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Geschrieben von DK-Ursel am 20.06.2022, 13:56 Uhr

Wieviel helfen einz. Staaten gegen Inflation?

Dann muß sie mal Precht hören, dessen Argument bzw. Überlegungen ich als Anregung betrachte (und er damals auch) und oft in die Diskussion werfe, wenn wir über Umweltschuutz, Klimaschutz, Autos, Mobilität in meinen Kursen diskutieren:
Das war wohl im Wahlkampf, als er mal äußerte, die Politik müsse sich viel mehr Zukunftsgedanken machen:

Wenn das autonom fahrende Auto wirklich kommt, dann brauchen wir wirklich weniger Autos, weil wir die Dinger nicht mehr besitzen müssen, sondern bestellen könnten, mit einer Karte, in die wie in die dän. Reisekarte im voarus eingezahlt wird und von der dann etwas abgebucht wird, je nachdem, wann man wieviel fährt bzw. ja richtiger: gefahren wird.
Man bestellt sich also morgens das Auto zur Arbeit, dort bleibt es eben NICHT auf einem der riesigen Erkspakplätze stehen, die die Landschaft betonnieren und verschandeln, sondern fährt weiter zu Oma F, die es für den Weg zum Arzt braucht; dort parkt es auch nicht (Oma F. muß sich wieder eins bestellen, um nach Hause zu kommen), sondern fährt weiter zu ...
(Anmerkung: Ich hoffe, das funktioniert dann deutlich flexibler als die jetzigen Flextaxis, bei denen man sich immerhin auch auf Wartezeiten einrichten muß, die manchmal schwer enizuplanen sind. Und da habe ich auf dem Land eben auch meine Zweifel, denn da sind die Zielpunkte dann ja verstreuter als in der Stadt)

Weniger Autos in Privatbesitz (und ja, da muß natürlich viel logistisch genau überlegt werden), aber weniger Autos für privat, wie ja auch bei Dir, heißt eben auch Verlust von Arbeitsplätzen. Sowas gbt es übrigens auch in anderen Fachbereichen, meine Nichte arbeitete für eine Firma, die Roboter für die wiederkehrenden Bewegungen in der Physiotherapie herstellte, so daß ein Physiotherapeut nach der Erklärung und dem Einschalen des Roboters zum nächsten Patienten konnte, wo wirklich eine menschliche Person gebraucht wurde und nicht nur jemand, der hilft, das Knie zu beuegen und wieder zu strecken und zu beugen und zu ....
Die daraus entstehenden Arbeitslosen müssen aber nicht nur finanziert, sondern auch beschäftigt werden, denn gelangweilte Menschen, die sich nur noch vor dem Computer aufhalten, sind nicht nur gesundheitlich gefährdet -sie sind auch ein sozialer Brennpunkt, enie tickende Bombe... jeder braucht ja auch einen Sinn im Leben, und nicht jeder findet den leicht außerhalb von Arbeit und Familie (die einem bei zuviel ja auch auf die Nerven gehen kann, wie Coronalockdowns gezeigt haben).

das ist also eine politische Aufgabe, ein gesellschaftliches und nicht nur ein technisches Problem, das gelöst werden muß - und nicht erst, wenn es entstanden ist.

Übrigens:
Als hierzulande eine Frau in Elternzeit ging, schafften sie das 2. Auto,d as hier fast jede Familie braucht, ab. Wenn sie uns besuchte, kam sie im Taxi - sie meinte,da sie in der Stadt wohne, könne siemit Kinderagen gut einkaufen; große Einkäufe am Wochenende mit Auto,wenn ihr Mann es nicht für die Arbeit brauchte - und alles anderebezahltesie ans Taxi, das war letztendlichbilliger, als sich bei den hohen Abgaben hier ein Auto zuzulegen.

Ich bin sicher, daß sie sich nach Beendigung ihrer Elternzeit wieder das 2. Auto geleistet hat, sofern sie außerhalb des Ortes arbeitete.

 
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