anderen ist das Kind ja kein Ersatzpartner (das sind eher so meine Bedenken). Ich an des Nochmannes Stelle würde halt wahlweise das Kind im Bett lassen, und selbst auf dem Sofa schlafen, oder irgendwie eine Matratze ins Eck räumen, damit's eine Extra Ecke hätte oder oder oder. Ich mache mir eben Sorgen.

Wenn das so in Ordnung sein sollte, muss ich halt lernen, dass das bei mir ein komisches Gefühl ist, aber dass Ex das anders macht, und so akzeptieren.

Ligrü,
Bauchzwergfrau

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Re: P.S.

Antwort von mf4 am 28.12.2013, 22:17 Uhr

Kind ist kein Ersatzpartner? Öhm... nun kann ich dir noch weniger folgen.
Meine sind fast 10 und 11 und mein Sohn (10) liegt heute neben mir, eine Freundin bei meiner Tochter im Bett... kann auch sein sie schläft mal bei mir... beide sind keine Ersatzpartner aber es ist saugemütlich und ich gehe davon aus, dass mein Ex das nicht verwerflich findet,

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Re: Die Schlafverhältnisse

Antwort von CKEL0410 am 28.12.2013, 22:48 Uhr

Hallo. Teilweise ist es anders garnicht möglich, viele konnen sich mehrere Zimmer garnicht leisten oder der Platz reicht einfach nicht. Hat er denn nur ein zimmer? Mein Exmann wohnt mit seiner Freundin zusammen, auf zwei Zimmern, sie haben ein Sofa mit schlaffunktion. Vielleicht wäre das was, wenn er dann zwei zimmer hat natürlich. Ansonsten gibt es bei ikeau usw auch Gästebetten zum zusammen klappen.

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Re: Die Schlafverhältnisse

Antwort von SimplySingle am 28.12.2013, 22:52 Uhr

Das hört sich ja auch so an, als ob die möbilierte Wohnung kein Dauerzustand sei. Dann passt das doch...

Habe in diesem Alter auch mit meinem Dad in einem Bett gepennt. Später auf der Couch. Aber erst nach Wohnungswechsel und es solch eine Couch gab ; )

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Re: Die Schlafverhältnisse

Antwort von Bauchzwerg14 am 28.12.2013, 23:02 Uhr

Ja, oder es gibt ja auch so zusammenklappbare Hocker, die dann bei Bedarf als Matratze auszuklappen sind, sowas fände ich komplett ausreichend. Ein Extra-Zimmer braucht's ja gar nicht.
Und für nur für die paar Mal, die mein Sohn dort ist, spricht auch nicht wirklich was dagegen. Nur wenn er tatsächlich 50% dort sein sollte ... . Zumal er - hier wie da und überall - grundsätzlich in seinem eigenen Bett definitiv besser schläft, als mit jemand anderem im Bett, auch bei mir, sagt er selbst.

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Re: Die Schlafverhältnisse

Antwort von Bauchzwerg14 am 28.12.2013, 23:12 Uhr

'Möblierte Wohnung' wird bei ihm definitiv ein Dauerzustand sein ... er ist vom Wesen her aufgrund einer Erkrankung SEHR lethargisch, unfähig, Entscheidungen zu treffen, Veränderungen fallen ihm sehr sehr sehr schwer und er ist faktisch nicht in der Lage, sich selbst eine Wohnung einzurichten, obwohl es ihm definitiv nicht an Geld mangelt, er verdient SEHR gut, und könnte sich auch von hier Möbel mitnehmen.
Er hätte hier im Haus sogar ein eigenes Schlafsofa, das er ja auch problemlos mitnehmen könnte.
Das in keinem Fall als Vorwurf, sondern als Fakt. Wir sind dabei, eine freundschaftliche Basis miteinander aufzubauen, was zeitweise sehr gut klappt, heißt: würde er sich zu irgendwas aufraffen, würde ich ihn definitiv darin unterstützen.

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Wenn es Dich stört

Antwort von Sternenschnuppe am 29.12.2013, 8:22 Uhr

Dann organisiere Du das doch und gebe es ihm mit oder bring es vorbei.
Vermutlich macht er sich darüber einfach keine Gedanken und aktuell ist das Kind da ja gar keine 50%

Unsere schlafen auch ab und an bei uns und es ist für sie schön.
Was sagt denn Dein Sohn selbst dazu ?
Will er bei Papa im Bett schlafen oder einzeln ?

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Re: Die Schlafverhältnisse

Antwort von maryplysch am 29.12.2013, 10:26 Uhr

ich denke, da solltest du dir nicht so viele Gedanken machen. Der Papa macht sicherlich vieles anders als du bei dir zuhause. Das ist aber kein Grund, ihm irgendwas *aufdrängen* zu wollen, nämlich deine Sichtweise, die du für richtiger hälst als seine.

Entspann dich ein bißchen, für deinen Sohn ist es bestimmt super, mit seinem Papa in einem Bett zu schlafen und er kann es sicherlich gut trennen (bei Mama ist es so, bei Papa ist es so).

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Ich kenne kein Kind

Antwort von bobfahrer am 29.12.2013, 11:04 Uhr

dem das geschadet hat. Das hört irgendwann dann eh von selbst auf.
Meiner kam bis zur 5. oder 6. Klasse noch an....

No Problem! Damals in der Höhle lagen auch alle zusammen.

