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Geschrieben von Maximum am 08.05.2013, 10:02 Uhr

was der Glaube anrichten kann

junge Mama....27 Jahre verh. zwei Kinder 7 Jahre und 5 Jahre
hat Brustkrebs und liegt im sterben
Sie hat sich nicht behandeln lassen,hat nur pflanzliches Zeugs drauf geschmiert....wegen dem glauben an den "lieben" Gott
Ich weiß nichtmal welcher Gesinnung sie genau angehört,glaubte aber der liebe Gott hilft ihr weil sie ja so fromm ist.
Mensch,mensch...sie kann natürlich machen was sie will mit ihrem Leben,klar,ich weiß das ja selber,aber ich meine wenn ich Kinder in die Welt setze habe ich nicht NUR an mich zu denken.
Nun liegt sie im Pflegebett bei ihrer Mutter welche sie pflegt,und Mann und Kinder besuchen sie dort.
Keiner weiß ob ihr die schulische Medizin geholfen hätte,aber es gab durchaus gute Chancen...
Nu isses so wie es iss....tut mir leid,ich verstehe es nicht....das arme Opfer

 
38 Antworten:

Re: was der "Glaube" anrichten kann

Antwort von sojamama am 08.05.2013, 10:05 Uhr

Die Kinder sind die Opfer, die Mutter der Frau ebenso und ihr Mann auch.

Die Frau selber ist Opfer ihrer Krankheit und Opfer ihres seltsamen Glaubens.
Schade, dass man sich so einwickeln lässt und so weltfremd denkt...

melli

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Re: was der "Glaube" anrichten kann

Antwort von Pamo am 08.05.2013, 10:07 Uhr

Sehr traurig. Ich wünsche ihr und ihrer Familie alles Gute.

Die beste Freundin meiner Schwester glaubte auch an die Heilkraft der Natur und glaubte nicht, dass sie sterben würde selbst als sie schon im Hospiz war. Weder Meditation noch makrobiotische Ernährung bewahrte sie vor dem Krebstod, aber vielleicht hat sie es gar nicht gemerkt.

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Re: was der "Glaube" anrichten kann

Antwort von Fredda am 08.05.2013, 10:12 Uhr

Da sieht man die Verwirrung und die Weigerung, Selbstverantwortung zu übernehmen, die bei so vielen Menschen vorherrscht. (Das gibt es übrigens auch beim Glauben an das, was die SChulmedizin im Provinzkrankenhaus sagt. Selber Denken, Wählen und Tun ist halt IMMER wichtig. Und gerade die "Glaubensrichtungen" wollen genau das einschränken.)

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Re: was der "Glaube" anrichten kann

Antwort von DK-Ursel am 08.05.2013, 10:27 Uhr

Hej allesammen!

Ich habe noch keinen Pastor getroffen,der nicht daran "glaubte",, (um das Wort mal zu benutzen), daß Gott uns Menschen einen freien Willen mitgegeben hat.
Genauso wenig wie die "Ungläubigen" immeri weder fragen sollten, wieso Gott all das Böse zuläßt (es ist doch nicht von IHM gemacht, sondern von Menschenhand), genauso wenig soltlen sich die "Gläubigen" darauf verlassen, daß Gott alles für sie richten wird.

Schon unsere Urahnen wußten:
Hilf dir selbst, dann hilf dir Gott.

Der Glaube an Gott gibt Kraft.
Auch die Kraft, die ein Krankerum Kampf gegen die Krebserkrankung gut gebrauchen kann.
Aber tatenlos resignieren und den l"lieben Gott einen lieben Mann sein lassen", das ist auch ganz sicher nicht in Gottes Sinn.
Jedenfalls nicht in meinem Glauben und Gottesverständnis und dem der Menschen, die ich kenne.

Leider wird Glauben eben oft mißverstandem, sowohl von "Gläubigen" als auch von "Ungläubigen"

Gruß Ursel, DK

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Re: was der "Glaube" anrichten kann

Antwort von shinead am 08.05.2013, 10:28 Uhr

Das ist wohl eher ein Irrglaube, denn ein Glaube.

