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Geschrieben von Leewja am 15.05.2013, 9:26 Uhr

Wie findet ihr die kampagne? Ich hab kein Fernsehen und daher

noch keinen Spot gesehen, aber die Plakate hängen hier und ich hab halt im Ärzteblatt drüber gelesen...ich mags, aber ich bin ja auch "gemeint" ;)

http://www.ihre-aerzte.de/home.html

 
59 Antworten:

Re: Wie findet ihr die kampagne? Ich hab kein Fernsehen und daher

Antwort von Pamo am 15.05.2013, 9:29 Uhr

Vielleicht stehe ich auf dem Schlauch. Was ist der Sinn der Aktion?

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Das Bild der Ärzteschaft in der Öffentlichkeit zu "positivieren" ;)

Antwort von Leewja am 15.05.2013, 9:32 Uhr

es soll weniger über Ärzte geschimpft werden udn ihre Arbeit soll wieder als positiv gesehen werden.

schon klar, dass man da als niedergelassener arzt in erster linie eselbst für verantwortlich ist, aber ich lese gerade hier so oft "alle ärzte" oder "Ärzte haben eh nie zeit" oder so...das ist schade, denn es gibt halt viele sehr engagierte, gute Ärzte, die hart arbeiten für ihre patenten....das soll ins lcht gerückt werden

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Re: Das Bild der Ärzteschaft in der Öffentlichkeit zu "positivieren" ;)

Antwort von Pamo am 15.05.2013, 9:33 Uhr

mir war nicht klar, dass das Ärztebild negativ ist

ich fragte mich spontan, wofür sich diese Ärzte rechtfertigen wollen

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Re: Wie findet ihr die kampagne? Ich hab kein Fernsehen und daher

Antwort von Ebba am 15.05.2013, 9:40 Uhr

Habe gestern noch mit meiner Tochter (15 J.) über so ein Plakat gesprochen. Sie meinte dazu nur, dass sei ja falsches Deutsch :-). Meinen Einwand, dass das halt Werbung wäre und der Spruch abgeleitet von "ich mache ... für mein Leben gerne" wollte sie nicht. gelten lassen.

Ansonsten: nice try. Wer's glaubt wird selig, wie der Rest der Welt arbeiten Ärzte v.a. für ihren Profit, was man ja, gerade bei Fachärzten, auch oft genug zu spüren bekommt."wir könnten noch dies und das machen. Hilft wirklich gut. Ach Mist, sie sind ja nicht privat versichert. Wäre aber schon wirklich viel besser das zu machen. Müssten sie dann wohl selbst bezahlen." Ach was?

Naja, offensichtlich besteht Bedarf für Imagekampagnen. :-)

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Re: Wie findet ihr die kampagne? Ich hab kein Fernsehen und daher

Antwort von Ebba am 15.05.2013, 9:41 Uhr

Habe gestern noch mit meiner Tochter (15 J.) über so ein Plakat gesprochen. Sie meinte dazu nur, dass sei ja falsches Deutsch :-). Meinen Einwand, dass das halt Werbung wäre und der Spruch abgeleitet von "ich mache ... für mein Leben gerne" wollte sie nicht. gelten lassen.

Ansonsten: nice try. Wer's glaubt wird selig, wie der Rest der Welt arbeiten Ärzte v.a. für ihren Profit, was man ja, gerade bei Fachärzten, auch oft genug zu spüren bekommt."wir könnten noch dies und das machen. Hilft wirklich gut. Ach Mist, sie sind ja nicht privat versichert. Wäre aber schon wirklich viel besser das zu machen. Müssten sie dann wohl selbst bezahlen." Ach was?

Naja, offensichtlich besteht Bedarf für Imagekampagnen. :-)

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Re: Wie findet ihr die kampagne? Ich hab kein Fernsehen und daher

Antwort von Reni+Lena am 15.05.2013, 9:42 Uhr

ich höre von der Kampagne gerade das erste mal und hab mir den Link angeschaut.
Ich muss sagen, dass mich das gar nicht anspricht. Hab auch ehrlich gesagt gar nicht kapiert was das bewirken soll.
Fakt ist, dass Ärzte auch nur menschen sind. Und menschen sind unterschiedlich. ich kenne viele gute Ärzte, die sich zeit nehmen, zuhören, für einen da sind. ich kenne aber auch etliche Ärzte, die das genaue Gegenteil sind und ihren Facharzt zum Kohle scheffeln benutzen. keinerlei Herzlichkeit, da ist der Patient nur eine Melkkuh.

Was soll so eine Kampagne bringen?
Deswegen geh ich auch nicht öfter zum Arzt und such mir trotzdem den raus der sich zeit nimmt und mir sympatisch ist.

Lg Reni

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Re: Wie findet ihr die kampagne? Ich hab kein Fernsehen und daher

Antwort von Dor am 15.05.2013, 9:58 Uhr

Die Message versteht man auf den ersten Blick mal nicht, man muss wirklich weiterlesen, damit man weiss, worum es geht.

