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Geschrieben von tinai am 01.12.2006, 17:57 Uhr

@saulute wegen der sog. Naturvölker

Hallo Saulute,

Dein Zitat: Nur weil ihr euch gegenseitig auf den keks geht? Oder woher diese Erkenntnis? Soweit ich weiß, "kleben" die Kinder der NAturvölker (die ja ihren Instinkten noch am nächsten handeln und daher den Kindern instinktiv das geben, was Kinder wirklich von Natur aus brauchen) auch den ganzen TAg an ihren Eltern und deren Beziehung scheint sehr harmonisch und ausgeglichen zu sein.


Darüber liest man so hinweg, aber das stimmt so gar nicht. Die Kidner "kleben" an der Familie und die besteht fast immer aus 3 Generationen und Geschwistern, Schwagern usw. Die Kinder haben fast alle mehrere Bezugspersonen. Es ist völlig normal, dass sie "weitergereicht" werden.

Aus dieser Kultur kommt der Spruch "It takes a village to raise a child". Man käme dort nicht auf die Idee einer Mutter 24 Stunden ihr Kind "zuzumuten" und sie dem Kind nicht.

Wenn Dich das Thema wirklich interessiert, dann empfehle ich ein ausgezeichnetes aber leider teures Buch: Frühe Kindheit - Early childhood, Albrecht-Engel, Gottschalk-Batschkus VFW-Verlag (alles jetzt aus dem Gedächtnis, aber das müsste stimmen).

Und wer ist bei uns die Familie und das "village". Die Familie ist meist eine Mutter ohne Unterstützung. Sonst gäbe es ja hier nicht derartig viele Bespaßungsgruppen wie Pekip, Krabbelgruppen usw.

Man kann viel von den Lebensweisen der sogenannten Naturvölker lernen, aber man hüte sich davor, dass 1:1 auf unsere hochzivilisierte und westliche Lebensform zu übertragen.

Grüße Tina

 
18 Antworten:

Re: @saulute wegen der sog.

Antwort von Moneypenny77* am 01.12.2006, 18:18 Uhr

Ganz genau so ist es und so meinte ich es auch.

Die Kinder sind nicht 24 h mit der Familie, sondern meistens 24 h mit der Mutter und vielleicht, wenn sie Glück haben, noch mit einem Geschwisterteil zusammen.

Und wenn die Kinder mit 3 in den KiGa kommen wundert sich alles, daß die Kinder an der Mutter wie Pattex kleben, weil den Kindern nie die Chance gegeben wurde, sich auch nur einen Millimeter von ihrer Mutter zu lösen.

Wer wie Mutter Beimer leben möchte soll das tun, ich halte es da lieber mit Anna Ziegler ;-)

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Re: Da kann ich nur Beifall bekunden!!!

Antwort von wilma68 am 01.12.2006, 18:52 Uhr

Hi ihr Lieben,


genau so sieht es meiner Meinung nach aus. In intakten Großfamilien, übrigens auch bis vor Kurzem noch hier in Mitteleuropa, kümmern sich meist die Großeltern und Geschwisterkinder um die Minis...

Gerade eben sind mein 15 Wochen junger Schatz und ich von seinen Großeltern/meinen Eltern nach Hause gekommen, wo der Süße gerade strahlend die Bekanntschaft einer attraktiven 17-jährigen gemacht hat... da geht einem das Herz auf, wenn so ein kleines Baby schon so viel Charme versprüht und eine neue Person so anlächelt... und ich bin mir absolut sicher, dass der Kleine ebenso wie sein großer Bruder ob dieser herzlichen Kontakte nie fremdeln wird!!!

Meiner Meinung nach ist es doch ein absoluter Kulturschock für Kinder aus der "Einzelhaft" mit der Wärterin Mami plötzlich "Fremde" sehen müssen. Mag ja sein, dass meine beiden Bengels schon als Baby etwas weniger introvertiert sind, aber ich glaube nicht, dass bei ihnen um "Wunderkinder" handelt, sondern sind ein Stück weit hierin das Ergebnis ihrer Erziehung... Meist haben Menschen, egal wie alt, nur Angst vor etwas, dass sie nicht kennen.

LG, W

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Hm....

Antwort von Frosch am 01.12.2006, 19:07 Uhr

Hallo!