Das erinnert mich an das Mädchen Olivia, den 12-jährigen Daniel und viele andere, deren Eltern irgendwelchen Wunderheilern aufgesessen waren und nur Schamanen oder Öle für die Heilung zuließen.
Da greift zum Glück das Jugendamt ein (vgl. auch bei den Zeugen).

Ein Erwachsener darf tun und lassen was er möchte.

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Der Mann auf dem Dach....

Antwort von SiJoJoFrAl am 08.05.2013, 10:33 Uhr

da sass ein Mann auf seinem Hausdach, ringsum Nochwasser stieg und stieg.
Es kamen mehrere Boote um ihm zu helfen und er lehnte dankend ab 'der Herr wird mich schon retten!'
Er ertrank und fragte seinen Herrn
'warum hast du mich nicht gerettet?'
Und der Herr sprach:
'ich habe dir doch mehrere Menscnen mit Booten geschickt....'

Kurzfassung.
Aber im Endeffekt das gleiche.


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Re: was der "Glaube" anrichten kann

Antwort von cystus am 08.05.2013, 10:39 Uhr

tja...ihr glaube war es eben ...schade ist es dennoch. aber ihre entscheidung gewesen.
sicherlich sehr tragisch für die familie.
wer weiß vielleicht wollte sie auch in wirklichkeit nciht mehr leben, denn wenn man kinder hat und sein leben so liebt etc, denke ich tut man eigentlich alle um nicht sterben zu müssen-von naturprodukten bist...zur chemo etc.
und dann kann man immer noch daran glauben , dass man von der geistigen, heilligen, gott oder wie auch immer man es nennen möchte unterstützt wird...denn es sterben ja dennoch noch genug trotz hammer medikamente.

zum thema glauben: eben waren hier wieder die zeugen bei und unterwegs....
boah , naja die klingel ist abgestellt, wegen den kids
ich frage mich was das soll....das klingeln, ihre werbung schmeißen sie doch eh rein...man ey wenn ich zu denen wollen würde , würde ich da hin gehen, dieses klingeln immer ist echt dreißt, die stören.
leider habe ich sie zu spät gesehen, aber ich wollte die shcon immer mal fragen was das klingel soll, ob sie dei menschen für unfähig halten, selbständig zu aggieren und zu ihnene zu kommen wenn sie den wollen würden....?!!!

ist hier jemand der diesem glauben angehört, was soll das klingeln?!
aufklären...-- äh danke das bin ich schon.

lg

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ZJ

Antwort von Pamo am 08.05.2013, 10:43 Uhr

Das Missionieren gehört zum Glauben der Zeugen Jehovas und nimmt einen großen Platz ein.

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Re: ZJ

Antwort von Hase67 am 08.05.2013, 11:09 Uhr

Genau, es gehört zu den Pflichten der ZJ, genau wie der Besuch des Königreichssaals am Sonntag. Deshalb sieht man auch immer so arme Gestalten bei Wind und Wetter mit dem Wachturm an allen möglichen zugigen Ecken stehen.

Die ZJ werden für diese missionarischen Dienste auch geschult.

LG

Nicole

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Re: was der "Glaube" anrichten kann

Antwort von Susi0103 am 08.05.2013, 11:10 Uhr

Jaaa, der pöse, pööööse Glaube ist Schuld... schließlich ist das ja das Einfachste, denn der Gute kann sich nicht wehren.


Glaube ist nicht "böse" und auch nicht "Schuld" an solchen Dingen.
"Schuld" ist fehlender gesunder Menschenverstand, gepaart mit Scharlatanismus.
Blöd für die Menschen, die davon betroffen sind, aber "Schuld" sind sie dann ehr selbst und ggf die Menschen, auf die sie hereingefallen sind, nicht Gott und nicht der Glaube.

Die Kinder der Frau werden diesen Unterschied hoffentlich zu erkennen lernen.