LG

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Re: Wie findet ihr die kampagne? Ich hab kein Fernsehen und daher

Antwort von Maxikid am 15.05.2013, 10:00 Uhr

ich pers. habe, wenn ich dann mal zum Arzt gehe, nur pos. Erfahrungen gemacht. Alle nett und sehr motiviert. Auch ich als Kassenpatient fühle mich in keinster Weise benachteiligt bzw. schlechter behandelt. Als ich damals unter Akne litt, ich war da noch in der Ausbildung und hatte eine eigene Wohnung und musste alles selber bezahlen, hat mir mein Hautarzt sehr oft etwas umsonst in die Handgedrückt. Das war damals eine große Unterstützung. Werde ich nie vergessen.

Gruß maxikid

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Ich mache keine Unterschiede zwischen Kasse und privat.... die Patienten

Antwort von sojamama am 15.05.2013, 10:34 Uhr

aber wohl.
Sie sagen oft ausdrücklich am Telefon, dass sie privat wären, falls das relevant sei....

Mein Mann hat es letztens erst gemerkt, welche großen Unterschiede die Helferinnen und Ärzte machen.

Er hat dann der Helferin ganz klar gesagt, dass er, wenn er wollte auch privat sein könnte, dies aber nicht mehr möglich war aus div. Gründen.
Und er als Kassenpatient auch kein schlechterer Mensch sei.... sie war dann leicht irritiert und plötzlich auch sehr freundlich.... so freundlich wie vorher, als er in der Privatsprechstunde war....

Es ist nicht gerecht, diese 2-Klassen-Gesellschaft ist schrecklich.

Man tut alles genauso für einen Kassenpatienten, aber leider wird es einfach schlecht entlohnt. Das muss man ganz klar sagen. Es wird soviel gestrichen, ist nicht abrechnungsfähig, obwohl man ja etwas gemacht hat.
Es gibt überall Einschränkungen usw.

Die Ärzte haben enormen Schreibkram, außerhalb der Praxiszeiten. Notdienste etc. müssen auch noch gefahren werden. Vor allem bei den Hausärzten.

Facharzt hat genau solche Einschränkungen auch. Ich sehe es täglich...

Nein, Arzt sein ist nur noch rentabel als Radiologe glaub ich.... alles andere ist nicht mehr das, was es mal war....

melli

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Re: Ich mache keine Unterschiede zwischen Kasse und privat.... die Patienten

Antwort von Hase67 am 15.05.2013, 10:57 Uhr

Einige Ärzte im Bekanntenkreis subventionieren das, was sie bei den Kassenpatienten draufzahlen, durch ihre Mehreinnahmen bei Privatpatienten.

Dieses System ist absurd, vor allem, weil die privaten Krankenkassen alles ablehnen können, was ihnen nicht "in den Kram passt", sprich: vor allem ältere Menschen und solche mit Vorerkrankungen. Ich bin deshalb auch aus Überzeug in dern GKV, auch wenn mich das ein Schweinegeld kostet und bei Zusatzuntersuchungen bedeutet, dass ich noch mal tief in die Tasche greifen darf.

LG

Nicole

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Ich bin sehr froh, als Kassenpatientin

Antwort von Petra28 am 15.05.2013, 10:58 Uhr

einen "günstigen Versicherungsstatus" zu haben - nämlich dann, wenn es wirklich wichtig ist: im Krankenhaus.

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Mein Mann wurde eben auch abgelehnt...

Antwort von sojamama am 15.05.2013, 11:01 Uhr

weil er einen Hüftschaden hat, der jetzt bald operiert wird...
Er hat sich zu spät für die PKV gemeldet, jetzt wollten sie ihn nicht mehr.... blöd.

Wir sind beide noch zusatzversichert. Das ist immerhin nochmal was.

melli

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Re: Ich mache keine Unterschiede zwischen Kasse und privat.... die Patienten

Antwort von Pamo am 15.05.2013, 11:03 Uhr

Ja, im derzeitigen deutschen System muss ich als (Kassen-)Patient einen Arzt finden, der bereit ist mich über seine Zusatzeinkünfte quer zu subventionieren. Dazu braucht es Altruismus und/oder Sympathie. Deswegen doppelt: Beim Arztverhältnis handelt es sich um ein Vertrauensverhältnis. Ausserdem muss ich bereit sein, auch privat dazu zu zahlen - bspw. für Medikamente.

Ich beneide die Ärzte im deutschen System nicht. Einerseits haben sie sich das Studium staatlich subventionieren lassen, andererseits müssen sie sich innerhalb des Systems bewegen und ihre Einkommensmöglichkeiten sind ohne Privatleistungen sehr begrenzt. Ich kann es niemanden übel nehmen, dass er sich mit absolvierter Ausbildung in besser zahlende Ausländer davon macht (heiße es aber auch nicht gut, finde dann sollten fiktive Studiengebühren zurück gezahlt werden).

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Re: Mein Mann wurde eben auch abgelehnt...

Antwort von Petra28 am 15.05.2013, 11:13 Uhr

Er ist doch hoffentlich nicht so zusatzversichert, dass jetzt die OP der Chefarzt macht, oder?

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Es gib auch genügend privat Versicherte die lieber in der GKV wäre und die Möglichkeit..

Antwort von mozipan am 15.05.2013, 11:24 Uhr

...nicht haben.