Aber wenn eine Großfamilie nicht vorhanden ist? Dann ist das Kleine zwangsläufig in "Einzelhaft". Und trägt normalerweise auch keinen Schaden davon, wenn man öfter mal in Krabbelgruppe geht etc.
Mein Sohn hatte nicht viele Kontakte, aber er hat bisher nur einmal im KiGa geweint. Er ist von Anfang an gerne gegangen, eben weil er neue Eindrücke brauchte. Anscheinend habe ich - bauchmäßig - genau den richtigen Zeitpunkt abgewartet.

LG Antje

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Re: Tja...

Antwort von wilma68 am 01.12.2006, 19:15 Uhr

...es gibt eben kein Patentrezept. :-)

LG, W

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Re: @saulute wegen der sog.

Antwort von saulute am 01.12.2006, 22:15 Uhr

Mag sein,dass ich mich geirrt habe, was naturvölker betrifft, es aber ein großer Unterschied, ob ein Kind familär oder fremd betreut wird. Und ja, ansonsten orientiert man sich doch auch immer an die Naturvölker wegen Stillen, Tragen, Famlienbett usw.

Warum ich ideses Posting geschrieben habe, weil ich den moneys Satz, dass zu viel Eltern nicht gut für das Kind sind, sehr krass oder provokant fand. Das ist alles. Denn ich sehe es an meiner Tochter, wir kleben den ganzen Tag zusammen, und sie ist sehr glücklich darüber, sehr ausgeglichen und fröhlich, wir haben ein sehr inniges Verhältnis und sie ist überhaupt nicht fremdenscheu. loslösung hat stattgefunden, denn ich kann sie manchmal problemlos auch bei meinr freundin für 2 Stunden alleine lassen.
Ich denke, dass kleinkinder niemals genug von ihren Eltern haben können, das ist meine meinung,die nicht absolut sein muss.

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Re: @außerdem gibt es in der Tat Naturvölker, da trägt die Mutter den Säugling bis zum Kleinkind 2 J.......

Antwort von JOVI66 am 01.12.2006, 22:43 Uhr

........im Tuch am Rücken während der Arbeit. Hab mal einen Artikel gelesen, das die Babies dort deshalb keine Windeln brauchen ( neiiin, nmicht weil sie überall hinkacken oder bissln, sondern qweil die Mütter einen untrüglichen instinkt dafür entwickelt haben, wann das Kind groß oder klein machen muss.- War auch sehr erstaunt darüber.
Gruß Johanna

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Es gibt auch Naturvölker...

Antwort von tinai am 01.12.2006, 22:50 Uhr

..die binden Ihre Babys auf Bretter und tragen sie so rum und es gibt Naturvölker die stürzen sich an Lianen hohe Türme runter oder kauen Koka.

Man soll das ruhig heranziehen, aber dann bitte nicht einfach so zum Beleg einer These (die man aufgrund seiner ganz subjektiven Erfahrungen macht)heranziehen. Wir können dennoch viel von den Kulturen lernen.

Ich stoße mich sehr an der Bezeichnung "fremd" betreuen. Was heißt das denn????? Bei manchen ist schon jeder fremd, der nicht Mama ist - sogar der Papa! Und was ist mit Oma und Opa. Entscheiden Babys und Kleinkinder denn nach dem Grad der Verwandtschaft?

Obwohl meine Kinder schon sehr früh von "Nichtfamilienangehörigen" betreut wurden, wäre das Wort "Fremdbetreuung" falsch, denn wenn sie mit den Personen ohne mich waren, waren sie immer mit ihnen völlig vertraut!

Wo sind denn die Linguisten? Ich weiß, dass es den Begriff "Rabenmutter" auch in seiner Bedeutung nur in D gibt. Wie heißt denn "Fremdbetreuung" in anderen Sprachen?

Grüße Tina

PS: Es geht mir nicht um ein Dogma, was besser oder schlechter ist oder gar darum, andere für ihre Entscheidung zu verurteilen. Und verteidigen werde ich mich auch nicht mehr. Aber diese Diskussion wird immer so unsachlich geführt, das ist nicht zum Aushalten.

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Re: Es gibt auch Naturvölker...

Antwort von Moneypenny77* am 01.12.2006, 23:00 Uhr

Aber es wird wohl auch Gründe haben, warum Naturvölker eben den evolutionären Status des "Naturvolkes" eben nicht verlassen ;-)

"Fremd" wird wohl alles außerhalb der Familie sein. Aber da liegt schon der Hase im Pfeffer: nur weil Oma es gut meint, heißt das noch lange nicht, daß sie es nicht gut macht.