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Re: was der "Glaube" anrichten kann

Antwort von SiJoJoFrAl am 08.05.2013, 11:14 Uhr

mich wuerde die Glaubensrichtung interessieren, denn selbst streng glaeubige Christen legen nicht alles im Gottes Hand. Selbst Amish etc sind da liberaler und moderner, was Medizin angeht.

Duerfen ihre Kinder denn auch nixht behandelt werden?

Ansonsten darf sie das natuerlich selbst entscneiden, in wie weit sie sich behandeln laesst, und wenn sie meint, dass es Gottes Wille ist, dass sie stirbt, dann ist das halt so - fuer sie.
So eine Entscheidung ist auch zu respektieren.
Wer weiss, waeum sie so entscheiden hat?

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Re: ZJ

Antwort von cystus am 08.05.2013, 11:17 Uhr

missionieren gut und schön, aber dann doch bitte die dies hören wollen udn in deren "gemeinden sind" um es zu hören ,was da erzählt wird...

und wenn die dann draußen stehen..ist es ja ok..denn dann hat jeder mensch die möglichkeit, (wers denn will) sich bei denen zu erkundigen etc.
aber das an die tür kommen ist unseriös und aufdringlich.
ganz schlimm wen das sogar geschult wird, zeigt wie egoistisch deren glauben sein muss.

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Re: ZJ

Antwort von Pamo am 08.05.2013, 11:19 Uhr

die finden sich nicht egoistisch, die finden sich seelenrettend

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ueberleg mal wie die Christen missioniert haben

Antwort von SiJoJoFrAl am 08.05.2013, 11:21 Uhr

dagegen sind die ZJ ja wahre Engel

Einfach dankend ablehnen und Tuer zu. Oder gleich ein Schild sn die Tuer, dass man das nicht will.

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Re: was der "Glaube" anrichten kann

Antwort von Fredda am 08.05.2013, 11:23 Uhr

Dann kennst du nur die harmlose "hej allesammen" Kirche, die ähnlich häufig anzutreffen ist wie die "Ich kann Schule" von Franz Josef Neffe.

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Re: ZJ

Antwort von Nikas am 08.05.2013, 11:37 Uhr

cystus, lach, Sekten haben mit Nächstenliebe so viel zu tun wie der liebe Gott mit dem Leid ín der Welt. Das sind Abzock- und Unterdrückungsunternehmen, die die Wahnwilligkeit des Menschen gnadenlos ausbeuten.

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meine freundin macht es gerade genauso...

Antwort von Itzy am 08.05.2013, 11:39 Uhr

und es ist so schwer für mich das mit zubegleiten/anzusehen. tumor in der brust, chemo, op+ bestrahlung würden ihn wohl zu 100% abtöten.
aber sie macht krebsdiät, heileurethmie, zucker+ salz weglassen, mistel...
das haus ist gerade gebaut, ihr einziges kind kommt im sommer zur schule...
ich werte nicht, aber ich habe es schwer damit. meine schwester ist ende der 70er an einem hirntumor gestorben, mein vater hat den krebs gerade so überlebt. es ist so eine sch... krankheit!!!!!!!!!
und sie meint sie kann es fühlen das der tumor kleiner wird.
ihr sohn ist der beste freund meiner tochter, die fragte ob sie sterben kann-
ja kann sie!!! ich war am ende......
wenigstens rauschneiden sagen alle......macht sie nicht, er (der tumor) würde langsam wachsen. wie hält man das mit so einem feind im körper aus???
ich bin für sie da, mehr kann ich nicht tun, es ist ihr weg.
ich hoffe er geht gut.