Wenn man das wenigstens immer irgend wie frei wählen könnte, wäre es auch was anderes.

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Re: Es gib auch genügend privat Versicherte die lieber in der GKV wäre und die Möglichkeit..

Antwort von Ebba am 15.05.2013, 11:54 Uhr

In der Regel aus finanziellen Gründen, nicht weil sie sich schlechter behandelt fühlen, oder?
Ich denke, dass sollte man sich rechtzeitig überlegen, welche Art von Versicherung man wählt. Mein Mann btw. hat sich damals freiwillig in der gesetzlichen KK weiter versichert, gerade auch aus finanziellen Erwägungen. Dabei ist das derzeit ziemlich teuer, weil idF quasi AG und AN-Anteil selbst gezahlt werden müssen.

solange nicht eine grundsätzlich freie Wahl der KK für alle gilt, finde ich es auch vollkommen richtig, dass sich Menschen, die sich privatversichern auch relativ dauerhaft daran festhalten lassen müssen (mW gibt's Ausnahmen, wenn einem wg Zahlungsrückständen der Vertrag gekündigt wird, mag das jetzt aber nicht recherchieren)

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petra28

Antwort von sojamama am 15.05.2013, 11:57 Uhr

Wie meinst Du?

Er hat ne Empfehlung bekommen, wer dann operiert weiß ich nicht, denke aber dennoch der Chefarzt.

melli

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Re: petra28

Antwort von Pamo am 15.05.2013, 12:01 Uhr

Sie meint, dass die Privatversicherten von unerfahrenen Chefärzten tot operiert werden - aus Imagegründen.

Stimmts, Petra? Oder so ähnlich?

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Phantastische Physiognomien :-)

Antwort von Fredda am 15.05.2013, 12:02 Uhr

Ich würde mir die Gesichter am liebsten ausdrucken und für Workshops verwenden, toll!

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was natürlich blödsinn ist

Antwort von Leewja am 15.05.2013, 12:04 Uhr

es gibt chefärzte, die absolut toll operieren, es gibt welche, die es gar nicht können, aber wenn ich die wahl hätte zwischen chef und absolutem blutigen op-anfämger-assistenten, würd ich anders entscheiden wollen, als wenn ich die wahl hätte zwischen chef und mir ;) oder chef und einem seit 30 jahren operierenden Oberarzt.

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Ja, gell, das fand ich allerdings auch!

Antwort von Leewja am 15.05.2013, 12:05 Uhr

sind irre gesichter dabei!

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Re: was natürlich blödsinn ist

Antwort von Pamo am 15.05.2013, 12:07 Uhr

ich denke auch, dass der informierte Patient durchaus auch bei der Chirurgenwahl aktiv werden kann. und dass u.U. der Chefarzt *nicht* tödlich beleidigt ist, wenn man doch lieber einen oberärztlich erfahrenen Chirurgen präferiert

ausser die Chefärzte stecken mit dem PKVs unter einer Decke um reparaturbedürftige Modelle zu eliminieren

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Re: Es gib auch genügend privat Versicherte die lieber in der GKV wäre und die Möglichkeit..

Antwort von mibele am 15.05.2013, 12:09 Uhr

hallo,

also mein mann MUSSTE in die PKV, weil er zwei jahre selbstständig war
und nun, da er wieder angestellt ist (und das war übrigends von vorneherein so geplant, daß die selbstständigkeit nur 2 jahre dauert...)
darf er nicht mehr in die GKV. auch unsere 3 kinder müssen demnach privat versichert werden. abgesehen, daß es schweineteuer ist, haben wir kaum vorteile...
und ganz ehrlich: bei dem preis möchte ich doch schon auch ein paar vorteile haben.
das wäre ja so, als würde man im theater verschiedene sitzkategorien verteilen, die unterschiedlich kosten und sich dann auf den billigen plätzen mockieren, daß die in der loge besser sehen!
wir kommen beim kia nicht schneller dran, wir haben auch sonst keine vorteile,
im kkh auf der kinderabteilung gibt's eh max. 2-bettzimmer, auf visite muß man gleich lange warten und der einzige unterschied zu den kassenpatienten ist eben die chefarzt-behandlung, aber das muß ich nicht unbedingt haben, der kocht auch nur mit wasser. ;-)

zur beliebtheit von ärzten allgemein: das ist wie bei allen menschen. es gibt solche und solche. welche die ihren beruf ernst nehmen, gut und engagiert sind, welche die furchtbar wichtig tun und hochnäsig sind, welche, die nur kohle verdienen wollen und nicht mehr tun als nötig usw. usf...

lg
m.

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es gibt beleidigte chefs

Antwort von Leewja am 15.05.2013, 12:10 Uhr

doch---mein mann hat drauf bestanden, in unserer HNO vom besten operateur behandelt zu werden (den ich vorher über nachfragen bei den HNO-Assistenzärzten und den OP-Schwestern rausgefunden hatte) und da war der Chf ein bisschen beleidigt.