Und die Tagesmutter, zu der Sebastian zeitweise ging, war so lieb und zugänglich, daß ich ihn da besser aufgehoben sah, als z.B. bei seiner Tante, die ihn zwar sicher "mehr liebt", aber eben nicht unbedingt gut "betreut". "Fremd" ist man da sehr schnell nicht mehr, ganz im Gegenteil.

"Fremdbetreut" sind für mich Kinder, die im Fitneßstudio im Kinder"paradies" geparkt werden, während Mutti es sich gutgehen läßt. Da mußte ich immer lachen, als mir das beim PEKiP eine Mutter berichtete, daß es so nervig sei, daß ihr Sohn nicht da bliebe (immer andere Betreuer und andere Kinder, als wenn ein Kind von ein paar Monaten da 4 Stunden auf Mami wartet), sich selbst aber für eine Super-Mutter hielt, da sie rund um die Uhr für ihr Kind da sei und es überall mit hin nähme. *grins*

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@Moneypenny: Gebe Dir vollkommen Recht!

Antwort von krueml am 01.12.2006, 23:21 Uhr

Bei uns ist es auch so, dass ich meine Kinder nicht gerne bei Oma (meine Stiefmutter) lasse weil sie katatsrophale und nicht tolerierbare Ansichten bzgl. Kindererziehung hat. Auch die anderen Grosseltern sind furchtbar.

Aber meine Kids gehen in eine Tagesstätte die so liebevoll ist, dass meine Tochter z.B. oft gar nicht mitkommen will wenn ich sie abhole. Die Erzieherinnen kuscheln mit den Kindern und geben ihnen sehr viel Liebe. Es sind sehr wenige Kinder pro Erzieherin, so dass sie jedem Kind auch gerecht werden können. Ich kenne alle Erzieherinnen nach 2 Jahren sehr gut und wir haben ein freundschaftliches Verhältnis.

Meinen Kindern tut diese Abwechslung sooo gut (sie sind 3, bzw. 4x halbtags da). Sie sind viel ausgeglichener und haben ein tolles Programm. Selbst wenn ich ihnen dasselbe Programm biete, ist es mit anderen Kindern im gleichen Alter etwas ganz Anderes.

Gäbe es wie früher eine Grossfamilie, dann hätten die Kinder auch diese Abwechslung aber nur mit mir alleine zu Hause ist es einfach nicht dasselbe wie in einer Gemeinschaft.

Viele Grüsse,
Chrissie

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Re: Wovon redet ihr überhaupt?

Antwort von saulute am 02.12.2006, 0:37 Uhr

Als Moneypenny schrieb, zu viel Eltern ist nicht gut für ein Kind, bedeutet für mich nichts anderes, als zu viel Mutternähe ist nicht gut für ein Kind, denn im normalfall bleibt die

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Re: Wovon redet ihr überhaupt?

Antwort von saulute am 02.12.2006, 0:46 Uhr

Sorry, war nicht zu ende.

Im Normalfall bleibt die Mutter zu Hause.

Ich habe nichts dagegen, wenn man als Mutter arbeiten will oder muss und seine Kinder fremdbtereuen lässt (habe ich auch vor), aber mann muss es sich auch noch nicht schön reden, dass es besser wäre, als die betreuung durch die Mutter. Klar, wenn man sich gegenseitig auf den geist geht oder nicht weiß, was mit seinem Kind anzufangen, oder wie Wilma argumentiert, dass es sogar entwicklungsfördernd ist, Kinder früh fremdbetreuen zu lassen, dann ist es wirklich besser, wenn man es tut. eine gute Betreuung schadet sicher keinem Kind, doch kein Kleinkind ist seiner Mutter überdrüssig .

Nur ein pikantes Beispiel am Rande, das eingentlich nichts zum thema wirklich beiträgt: ich und meine zwillingsschwester sind bis zum 7 Lebensjahr getrennt aufgewachsen: ich bei meiner Mutter - im kindergarten, sie bei meinen großeltern. und ich sehe himmelsweite Unterschiede, was unsere emotionale stabilität und Wärme betrifft.

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Re: Ach ja, ich erinnere mich noch sehr gut.