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meine Tochter genießt es wenn sie bei mir schlafen darf

Antwort von Keksraupe am 29.12.2013, 11:06 Uhr

und die ist schon 9, fast 10...


immer wenn mein Freund nicht da ist, machen wir Mädelsabend mit DVD und dann kuscheln wir uns in unser großes bett und schlafen dort... (Mein Freund trägt extra den Fernseher rüber)

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Re: Die Schlafverhältnisse

Antwort von Strudelteigteilchen am 29.12.2013, 11:33 Uhr

KindKlein hat bei mir geschlafen, bis er ca. 11 war. Jede Nacht. Obwohl er ein eigenes Zimmer hatte. Dabei hatte ich mir nach der Trennung extra ein schmales Bett (1 m breit) gekauft. Weil ich extrem gerne alleine schlafe.

Soweit ich das erkennen kann, hat es ihm nicht geschadet. Manche brauchen das einfach.

Ich würde an deiner Stelle nur was unternehmen, wenn es das Kind stört. Andere Argumente halte ich alle für Humbug. Ich kenne kein Kind, das mit 18 noch freiwillig bei den Eltern im Bett schläft.

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Ich glaube übrigens nicht......

Antwort von Strudelteigteilchen am 29.12.2013, 11:37 Uhr

...., daß das irgendwas mit getrennt oder ungetrennt zu tun hat. Ich kenne Kinder, die bis 8/9/10 im Elternbett geschlafen haben - bei ungetrennten Eltern. Der einzige Unterschied ist, daß die Schlafsituation für mehr Beteiligte passen muß.

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Re: Die Schlafverhältnisse

Antwort von Bauchzwerg14 am 29.12.2013, 20:13 Uhr

Hi ihr,

und danke euch allen für eure Antworten. Mir ging's ja nicht darum, dass ich irgendeinen Keil zwischen irgendwas treiben wollte, und darum meine Meinung 'durchzudrücken', sondern von eure Meinungen zu hören/lesen, weil ich halt ein komische Gefühl dabei hatte. Wenn ich das so lese, sehe ich das alles entspannter.
Ich bin zwar schon lange getrennt (2009), Nochmann ist aber erst im September 2013 ausgezogen.
Nochmann und ich haben so unsere kleinen Streitereien, aber im Großen und Ganzen läuft das bei uns doch relativ zivilisiert ab. Wenn ich mir anschaue, was beim Vater von meinem Bauchzwerg und seiner Exfrau abgeht ... echt nicht feierlich und deren Kind LEIDET. Ich schweife ab.

Vielen lieben Dank für eure Meinungen und schönen Abend!!

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Re: Die Schlafverhältnisse

Antwort von spiky73 am 29.12.2013, 21:59 Uhr

hallo,

noch kurz mein senf dazu...

meine toechter (fast 14 und 6) haben keinen umgang mit ihren vaetern, das vorweg.

als meine grosse geboren wurde, fuehrte ich mit ihrem vater bereits eine fernbeziehung, die trennung kam dann ein paar monate spaeter. ich kenne es also nicht anders als alleine mit kind(ern) - und habe damals fuer mich entschieden, dass mein kind eben bei mir im bett schlaeft. ich stillte, und das war einfach die bequemste loesung. wenn sie damals nachts wach wurde, musst ich lediglich das nachthemd hochschieben, kind an den trostmops legen - und konnte vielleicht nicht schlafen, aber zumindest doesen. fuer mich eine sehr entspannte loesung.
dass das kind dann weiter in meinem bett geblieben ist, hat sich so ergeben.

2007 kam dann die kleine zur welt (mit ihrem vater hatte ich keinerlei beziehung) - und so wurde mein bett kurzerhand zum familienbett umfunktioniert, die kinder schliefen eben bei mir. ich arbeite seit 2005 im schichtdienst, allerdings ist es erst seit 2009 so, dass die kinder an den tagen, an denen ich arbeite, bei meinen eltern sind. so gesehen sind sie also auch nur 50% der zeit bei mir...

meine grosse ist irgendwann mit 9 oder 10 von heute auf morgen in ihr eigenes bett gezogen. das war damals einfach so, ohne dass wir das haetten gross 'trainieren' muessen.

die kleine schlaeft nach wie vor bei mir - sie hat zwar ihr eigenes bett (die maedchen teilen sich ein zimmer), aber wenn ich da bin, ist sie lieber bei mir. hat sie mir heute gerade noch erklaert ("mama, wenn du da bist, schlafe ich bei dir, wenn du nicht da bist, schlafe ich in meinem bett!") :-)

das klappt auch durchaus, sie hat manchmal tage, wo sie lieber im eigenen bett schlaeft, sie KANN es also durchaus. frueher oder spaeter wird sie genauso wie die grosse schwester komplett "umziehen", aber bis dahin bleibt sie noch bei mir - und ich geniesse es. kind offenbar auch, vermutlich braucht sie eben auch ein bisschen die tuchfuehlung, wenn sie mama schon nicht immer hat...

sieh es bei deinem ex und deinem sohn doch auch so. wenn das mit den 50% zwar angedacht, aber nicht umgesetzt wurde, dann gehoert es doch irgendwie dazu, wenn das kind sich die tuchfuehlung mit dem nicht-so-oft-umgehenden elternteil holt.
also, ich finde es klasse. und ich gehe davon aus, sobald es deinem sohn peinlich wird - oder der ex auch zu umgangszeiten eine partnerin mit im bett hat, dann wird es so oder so eine andere loesung geben. :-)

liebe gruesse,

martina.

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