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Re: was der "Glaube" anrichten kann

Antwort von SchwesterRabiata am 08.05.2013, 11:41 Uhr

Für mich jede Religion oder Glaubensrichtung eine Mischung aus Hoffnung und Trost und Erleichterung des Gewissens....und immer für eine Erklärung gut für Dinge, die sich nicht wissenschaftlich erklären lassen, spätestens bei der Unendlichkeit hört es immer auf....
letztendlich alles nicht greifbar, tut vielen Seelen aber gut, kann aber auch schaden....
Ob nun jemand vor einem Kreuz betet, an einer Mauer, einen Donner als göttlich ansieht oder einen Baum verehrt letztendlich ist es das Gleiche...
Solange andere nicht leiden oder zu Schaden kommen ist alles gut...
ob die Familie die hier besagten Krebspatienten es nicht vielleicht ähnlich sieht wie sie wissen wir ja nicht....
Wenn man sich auf andere verläßt ist man oft verlassen (ganz besonders wenn es dabei um einen Gott geht)....m.o.

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Re:die Kinder

Antwort von Maximum am 08.05.2013, 11:55 Uhr

...wurden nie geimpft und werden auch sonst keinen "Artz" vorgestellt...sie bekommen bestimmte Tees und Kräuterchen...ach alles Mist...es geht einen nur nicht aus dem Kopf weil man sie kennt...

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Du musst aber auch

Antwort von Fredda am 08.05.2013, 12:14 Uhr

den Weg anderer Leute achten, hier scheint auch Glauben, Lebenseinstellung und Medizin völlig durcheinandergeraten zu sein - von außen kann man das eh nicht beurteilen.

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Re: Du musst aber auch

Antwort von Maximum am 08.05.2013, 12:20 Uhr

ich will das garnicht vertsehen...ich beäugel das von außen und verstehe es nur nicht weil ich der anderen Medizin ehr vertraue und ich weiß auch wie schlimm es für meine Kinder wäre wenn ich "gehen"müßte. Klar ist es deren Sache ...weiß ich doch auch...

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Re: Du musst aber auch

Antwort von Fredda am 08.05.2013, 12:25 Uhr

Und auch wenn es für einen selbst total verkehrt aussieht, kann es für den anderen doch richtig sein. Schwierig.

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Man steckt doch nicht drin

Antwort von Strudelteigteilchen am 08.05.2013, 13:31 Uhr

Meine Tante hat jetzt auch die Chemo beendet und bereitet sich aufs Sterben vor. Mehr Chemo würde ihr vielleicht noch ein paar Monate geben - aber zu welchem Preis?

Wenn die Frau eh keine gute Meinung von Schulmedizinern hat, dann ist der Krebs mit sehr großer Wahrscheinlichkeit sowieso erst sehr spät entdeckt worden. Wer weiss, ob die Schulmedizin da wirklich noch viel hätte retten können. Es bleibt beim Häddidadiwari.

Im übrigen bin ich der Ansicht, dass ein Mensch - ein totkranker zumal - das Recht hat, sich seinen Todeszeitpunkt selber auszusuchen. Er muss auch keine Rücksicht auf Kinder und Ehepartner nehmen. Und er darf sich entscheiden, den Tod einer (für ihn) quälenden Behandlung vorzuziehen. Weiss doch eh keiner, was für das Umfeld dann schlimmer ist. Meinst Du, die Kinder haben Spass mit einer Mutter, die monatelang Chemo bekommt? Manchmal ist ein Ende mit Schrecken besser als ein Schrecken ohne Ende.

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Re: ZJ

Antwort von Steffi528 am 08.05.2013, 13:36 Uhr

Ich habe mich mal vor Jahren mit einem aus dem Wachturmvorstand unterhalten können (im Urlaub getroffen, sehr nette Leute und völlig ohne "Mission")
Ihm war gar nicht bewusst, das dieses Haustürmissionieren nicht gerne gesehen wird.
Aber genutzt hat unser Gespräch anscheinend auch nicht;-)

Wie schon gesagt, es waren nette Leute und er hat uns in die Druckerei eingeladen, weil er darauf mächtig stolz war, sonst gar nichts bezüglich den lieben Gott und irgendetwas anderes.
Unser FeWo-Vermieter ist offiziell auch Zeuge Jehova (in Spanien) und da kam auch nie irgendetwas wegen "Mission", außer, das sie Weihnachten gar nicht feiern, weder am 25.12. noch am 6.1. noch sonst wann.
Aber er und seine Frau sind da eh sehr "auslegefrei" ;-)

Also ich kenne da auch sehr nette Leute, ohne Missionierungswunsch oder Dogma. Aber eben auch diese Leute, die an die Haustür kommen.

