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Geschrieben von carmelot am 07.07.2011, 17:31 Uhr

Arbeitet hier jemand zu nicht ganz kinderfreundlichen Zeiten?

z. B. samstags oder sonntags? oder abends lang? wenn ja, wie habt ihr das alleinerziehend organisiert? über eine Tagesmutter?

 
17 Antworten:

Re: Arbeitet hier jemand zu nicht ganz kinderfreundlichen Zeiten?

Antwort von angry.me am 07.07.2011, 17:42 Uhr

Ich arbeite zu furchtbar bescheuerten Zeiten und habe dafür eine Babysitterin. Allerdings hat die sich jetzt beworben und wird in absehbarer Zeit ausfallen. Wie ich es dann weiterjongliere, ist mir derzeit noch nicht ganz klar. Ich bin auf der Suche, aber es ist verdammt schwer jemanden für morgens um halb sieben und Sonntagsfrüh zu bekommen!
Ich drücke Dir die Daumen, dass Du es hinbekommst!

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Re: Arbeitet hier jemand zu nicht ganz kinderfreundlichen Zeiten?

Antwort von carmelot am 07.07.2011, 17:56 Uhr

Wie viel hast Du ihr die Stunde gezahlt?

Ich würde im Falle eines Falles auch eine Tagesmutter/Kinderfrau brauchen. Sind 7 Euro die Stunde realistisch oder zu wenig?

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Re: Arbeitet hier jemand zu nicht ganz kinderfreundlichen Zeiten?

Antwort von carmelot am 07.07.2011, 17:57 Uhr

halb 7 morgens... das ist wohl wirklich nicht einfach. Bei mir ginge es in die Abendstunden und am Wochenende.

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Re: Arbeitet hier jemand zu nicht ganz kinderfreundlichen Zeiten?

Antwort von Birgit22 am 07.07.2011, 18:46 Uhr

Ich fange morgens um 6.30 Uhr an, und arbeite jeden Samstag.
Bis mein Sohn eingeschult wurde, hatte ich eine Tagesmutter, wo ich ihn um 6.15 abgeliefert habe. Sie hat ihn dann in den Kiga gebracht (hatte einen gleichaltrigen Sohn).
Samstags war er immer bei einer der Oma´s.
Nach der Einschulung hat meine Mutter den morgendlichen Part übernommen, sowie den Samstag. Zeitweise hat er dort geschlafen.
Ohne die Tagesmutter, die das für mich zum Spottpreis gemacht hat, und ohne meine Mutter hätte ich den Job an den Nagel hängen können.
Die Tagesmütter die es jetzt hier am Ort gibt, nehmen die Kinder erst ab 8.30 Uhr, was ich einen wirklichen Witz finde.

Preislich liegen wir hier bei etwas 5€ die Std.

Ich bin wirklich froh, dass ich diesen Stress nicht mehr habe.

Birgit

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Re: Arbeitet hier jemand zu nicht ganz kinderfreundlichen Zeiten?

Antwort von Joni76 am 07.07.2011, 19:21 Uhr

Tjahaaa mit der Frage beschäftige ich mich auch gerade. Ich hab ja heute bei dem Vorstell.gespräch ganz optimistisch gesagt, dass das ja alles üüüberhaupt kein Problem wäre mit den Zeiten. Ich stell mir das so vor, dass er unter der Woche nach der Betreuung (bis maximal 16 Uhr) noch zu einer TAMU geht und dass am WE meine Schwester, mein Vater oder eine Freundin die Betreuung übernimmt.
Bei regelmäßigen Spät- oder Nachtschichten oder bei regelmäßiger WE-Arbeit ginge das aber sicher nicht so. Wobei mein Sohn ja schon fast 8 ist und sich das Thema in ein paar Jahren eh erledigt hat.

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Kinderfreundlich...naja...ich arbeite

Antwort von Fru am 07.07.2011, 20:28 Uhr

in einer Bäckerei...ziemlich nachts und am Wochenende...

In der Zeit ist mein Kind beim Vater..

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Re: Arbeitet hier jemand zu nicht ganz kinderfreundlichen Zeiten?

