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Geschrieben von Janka_ am 10.10.2008, 13:43 Uhr

Brauch mal Rat, Abbruch der Ergotherapie

Hallo!

Bin gerade dabei versucht unser Stresslevel herunter zu schrauben.

Benjamin, wird nächsten Monat 8 Jahre. Vor einem Jahr hatte er nach Umzug und Schulwechsel (damals 2. Klasse) ziemliche Probleme mit dem Erlernen der Schreibschrift. Generell war er von je her immer eher der Grobmotoriker, aber nun sah es in der neuen Schule so aus, dass alle bereits in Schreibschrift schrieben, was er noch nicht konnte und generell war die neue Klasse im Unterricht weiter. Was aufs Selbstbewustsein ging.

Jedenfalls aufgrund der etwas zurückliegenden Ausprägung der Feinmotorik schickte ich Benjamin zur Ergotherapie.

Heute ein Jahr später hat Benjamin den Schulstoff super aufgeholt, ist bestens integriert in der neuen Klasse und Schriftbild, naja das schönste ist es nicht gerade, aber ist ja auch nicht jedermanns Sache. Meine eigene Handschrift sieht auch verdammt stark nach Chefarzt aus.

Nun ist Benjamin seit 3 Jahren sportlich beim Judo aktiv und auch ziemlich erfolgreich. So kam nun nach den Sommerferien die Empfehlung für eine zusätzliche Wettkampfgruppe hinzu. Da Benjamin von Natur aus auch nicht gerade besonders selbstbewust ist, hat mich das sehr gefreut und da er gerne zu dieser Gruppe will, möchte ich das auch fördern, bzw. halte es für gut für ihn.

Damit beginnen aber die Zeitprobleme. Ich arbeite 35 Stunden die Woche, habe nur 3 Tage, wo ich um 15 Uhr schluss machen kann. An diesen Tagen sind nun also 2x Judo und Montags dann Ergo.

Zusätzlich muss Benjamin alle 4 Wochen zur Hyposensibilisierungsspritze, dafüt muss ich dann schon immer einmal Ergo oder Judo ausfallen lassen. Das Judo ist 25 KM entfernt, also zeitlich ziemlich aufwendig, lässt sich nicht an einem Tag mit Ergo verbinden.

Jedenfalls ich finde das langsam zuviel. Benjamin hat keine Zeit mehr, sich mit Freunden zu verabreden.

Ich persönlich spiele mit dem Gedanken die Ergo abzubrechen. Da ihm das Judo zu mehr selbstbewusstsein verilft, finde ich das wichtiger. Außerdem würde er zukünftig die ERgo hassen, wenn er deswegen nicht zum WEttkampftraining darf.

Die Ergotherapeutin selber möchte noch ein Jahr weitrmachen. Den Kinderarzt brauche ich nicht zu fragen, der kannte Benjamin als neuen Patienten gar nicht, bin damals einfach hingegangen und habe gesagt, ich brauche ein Egorezept und er war so reizend es auszuzstellen. Als Diagnose schrieb er, was ich ihm sagte. :o)

Würdet ihr die Ergo abbrechen? Denn so die richtige notwendige Indikation sehe ich nicht mehr gegeben.

Ich möchte auch mal wieder einen entspannten Nachmittag mit meinen Sohn verbringen, wo wir nicht nur damit beschäftigt sind von A nach B zu fahren. Mit ihm vielleicht auch mal in Ruhe die Schulsachen durchgehen.

Wie lange geht den ERgo normaler Weise so?

Achso und Benjamin geht schon anstandslos zur ERgo, aber begeistert ist er da nicht mehr. Nervt ihn mittlerweile mehr, weil er sich halt lieber mit Freunden getroffen hätte.

Würdet ihr abbrechen?
LG Janka

 
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