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Re: Man steckt doch nicht drin

Antwort von kravallie am 08.05.2013, 13:40 Uhr

prognose kann ich keine geben, aber nachdem was ich bei meiner mutter und den chemos erlebt habe, würde ich auch lieber gerne selbst bestimmen, wie ich mit einer lebensbedrohlichen krankheit umgehe.
ohne rücksichten.
und ohne besonderen glauben.

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Ich bin nicht in dem Verein aber ein Freund von mir ist da drin aufgewachsen...

Antwort von shinead am 08.05.2013, 13:42 Uhr

... daher behaupte ich mal, ich kenne den Verein besser, als mir lieb ist...

Missionieren gehört tatsächlich zu den Pflichten eines Zeugen. Er hat eine bestimmte Stundenzahl in der Woche solche Dienste abzuleisten.
Tut man dies nicht (Protokoll muss geführt werden!), dann hat man dies vor dem Ältestenrat zu begründen und darzulegen. Die sehen das nicht gerne.

Ich empfehle genervten Klingelopfern folgendes Vorgehen:
http://www.gregor-jonas.de/witze/jehova.htm

Die "Sitzungen" im Königreichsaal sind im übrigen nicht immer sonntags. Meine Kollegin zum Beispiel hat ihre "Vereinssitzung" immer mittwochs und samstags. Kommt immer auf die Gemeinde an.

Noch ein interessanter Text: http://www.sektenausstieg.net/read/2626

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Re: ZJ

Antwort von shinead am 08.05.2013, 14:11 Uhr

Die ZJ missionieren ja auch nicht laufend und ständig.

Wenn Du meine Kollegin im Urlaub triffst, wirst Du sie toll finden und ggf. noch nicht mal erfahren, dass sie ZJ ist. Im Urlaub muss sie ja keine Missionierungsstunden abhalten - also tut sie es auch nicht.

Aber samstags in Frankfurt - da hat sie ihr Revier und klappert das auch fröhlich ab.

Ab einer gewissen "Flughöhe" innerhalb der Zeugen, ist man dann auch von dem Dienst befreit. Also wenn sowieso fest steht, dass man zu den Auserwählten gehört, oder so.

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Re: ZJ

Antwort von Steffi528 am 08.05.2013, 14:24 Uhr

Daran kann es liegen, die Flughöhe unserer Urlaubbekanntschaft war schon recht hoch, und bei dem Vermieter ist eh nix mehr zu machen, auch wenn er ZJ ist *kicher*. Ich glaub, er ist nur deshalb ZJ, weil sonst müsste er ja katholisch sein.

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Re: was der "Glaube" anrichten kann

Antwort von maxwell am 08.05.2013, 14:39 Uhr

Ich finde es recht vermessen zu sagen: "wenn ich Kinder in die Welt setze habe ich nicht NUR an mich zu denken". SIE ist krank, und SIE muß ihren Weg finden damit umzugehen. Und wenn sie den Tod mit offenen Armen empfangen kann, warum nicht. Eine Chemo inklusive langsames vor-sich-hinsterben, wenn diese nicht anschlägt, ist für die Kinder traumatischer.

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Re: ZJ

Antwort von shinead am 08.05.2013, 15:03 Uhr

Da wäre ich lieber katholisch...

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Nicht alles Boese

Antwort von Nomadin13 am 08.05.2013, 18:50 Uhr

ist mensch-gemacht, z.B. Tsunami-Wellen, Herzstillstand bei ungebornenen Kindern etc.
Also entweder "macht" Gott auch Boeses oder es ist doch ein Teufel mit im Spiel.

