zurück| Geschrieben von Petsy am 26.02.2012, 9:14 Uhr |
Arbeitszeiten für Kind zumutbar?
Guten Morgen!
Ich habe ewig nichts mehr geschrieben, aber jetzt habe ich eine wichtige Frage an euch.
Zu unserer Situation: Ich bin examinierte Krankenschwester. Seit Ende Oktober letzten Jahres weiß ich, dass ich aufgrund einer Hautgeschichte berufsunfähig bin. Das war ein Schock, weil ziemlich schnell eine berufliche Umorientierung stattfinden musste.
Mir war sofort klar, dass ich noch eine 2. Ausbildung machen wollte, da ich mir nicht vorstellen konnte bis zur Rente ungelernt irgendwo zu jobben.
Da ich im sozialen Bereich bleiben möchte und im Ausland schon länger im pädagogischen Bereich gearbeitet habe, war schnell klar, dass ich eine berufsbegleitende Ausbildung zur Erzieherin machen möchte.
Es hat alles zügig geklappt. Die Schule sicherte mir sofort einen Schulplatz zu und eine Arbeitsstelle zu finden war ziemlich leicht, da ich ja für jede Einrichtung eine günstige Fachkraft für die Zeit der Ausbildung bin.
Meine erste Ausbildung, sowie meine fast 40 Jahre Lebenserfahrung halfen da sehr :-).
Die Finanzierung durch das Arbeitsamt ist auch so gut wie gesichert.
Meine Arbeitszeiten wären von ca. 16 Uhr bis etwa 22.30 Uhr.
(Wohnheim für geistig behinderte Menschen, die dann aus den Werkstätten nach Hause kommen). Die Hospitation war super, machte mir großen Spaß und ich kann es mir sehr gut vorstellen, dort zu arbeiten.
Für mich also perfekt!
Jetzt komme ich aber zu dem Punkt, der mir noch Gedanken bereitet:
Kann ich diese Arbeitszeiten meiner 13jährigen Tochter zumuten?
Natürlich habe ich mit ihr gesprochen, sie sagte, ich soll es machen, traut es sich also zu.
Ich würde versuchen viele Stunden am Wochenende abzuarbeiten, dazu kommen 3 Nächte im Monat (in dieser Zeit wäre sie bei meinen Eltern, wenn sie möchte).
Was denkt ihr? Würdet ihr sagen, dass es für ein (sehr zuverlässiges) Kind zumutbar ist?
Im Krankenhaus hätte ich ja auch Spätdienst, aber zumindest im wöchentlichen Wechsel mit Frühdienst.
Ich wäre dankbar über ein paar Meinungen. Vielleicht mache ich mir in der Hinsicht einfach zu viele Gedanken.
Liebe Grüße Petsy
Beitrag beantworten
Re: Arbeitszeiten für Kind zumutbar?
Antwort von leaelk am 26.02.2012, 9:25 Uhr
Hallo,
ich denke, das kann jeder nur individuell entscheiden, aber für mich persönlich wäre es absolut keine Option, mein 13jähriges Kind an 5? Tagen die Woche so lange alleine zu lassen.
Mit 13 sind sie zwar schon relativ selbständig, aber immer noch Kinder.
Zudem würde ich mein Kind bei so einem Arbeitsmodell auch an 3 Tagen in der Woche nur morgens sehen, weil mein Kind erst Schulschluss hätte, wenn ich schon auf dem Weg zur Arbeit bin. An den anderen Werktagen gäbe es immerhin nachmittags ganz knapp 2 gemeinsame Stunden.
Also für mich wäre das gar kein Modell und schon gar nicht, wenn das Kind dann jeden Tag alleine wäre. Und nein, ich bin keine Oberglucke und meine Kinder müssen schon auch mal alleine zu Hause sein und schon auch selbständig sein in bestimmten Dingen.
LG K erstin
Re: Arbeitszeiten für Kind zumutbar?
Antwort von Misty am 26.02.2012, 9:30 Uhr
Hallo,
ui das klingt nach Zwickmühle! Ich stelle mir die Frage ob du eine andere Wahl hast? Davon hast du ja nun nichts geschrieben, insofern würde ich das so sicher versuchen. Wann kommt deine Tochter denn aus der Schule? Würdest du sie überhaupt noch sehen? Meine Kinder kommen um halb vier und um viertel nach vier nach Hause.
Und die nächste Überlegung wäre. Wie lange soll das so laufen? Wie lange dauert die Ausbildung und welche Möglichekeiten (auch Arbeitszeittechnisch) hast du danach?