Antwort von asti_2 am 07.07.2011, 21:28 Uhr

Ich arbeite entweder von 6.00 - 14.00 Uhr oder von 12-20 Uhr, auch Samstags

An den Tagen, an denen ich Frühschicht habe, wecke ich meine Kleine um 5.30, damit sie zumindestens schon mal wach ist, die Große steht selber auf.

Bei Spätschicht sehe ich meine Mädels morgens eine Stunde und abends 1-2 Stunden, bevor sie ins Bett gehen.

Allerdings sind meine Mädels schon 12 und 15 Jahre und machen das Ganze seit 4 Jahren mit.

Tagesmutter hatte ich nie...und Oma war auch nie ne Option, da sehr unzuverlässig:-(

Samstage sind inzwischen auch kein Problem mehr, da sie vor 11 oder 12 nicht aufstehen:-)

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Re: Arbeitet hier jemand zu nicht ganz kinderfreundlichen Zeiten?

Antwort von carmelot am 08.07.2011, 6:34 Uhr

Ich denke mir auch, dass es einfacher wäre wenn mein Kind schon größer wäre. Andererseits sage ich mir, dass ich in einem Alter bin (bald 43) in dem die Arbeitgeber nicht händerigend nach einem suchen. Ich erlebe gerade wie schwer es ist sich mit Kind beruflich zu verändern, oder sich überhaupt beruflich zu verändern.
Derzeit arbeite ich immer und immer wieder nur befristet. Wenn ich den Dreh da nicht heraus bekomme, sitze ich möglicherweise mit 50 auf der Straße und kein Arbeitgeber will mich mehr einstellen.
Jetzt sage ich mir langsam, dass es mit ungünstigen Arbeitszeiten zur Zeit noch schwer in der Organisation ist, aber mir das später vielleicht nur zu Gute kommt. Es besteht in diesem Bereich die Aussicht auf spätere Entfristung. Das heißt, ich wäre versorgt. Und mein Sohn wird größer, flüge. Eines Tages interessiert es ihn nicht wann ich da bin und wann nicht. Ferner erlebe ich immer mehr Frauen um mich herum mit Ex-Männern wie den meinigen, die die Kinder (Söhne) so manipulieren, dass sie irgendwann zu ihrem Papa wollen... und dann? dann sitzt man als Frau ohne alles da? hat die schwersten Jahre mit pampern, Kinderkrankheiten und und und alleine gewuppt und am Ende ist man noch ohne Job? das möchte ich nicht.

Ich denke da jetzt auch an meine Sicherheit. Ich wuppe von Geburt an alles alleine und lebe dennoch beruflich unsicher. In mir ruft langsam alles nach meiner Sicherheit.
Ich habe jetzt gute 5 Jahre zurück gesteckt und sehe, wenn ich so weitermache zieht das eigene Leben an mir vorüber.

Ich würde im Falle eines Falles nicht täglich lang arbeiten und es gäbe Tage, an denen ich ihn "normal" sehe. Mit einer guten und liebevollen Kinderfrau sollte das doch möglich sein?

Meine Horrorvision ist, dass ich nur selbstlos zurück stecke, am Ende nicht mal mehr einen Job habe und mein Kind möchte dann noch zum Vater... ganz ehrlich, ich glaube, dann würde ich in ein Loch fallen!!! arbeitslos dasitzen und noch nicht mal die Aufgabe der Kindeserziehung zu haben, wäre für mich der blanke Horror. So ergibt ja alles einen Sinn, man ist für das Kind da und schränkt sich daher mit Grund ein.

Aber das eigene Leben darf doch nicht komplett auf der Strecke bleiben?

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Re: Arbeitet hier jemand zu nicht ganz kinderfreundlichen Zeiten?