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Re: was der "Glaube" anrichten kann

Antwort von Nomadin13 am 08.05.2013, 18:59 Uhr

har, har, den muss ich mir merken:

Wenn man sich auf andere verlaesst, ist man oft verlassen - ganz besonderns, wenn es dabei um Gott geht.

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Naja, ich weiss nicht, bin ja selber in keiner Kirche...

Antwort von MM am 08.05.2013, 19:20 Uhr

... aber geistlichen-philosophischen Dingen "trotzdem" nicht abgeneigt - und finde den geschilderten Fall etwas seltsam:

Denn ich kenn es eher so, dass Menschen, die an Gott glauben, i.d.R. ganz normal eine Therapie etc. wählen (manche hinterfragen halt mehr die Schulmedizin, andere weniger, OK, aber irgendeine Methode suchen sie sich halt aus), und die halt ZUSÄTZLICH dazu beten und Gott um Beistand bitten. Und das KANN m.E. durchaus hilfreich sein, denn bekanntlich ist ja die psychische/seelische Komponente bei Krankheit bzw. Gesundheit sehr wichtig. UNd wenn sich ein Mensch in der Hinsicht aufgehoben fühl und Kraft bekommt (durch seine Angehörigen, aber eben auch durch Gott bzw. das, woran er glaubt), kann das durchaus zur Heilung beitragen.

Aber dass jemand keine richtige Therapie macht und meint, "Gott wird es schon richten ohne mein Zutun", finde ich schräg - und auch irgendwie nicht typisch - oder???

Ist das irgendeine "Sekte"?

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Eben, sowas in dre Richtung meinte ich oben...

Antwort von MM am 08.05.2013, 19:23 Uhr

... dass "normale" Christen doch i.d.R. Hilfe/Therapie in Anspruch nehmen, nur eben ZUSÄTZLICH beten und aus ihrem Glauben Kraft für den Kampft gegen die Krankheit schöpfen.

Von daher finde ich diesen Fall irgendwie nicht "normal". Und sehr traurig. :-(

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Naja, aber in dem Fall geht es doch nicht um Religion/Glauben, oder?

Antwort von MM am 08.05.2013, 19:27 Uhr

Sondern darum, dass diejenige "nur" eine andere Therapieform wählt - die anderen unwirksam erscheint, aber es nicht notwendig sein MUSS...(?)

(Habe auch einiges gelesen und Filme gesehen über "alternative" Krebstherapie, und fand nicht alles blöd oder absurd!)

Während der von der AP geschilderte Fall so lag, dass diejeinge anscheinend nichts macht und meint, Gott hilft ihr ohne ihr Zutun.

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Re: Naja, ich weiss nicht, bin ja selber in keiner Kirche...

Antwort von pichu am 08.05.2013, 19:35 Uhr

So ist es. Klingt nach Sekte oder esoterischen Wunderheiler wie Ryke Geerd Hamer.

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Anderer Gedanke......

Antwort von SiJoJoFrAl am 08.05.2013, 20:58 Uhr

vielleicht meint sie, dass Gott ihr helfen wird, diese Krankheot bis zum Ende auszuhalten, also dass er ihren Schmerz icht zu doll werden laesst pnd sie rechtzeitig erloesen wird.

Vielleicht hofft sie nicht auf ein Wunder, Heilung....sondern hat sich mit ihrem Schicksal abgefunden und mit Hilfe Gottes wird sie es schaffen, ertragen.

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das hat doch nichts mit Glaube zu tun

Antwort von like am 08.05.2013, 22:16 Uhr

sondern einzig und allein mit irrationalem Handeln und mangelnder Information
ich kenne sehr gläubige Menschen, die sich konventionell gegen Krebs behandeln liesen - leider mit unterschiedlichem ERfolg.
Und ich kenne Nichtgläubige, die sich ganz bewusst gegen die Schulmedizin und für ein eigenbestimmtes Sterben entschieden haben.

Man kann dem Glauben doch nicht alles Negative unterjubeln, nur weil man ihn nicht mag.....

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