Jetzt zu deiner Frage: ich denke eine 13 jährige kann das schon, aber nicht auf lange Sicht, denn sie wird auch 14, 15 und 16 Jahre alt werden. Ich glaube, dass die Kinder schon auch noch ne Menge Rückhalt brauchen. Und auch Regeln, die notfalls kontrolliert werden können. Andersherum was macht deine Tochter in dieser Zeit?
Probiers halt einfach aus....
Gruß
misty
Re: Arbeitszeiten für Kind zumutbar?
Antwort von Savanna2 am 26.02.2012, 9:36 Uhr
Hallo,
wie lange ist deine Tochter denn in der Schule und bleiben die Zeiten so?
Aber angenommen du musst jeden Tag bis 16 Uhr arebtien und dein Kind hat bis 15Uhr Schule seht ihr euch kaum.
Wenn es oft an den We ist ist auch nicht so toll. Allerdings kann ich nicht beurteilen in wie weit ein Kind in dem alter froh ist seine Ruhe zu haben (mein Bruder war immer danbar wenn Eltern in Urlaub waren *g*)
Ich würde es probieren und wenns nicht klappt kündigen kannst du immer noch.
+pn
Re: Arbeitszeiten für Kind zumutbar?
Antwort von berita am 26.02.2012, 9:37 Uhr
Hmm, ab und zu mal könnte ich mir das vorstellen, aber jeden Tag unter der Woche? Dann seht ihr euch ja gar nicht mehr, außer zum Frühstück. Das würde ich nicht machen, unabhängig von der Selbständigkeit des Kindes, denn vom Familienleben bleibt da nichts übrig. Dass deine Tochter zustimmt, überzeugt mich nicht wirklich. Erstmal findet sie den Gedanken vielleicht ganz nett, die Wohnung für sich zu haben. Vielleicht sieht sie auch, dass du den Job gern willst und kooperiert. Wie auch immer, wenn sie mal ein Problem hat oder einfach nur reden will, an wen soll sie sich da wenden, wenn du jeden Nachmittag und Abend weg bist? Wäre sie volljährig bzw. sowieso kaum noch zu Hause, wäre es was anderes, aber noch ist sie von dir abhängig.
Wenn es so leicht war, eine Arbeitsstelle zu finden, müsste doch eigentlich auch etwas zu finden sein, dass ein bisschen familienkompatibel ist.
Re: Arbeitszeiten für Kind zumutbar?
Antwort von Fröschli am 26.02.2012, 9:38 Uhr
Guten Morgen!
Würdest du Mo-Fr arbeiten?
Wenn du auch Wochenenddienste machen kannst, wieviele Stunden kannst du vorarbeiten?
Wäre deine Tochter allein oder bei den Großeltern? Hätte sie direkt jemanden, an den sie sich bei evtl Problemen wenden kann?
Meine Ma arbeitete auch in der Pflege, hatte meist Spätdienst. Ich war dann allein, hatt aber die Möglichkeit zu den Nachbarn (Dorf) zu gehen, musste ich meist nicht, weil die Nachbarn ungefragt gut aufpassten, ich kam kaum bis zum Briefkasten, da wurde ich schon gefragt, wohin, mit wem , warum und ob das sein muss.
Was sagt dein Bauch zu den Zeiten?
Re: Arbeitszeiten für Kind zumutbar?
Antwort von Petsy am 26.02.2012, 9:43 Uhr
Hallo,
Es wären nicht komplett 5 Tage, da ich an einem Tag Schule hätte und dann nachmittags zu Hause wäre.
Durch den Wochenenddienst hätte ich auch in der Woche immer mal Tage frei.
Es verteilen sich ca. 60 Stunden auf 10 Tage. (Wie der genaue Dienstplan aussehen würde, weiß ich noch nicht).
Danke für deine Antwort. Es stimmt, dass es eine sehr individuelle Sache und vom Kind abhängig ist.
Ich bin einfach dankbar für jeden Denkanstoß und werde nächste Woche mal nachfragen, wie ein monatlicher Dienstplan hinsichtlich der Arbeitsstunden verteilt wäre.
Während Spätdienstwochen im Krankenhaus würde ich meine Tochter gar nicht sehen, aber das ist ja jetzt eh gegessen (wegen meiner Hände...)
Gruß
Sammelantwort :-)
Antwort von Petsy am 26.02.2012, 10:00 Uhr
Danke erstmal für eure Antworten!
Meine Tochter kommt um 13.30 Uhr aus der Schule. Einen Tag/Woche um 15.30 Uhr.