Unser Chef ist ein akademisch glänzender kopf, in seinem Spezialgebiet absoluter Experte, aber einfach nicht der beste operateur...das weiß er und empfiehlt seinen P-patienten, sich vom erfahrenen OA operieren zu lassen, Chefarztbehandlung hin oder her....

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Ich hätte gerne den,

Antwort von Petra28 am 15.05.2013, 12:15 Uhr

der in der Routine drin ist - und das ist nicht der Chefarzt, weil der, wie der Name schon sagt, ja damit beschäftigt ist, Chef zu sein. Wenn ich jedoch privat versichert bin, dann bekomme ich doch automatisch den Chef bzw. der Chef hat ein großes Interesse an mir. Falls man dann doch den Oberarzt wählen kann, dann will ich nichts gesagt haben und behaupte das Gegenteil - allerdings, wer macht das schon? Den Chefarzt quasi "abwählen"? Den blutigen OP-Anfänger möchte ich natürlich auch nicht. Ich gehe auf "Los" zurück und wähle Leewja - wie ich rauslese, Oberärztin.

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Re: es gibt beleidigte chefs

Antwort von Pamo am 15.05.2013, 12:15 Uhr

solange er nur beleidigt war, ist ja gut

wenn er tödlich beleidigt gewesen wäre, dann gäb es bald einen Notstand

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Oh nein, ich bin poplige assistenzärztin!

Antwort von Leewja am 15.05.2013, 12:17 Uhr

ich hab nichtmal facharzt gemacht bis jetzt, zu faul, zu feige, zuwenig benefit für mich ;)

aber ich operiere gut!

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Re: Ich hätte gerne den,

Antwort von Pamo am 15.05.2013, 12:17 Uhr

Aber du wirst doch sowieso rumfragen und heraus finden wer innerhalb deines Möglichkeitenkreises am qualifiziertesten ist?

Ist ja nicht so, dass Privatpatienten nur Chefärzte haben dürfen
die dürfen auch drunter

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Niemand MUSS in die PKV,

Antwort von Hase67 am 15.05.2013, 12:25 Uhr

man kann sich immer auch freiwillig gesetzlich versichern. Das ist allerdings um ein Vielfaches teurer, gerade für Männer, denn man zahlt den (fiktiven) Arbeitgeberanteil gleich mit. Die Wahl hat trotzdem jeder.

Ich finde es auch berechtigt, dass man nach ein paar Jahren Privatversicherung nicht einfach so in die gesetzliche zurückkann - die gesetzliche basiert auf einem Solidarprinzip, die private rein nach Risikostatistik - wer nicht ins Schema passt, wird nicht aufgenommen oder zahlt gleich von vornherein das eventuell höhere Zahlungsrisiko der Versicherung.

LG

Nicole

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Dann bleibe ich bei meiner Wahl.

Antwort von Petra28 am 15.05.2013, 12:26 Uhr

Bzw. vermutlich bräuchte ich gar nicht wählen, da gesetzlich versichert.

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Ich tue das, ja.

Antwort von Petra28 am 15.05.2013, 12:29 Uhr

Bzw. ich bekomme den Chefarzt ja eh nicht, da gesetzlich versichert.

Aber ich glaube, dass die meisten Menschen denken, der Chefarzt sei stets die beste Wahl.

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Re: Niemand MUSS in die PKV,

Antwort von Petra28 am 15.05.2013, 12:32 Uhr

Ich bin selbständig und freiwillig gesetzlich versichert.

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Re: petra28

Antwort von Ebba am 15.05.2013, 12:38 Uhr

Das Risiko besteht :-). Chefärzte haben doch häufig nicht mehr so viel OP-Erfahrung wie ihre Ärzte, weil sie sich ja mit lukrativeren Dingen beschäftigen müssen.
Bei meinem einzigen Klinikumaufenthalt Hattrick damals Chefarztbehandlung gewählt. Bei Visiten war über meinen Fall nicht informiert (seine junge Begleitung musste ihn andauernd vorsichtig korrigieren), zeigte eine ausgeprägten Fluchtinstinkt und offenbarte völlig fehlende Emphathie. Seine Assistenzärzte, die ich zum Glück auch kennen lernen durfte, waren um Klassen kompetenter.

Derzeit bin ich im Klinikum in ambulanter Behandlung. Der Chefarzt der Abteilung, mit dem ich sonst nix zu tun habe, scheint mir in erster Linie schön. Mein behandelnder Arzt allerdings ist sehr bemüht und engagiert. Hier merkt man deutlich, dass der wirtschaftliche Druck nicht so hoch ist wie in freien Praxen.

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Erg.

Antwort von Ebba am 15.05.2013, 12:40 Uhr

Es waren Ober- nicht Assistenzärzte, die ausgesprochen kompetent erschienen. Sorry.

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Habe gerade in der letzten Woche andere Erfahrungen gemacht.

Antwort von Trini am 15.05.2013, 12:44 Uhr

Kommt sicher auch auf die Klinik an.
Wir haben für den Sportverletzten Sohn (12) eine private Klinik gewählt.
Und der Chefarzt der Sporttraumatologie machte auf uns einen Super-Eindruck. Vor allem hat er (anders als vieleviele Kollegen) das Kind als den Ansprechpartner gesehen und nicht die begleitende Mutter.