Antwort von spiky73 am 08.07.2011, 11:51 Uhr

hallo carmelot,

wie du dich vielleicht erinnerst, arbeite ich im schichtdienst und bin darüber mal mehr, mal weniger glücklich.
würden meine eltern die kinder nicht dann nehmen wenn ich arbeite, hätte ich ein echtes betreuungsproblem (auch wenn ich es dann sicher irgendwie anders gebacken bekäme). allerdings haben kindertagesstätten (egal ob krippe, kindergarten oder hort) eben nur zu bestimmten zeiten auf, tagesmütter verweisen in der regel freundlich darauf, dass sie eben TAGES- und nicht NACHTmutter sind, und abgesehen davon, dass es hier in der walachei solche exotischen dinge wie "kinderhotels" nicht gibt, denke ich mir, dass das keine einrichtungen sind, die sich der normalverdiener als dauerlösung leisten kann.
schon die lösung "tagesmutter" habe ich bei 2 kindern als zu kostspielig empfunden. man bekommt da ja keinen mengenrabatt.
und ich schätze (so war das jedenfalls bei der tamu, die anna vor 2 jahren mal kurzfristig betreut hatte...), dass die meisten tagesmütter pro stunde mehr geld fordern als das jugendamt zahlt.
ich verstehe das voll und ganz, für das, was tagesmütter leisten, sind sie in meinen augen schon unterbezahlt. aber dann muss ich als alleinverdienerin halt auch gleichzeitig sagen, dass ich mir eine tagesmutter einfach nicht leisten kann.

hier kostete ein krippenplatz bisher 260 euronen, zzgl. essensgeld, der ganztagskindergartenplatz kostete 130 euro, ab 1.8. zahle ich 138 euro *knurr* zzgl. essen. die saarländische landesregierung hatte irgendwann mal beschlossen, das 3. kindergartenjahr müsse kostenlos sein. hintergedanke war, dass das 3. jahr (=vorschuljahr) pflichtjahr ist und auf diese weise eben auch von den kindern besucht werden kann, wo die eltern die kinder bei gebührenpflicht nicht in den kindergarten geschickt hätten. inzwischen haben sie diese entscheidung meines wissens aber schon wieder revidiert...

im vergangenen jahr war dann die hortbetreuung in der schule kostenlos, auch mal wieder eine prima idee der saarländischen landesregierung. nach nur knapp einem jahr hat man dann aber festgestellt, dass eine solche entscheidung gar nicht mit der haushaltslage vereinbar ist - und ist wieder zurückgerudert.
ab dem neuen schuljahr kostet die betreuung also wieder geld. da meine große aber die ganztagsklasse besucht und die zusätzliche betreuung nicht unbedingt notwendig ist, habe ich von einer anmeldung abgesehen.

ach ja, und die essenspreise haben im vergangenen jahr dann auch noch angezogen.

meine "angenehmste" betreuungslösung hieß daher au pair. das wäre zu den anderen betreuungskosten, die ich inzwischen zu leisten habe, gar nicht mehr finanzierbar. ich weiss auch nicht, ob das überhaupt bei dir machbar wäre und auch eine option für dich.
aber ich bin ehrlich, diese beiden jahre mit au pair waren für mich absolut angenehm und viel stressfreier als die derzeitige situation.
allerdings ist die große jetzt 11 und die kleine 3 - und es ist absehbar, dass beide irgendwann mal nachts alleine bleiben und sich morgens für die schule selbst fertig machen können. gut, das ist alles zukunftsmusik. aber von der vorstellung zehre ich momentan...

lg,
martina.

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Re: Arbeitet hier jemand zu nicht ganz kinderfreundlichen Zeiten?

Antwort von vallie am 08.07.2011, 12:13 Uhr

ich schließe mich da mal spiky an, man kann nur kinderunfreundlich arbeiten, wenn man permanent jemanden im haus haben kann.
das kann natürlich ein au pair sein, ein mann oder ein verwandter ( vorzugsweise die eigene mutter ).

ich hatte ja many moons ago auch sehr kinderunfreundliche arbeitszeiten und ich konnte das nur machen, weil sich meine mutter 2 wochen im monat komplett auf mich und mein kind eingestellt hat. das hieß, auch bei stand by mal eben schnell ins auto und 25km zu mir rasen, wenn ich plötzlich fliegen mußte, z.t. meine tochter auch 6 tage zu sich zu nehmen oder auch bei mir zu sein, tags, nachts, wochenends.

exkolleginnen haben das mit dem au pair auch gemacht und leider nicht nur gute erfahrungen gesammelt.
vz wäre das ganz ganz schwer geworden, obwohl ich dann auch einen mann hatte, deswegen habe ich den job aufgegeben.