Die Ausbildung geht über 3 Jahre und meine Möglichkeiten danach (aufgrund der Kombination Examen in Krankenpflege und als Erzieherin) sind mehr als gut.
Am Wochenende könnte ich (kombiniert mit Nachtwache) wohl mehr als die Hälfte meiner 30 Stunden in dieser Woche (wenn ich Dienst am WE hätte)
"abreißen".
Hier wäre mein Kind bei Oma.
Sie hat immer ihre Großeltern zur Verfügung, genauso wie eine sehr gute Freundin (Mutter ihrer besten Freundin), die genau nebenan wohnt.
Dann ist da noch ihre Patentante, zu der sie immer hingehen könnte.
Mein Bauch sagt: Es ist genau das, was ich machen möchte.
Aber natürlich nicht auf Kosten meines Kindes. Ich versuche daher, auch in dem (letzten) Punkt zu einem "Ja" zu finden.
Re: Arbeitszeiten für Kind zumutbar?
Antwort von Terkey235 am 26.02.2012, 10:32 Uhr
Wenn das Kind um 13.30 aus der Schule kommt, habt ihr gemeinsames Mittagessen plus ein bisschen Extra-Zeit. Da sich der Dienstplan ändert, du auch mal unter der Woche zu anderen Zeiten verfügbar sein würdest und zudem eine gute Betreuung durch die Oma gewährleistet ist, würde ich es schon machen, sofern es sich deine Tochter zutraut und du sie auch so einschätzt.
Die Frage ist doch, was die Alternative wäre. Wie du schon sagst, bis zur Rente für ein paar euro an der Tanke zu jobben, und dann im Alter womöglich arm zu sein? Hättest du anderswo bessere Zeiten?
Ich fürchte, man muss da einfach mal den den sauren Apfel beißen und es zumindest probieren.
Alles Gute, terkey
Re: Arbeitszeiten für Kind zumutbar?
Antwort von spiky73 am 26.02.2012, 10:58 Uhr
hallo petsy,
an deiner stelle wuerde ich es - sofern es eine andere option gaebe - woh eher NICHT machen.
vor allem haette ich folgende bedenken:
1. drei jahre sind eine lange zeit, vor allem im leben deines kindes. auch wenn sie "schon" 13 ist. und sich so lang auf so ein modell festlegen?
2. wie geht es nach den drei jahren ausbildung weiter?
ich arbeite jetzt seit 11/2005 schicht und manchmal wuerde ich inzwischen insgeheim gerne hinschmeissen.
meine grosse war damals, als ich den job angenommen hatte, knapp 6 jahre. sie hatte - und hat irgendwie immer noch - daran zu knabbern, dass eben mama nicht immer verfuegbar ist.
bei der kleinen ging das etwas geschmeidiger, sie kennt es von geburt an ja nicht anders als so wie es ist.
auch ich arbeite an den wochenenden - nicht an allen, aber in manchen monaten sind es 3 wochenenden, wo ich "ranmuss", und dann kommen noch solche wochenenden dazu, wo ich samstags von 0.00-6.00 uhr bzw. 0.00-8.00 uhr arbeite, dann aber den rest des wochenendes offiziell frei habe. sprich, ich arbeite dann in der nacht von freitag auf samstag, bin samstag morgens daheim - und schlafe bis in den nachmittag. dann sind die wochenenden auch irgendwie verhunzt, den kindern und auch mir, und in den monaten haben wir dann irgendwie ueberhaupt keine freie zeit miteinander.
und waehrend ich meine freie zeit in erster linie den kindern widme, kommt die pflege von freundschaften, einem sozialleben einfach zu kurz: ich habe einfach einen ganz anderen rhythmus als die meisten menschen. wenn ich zeit haette, sind sie auf arbeit oder gehen grad ins bett.
das alles geht eine zeit lang gut, aber irgendwann frisst es einen auf.
warum ich trotz gejammere und unzufriedenheit an meinem job festhalte?
nun, zuallererst der verdienst. ich verdiene hier so viel, wie ich in einem vergleichbaren job in der freien wirtschaft (zumindest hier im saarland, wo das lohnniveau niedriger ist als z.b. im rhein-main-gebiet) definitiv nicht bekommen wuerde. einnahmen/ausgaben haben sich inzwischen so eingeschliffen, ich habe finanzierungen am laufen, dass ich daran einfach nicht ruetteln will. sonst muesste ich vieles davon einfach ueber den haufen werfen und dazu bin ich zu bequem.