Trini

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Ich liebe diesen Satz:

Antwort von Petra28 am 15.05.2013, 12:44 Uhr

"Der Chefarzt der Abteilung, mit dem ich sonst nix zu tun habe, scheint mir in erster Linie schön."

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"nur noch rentabel als Radiologe"...

Antwort von Morla72 am 15.05.2013, 12:48 Uhr

...und alle anderen niedergelassenen Ärzte praktizieren aus reinem Altruismus?

Entschuldigung, aber das empfinde ich doch bei vielen (nicht bei allen!) als Jammern auf hohem Niveau.

Also, wenn ich mir die mir bekannten Allgemeinmediziner, Zahnärzte und Orthopäden so ansehe, kann ich das nicht bestätigen.
(Von Reproduktionsmedizinern ganz zu schweigen).

Oder wurde der BMW X6 nur angeschafft, um die deutsche Autoindustrie zu unterstützen? Dann will ich nichts gesagt haben...

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Re: "nur noch rentabel als Radiologe"...

Antwort von Pamo am 15.05.2013, 12:59 Uhr

Klar wird hier auf hohem Niveau gejammert. Keiner von uns krepiert an einer Zahnvereiterung, weil wir keine Dentalversicherung bekommen können, anders als ein Großteil der Bevölkerung weltweit.

Es ist trotzdem Fakt, dass Ärzte in Deutschland wesentlich geringere Einkommensmöglichkeiten haben als bspw. in den USA. Und die Radiologen haben hier wie dort den coolsten und bestbezahltesten Job.

Stünde ich nochmal vor der Berufswahl, würde ich genau das machen.

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Zahnärzte und Orthopäden...

Antwort von Hase67 am 15.05.2013, 13:00 Uhr

... sind deutlich besser bezahlt als Allgemeinmediziner. Die meisten Allgemeinmediziner haben das Problem, dass ein Großteil ihrer Klientel ältere Menschen mit chronischen Erkrankungen sind, die viel persönliche Zuwendung brauchen, aber deshalb auch viel Zeit kosten, die nicht bezahlt wird.

Gerätediagnostik und Eingriffe werden vergleichsweise gut bezahlt, Anamnesegespräche und körperliche Untersuchungen - die, wenn ordentlich durchgeführt, absolut wegweisend für die weitergehende Diagnostik und Behandlung sind - werfen praktisch nichts ab. Der Faktor Zeit ist den Krankenkassen nichts wert.

Ein dicker BMW muss einem übrigens nicht selbst gehören - ich persönlich kenne aber keinen Kinderarzt oder Allgemeinmediziner, der so eine Kutsche fährt - Orthopäden, Radiologen und Zahnärzte schon eher.

LG

Nicole

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Re: Zahnärzte und Orthopäden...

Antwort von Pamo am 15.05.2013, 13:06 Uhr

"Anamnesegespräche [...] werfen praktisch nichts ab."

Und das erklärt auch, warum diesbezüglich rein gar nichts gemacht wurde als wir am Ort einen neuen (deutschen) Kinderarzt beglückten. Noch nicht mal ein Fragebogen auszufüllen, selbst wenn er nie gelesen würde, gar nichts.

Undenkbar in den USA, wo man noch nicht einmal den Kinderarzt zu sehen bekommt, bevor das Kind gemessen, gewogen und Temperatur und Blutdruck festgestellt wurden. Der Kinderarzt hat sich die Geburtsakte aus dem Frauenkrankenhaus kommen lassen und jedes Jahr musste der Anamnesebogen neu geprüft und von mir unterschrieben werden. (Ich bezweifele mal dass dieses Vorgehen dort lukrativ ist, aber wenigstens zwingt das Haftungsrecht zur Gründlichkeit)

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Re: Zahnärzte und Orthopäden...

Antwort von Morla72 am 15.05.2013, 13:08 Uhr

Gut, lassen wir die Allgemeinmediziner mal außen vor. Und ich möchte auch hier nicht als neidisch rüberkommen, mir selbst sind a) dicke Autos herzlich egal und b) gönne ich jedem auch den selbst erarbeiteten Wohlstand.
Nur, wir sind beide selbständig (in unterschiedlichen, nicht-medizinischen Branchen) und da kann man eben auch mal unwirsch reagieren, wenn der privat bekannte Zahnarzt (mit Audi in der Sportwagenkategorie, schicker ETW in guter Frankfurter Lage und mehrmaligen Urlauben im Jahr) dann noch anfängt zu jammern, wie ach so schlecht es doch den niedergelassenen Ärzten geht.

Und ich wollte nur darauf hinweisen, dass es sich keinesfalls NUR noch für Radiologen lohnt, morgens aufzustehen...

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Auf hohem Niveau jammern...

Antwort von Hase67 am 15.05.2013, 13:12 Uhr

... können viele ganz gut, ganz sicher auch Ärzte. Das will ich gar nicht in Abrede stellen.

Mein Mann jammert übrigens auch, obwohl Beamter, gut bezahlt und in sicherer Stellung (im internationalen Vergleich aber besch... bezahlt für seine Arbeitszeiten). Wenn ich das mit meinem Risiko, meinem Verdienst und meinen Arbeitszeiten vergleiche, muss ich mir manchmal auch blöde Bemerkungen verkneifen (bin ja auch selbständig).