Antwort von saulute am 02.12.2006, 1:12 Uhr

ich war 12 Monate alt, und habe diese Erinnerung immer noch sehr deutlich. meine Mutter hat mich zum erstenmal im Kiga abgegeben. Die Erzieherin hat meine Strumpfhose ausgezogen und hat mich aufs Töpfchen gesetzt. Meine erinnerung: ich sass da, meine Füsse waren nackt, meine Mutter war weg, die Fliesen waren kalt und habe aus leibeskräften geschrieen, weil alles so kalt und fremd war, bis meiner Mutter wieder binnen 5 Minuten wiederkam, weil sie mein Schrei bis zum Tor gehört hat und mich wieder abgeholt hat.
Am nächsten tag hat sie mich wieder abgegeben, daran erinnere ich mich allerdings nicht mehr. Weil sie nicht mehr sofort kam und mein Wille wahrschenlich gebrochen wurde.

Das ist natürlich nicht mit heutigen guten kinderbetreuungsmöglichkeiten zu vergleichen, ich wollte nur veranschaulichen, wieviel Erinnerung und Empfindung doch so ein kleines Kind behält.

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Re: Wovon redet ihr überhaupt?

Antwort von Moneypenny77* am 02.12.2006, 10:57 Uhr

Saulute, wie alt ist Dein, wenn ich mich recht erinnere einziges, Kind nochmal?

Bevor Du, wie immer, unterstellst, wir würden uns "gegenseitig auf den Keks" gehen oder, noch besser, mit unseren Kindern "nicht anzufangen wissen", solltest Du mal darüber nachdenken, daß Du schlichtweg weder über Chrissies noch meinen Alltag mitreden kannst. Wir spielen mit zwei Kindern in einem kurzen Abstand nämlich in einer ganz anderen Liga als Du! Ich weiß sehr wohl etwas mit meinem Sohn anzufangen, aber die Zeit in der er schändlich fremdbetreut wird kann ich Nutzen, um auch dem Kleinen mal uneingeschränkte "Mutternähe" zukommen zu lassen. Von Dingen wie Arztbesuchen oder Einkaufen mal ganz abgesehen, denn beides ist mit 2 Kindern eher schwierig. Und er freut sich auf das Spielen mit Gleichaltrigen ohne mich. Denn in seine Spielgruppe, in die ich mitgegangen bin mußte ich seinen Bruder mitnehmen, war also auch im Grunde gar nicht für ihn da.

Aber das nur am Rande. Zur Kernaussage zurück und nochmal ganz langsam. "Zu viel" bezieht sich auch auf die "Dauer", von mir aus auch in Lichtjahren ;-) Irgendwann müssen und wollen Kinder losgelassen werden. Die einen früher, die anderen später, mag sein. "Zu wenig" Eltern haben Kinder, die von ihren Eltern zu früh losgelassen werden und "zu viel" Eltern haben Kinder, die von ihren Eltern zu spät oder nie losgelassen werden. Dies ist aber nicht an einem bestimmten Alter festzumachen. Bei meinem Sohn war es mit etwa 2,5 Jahren so weit, daß er flügge wurde, was nicht heißen muß, daß das beim Kleinen auch so ist. Aber gerade Geschwisterkinder weinen oft bitterlich, wenn man morgens die Großen in den KiGa bringt und sie mit nach Hause zu Mama müssen. Nicht, weil es mit Mama blöd, sondern weil es mit anderen Kindern einfach cooler ist!

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@saulute

Antwort von krueml am 02.12.2006, 13:46 Uhr

Moneypenny hat ja schon genügend darüber geschrieben. Ich möchte auch noch mal betonen, dass ich mit meinen Kindern sehr wohl etwas anfangen kann aber es ist einfach nicht dasselbe ob ich mit meiner Grossen durch den Wald laufe oder ob sie in einer Gruppe von Gleichaltrigen mit Erzieherinnen den Wald erkundigen - das müsste Dir wohl einleuchten. Aktivitäten wie Unternehmungen, Bastelarbeiten, Kochen, Backen, Musizieren, inkl. gemeinsamen Essen und Schlafen, Zähnen Putzen etv. fördern das Gemeinschaftsgefühl. Die Kinder lieben sich und die Erzieherinnen gleichermassen. Die Kindern lernen ein ganz anderes soziales Verhalten als zu Hause, besonders wenn es Einzelkinder sind. Und DESWEGEN sind meine Kinder glücklich wenn sie in den Kindergarten dürfen, meine Grosse fragt jeden Morgen ob heute Kindergartentag ist. :-)

Man kann auf einem Spielplatz übrigens sehr schnell feststellen welche Kinder immer zu Hause bei Mama sind und welche Kinder (ab und zu) "fremdbetreut und mit anderen Kindern zusammen sind. Diese Kinder bewegen sich ganz natürlich mit den anderen Kindern an den Spielgeräten, können schon im Kleinkindalter selbständig mit anderen Kindern interagieren, z.B. sich einiegen, wer zuerst rutscht usw.