ausserdem haben wir 13 1/2 monatsgehaelter, alle 1-2 jahre eine leistungspraemie und 36 tage jahresurlaub (allerdings bei einer 6-tage-woche, bei einer 5-tage-woche waeren es 30 urlaubstage).
und: der arbeitsvertrag ist unbefristet, es ist ein vollzeitjob... die liegen hier in der gegend nicht grad auf der strasse herum. bevor ich hier eine zusage bekam, habe ich anderthalb jahre gesucht und zig bewerbungen geschrieben...
last but not least macht mir genau DIESER job einfach spass, aber rueckblickend bin ich mir nicht sicher, ob ich ihn angenommen haette, wenn mir damals klar gewesen waere, dass es eben schichtdienst ist.
die ausschreibung lautete naemlich so wischiwaschi in etwa "bereitschaft zu schicht-, wochenend- und feiertagsarbeit wird vorausgesetzt, diese arbeitszeiten koennen anfallen" oder so in etwa. ob ich denn schicht arbeiten koenne, wurde ich dann erst im vorstellungsgespraech gefragt. und da war ich so ueberrumpelt, dass ich "ja, klar!" sagte...
wie gesagt, es sind meine erfahrungen der letzten jahre - da du ja schon lange als krankenschwester gearbeitet hast, wirst du das ja eh kennen, vielleicht hast du an einigen stellen zustimmend genickt.
bei uns ist es halt so, dass ich an den tagen, an denen ich 16.00-24.00 uhr arbeite, meine kinder gar nicht sehe. die beiden sind dann komplett bei meinen eltern und ich bin immer froh, wenn diese tage um sind.
bei dir waere es ja vergleichbar, aber eben ein dauerzustand. und da ist es eben die frage, ob das wirklich so eine gute entscheidung ist - oder ob man nicht nach einer bestimmten zeit doch ziemlich die "flemm" hat, wie man im saarland sagt...
lg und erzaehl mal, wie es weitergeht!
martina
Re: Arbeitszeiten für Kind zumutbar?
Antwort von Paulara am 26.02.2012, 11:28 Uhr
hallo,
habe die anderen antworten noch nciht gelesen, aber ich arbeite auch in einem wohnheim fpr menschen mit behinderungen und ich denke dass es ziemlich unfair wäre dich nur spätdienst machen zu lassen. das würde ICH auf keinen fall machen!! ich dneke dass ein wechsel für dich aber auch für die bewohner schon sehr sinnvoll ist. was sagt denn der heimleiter? spricht er wirklich NUR von spätdiensten??
wir haben bei uns in der einrichtung im übrigen auch so einige krankenschwestern ohne zweite ausbildung!! (soweit ich weiss verdienen sie sogar mehr als erzieherinnen - soweit nur am rande)
die arbeit ist wirklich toll!! ich liebe meine arbeit aber nur spätdienst machen würde mich wahnsinnig machen! wieviele stunden in der woche würdest du denn dann machen?
lg ane
spiky
Antwort von Savanna2 am 26.02.2012, 11:30 Uhr
schicht wäre auch gar nicht meins da ich tags schlecht schlafen kann und würde wohl eher aufs Geld verzichten.
Aber als Erzieherin-zumindest hier- verdient man soviel auch nicht zumindest zu den normalen Arbeitszeiten wie es dann für die AP aussieht wäre interessant zu wissen.
Willst du denn generell eher mit älteren zusammen arbeiten oder eher im Kiga?
Re: Arbeitszeiten für Kind zumutbar?
Antwort von Fröschli am 26.02.2012, 11:35 Uhr
Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, dann ist das dein Praktikum?
Du würdest dort nicht die vollen drei Jahre machen, oder?
Weil eigentlich sollst du während der Ausbildung verschiedene Einrichtungen kennenlernen.
Dann wäre das für ein Jahr, zumindest ist es bei unseren Praktikanten so.
Und dann schließe ich mich Paulara an, du solltest schon alle Dienste kennenlernen.
Re: Arbeitszeiten für Kind zumutbar?
Antwort von Petsy am 26.02.2012, 12:02 Uhr
Hallo,
da alle Bewohner ab 8 Uhr in den Werkstätten zum Arbeiten sind, arbeiten eigentlich alle Mitarbeiter nur am Nachmittag.
Am Morgen muss nur jemand dort sein zum Frühstück, also bis alle Bewohner außer Haus sind.
Da würde ich, nach Einarbeitung, schon mitroutieren.