LG

Nicole

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Vorteile Privatpatienten...

Antwort von Leena am 15.05.2013, 13:22 Uhr

"und ganz ehrlich: bei dem preis möchte ich doch schon auch ein paar vorteile haben. ... wir kommen beim kia nicht schneller dran, wir haben auch sonst keine vorteile..."

Nun ja, wir kommen - mittlerweile - beim Kinderarzt ziemlich direkt dran, ich war schon lange nicht mehr im Wartezimmer. Liegt aber nicht daran, dass wir Privatpatienten sind, sondern sehr viel mehr daran, dass wir vier Kinder haben, davon eines immer wieder quasi dauerkrank, und (zumindest im Winterhalbjahr) spätestens alle 3 Wochen dort auf der Matte stehen, und das meistens auch mit kleinen Geschwistern dabei. Mittlerweile kennen uns in unserer Kinderarzt-Praxis alle und wir werden quasi "durchgewunken".

Als ich nur ein privatversichertes Kind hatte, das auch noch extrem selten krank war, was das definitiv nicht so - liegt schlicht daran, dass man uns kennt und wir quasi "Stammkunde" dort sind.

Für uns freut mich das... auch wenn ich manchmal ein leicht schlechtes Gewissen gegenüber den Mit-Patienten habe... auch wenn sie so nicht meine gesammelten Kinder in epischer Breite im Wartezimmer ertragen mussten. ;-)

Ansonsten - es gibt immer wieder Arztpraxen, da bekommt man beim Anruf einen Termin in 2 - 4 Monaten angeboten, und wenn man dann erwähnt, dass man Privatpatient wäre, ist plötzlich ein Termin diese Woche noch frei... ehrlich gesagt, das stört mich gewaltig, und ich habe auch schon dankend auf Ärzte verzichtet, bei denen es so gehandhabt wurde - wenn ich es mir medizinisch leisten konnte... *seufz*

Mein letzter Krankenhausaufenthalt war übrigens in einer Privatpatienten-Abteilung, und da war es RICHTIG nobel, das Zimmer luxeriöser als ich mir ein Hotelzimmer leisten könnte, das Essen superlecker und mindestens 3-Sterne-Niveau... absolut perfekt, total luxeriös - und eigentlich in der Form total überflüssig, fand ich. Auch wenn's toll war...

So gesehen - als Privatpatient hat man durchaus auch schon Vorteile. Wobei manche Vorteile auch Nachteile sein können, wenn ich mir z.B. überlege, wie man teilweise zu (teuren) Zusatz-Untersuchungen gedrängt wird, die einen z.T. mehr verrückt machen als sonstwas... in meiner letzten Schwangerschaft wäre ich, so gesehen, gern Kassenpatient gewesen...

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Falsches Deutsch..?

Antwort von Leena am 15.05.2013, 13:27 Uhr

Wieso ist "ich arbeite für Ihr Leben gern!" falsches Deutsch?

Okay, normalerweise würde man sagen "ich arbeite gern für Ihr Leben!", so wie man auch sagen würde "ich arbeite gern für Ihr Geld!". Aber es ist doch legitim, den Satzbau insoweit zu ändern, wenn man eine entsprechende Betonung vornehmen möchte..? *kopfkratz*

Zumal z.B. jetzt "ich liebe dich aber auch!" und "dich liebe ich aber auch!" allein aufgrund der Satzstellung schon unterschiedliche Bedeutungen hat oder wenigstens haben kann.

Mit Sprache kann man halt auch spielen... ;-)

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Jammern auf hohem Niveau...

Antwort von Leena am 15.05.2013, 13:32 Uhr

"Also, wenn ich mir die mir bekannten Allgemeinmediziner, Zahnärzte und Orthopäden so ansehe, kann ich das nicht bestätigen. (Von Reproduktionsmedizinern ganz zu schweigen)."

Nun ja, ich sehe ja öfters, was freiberufliche Ärzte so verdienen. Und da ist eigentlich schon alles bei, von verzweifelt am Existenzminimum Rumkrebsen bis zum Luxus-Firmenwagen und der Eigentumswohnung mit vergoldeten Wasserhähnen für die Geliebte mitten im nobelsten Frankfurter Nobelviertel. So gesehen kann man da sicher nichts verallgemeinern.

Wobei mir schon auffällt, die meisten Ärzte, die mir gegenüber (!) jammern, dass es ihnen jetzt wirtschaftlich schlecht geht, hatten (so als Beispiel) im Vorjahr einen Gewinn von 200.000 Euro und jetzt eben "nur noch" von 180.000 Euro. Da fällt mir persönlich das Mitleid dann auch manchmal etwas schwerer...

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Gewollt vom Klang her eben wie "ich arbeite für mein Leben gern"

Antwort von Leewja am 15.05.2013, 13:33 Uhr

i.S. von: ich liebe meinen Job und bin mit Begeisterung Arzt/Ärztin....

