Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von spiky73 am 03.11.2009, 13:51 Uhr

... und was steht mir zu??

moin,

nach diesem posting, das ich nicht so ganz ernst nehmen kann, mal rein rhetorisch die frage im betreff...

ich bin nämlich momentan auf hundertachtzig und gleichzeitig am nullpunkt. frustriert und blööööaaah. darf ich daher mal jammern? es geht auch nicht um männer oder einen mann oder so. sondern einfach die tatsache, dass ich keinen fuss auf den boden bekomme, durch den umzug den einen sack probleme gegen den nächsten ausgetauscht und momentan die absolute sinn- und lebenskrise hab. *winkanschbiedie* und weil schbiedie momentan mein leuchtendes vorbild ist, weiss ich, dass es auch bei uns bald wieder nach oben gehen wird.

aber mal zu meinem frustgrund... wie die meisten von euch ja wissen, habe ich zwar einen sicheren job, ein tolles einkommen, aber auch einen saublöden kredit an der backe, der an mir klebt wie hundekacke am schuh.
eigentlich war das die ganze zeit ja noch erträglich geregelt - mit der wohnung am arbeitsplatz und au pair ist es von den kosten her immer irgendwie grad noch so gegangen... gut, an private altersvorsorge und sparvermögen anhäufen ist nicht zu denken, aber da muss ich eben durch.

anyways, jetzt bin ich ja umgezogen und meine kalkulation war, dass die kleine durch meine eltern betreut wird bis sie nächstes jahr in den kindergarten kann, ich dadurch eben keine betreuungskosten habe und das geld eben in spritkosten investiere. die wohnung ist zwar teuerer als die alte, dafür allerdings sind die kosten fürs warmwasser mit in den nebenkosten drin und ich werde weniger für den stromabschlag zahlen müssen - irgendwie gleicht sich das alles aus.

jetzt kommen meine eltern aber mit malena und anna als ganzes nicht zurecht. anna mit ihren lernproblemen braucht natürlich jede menge aufmerksamkeit. und malena, eine frau hansdampf-in-allen-gassen fordert ebensoviel aufmerksamkeit für sich. das ist etwas, da scheitere ja selbst ich dran... und meine eltern erst recht. und wisst ihr was? ich kann es ihnen nicht verdenken. wenn malena durch die wohnung wütet und ihre spur der verwüstung hinterlässt, hält man sich am besten nur noch die augen zu und tut so, als sei nichts geschehen... *grummel*
jetzt ist zufällig in meinem alten kindergarten ein krippenplatz frei geworden. hier ist es das umgekehrte problem wie in vielen anderen städten: dort kommt man auf die warteliste, hier haben die kindergärten kindermangel und daher haben sie in meinem alten kiga ein paar krippenplätze eingerichtet. dafür gibt es wohl eine warteliste, aber aus welchen gründen auch immer haben sie mir den platz angeboten.

nun soll der spass in den nächsten tagen beginnen (ich hab auch gleich ein vorgespräch...) - aber vorher wollte ich natürlich gerne noch einen antrag auf kostenübernahme bzw. -bezuschussung stellen. heute morgen war ich beim jugendamt und durfte mir dann anhören, dass sie meine unkosten eigentlich gar nicht berücksichtigen dürfen, weil: mein einkommen ist zu hoch und der kredit und die miete ebenfalls. ich hätte mir eine vom preis her angemessene wohnung suchen müssen - und bei diesem kredit ist ja gar nicht zu ersehen, wofür der überhaupt war. anerkennen würden sie nur solche sachen wie "ratenkauf für die waschmaschine" und son zoichs.

ich meine, die beiden (meine sachbearbeiterin und der hinzugerufene bereichsleiter) waren nicht böse oder unhöflich. der bereichsleiter hat sogar recht unverblümt gesagt, dass man wirklich finanziell besser gestellt ist, wenn man als ae daheimbleibt und sich auf staatskosten nen schönen macht (überspitzt formuliert) - wobei ich mich dann frage: wozu braucht eine mutter, die den ganzen tag daheimbleibt, eigentlich einen ganztagskrippenplatz?

jedenfalls hat er mir geraten, bei der wohngeldstelle vorzusprechen, evtl. wären dort die grenzbeträge großzügiger, beim finanzamt einen freibetrag zu erwirken, sowie mal bei der kindergeldkasse nachzufragen wg. kindergeldzuschlag. naja, wg. wohngeld und kindergeldzuschlag mach ich mir ja mal überhaupt keine hoffnungen, trotzdem werde ich das mal in angriff nehmen.

ggf. werde ich das darlehen neu berechnen lassen (vom netten herrn von der sparkasse) und mir einen netten steuerberater anlachen, der dann mit dem finanzamt rumzackern kann.

zu dem frust kommt dann auch noch die problematik mit anna. erst machen mir meine eltern einen kopf, dass ich doch bitte daran ganz alleine schuld bin und überhaupt (vor allem mein vater ist mit schuldzuweisungen doch recht schnell) - allerdings hat meine mutter gestern in einer ruhigen minute eingeräumt, dass es daran doch nicht liegen kann. zumindest könne da nicht der ausschliessliche grund sein.
aber so ganz sicher, was ich mit anna machen soll, bin ich immer noch nicht. am 20.11. habe ich einen termin beim kinderpsychologen, dann kann ich dem mein leid mal wieder vorklagen - gestern habe ich kurz mit anna's klassenlehrer gesprochen, der wiederum meint, bei anna wäre definitiv förderschule (und auch schon betreuung durch einen förderschullehrer hier in der grundschule) nicht angezeigt, weil anna definitiv kein kind für die sonderschule sei. es liegt eben nicht am IQ, sondern woanders.
und scheinbar sind hier förderschulen gleich sonderschulen immer noch gleich brettergymnasium.

brummel.

das ist wirklich so ein punkt. wo ich mir wirklich ein geregeltes, geordnetes leben wünsche. mit glücklich liebendem ehemann, kindern, die überhaupt nicht auffällig sind (naja, sind sie ja eigentlich auch nicht, das eine ist nur über-lebhaft und das andere über-ober-phlegmatisch), zwei einkommen und zwei autos.

so, jetzt dürft ihr mir alle sagen, dass ich zu wehleidig bin, dass ihr das verstehen könnt, dass es wieder besser wird, dass ihr einen kopfstreichler schickt, was auch immer. ich geh jetzt in den kiga zum vorgespräch und schreibe nachher von der arbeit nochmal kurz.

liebe grüsse, *jammerjammer*
martina.

 
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