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Geschrieben von Claudia36 am 02.03.2007, 8:28 Uhr

Wilma, bin auch eine Betroffene

Habe heute mal die Postings durchgelesen und muß jetzt mal was dazu schreiben.

Wilma ich verstehe dich.mir ging es ähnlich
Meine kInder wurden auch von meinem Ex missbraucht.
Wir haben es erst erfahren als wir schon getrennt waren und 400 km weiter weg gezogen waren.
Am Anfang fühlte ich mich gelähmt wie versteinert...hatte keine Wut sondern war nur entsetzt und machte mir selber Vorwürfe, das ich nix mitbekommen habe!!!
Ich weiß nicht was passiert wäre wenn wir da noch in der Nähe gewohnt hätten!
Aber es ist leicht zu sagen...ich würde den Täter die Ei... abschneiden...klar denkt man so aber in der Situation kann man nicht.
Da kommt vor der Wut maßlose Entäuschung, Entsetzen, Hilflosigkeit, Leere, usw
Ich bin wochenlang herumgelaufen und kam mir vor wie in einem falschen Film, war nicht mehr ich selbst!

Das Schlimme ist nur das es in Deutschland wirklich viel zu mild umgegangen wird mit solchen Verbrechern.
Mein Ex ist auf freien Fuß, hat nur einen Eintrag in seiner Akte und das verfahren wird wieder aufgerollt falls er sich niochmal an einem Kind vergreift.
Ähnloich wie bei dem Mörder von dem kleinen Jungen zig mal vorbestraft und immer wieder frei!
Ich finde solche Leute gehören ein Leben lang hinter Gitter, die sollten nie mehr in versuchung kommen sich an Kindern zu vergreifen!
Gut wir müßten mehr Gefängnisse bauen!!!
Aber solche Leute frei zu lassen ist fahrlässig und die Gesetze sind viel zu mild!!!

Claudia

 
8 Antworten:

Re: Wilma, bin auch eine Betroffene

Antwort von manumaus9 am 02.03.2007, 8:31 Uhr

kann dir nur zustimmen .... ich wüsste nicht was ich machen würde wenn sowas mit meiner tochter passiert ... aber die bestrafungen sind viel zu mild wird immer nur kurz drüber diskutiert wenn wieder was passiert ist und dann ist gut..( man müsste mit denen mindestens genau das slebe machen ...

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was denn manumaus?

Antwort von einstein-mama am 02.03.2007, 8:35 Uhr

Sie auch vergewaltigen?

DAs Problem ist, daß auch eine zu erwartende Todesstrafe keinen Pädophilen von so einer Tat abhält!

Lebenslang hinter Gitter schon. Da gebe ich den meisten Recht, so jemamd wird nicht geheilt und selbst wenn es 10% wären, die nicht mehr rückfällig werden, das Risiko ist zu hoch und somit nicht akzeptabel.

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Re: was denn manumaus?

Antwort von manumaus9 am 02.03.2007, 8:40 Uhr

ja lebenslang hinter gitter auf jeden fall....
Naja was heisst vergew.. du weisst ja was ich mein die müsste auch mal qualen erleben ...

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Re: was denn manumaus?

Antwort von 6869ers am 02.03.2007, 9:07 Uhr

Ich frage nochmal (an die, die es betrifft): WAS geht in Euren Köpfen vor, wenn Ihr wollt, dass solche Verbrecher auch gequält werden sollen? Was ist das? Und WAS wird davon besser?
Ich bin auch dafür, dass Menschen, die solche Verbrechen an Kindern (oder auch Erw.) begehen, ein Leben lang hinter Gitter gehören, ich weiss, dass da massenhaft Pannen passieren und dass es teilweise unmöglich ist, was an Justizirrtümern oder Versäumnissen passiert. Und ich bin auch für einen viel besseren Opferschutz und eine viel bessere Opfer(-familien)betreuung. Alles das.
Aber nochmal: WAS sollen diese Gleiches mit Gleichem-Vergelten Ideen? Wer fühlt sich besser, wenn er einen anderen gequält hat (auch wenn er es "verdient" hätte)?

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Re: 6869ers

Antwort von Maximum am 02.03.2007, 9:18 Uhr

ich denke der Ruf nach Todesstrafe wird nur laut weil eben immer wieder diese Pannen passieren.Diese Pannen dürfen einfach nicht passieren,dann würde nicht nach Todesstrafe gerufen.

Wenn man davon ausgeht das die meisten Vergewaltiger die NOCH nicht gemordet haben ein paar Jährchen nach ihrer Tat rauskommen,und dann noch in einer fremden Stadt wo sie keiner kennt leben ohne das Frau Nachbarin mit ihren drei Töchtern was davon weiß....hmmm,zwei Jahre später passiert dann was ganz schlimmes,ist doch klar das dann Stimmen laut werden.

Was hat man davon??? Nichts weiter als wenn man sie wirklich für immer wegsperren würde! Aber hier liegt ja bekanntlich der Hase im Pfeffer.Hätte man den armen Uwe K.eingesperrt,und zwar für immer,wäre zumindest der kleine Mitja heute noch am Leben.