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Re: Gewollt vom Klang her eben wie "ich arbeite für mein Leben gern"

Antwort von Leena am 15.05.2013, 13:36 Uhr

...ja, sicher, so eine Mischung aus "ich arbeite für mein Leben gern und liebe meinen Beruf" und "ich arbeite gern für Ihr Leben und tue was für Sie!".

Finde ich einen legitimen Umgang mit der Sprache und eigentlich immer noch nicht falsches Deutsch. *kopfkratz*

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Re: Falsches Deutsch..?

Antwort von Ebba am 15.05.2013, 14:20 Uhr

Genau das meinte meine Tochter. Falscher Satzbau.
Da sich ihr der Sinn des Plakates nicht erschloss, war das das erste, was ihr dazu einfiel. Ich habe, wie ich schon schrieb, versucht es ihr zu erklären, von wegen spielen mit Sprache und so. Und ich glaube nicht, dass es hier in erster Linie um Betonung geht sondern eher um eine Abwandlung des "ich arbeite (spiele, male, singe u.a.) für mein Leben gern".
Was die Leute dann wieder aufmerksam machen soll, überraschen, zur Diskussion und zum Nachdenken anregen. Zumindest das hat ja auch geklappt :-)

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Re: Wie findet ihr die kampagne? Ich hab kein Fernsehen und daher

Antwort von Timtom am 15.05.2013, 14:27 Uhr

Mmmm, der Spot an sich ist doof finde ich und eingeschlossen werden sollten die vielen armen Assis in den Khs die sich mit viel zu wenig praktischer Erfahrung, hochengagiert für einen Hungerlohn (im Vergleich zu Verantwortung und tatsächlichem Arbeitsaufkommen) die Hacken abrennen und ohne jegliche Privatpatienten-Sondeboni immer dem Gutdünken des CHAs und der Patienten ausgesetzt sind!!!
Und ja, das meine ich ernst!!!

Meine Meinung zur PKV (in der ich sein MUSS!!! ohne Auswahlmöglichkeit) und der GKV hat sich entschieden geändert, seit ich Krebspatientin bin und mein Mann quasi binnen 3 Monaten seinen Jahresurlaub verschleudern musste, weil die Kinder ja irgendwie versorgt werden müssen während Muddi in der Chemo rumlungert....aber als Privatpatienten habe wir jaKohle ohne Ende und können uns das leisten....ich könnte k...... bei der Diskssion gerade...

LG Patty

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Ich finde es befremdlich

Antwort von Steffi528 am 15.05.2013, 17:08 Uhr

weil die Aussagen "für IHR Leben" den Betrachter unter Druck setzt.

Die Müllabfuhr arbeitet auch für MEIN Leben oder die Feuerwehr, die Krankenschwester, selbst der Beamte im Schreibbüro, der so vieles vom Schreibtisch steuern muss, damit es halbwegs klappt in diesem Lande.
Und in all den Berufen gibt es Gute und weniger Gute. ich kehre sie nicht über einen Kamm. Wenn die Ärzte uns nicht mehr behandeln, werden wir früher sterben. Ja klar, aber in welchem Land leben dann die (überlebenden) Ärzte? In welcher Welt?

Ich finde diese Sache daher sehr befremdlich.

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Meine Erfahrung als Kassenpatientin auf der Privatstation

Antwort von Steffi528 am 15.05.2013, 17:47 Uhr

eines Krankenhauses waren fürchterlich.
Zum einen fand ich es unpassend, das ich nur das Kassenessen bekam (ich wurde noch nicht einmal gefragt, ob ich upgraden wollte), dies war jedoch besonders unangenehm für die Zimmernachbarin, die privat versichert war und der es fürchterlich unangenehm war, das ich nicht "gutes" Essen bekam (mir war es letztendlich egal, konnte eh nichts essen), sie aber schon.

ABER:
Ich war wegen einer Mandel-OP da. Auf der Privatstation lag alles mit "Kopf", also tatsächlich HNO-Patienten, Neuro-Patienten, Schlaganfall und unklare Schwindel. Am wenigsten jedoch Mandel-OP. (Ich hatte nichts zugebucht, so von wegen Zwei-Bett-Zimmer, das hatten sie so geplant mit mir)
Am 5. Tag war mir abends übel, obwohl ich nichts gegessen hatte (später wusste ICH, was es war). Die männliche Nachtwache versorgte mich mit Vomex (er hätte es auch wissen müssen).
Nachts ging es dann richtig los, ich spuckte das ganze Bett voll.
Die Nachtwache kam und war völlig überfordert.
Er gab mir erst einmal etwas zu trinken, damit ich das Blut runterschlucken konnte (!!!). Dann sah er es sich erst einmal gut an, überlegte, ließ mich weiter Wasser trinken (und ich Idiotin glaubte das auch noch), wartete, ließ mich ein paar Pappnierenschalen voll spucken, rief dann mal die Assistenzärztin an, schob mich mit einem Stuhl zur Kassen-HNO runter und bekam von der Kassennachtwache erst einmal einen dicken Einlauf, Wasser trinken da verboten sei bei Nachbluten "Soetwas müssen Sie aber wissen!!!".
Naja, kurzer Rest, Not-OP ließ sich nicht vermeiden, weil die Blutung nicht zu stoppen war. Durch das Wassertrinken musste mir der Magen ausgepumpt werden.
Dieser Mensch da auf der Privat-Station hatte so viele unterschiedlichste Patienten auf seiner Nobelstation, das er nicht wusste, wie er sich bei Nachbluten von Mandel-OP´s verhalten musste. (ich kam gerade so an einer Transfusion vorbei, bin ja robust...)
Die Vomex am Abend war übrigens der erste Fehler, Übelkeit nach einer Mandel-OP kann auf Nachbluten hinweisen und muss ärztlich kontrolliert werden...