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Re: Arbeitet hier jemand zu nicht ganz kinderfreundlichen Zeiten?

Antwort von carmelot am 08.07.2011, 16:11 Uhr

Klar, grundsätzlich spricht ohne Unterstützung der Familie erst mal alles dagegen. Dennoch bin ich geneigt zuzusagen, wenn sie mich wollen. Wir werden in naher Zukunft ein Planungsgespräch haben. Ich sagte gleich beim Vorstellungsgespräch dass ich noch lange nicht so flexibel bin mit meinem Sohn, wie ich es in 5 Jahren vielleicht wieder sein werde. Sie kamen mir entgegen.

Sofern die mich wollen, verdiene ich endlich wieder das, was ich immer verdient habe: Jetzt verdiene ich ja 600 Euro bei VZ Brutto weniger. Das spiegelt sich dann auch beim Arbeitslosengeld.

In meiner jetzigen Firma sagte man mir, dass nach Auslauf des Vertrages keine Arbeit mehr da ist. In den letzten Wochen sind bereits mehrere KollegInnen gegangen...

Über ein Aupair habe ich schon oft nachgedacht. Geht im Moment aber schon räumlich gar nicht.

Ich weiß noch nicht was der Weisheit letzter Schluss sein wird.

Die Problematiken der Betreuungssituation in Deutschland sind mir vertraut. Auf Kiga und Co kann ich da nicht bauen.

Allerdings würde ich nicht VZ arbeiten. Daher wäre es schon denkbar... denke ich. Hoffe ich. Möchte ich...

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Re: Arbeitet hier jemand zu nicht ganz kinderfreundlichen Zeiten?

Antwort von vallie am 08.07.2011, 16:32 Uhr

dein sohn ist jetzt 5, in 5 jahren ist er 10. so viel unterschied macht das nicht. abends und nachts kann man ihn auch dann nicht alleine lassen, ich sag mal locker flockig, in 10 jahren ist das anders, allerdings hast du dann ein anderes problem, nämlich daß er deine abwesenheiten des späten abends auch ungewünscht ausnutzen kann.
ich würde mich ggf wirklich nach einer wohnung mit au pair möglichkeit umsehen.
ich sag mal, mit 400€/monat für ein au pair mußt du aber schon rechnen. ob dein verdienst die größere hütte und das au pair auffangen kann, weißt nur du. 5 jahre lang muß es das mit sicherheit.

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Re: Arbeitet hier jemand zu nicht ganz kinderfreundlichen Zeiten?

Antwort von carmelot am 08.07.2011, 18:38 Uhr

@vallie: aupair und größere Butze geht finanziell gar nicht. Möchte ich auch nicht.

Beim "eventuell" Job ist es zusätzlich so, dass er ziemlich gut zu mir passt. Ferner ist das Team scheinbar sehr nett. Ich würde da insgesamt gerne arbeiten und es wäre nicht jeden Tag bis abends.

Irgendwie möchte ich diesen Job und wenn es gar nicht geht, wegen der Kinderbetreuung, dann kann man es immer noch beenden. Dann habe ich wenigstens mehr Geld verdient und auch mehr in die Rentenkasse gezahlt.

Mein Interesse an dem Job habe ich längst signalisiert. Wie gesagt, ich teilte gleich mit dass ich nicht bis zum Ultimum flexibel bin... die wissen das ja, ich spiele mit offenen Karten.

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Re: Arbeitet hier jemand zu nicht ganz kinderfreundlichen Zeiten?

Antwort von vallie am 08.07.2011, 18:41 Uhr

na ja, es kommt immer drauf an, wie das in der tat aussehen soll....

ich überlege auch hin und wieder, zu fliegen, aber das ist mehr als unrealistisch. nicht mal bemannt.
wenn du die zeiten einigermaßen hinkriegst....

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Re: Arbeitet hier jemand zu nicht ganz kinderfreundlichen Zeiten?

Antwort von carmelot am 08.07.2011, 18:58 Uhr

Eigentlich bin ich da ganz klar, ich sage dem Unternehmen wann und wie es bei mir geht. Natürlich mache ich dabei schon Abstriche. Sollten die aber ganz andere Vorstellungen haben, dann werde ich mich positionieren: mein ehrliches Bedauern kund tun und sagen, dass es zur Zeit nicht für mich passt. Was aber sehr schade wäre...