Ich denke der Ruf nach Todesstrafe beruht auf dem Prinzip

"Ist er tot,töter wenigstens Er kein Kind mehr"

Ich persölich bin in solchen Fällen für ganz harte Verwhrung für immer bis an sein Lebensende.

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Re: 6869ers

Antwort von 6869ers am 02.03.2007, 9:20 Uhr

Zitat:
Ich persölich bin in solchen Fällen für ganz harte Verwhrung für immer bis an sein Lebensende

Ich auch!
Es geht mir aber jetzt nicht nur um den Ruf nach Todesstrafe (was ich auch nicht befürworten kann), sd. vor allem um diese Quälerfantasien als Vergeltungsmethode.

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und ich verstehe nicht.....

Antwort von Butterflocke am 02.03.2007, 9:50 Uhr

.....warum hier so viele mit erhobenem Zeigefinger ihr Moralapostelgequatsche loswerden!

Solche Gedanken hat man (und da muss ich meiner Vorrednerin Recht geben), weil IMMER und IMMER und IMMER wieder vorbestrafte Sexualstraftäter in Deuscthland auf freien Fuß gelangen und rückfällig werden. Des Weiteren werden sie VIEL zu milde bestraft (siehe Claudia36)! Was soll in ihrem Fall denn geschehen? Soll erst gewartet werden, bis dieser Mann wirklich ein Kind umbringt (vielleicht auch, damit es schweigt?). Warum "genügen" sexuelle Handlungen/sexueller Mißbrauch nicht, um bereits eine harte Strafe auszusprechen????

DAS ALLES stinkt zum Himmel. Und das alles stinkt ebenso Eltern zum Himmel, die NICHT (u.U. NOCH nicht) betroffen sind! Und daher rührt auch der Haß, den man solch einem "Menschen" gegenüber empfindet. Diesen Haß kann man vielleicht nur solange empfinden, wie einem selbst noch nichts passiert ist. Denn WENN einem etwas zustößt (bzw dem eigenen Kind), ist man sicher (vermute ich mal) zunächst gelähmt.....ohnmächtig....?! In welches Gefühl man dann mit welcher Hilfe "übergeht" und wie man die Trauerarbeit danach bewältigt, ist schlicht SEHR individuell.

Ich habe immernoch meine Meinung, bei der ich auch bleibe! Auch wenn ich mich *zu alex wink*, damit auf eine Stufe mit dem Täter stelle:

FÜR MICH hat ein solcher Mensch jegliches Recht abgegeben! Freiwillig, durch seine Tat!

Und JA, ich wäre froh gewesen, wenn er tatsächlich gestorben wäre. Einfach deshalb, weil ich fürchte, dass er wieder irgendwann auf freien Fuß kommt! Und das wird er! Und er wird nicht geheilt sein!
Was er dann tut, steht in den Sternen....

Und hier geht es NICHT darum, ob dadurch das Kind wieder lebendig wird. Nein leider wird es das nicht! Es geht hier darum, dass nicht noch ein weiteres Kind in Gefahr gebracht wird.

Ihr versteht Ursache und Wirkung nicht.
Wo die Rechtssprechung scheinbar mangelhaft ist, da werden die Stimmen der geschockten Betroffenen UND NICHT BTROFFENEN eben lauter!

Und was die Lynchjustiz betrifft....meine Güte, bei einer solchen Tat soll mir keiner erzählen, dass er an Streicheleinheiten dem Täter gegenüber denkt. Das sind Worte, Floskeln, die helfen, den Haß und die Schockierung zu bewältigen! Man hat nur Worte, man hat sonst keine Macht.
Würde ich Richterin sein und hätte aufgrund der Gesetzeslage die Möglichkeit, so jemanden ein Leben lang hinter Schloss und Riegel zu bringen, würde mir das voll und ganz genügen und ich könnte mir solche Worte sparen. Aber man sitzt zu Hause......fragt sich, warum ein Mensch so etwas mehrere Male tun kann. Weshalb er dazu die Möglichkeit bekommt.......und das schürt den Haß.....das Gefühl der Ohnmacht.
Man sieht sich das eigene Kind an und denkt "wer läuft wohl noch da draussen herum......irgendjemand, der auch nur "verwarnt" wurde und sich irgendwann vielleicht mein Kind schnappt?"

Ich finde es Schwachsinn, solche Worte auf die Goldwaage zu legen.

Obgleich ich immernoch zu meiner Meinung stehe: Ich wünsche diesem Menschen NICHTS Gutes!
Ob es mir nun etwas nützt oder nichts! Das ist mein Gefühl und meine Meinung und keiner kann mir hier oder anderswo den Mund verbieten!

LG
Flocke

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hi Flocke,

Antwort von ursel am 02.03.2007, 21:22 Uhr

gut geschrieben, ich empfinde das alles ganz genauso.

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