Krankenschwestern arbeiten hier nur bei den schwerstbehinderten Menschen, wo wieder die komplette Grundpflege anfällt, und das geht laut Gutachten der Hautärztin mit meiner Hauterkrankung gar nicht.
Ich würde hier halt einen Vertrag für die Zeit der Ausbildung bekommen, was ja nicht selbsverständlich ist.
Ansonsten (in den anderen Einrichtungen hier in der Stadt) wären es alles zeitlich befristete Verträge.
Außerdem wittern viele potentielle Arbeitgeber, bedingt durch mein 1. Ausbildung die Chance, auf eine billige Fachkraft.
Auch das ist in dieser (großen) Einrichtung von meinem Gefühl nicht so.
Ich würde auch in andere Bereiche innerhalb der 3 Jahre gehen, und da würden sicher auch andere Arbeitszeiten anfallen.
Also, Frühdienst gibt es in dem Sinne nicht, nur 3 Stunden am Morgen.
Aber ich möchte wirklich sehr gern die Ausbildung machen.
Denn jetzt habe ich ja (gesundheitlich) die Chance, es auch finanziert zu bekommen.
Da die Ausbildung berufsbegleitend läuft, ist es anders geregelt, als bei einer rein schulischen Ausbildung, bei der man ja verschiedene Praktika macht.
Aber das zahlt das Arbeitsamt natürlich nicht!
Re: Arbeitszeiten für Kind zumutbar?
Antwort von Fröschli am 26.02.2012, 12:20 Uhr
Ich denke, wenn das mit We und Nachtdiensten passt, bist du gar nicht so oft am Nachmittag nicht da, oder?
Dann mach es.
Was noch interessant wäre, hat deine Tochter die Möglichkeit zu dir zu kommen? Sicher ist das während der Arbeit eher ungünstig, aber eine Kaffeepause hast ja sicher.
Ich konnte zu meiner Mutter jederzeit kommen, klar hatte sie nicht immer sofort Zeit, aber wenn was wichtiges war, ging das.
Besprich die Zeiten nochmal, aber ich vermute dein Bauch schreit JA, also mach es.
Ihr werdet das für euch schon einrichten.
Re: Arbeitszeiten für Kind zumutbar?
Antwort von Petsy am 26.02.2012, 12:26 Uhr
Das ist ein weiterer positiver Aspekt, der für diese Einrichtung spricht: Ich würde 10 Minuten von zu Hause arbeiten, zu Fuß.
Das Wohnheim liegt auf dem halben Schulweg meiner Tochter.
Ich werde mir jetzt nochmal erzählen lassen, wie der Dienstplan aussehen würde und dann entscheiden.
Mein Gefühl sagt ja. Vielleicht mache ich mir echt zu viele Gedanken!
Re: Arbeitszeiten für Kind zumutbar?
Antwort von Petsy am 26.02.2012, 12:35 Uhr
Ich habe an vielen Stellen zustimmend genickt :-)
Es ist sicher ein Vorteil, dass ich weiß, was auf mich zukommt.
Ich habe hin und her überlegt, ob ich eine Ausbildung machen sollte, die von den Zeiten her geregelter und "kindfreundlicher" ist.
Aber das alles wäre dann halbherzig, denn ich möchte einfach in den pädagogischen Bereich.
Mein Kind macht in 5 Jahren ihr Abi, in 3 Jahren wäre ich fertig mit der Ausbildung.
Wir müssen einfach diese Zeit so gut wie möglich hinkriegen.
Und unser soziales Netz ist ziemlich gut.
Mit knapp 6jährigem Kind stelle ich es mir fast nicht machbar vor!
Respekt an dich, dass du das alles so geschafft hast!
Grüße Petra
dann JA
Antwort von Savanna2 am 26.02.2012, 14:10 Uhr
du bist im Notfall jederzeit erreichbar, deine Eltern sind auch in eurem Ort?
Dann würde ich es versuchen
Re: Arbeitszeiten für Kind zumutbar?
Antwort von kirshinka am 28.02.2012, 8:36 Uhr
Nicht AE aber wenn ich trotzdem was sagen darf:
Ich war bereits mit 10 abends einmal die Woche alleine - mit kleinerem Bruder zum aufpassen.
Mit knapp 14 bin ih alleine in Urlaub gefahren (segelfreizeit).
Mit 16 tagelang alleine in Budapest umher gezogen und sah meinen Vater nur abends.
Fazit: mach es!!!!! Trau deinem Kind was zu und leb ihr vor dass frau auch noch mit 40 was neues anfangen kann!
Alles Gute
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