Naja, nett waren sie ja fast alle und es gab schöne Blumen...

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Es gibt auch privatversicherte, die haben nie die Wahl gehabt zwischen privat und GKV.

Antwort von mozipan am 15.05.2013, 18:16 Uhr

Es gibt eben nicht immer eine Wahl und daher haben mache Menschen die private, weil es auch "rechtzeitig" überlegt, keine andere Wahl gab. Nicht jeder kann sich freiwillig gesetztlich versichern.

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Re: Niemand MUSS in die PKV, @Hase: Doch!

Antwort von mozipan am 15.05.2013, 18:17 Uhr

Es gibt auch leute die müssen.

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Re: Wie findet ihr die kampagne? Ich hab kein Fernsehen und daher

Antwort von tina14 am 15.05.2013, 18:38 Uhr

Na, da hab ich schon den Eindruck, dass Ärzte eine Image-Kampagne nötig haben, wenn ich mir die postings hier so durchlese.
Ich bin Ärztin, selbständig, aber nicht niedergelassen, darf mich gerne mal blöd anmachen lassen von Patienten, wenn ich um 3:00 Uhr nachts die seit drei Wochen bestehenden Beschwerden nicht mehr ganz so geduldig abhandele, fahre keinen X6, sondern einen Citroën und verdiene mir nach Abi und 11 Jahren Ausbildung schon eher mühsam mein Geld mit Aushilfen und Bereitschaftsdiensten. Klar, freiwillig, ich hätte natürlich auch Karriere im Krankenhaus machen können, nur würde ich dann vermutlich meine Kinder nach der Geburt abgeben und zum 18. Geburtstag wiedersehen.
Privat versichert bin ich auch und wäre liebend gerne in der Kasse. Insbesondere als es mir schwanger mit den 4. Kind gar nicht gut ging und ich schauen musste wie ich klarkomme, den eine Haushaltshilfe krieg ich nicht.
Ich mag meinen Job und mein Leben und meine Ptienten sind mir sehr wichtig, egal wie sie versichert sind. Aber ich arbeite, um Geld zu verdienen und sicher nicht aus reiner Menschenliebe. Und ich bin manchmal genervt und müde und finde zu manchen Patienten einfach keinen Draht. Bin ich deswegen ein Halbgott in weiß? Nein, sondern eben genau das Gegenteil: ein Mensch.

Gruß, Tina

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Aber brauchst Du wirklich so eine Kampange?

Antwort von Steffi528 am 15.05.2013, 18:49 Uhr

Ich empfinde diese Texte auf diesen Werbeflächen so, als wollten DIE Ärzte sich gern wieder als Halbgott in Weiß sehen lassen.

DIE habe ich jetzt mal bewusst groß geschrieben.

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Re: Aber brauchst Du wirklich so eine Kampange?

Antwort von tina14 am 15.05.2013, 19:41 Uhr

Nein bestimmt nicht. Ich finde die Kampagne auch nicht gut, gerade weil da eben so dieser "aufopferungsvolle" Aspekt betont wird. Ich mag als Ärztin viel lieber Partner des Patienten sein. Und ich wünsche mir manchmal auch Verständnis seitens der Patienten, wenn z.B. um 16:30 im Gespräch etwas kürzer angebunden bin, weil um 17:00 der Kindergarten zumacht und ich noch 20 min Fahrtweg vor mir habe. Und das ist dann wieder lustig. Manche sind sehr nett, verstehen das völlig, beeilen sich, andere werden regelrecht frech und sprechen mir jedes Recht auf ein Leben außerhalb des Berufs ab. Und jetzt werd ich mal frech: das sind sicher genau die, die dann später über arrogante Ärzte schimpfen.
Gruß, Tina

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Re: Aber brauchst Du wirklich so eine Kampange?

Antwort von Steffi528 am 15.05.2013, 19:47 Uhr

So ähnlich geht es auch in meinen Job ;-)

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Re: Wie findet ihr die kampagne? Ich hab kein Fernsehen und daher

Antwort von Felidae am 15.05.2013, 21:52 Uhr

An sich mag ich das (finde den Spruch sehr gut), weiß aber nicht, warum genau es diese Kampagne gibt? Sollen die Leute öfter zum Arzt gehen? Oder sollen die Ärzte einfach mal nur gelobt werden? Wenn ja, warum nur die?

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Re: Wie findet ihr die kampagne? Ich hab kein Fernsehen und daher

Antwort von Felidae am 15.05.2013, 21:53 Uhr

okay, habe eben deine erklärung gelesen ;)

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