... denn mein Gefühl und meine Vernunft sagt mir, dass dies der Job bis zur Rente (oder kurz davor) sein könnte...

Ich sehe mein Kind ausziehen. Ich arbeitslos, weil ich mich nur mit befristeten Arbeitsverträgen rum schlage... gealtert. Auch "unbemannt" ;-) "alte Frau", wer will so eine schon freiwillig, wo die Männerwelt gern auf ewige Jugend macht...

Ich weiß nicht, ich überlege auch, mich möglicherweise mit einer anderen alleinerziehenden Frau zusammen zu tun. Sich gegenseitig unterstützen etc. Ich finde das derzeit schon sehr positiv herausfordernd. Die Vorstellung immer nur einen Energie saugenden Mann an der Seite zu haben ist grauselig...

... grauselig geworden. Was kann einem eine schlechte Partnerschaft für Energie absaugen!

... jetzt bin ich vom Thema abgewichen...

Nein, wenn ich das irgendwie wuppen kann, möchte ich diesen Job.

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@vallie

Antwort von carmelot am 09.07.2011, 8:00 Uhr

Du würdest gerne wieder fliegen, gell? schade, dass es selbst mit Mann nicht klappt... wobei ich mir den Job der Stewardess zeitlich auch "unberechenbarer" vorstelle, da da ja tatsächlich spontan viel dazwischen kommen kann (Nebel, Unwetter etc.). Das heißt, bei dem Beruf liegen bereits zeitliche Risiken vor.

Und dennoch (bin mal ganz ehrlich) erwarte ich irgendwie in einer Partnerschaft (sofern man eine hat), dass sie einem das Leben als Frau ein wenig leichter macht und man auch seinen eigenen Wünschen/Bedürfnissen gerecht wird... zu sagen "aber ja, er muss ja arbeiten etc." ist ja wieder die einseitige Rücksichtnahme auf den Mann.

Ich kenne inzwischen einige Männer die sich kümmern, solange sie MÜSSEN. Alsbald die Frau nur den Fuß in der Eingangstüre hat ziehen sie sich zurück... und lassen doch wieder die Frau machen. Daher denke ich derzeit sehr oft, dass ohne Mann vieles im Leben einfacher ist, weil es einfach keine nervlichen Energien saugt.

Ein Mann der mitmacht und Verantwortung übernehmen kann/will würde ich auch nicht abweisen... aber bisher traf ich so einen noch nicht.

Und dann ist es doch Thema ob der Mann der Erzeuger ist oder "dazu gekommen". Ist er dazu gekommen, würde ich auch nichts erwarten... bzgl. der Kinderbetreuung & Co. Das bedeutet dann aber, dass er Energien bindet, die ich gar nicht frei habe in der Zeit der Kinderbetreuungsorganisation und Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

Aber: "alles wird gut!" ;-) da bin ich mir sicher! ich lasse nun einfach die Zeit für mich arbeiten und harre der Dinge die da kommen in geduldigem Abwarten...

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Re: @vallie

Antwort von vallie am 09.07.2011, 17:59 Uhr

mein exmann hat schon vieles für die betreuung getan, die wochenenden waren kein problem, aber sobald es daran ging, ihm seine bequemlichkeit zu beschneiden, ging es einfach nicht. ganz banal:
morgens mein kind in den kiga bringen, das ging nicht, weil er sonst erst um 7.30 losgekommen wäre und dann im stau gestanden wäre.
damals habe ich das null und gar nicht verstanden, ich bin ja nie zur rush hour gefahren. seit 11 jahren hätte ich etwas mehr verständnis, ich würde auch gerne früher losfahren. aber: ich hatte/hab nun mal ein kind, das erst um 7.30 von zuhause weg kann.
kind abholen etc war kein problem, aber 6 tage auf "dienstflug" das wäre ohne meine mutter nicht gegangen.

und heute geht es auch mit echtem vater nicht, weil sein job noch viel unberechenbarer ist als der flugamseljob.
mach nüscht. bin eh zu alt für 3 schichten. es ist gut so wie es ist.

dir viel erfolg!

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