Die andere Sache ist wenn ein Kind sich nicht lösen will, dann ist es natürlich nicht gut aber grundsätzlich finde ich eine gute Fremdbetreuung nur förderlich für die Entwicklung des Kindes.

Viele Grüsse,
Chrissie

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Re: @krueml

Antwort von saulute am 02.12.2006, 14:10 Uhr

Ich habe extra betont, dass eine gute Fremdbetruung nicht schädlich ist. Also zuerst lesen, und nicht sosfort Vorurteiel gegen mich auskramen.

Tja, obwohl meine Tochter nur von mir betreut wird, hat sie ein sehr gutes soziales verhalten. sie schlägt nie, teilt immer ihr spielzeug, wenn ein Kind weint, bietet sie ihm immer was an, betüddelt Babys usw. Ich bin sehr zufrieden mit ihr. Mich ärgert es nur, dass sie immer geschlagen und ihr was weggenommen wird und das meistens vonden sogennanten Kindergartenkindern. Also stimmt deine Aussage schon mal nicht.
Im Kiga können Kinder auch ganz schön Frust und Agression aufbauen, weil sie nicht mehr diese sofortige Aufmerksamkeit und Nähe, wie zu HAuse gewöhnt, bekommen.

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Re: @krueml

Antwort von krueml am 02.12.2006, 16:25 Uhr

Du widersprichst Dir selbst. Es ist NORMAL in diesem Alter, dass Kids Sachen an sich reissen und sehr egoistisch sind, egal wie sie betreut sind. Vielleicht fehlt Deiner Tochter ein gewissen Mass an Selbstvertrauen sich durchzusetzen? Soziales Verhalten in eigentlichem Sinne fängt erst später an.

Viele Grüsse,
Chrissie

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Re: @krueml

Antwort von saulute am 02.12.2006, 22:46 Uhr

Du schriebst: "Diese Kinder bewegen sich ganz natürlich mit den anderen Kindern an den Spielgeräten, können schon im Kleinkindalter selbständig mit anderen Kindern interagieren, z.B. sich einiegen, wer zuerst rutscht usw."

Was ist das wenn nicht soziales verhalten? Und teilen gehört für mich auch zum sozialen verhalten.

Ich weiss nicht, ob meiner Tochter an Selbstvertrauen fehlt oder sie ruhiger natur ist, aber ich erziehe sie so, dass man nicht schlägt, nicht spielzeug wegnimmt und teilt. ich sehe nichts schlechtes darin, und bis jetzt klappt es ganz gut. Oder fehlt ihr das Selbstvertrauen, weil sie nicht zurückschlägt, deiner meinung nach? Ich finde nicht, dass ich mir wiederspreche, aber du, und ganz gewaltig.
Wie dem auch sei, ich bin froh, dass ich meiner Tochter bis zum driteen lebensjahr die geborgenheit des zuhausebleiben bieten kann, und dann wird sie auch in den Kiga gehen müssen.
meine Tochter fehlt es sozialen kontakten und anderen Kindern überhaupt nicht. Wir gehen 3 MAl die Woche in die Playgroup und treffe jeden tag Freundinnen mit gleichaltrigen Kindern. sie kann aber jederzeit, wenn sie traurig ist oder was hat auf mich zurückgreifen. Das kann eine Kindergarten Kind nicht.

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Fremdeln

Antwort von edith78 am 07.02.2007, 14:38 Uhr

hallo

war gerade mit meiner tochter bei meinen eltern und sie ist - wie auch schon letzte woche - wieder völlig ausgeflippt, wie meine schwester sie halten wollte.
muss auch noch dazusagen, dass sarah (=meine tochter, geb. 18.09.2006)gleich nach der geburt 6 wochen im krankenhaus war, dh ich war eh immer bei mir, aber sie war 2 wochen im künstlichen tiefschlaf und nachher auch immer in einem bettchen im Krankenhaus und eigentlich sehr selten bei mir. Jetzt sind wir schon seit 27.10.2006 zuhause und ich stille die kleine ganz normal. bis vor ca. 3 wochen haben ihr fremde personen nichts ausgemacht, aber jetzt flippt sie bei fremden leuten immer total aus!
was kann ich da machen? bitte ein paar tipps aus der praxis!
DANKE!

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